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Thema: Now Watching - So zensiert, wie das Guardian Force Wiki! #11

Hybrid-Darstellung

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  1. #1

    Trainspotting

    Der erste und einzige "Drogenfilm" der mir gefallen hat. Hatte ihn vorher nicht gesehen und muss sagen, also wohl Klassiker, zumindest zeitlich, schlägt er meines Erachtens Wannabes wie Requiem, Fear&Loathing, Spun und Co. um Längen. Der Film kommt bis auf 1-2 Ausnahme komplett auf diese AMAGASH-LOOK-WE-TAKE-DRUGS-ITS-ALL-SO-FREAKY-Momente aus. Und die finde ich in den genannten Filmen doch stark gekünstelt. Topfilm, hat Spaß gemacht.


    Guinea Pig

    Teil 1, denk ich werd mir an nem Abend mit Kumpels und Bier, aufgrund der Länge auch beim Vorglühen oder dergleichen mal den Rest reinziehen. Sie sollen zwar mit steigender Nummerierung ihre "Qualität" verlieren, aber der Erste war schonmal richtig gut. Hat mich stellenweise wirklich zum Schaudern gebracht - als regelmäßigen Crazyshit.co*-Benutzer. Ist ja nicht unbedingt Splatter, mehr Folter. Aber doch auf unterhaltsam-trockene Art. Gefällt

    Geändert von Jericho (12.10.2009 um 19:16 Uhr)

  2. #2

    Leon der Pofi Gast
    franklyn nach einer einer stunde und zehn minuten abgebrochen.
    lag zum großteil an den schauspielern, die in keiner situation wirkliche gefühle vermitteln konnten und wie leere hüllen wirkten. ebenso klischeehaft gab sich der weitere verlauf mit sinnfreien, philosophischen schlagwörtern und der darstellung von selbstmord, der im grunde nichts weiter als ein hilfeschrei und das verlangen nach aufmerksamkeit symbolisierte und ich selten zuvor eine so plakative inszenierung zu dem thema sah. besonders nach dem intelligenten und sensiblen wilbur wants to kill himself ein herber schlag. die grundthematik der ersten minuten über den sinn und der berechtigung einen freien glauben auszuüben und was geschieht, wenn zu viele glaubensrichtungen entstehen und es sogar einen zwang darstellt, sich einem anzuschließen, da man sonst als aussätziger geächtet und vom staat als nicht integrierbarer feind verfolgt wird, wurde irgendwann abgebrochen bzw nicht ausreichend weiterverfolgt.

    sehr viel verschenktes potential, aber am ende konnte ich diese emotionslosen und unpassenden schauspieler nicht mehr ertragen.
    es kann sein, dass es nur ein subjektives empfinden ist, aber der film konnte gerade dadurch keinerlei atmosphäre aufbaun. darum verzichte ich auch vollkommen auf eine wertung. aber ich kann verstehen, dass die kritiken ausseinandergehen, da die grundthematik eigentlich interessant gewesen wäre. ich weiß zwar, dass sich erst am ende die gesamte geschichte entfaltet, weil ich ab 1.10 vorspulte, aber das rechtfertigt nicht das vorher gezeigte. ich finde es sehr schade, da wenn man sich mehr auf die figurenentwicklung konzentriert hätte, sicher ein guter film hätte entstehen können

    als nächstes wird ed wood oder familiengrab angesehen

    Geändert von Leon der Pofi (12.10.2009 um 16:50 Uhr)

  3. #3

    Leon der Pofi Gast
    immer ärger mit harry

    ich habe kein talent, zum gräber schaufeln

    bei immer ärger mit harry, handelt es sich um eine tiefschwarze komödie, welche nicht nur den tod eines menschen in einem anderen licht beleuchtet, sondern auch die unterkühlten und gleichgültigen reaktionen, welche dadurch einen ironischen kontrast zum gewöhnlichen verhalten aufweisen. das leben ist vergänglich und am ende scheinen die hinterbliebenen zu bestimmen, ob man eine berechtigung zum leben hatte, oder nicht.

    der film beginnt an einem sonnigen herbsttag, als der alte seefahrer captain albert auf hasenjagd geht. ungewiss, ob er einen erlegte, durchsucht er die umgebung, entdeckt dabei jedoch sein vermeintliches opfer. der titelgebende mann namens harry, liegt tot am boden und ein einschussloch an seinem kopf, brandmarkt den captain als mörder. doch es sind keine schuldgefühle, die ihm sorgen bereiten, sondern passanten. die ruhe nach dem tod bleibt aus. ein landstreicher stiehlt harrys schuhe, ein arzt stürzt beim lesen über den merkwürdigen ast, geht jedoch weiter und sogar die ehefrau von harry und ihr sohn entdecken die leiche. doch auch diese gehen gelassen nach hause, seine ehefrau scheint sich sogar zu freuen. gerade als albert die leiche entsorgen möchte, entdeckt ihn der erfolglose maler, sam marlowe und fertigt eine skizze des toten an. dieser hilft ihm jedoch, die leiche zu begraben, denn schließlich war es ein unfall und in der heutigen zeit der kriminalistik, ist die wahrscheinlichkeit hoch, dass der captain wegen mordes angeklagt wird.

    im restlichen film wird harry jedoch immer wieder exormiert. denn es sind mehr potentielle mörder vorhanden, als der zuseher vermuten möchte. eine frau im mittleren alter, möchte unbedingt albert helfen, dass niemand die leiche entdeckt und gibt sich mühe, den kontakt mit ihm aufrecht zu erhalten. nach einiger zeit erfährt der maler, welcher sich in die witwe verliebt, dass diese harry während eines streites, eine milchflache an den kopf warf. es kommen immer mehr todesursachen für das opfer in frage und zusammen versuchen sie, den unfall geheim zu halten. dies wird jedoch durch den deputy sheriff wiggs erschwehrt, welcher durch den obdachlosen erfuhr, dass sich im wald eine leiche befinden sollte und schon bald nicht nur die schuhe, sondern auch sams zeichnung als mögliche beweismittel konfisziert.

    so undurchsichtig und schwarz sich die beschreibung anhört, so ist der film auch. bis zum ende bleibt der zuseher gespannt, wer harry nun ermordete. zeitgleich werden die protagonisten auch von sheriff wiggs in die enge getrieben. besondes die pietetslose darstellung von dem tod eines menschen, kann diese witzige atmosphäre aufrechterhalten. harry wird exormiert, getreten, beschimpft, in eine badewanne gepresst, aber unter der erde möchte er doch nicht bleiben. immer ärger mit harry ist einer meiner lieblingsfilme von alfred hitchcock geworden, da das thema tod angenehm anders gestaltet wurde und sämtliche stigmata von trauer, tabuthema und dunkle atmoshäre gekonnt ignoriert wurden.
    besonders zu der damaligen zeit, ein guter kontrast zu anderen filmen.

    7,5 von 10

    Geändert von Leon der Pofi (19.10.2009 um 16:13 Uhr)

  4. #4
    My Sassy Girl



    Ein unglaublich toller Film! Zwar eine astreine Liebesgeschichte, aber halt nicht zu typisch, mit Überraschungen und mit wirklich gutem Humor an den richtigen Stellen. Am Anfang habe ich noch etwas gezweifelt, aber die recht langsame Geschwindigkeit ist perfekt und die Hauptdarsteller sind absolut großartig. Hab nix zu meckern.

    10/10

  5. #5


    Vorab: Ich MUSSTE mir diesen Film anschauen. Nicht freiwillig.

    Nun..Die Tatsache, das Jimi Blue in diesem Film mitspielt, war für mich schon das Todesurteil. Sein Bruder war da noch das Sahnehäupschen.

    Tja...Ich habe absolut das bekommen, was ich erwartet habe:

    Eine absolut klischeehafte und voraussehbare Liebesgeschichte, eine realitätsferne Geschichte, wie sie(Achtung, wiederholung) realitätsferner nicht sein könnte, völlig überzogene/übertriebene Szenen, und vorallem: Langeweile und Schmunzelanfälle. Letztere nicht zu Gunsten des Films.

    Fangen wir mal beim Bösewicht an: Ein blonder, schmierhaariger, schätzungsweise Mitte 30iger, der einen voll harten Teenager-Mafiosi darstellen soll. Die obligatorischen weisen Anzüge sind natürlich ein Muss.



    Absolut fail.

    Dann mal zur Hauptdarstellerin:

    Das typische, brave Mädchen, das Alle damit beeindruckt(), wie es gegen Mutter und freunde gleichermassen rebelliert, und ihr ganzes Leben für den großartigen Jimi blue hinwirft. Oh Gott, bewahre.


    Btw. als ich dieses Grinsen auf einem Bild sah, war sie vorher schon unten durch.

    Dann noch zu der Asiaten-Gang: Total Klischee in Berlin.

    Leider kein Bild.

    Und die Bemühungen, die Hauptcharaktere im Film wie ganz normale Teenager-Jungs aussehen zu lassen, sind immer wieder amüsant.

    Nunja..Wie gesagt, habe genau das bekommen, was ich erwartet habe, als ich wusste, das Jimi Blue mitspielt.

    Absolut nicht sehenswert.

    mfg.


    Edit: Ja, entschuldigung, vergessen. So.

    Geändert von Merendit (17.10.2009 um 13:49 Uhr)

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