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hm. nur noch 5 ungesehene filme in meiner sammlung. aber auf diese weise ist die möglichkeit gegeben, andere zu wiederholen. moon definitiv.
39 stufen
39 stufen ist ein wahrer klassiker des krimigenres, da er inhalte bietet, welche viele filme maßgeblich beeinflussten. Die geschichte beginnt, als richard hannay die vorstellung des berühmten „mr. memory“ besucht, welcher die fähigkeit besitzt, sämtliche daten im gedächtnis zu speichern und sich jeden tag 50 neue aneignet. Doch plötzlich werden zwei schüsse abgegeben und die gäste flüchten panisch, wobei hannay mit einer frau zusammenstößt.
Auf drängen der frau hin, gehen sie zu seiner wohnung, wo sie ihm offenbart, dass jene schüsse ihr galten. Annabelle gibt sich als agentin zu erkennen, deren ziel es ist, den austausch von geheimen dokumenten zu unterbinden. Ihre tarnung wurde leider durchschaut und nun wird sie von zwei agenten verfolgt, deren auftragsgeber einen verstümmelten finger besitzt und dadurch unschwer zu identifizieren wäre. Als der morgen hereinbricht, stürmt annabelle in hannays zimmer und bricht mit einem messer im rücken tot zusammen. In ihrer hand hält sie eine landkarte, in welcher ein ort in schottland rot markiert ist. Richard, welcher der ganzen geschichte bis zu diesem zeitpunkt noch skeptisch gegenüber war, stielt sich aus der wohnung und versucht mit dem zug nach schottland zu gelangen. Doch nicht nur die beiden agenten sind an ihm interessiert, die polizei fahndet zusätzlich nach einem mörder, welcher eine frau erstochen haben soll. Hannay ist nun ein gesuchter mann, der zwischen gesetz und kriminalität gefangen ist.
Während der überfahrt durchsucht die polizei jedoch die zugabteile und hanney springt, nachdem er von einer frau verraten wurde, aus dem fahrenden zug. In schottland angekommen, sucht er bei einem alten bauernhof schutz. Während die frau ihn freundlich und offen behandelt, gibt sich der ehemann sehr skeptisch und verrät ihn anschließend gegen entgeld an die polizei. Im schutz der nacht gelingt es hannay, das von annabelle markierte haus zu erreichen und nimmt kontakt mit dem hausherren auf. Als richard jedoch realisiert, dass diesem herrn ein finger fehlt, ist eine flucht nicht mehr möglich. er hat die agentin ermorden lassen. Doch überlässt ihm der auftraggeber zwei seriöse möglichkeiten, wie die ganze angelegenheit enden könnte. Suizid oder mord. Als richard die erste option selbstverständlich ablehnt, wird er vermeintlich erschossen. Nach kurzer zeit steht die leiche jedoch wieder auf, denn die kugel wurde von einem gesangsbuch in der brusttasche aufgehalten. Verzweifelt sucht er bei der polizei hilfe, welche ihm trotz der pistolenkugel keinen glauben schenkt. Als hannay inhaftiert werden sollte, gelingt ihm die flucht und er kann unbemerkt in einer parade untertauchen, welche jedoch in einem wahlkampf endet, bei welcher er plötzlich auf der bühne steht und eine improvisierte rede halten muss. Doch das schicksal fordert sein tribut und richard wird nach der, sehr gelungenen, rede von der „polizei“ festgenommen, bei welcher sich die blonde frau aus dem zug befindet. Hannay und pamela werden mit handschellen aneinandergekettet, können jedoch fliehen. Pamela hält hannay nach wie vor für den realen mörder, doch zwingt er sie, in einem alten gasthaus zu übernachten. Da sie ihm ohnehin keinen glauben schenkt, erzählt er ihr scherzhaft, dass er ein mörder sei, pro woche eine frau exikutiert und erfindet eine gesamte familie aus potentiellen verbrechern. Gleichzeitig fühlt sie sich jedoch zu ihm hingezogen und denkt, dass er vielleicht tatsächlich unschuldig angeklagt ist. Am nächsten morgen nähern sich die feindlichen agenten. Ob hanney seine unschuld beweisen und den auftraggeber überführen kann und was der plan der „39 stufen“ tatsächlich ist, wird sich im laufe der handlung zeigen.
Neben den sehr interessanten figuren, der handlung und den häufig zweideutigen dialogen, kann alfred hitchcocks film besonders durch die einzigartigen inhalte überzeugen, welche viele filme maßgeblich beeinflussten und immer wieder verwendet werden. Der schuss, welcher von einem buch aufgehalten wird, der „bösewicht“ mit einem stigmatisierenden merkmal (fehlender finger) das untertauchen in einer parade, eine flucht, bei welcher der zuseher nur die silhouetten der figuren erkennen kann und einige mehr. Die atmosphäre wurde jedoch von einigen stilmitteln beeinträchtigt, welche zu der damaligen zeit durchaus überzeugen konnten, heute jedoch lächerlich wirken. Zum beispiel wurde die eigentlich sehr stimmige szene, in welcher hannay im nächtlichen schottland flüchtet und nur seine silhouetten offenbart werden beeinträchtigt, da die geschwindigkeit erhöht wurde und die figuren sich zu schnell bewegen. Ein anderes beispiel wäre der zu oft eingesetzte „echo effekt“, bei welchem ein satz im gedächtnis des protagonisten wiederhallt.
7,5/10
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