Red Dawn oder auf deutsch: Die Rote Flut
Wernääääääär die Russen kommen![]()
Labyrinth
Voll geil!Hätte ich gar nicht mal erwartet.
Optisch und von den Ideen her klasse, Die (beiden) Schauspieler sind auch passend, wobei David Bowie nicht unbedingt hätte singen müssen. Jennifer Connelli sah damals schon süß aus.Für die Zeit ist die Technik erschreckend gut eingesetzt, nur ein paar Szenen wie der "Endkampf" oder die "Explosion" hätte man noch besser umgehen müssen. Trotz allem noch voll zeitgerecht und absolut unterhaltsam!
9 von 10
@la cipolla kann ich so unterstreichen. ein wirklich guter film.
pleasantvill
david ist ein junger mann, dem das leben nicht leicht fällt. introvertiert, schüchtern und lieber in seiner traumwelt als in der realität. so verbringt er viel zeit mit filmen und sieht bevorzugt die serie pleasantvill, aus den fünfziger jahren. in dieser perfekten welt sind alle menschen freundlich, es beträgt immer 23 grad, es gibt keinen regen , baskettbälle treffen immer ihr ziel und jeder respektiert den anderen. die abgründe der menschlichen seele exestieren nicht. seine schwester hingegen ist oberflächlich, offen und geht mit einer gewissen naiviät durchs leben. als ein pleasantvill-marathon im fernsehen ausgestrahlt wird, kommt es zum streit zwischen den beiden geschwistern, da seine schwester ein date erwartet und das zimmer für sich benötigt, bei welchem die fernbedienung beschädigt wird. in diesem moment trifft ein reparaturdienst ein und ein alter mann übergibt ihnen eine ersatzfernbedienung, welche beide in den fernseher zieht und sie direkt nach pleasantvill transportiert. nun finden sich beide in den rollen von bud und mary-sue wieder.
nach kurzer zeit trifft sich jennifer mit dem freund ihrer fernsehrolle und hat mehr im sinn, als bloße freundschaft und händchenhalten. sexualität ist nicht existent. bis zu diesem augenblick. david hingegen versucht, das gleichgewicht weiterzuerhalten und die monotonie und den frieden zu genießen, doch werden bereits resultate seiner schwester sichtbar. die welt verändert sich, einzelne gegenstände wie blumen werden farbig und ein buch, welches zuvor nur leere seiten enthielt, füllte sich mit text. die neuigkeiten sind für die bevölkerung nicht greifbar und david beginnt, ihnen von anderen büchern zu erzählen, von straßen, die nicht in einem unendlichen kreislauf von vorne beginnen und von einer welt, die dort draussen exestiert und die liste der neuen aspekte lässt sich beliebig fortführen. (das erste feuer, regen, farben, baskettballspieler die verlieren -in dem moment, als sie mit der realität konfrontiert werden ect). aber nicht nur die umwelt verändert sich, sondern auch die menschen werden langsam farbig, da sie menschliche eigenschaften wie der drang nach neuem, bedürfnise, liebe und sexualität entdecken.
doch schon bald eskaliert die situation, da wo menschliche eigenschaften sind, ist auch der abgrund der menschheit. die farbigen beschäftigen sich mit den eigenen, neu entdeckten bedürfnissen und vernachlässigen ihre alten muster. es bilden sich zwei fraktionen, die farbigen und die schwarzweißen. david hingegen findet seine erste, große liebe und seine serienmutter betrügt ihren mann mit einem künstler, der mit hilfe von david zum ersten mal die schönheit der farben für sich entdeckt. und auch viele andere menschen fühlen sich benachteiligt und verstehen das verhalten der farbigen nicht mehr. so auch der serienvater, der plötzlich alleine ist, wenn er nach hause kommt, kein essen vorfindet und innerhalb kürzester zeit auf sich alleine gestellt ist. es kommt zu einer versammlung, in welcher regeln und normen entworfen werfen, welche die grundbedürfnisse der menschen einschränken. keine farbe, keine musik, keine sexualit, häusliche pflichten. david selbst bringt gewalt in diese welt, indem er einen mann schlägt, der in einer gruppe seiner "mutter" nachstellt. randale beginnen. david und ein künstler, wiedersetzen sich absichtlich den regeln und werden inhaftiert. jennifer hingegen entdeckt die bücher für sich und findet an dem geregelten leben immer mehr gefallen. die rollen der beiden geschwister vertauschen sich beinahe und sie reifen im laufe der geschichte immer mehr heran.
könnte spoiler beinhalten.
10/10
GENAU DAFÜR HABEN WIR HIER SPOILERTAGS LEON >___>! NUTZ SIE GEFÄLLIGST.
danke. ich bin gerade am anderen pc, und wie oben schon einmal geschrieben, kann ich hier mit opera keine spoiler tags setzen :/
Doch das kannst du schon indem du einfach [ spoiler ][ /spoiler ] (ohne Leerzeichen in den Klammern) machst![]()
Geändert von Gala (12.08.2009 um 23:38 Uhr)
Den muss ich mir Unbedingt holen. Als Kind hab' ich den andauernd gesehen. Hat mir an einigen Stellen zu Teil schon etwas Angst gemacht. Zum Beispiel die Idee vom stinkenden Sumpf, dessen Geruch man nie wieder los wird...
Ich erinner mich leider nur sehr bruchstückhaft an den Film. Wird auf jeden Fall gekauft.
Letztens gesehen und bin einfach nur hin und weg. Ein Review spar ich mir an dieser Stelle, da ich mir vorstellen kann, dass jeder diesen Film auf seine ganz eigene Art und Weise wahrnimmt. Man sollte an den Film allerdings nicht allzu rational rangehen, damit er sein volles Potential entfalten kann. Audiovisuell aber definitiv schon mal ein Meisterwerk und wer etwas mit der Thematik in Richtung Kreislauf von Leben und Tod anfangen kann und kein Problem damit hat viel für sich selbst interpretieren zu müssen oder offen für etwas philosophische Anregung ist, sollte dem Film eine Chance geben.
@damien dito. ein wunderbarer film. ich kann bis heute nicht verstehen, warum er von den kritikern und den zusehern so zerrissen wurde. beim gewöhnlichen publikum gehe ich davon aus, dass sie keine filme mehr gewöhnt sind, wo man nachdenken und interpretieren muss, sondern alle antworten erhalten möchten.
Die Kritiken waren durchwachsen (einige sehr gute dabei), was ich sehr gut verstehen kann. Der Film hat so seine Schwächen, die man als Kritiker nicht ignorieren sollte. Ob er einem dagegen am Ende gefällt, ist vorrangig immer noch eine Frage von Geschmack und nicht davon, wie "gewöhnlich" man als Filmgucker ist.
Und untergegangen ist der mit Sicherheit auch, weil simpel und einfach kaum Werbung lief, kaum jemand wusste, dass der im Kino war, und einfach auch, weil es nunmal ein Spartenfilm ist, der nicht 3 mal am Tag in jedem Kino gezeigt wird.
Ich gehe davon aus, dass das "gewöhnliche Publikum" noch nie solche Filme gewöhnt war und es auch nie sein wird, weil sich das Kino alleine schon durch seine audiovisuellen Möglichkeiten eher für brachiale Unterhaltung eignet (wie man daran, wie The Fountain aufgezogen ist, auch sehr gut erkennen kann). Ist also wie ein Dramenstück. Nett zu lesen, vielen gefällts - aber eigentlich gehört da schon ne Bühne dazu.Zitat
Außerdem find ich den Film ziemlich holzhammermäßig gegen Ende. Da muss man mit Sicherheit nichts interpretieren - man kann zwar, aber der Hauptpunkt is so oder so absolut deutlich, und das hat auch jeder gemerkt, mit dem ich über den Film geredet hab. Was das dann da für Leute waren und wieso Azteken und Spanier und das Weltall - ist ja am Ende Kleinkram. ...für Kinogänger mit zuviel Langeweile, aber das habe ich nicht gesagt, weil ich es hin und wieder auch interessant finde.
Dead Or Alive
Ja... Gestern haben sie den Film im TV gezeigt und ich habe ihn - nebenbei - laufen lassen. Bin ich froh, damals kein Geld dafür ausgegeben zu haben (weder fürs Kino, noch für die DVD). 95 Minuten meines Lebens sind den Abfluss runter gespült worden, ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll. Der Film ist eine einzige Katastrophe, da stimmt vorne und hinten nix. Oder doch: der Boob-Index (BI) ist sogar noch höher als der Sinnlos-schlechter-Dialog-Index (SSDI).
Eine Wertung erspare ich mir... und will lieber die 95 Minuten meines Lebens zurück.
Public Enemies
Trailer hat viel versprochen, der Film war dann aber ziemlich mäßig. Ein wirklicher Handlungsstrang blitzt nur selten durch und als Biografie taugt es auch wenig, da kann sich der Film irgendwie nicht ganz entscheiden. Johnny Depp war halt ganz cool, hat's dann aber auch nicht mehr gerissen.
Und zur Bildqualität hat es das Review hier ganz gut getroffen:
Noch dazu hat das Bild in den vielen dunklen Szenen gerauscht wie eine billige Digitalkamera.Zitat
Shanghai Knights
Nichts Besonderes, aber auch nicht schlecht.
Creep
Ganz netter Einstieg, weicht teilweise einigen Horrorklischees aus, leider aber auch dem, gruselig zu sein.
Geändert von robx (15.08.2009 um 13:26 Uhr)
dead man
der film handelt von dem zurückhaltenden buchhalter, william blake, welcher seine heimatstadt verlässt um in der industriestadt "mashine" ein neues leben zu beginnen. dort angekommen, muss er jedoch feststellen, dass während der zeit seiner abreise und ankunft, der arbeitsplatz als buchhalter vergeben wurde. ziel und mittellos findet er sich in einer fremden umgebung wieder, doch wird sich in dieser unwirklichen landschaft, sein schicksal erfüllen. er rettet eine frau von einem betrunkenen und beide fühlen sich schnell zueinander hingezogen und schlafen miteinander. plötzlich kommt ihr mann nach hause und erschießt sie. der schuss durchdringt ihre brust und trifft william in der nähe des herzens, dieser zieht im affekt eine waffe und erschießt den ehemann. geschockt flüchtet er in die wälder, wo er bewusstlos zusammenbricht. der ehemann stellt sich als sohn des bürgermeisters heraus, welcher drei kopfgeldjäger auf ihn ansetzt. als william erwacht, sieht er einen indianer, welcher sich als "niemand" vorstellt. der, der viel redet, aber nichts sagt und meistens in philosophischen phrasen spricht. er konnte die blutung stillen, jedoch die kugel nicht entfernen.
william blake wird sterben. so ziehen beide durch die wälder und es entwickelt sich eine art freundschaft zwischen den männern. niemand hält william blake für die wiedergeburt des schrifstellers william blake, dessen werke er in europa in gefangenschaft kennenlernte. der film handelt von einem mann, der langsam sterbend, seinen letzten lebensweg antritt. er lernt seine eigenen abgründe kennen und sogar seine umgebung wird viel intensiver wahrgenommen. die drei kopfgeldjäger, welche in keiner guten beziehung zueinander stehen, sind jedoch nicht die einzigen, welche das kopfgeld erhalten möchten und william wird gegen seinen willen gezwungen zu morden. für manche die sonne lacht, anderen erwartet die ewige nacht. die beziehung zwischen niemand und dem sterbenden aussätzigen wird immer intensiver und beschäftigt sich häufig mit dem leben, dem tod, dem sinn aller lebewesen.
dead man ist ganz in schwarzweiß gehalten, was die melancholische atmosphäre nochmals steigert. es ist ein ruhiger, bedächtiger film, der durch symbolik und der sich verändernden denkweise, wahrnehmung und umgebung lebt. die musik ist ebenfalls aussergewöhnlich intensiv. häufig wirkt der film sehr befremdlich, zum beispiel als william blake sich neben ein totes rehkitz legt, sein blut mit dem des tieres vermischt und neben ihm einschläft. beide, totgeweiht, wissend, dass auch sein ende bald kommen wird und fragend, was wohl passiert, wenn er seine letzte reise am großen fluss erreicht hat. auch niemand befindet sich auf einer reise um seinen freund william zum ende zu geleiten, wissend, dass auch sein pfad mehr beinhaltet, als er vermutet. der humor scheint manchmal unangebracht und die übertriebene gewalt befremdlich. ein kopfgeldjäger ist zum beispiel gefürchtet, weil er wortwörtlich seine eltern gefickt, gefressen und ausgeschissen hat und ist selbst unter den jägern gefürchtet.
begleitet, william blake, auf seinem todesmarsch und der suche nach dem ewigen fluss, den wir nicht wissend, selbst jeden tag entgegengehen
10/10
ein film, der gänzlich ohne spannungsbogen auskommt.
im grunde begleitet man die 27 jährige taeko, wie sie einen urlaub auf dem land macht und sich am ende die frage stellt, ob sie dort verweilen oder wieder in die stadt zurückkehren sollte. dabei wird sie immer wieder von ihrer kindheit eingeholt, deren erinnerungen sie sich glücklich hingibt.
es wird stets eine wärme und ruhe versprüht und man erwischt sich selbst dabei, wie man in seine eigene kindheit abdriftet und parallelen entdeckt. taeko ist zuckersüß gestaltet und der umgang mit ihren freuden, ihrer famile und der schule war immer interessant und hat mich zumindest unterhalten. dabei wird die vergangenheit in einen zarten pastellton eingefärbt, welche durch die blässe und kühle farben sehr angenehm wirkt. szenen wie die erste ananas, taekos bemühungen zu schauspielern oder die sache mit der periode in der schule und wie die mädchen von den jungs deswegen gehänselt werden, waren einfach witzig und ich musste doch öfter lachen. die erste und letzte ohrfeige des vaters blieb mir auch besonders in erinnerung, oder wie taeko probleme mit mathe hatte und die mutter ihrer schwester laut erklärt, dass taeko nun mal "anders sei" und diese schweigend zuhört und auf der treppe verharrt. man sieht, dass hier großteils alltagsgeschichten erzählt werden und diese die hauptgeschichte einnehmen. die beziehung zwischen den familienmitgliedern war durchwegs interessant. die kleinen rivalitäten zwischen den schwester, der autoritäre vater, welcher noch als respektsperson angesehen wird und sich doch mehr als um seine familie kümmert, als das kühle äussere zeigt. (taekos wunsch, eine schauspielerin zu werden und seine befürchtung, dass sie wie viele schauspielerinen nur noch ein gebrochener schatten ihrer selbst werden könnte) die erwachsenenzeit begleitet taeko von der abreise von tokio bis zum urlaub auf dem land, wo man sieht wie sie sich in die landschaft und den menschen dort verliebt. bereits als kind hatte sie immer das gefühl, dass sie dahin gehöre und es kommt zum inneren konflikt. bleiben oder das bisherige leben weiterleben?
die grundaussage des films verstand ich in der hinsicht, dass man die gegenwart nicht von der vergangenheit bestimmen lassen, sondern die vergangenheit in schöner erinnerung behalten sollte und sie immer wieder aufkeimen lässt. man sollte die vergangenheit schätzen und in das jetzt miteinbeziehen, jedoch daran denken, dass die zukunft wichtig ist und vielleicht dort das eigentliche glück liegt und veränderungen durchaus positiver natur sein können, auch wenn man vergangenes loslässt. gegen ende wurde das auch wunderbar symbolisiert, als die kleine taeko mit ihrer erwachsenenform und den klassenkameraden, die in ihrer erinnerung spukten, ihre entscheidung trifft.
8/10
Geändert von Leon der Pofi (17.08.2009 um 09:09 Uhr)
Gruselig und zwar im positivem Sinne.
Hat mir sehr gefallen, nur vermisste ich die Geschichte der Hexe etwas und Coralines Persönlichkeit war mir teilweise zu paradox, aber ansonsten interessanter Film.
Die Stop-Motion-Animation, das Design und Setting waren Hammer!
8,5/10
Public Enmies
Mau~ war nicht so toll, wie ich es mir erhofft hatte^^°
6/10 (Wegen dem Casting :P)
Ghettogangz - Die Hölle Vor Paris
WTF? Der Film ist schnell, verdammt schnell. Das ist auch gut so, ansonsten fängt man nämlich an sich zu fragen, was zu Hölle da eigentlich abgeht.
8/10 (Weil so abgefuckt geil ausschaut)
Die Freundinnen die ich rief... Ich bin kein großer Fan von Matthew McConaughey (hat jemand das Video gesehn, wo Matt Damon ihn bei Letterman nachmacht), aber im Grunde hat er seine Roll ziemlich gut gespielt. Naja... Sie passt ihm ja auch, wie auf den Leib geschneidert, aber Michael Douglas als barneyähnlicher Frauenaufreißer, war richtig klasse.
Ich hab herzlich gelacht, selbst wenn der Stoff des Filmes schon total ausgeleiert ist. Aber was solls. Ich fand's recht gut.
Dann aber doch lieber Bill Murray.
7/10
Ach du Scheiße! Als ich gelesen habe das der Film brutal und absolut kompromisslos sein soll, dachte ich "Liam Neeson? Brutal?". Der Film hat mich dann total vom Gegenteil überzeugt. Und wie? He doesn't fuck around! Die Folterszene mit den Nägeln war schon ziemlich heftig und die Actioneinlagen an sich waren super. Aber ich muss immernoch den Kopf schütteln, wenn die Gegner aus einem Meter Entfernung nicht treffen, während er wild rumballert und alle tötet.Aber wen interessiert das schon, wenn das so unglaublich gut aussieht. Belanglose Story, super Actioneinlage und kernige Sprüche. Den Film werde ich mir auf jedenfall auf DVD holen, wenn er bei uns in die "4 für 3" Aktion kommt.
9/10
Kein Pardon
Mein Lieblings-Ausnüchterungsfilm. Der Film hat so viele hammer Zitate und Running Gags, da kann man kaum glauben dass es sich um ein deutsches Produkt handelt.
Ja, wo hat denn das luschdige glückshäschen das briefschen![]()
from hell ist ein sehr kalter, trostloser film und beleuchtet den fall "jack the ripper" erneut. viele frauen müssen um ihr eigenes überleben gewährleisten zu können, ihren körper verkaufen, was die frauengemeinschaft zwichen den ••••n stärkt. das ohnehin grausame leben, wird zur gänze erschüttert, als plötzlich ein mörder umherzieht, welcher vorwiegend ••••n ermordet und ihnen das geschlecht und bestimmte organe entnimmt. nur ein stil weintrauben, welcher am tatort zurückgelassen wird, scheint zunächst eine direkte verbindung zu sein. inspektor frederick abberline, scheint einer der wenigen polizisten zu sein, welche die frauen mit wert behandelt und folglich ihren mörder verhaften möchte. nach einem tragischen schicksalsschlag, der später im film beleuchtet wird, gibt er sich den rauschgiften, opium hin und erhält visionen von baldigen morden.
während seinen ermittlungen lernt er die •••• mary kennen, welche ihm wertvolle informationen liefert und ihm von einem vorfall berichtet, bei welchem eine ehemalige freundin und deren ehemann plötzlich inhaftiert wurden. als psychisch nicht zurechnungsfähig und mit "modernen" methoden ruhiggestellt, fristet diese ihr dasein in einer anstalt. thema behinderung war damals noch etwas belustigendes, abstoßendes, etwas was vermehrt interesse neben den morden weckte. die zeitungen waren bereits damals so sensationsgeil, wie eh und je. abberline und mary hegen bald gefühle für einander und er versucht zu verhindern, dass ihr etwas zustößt. frederick wird bei seinen ermittlungen immer mehr unter druck gesetzt und bewusst aufgehalten. das profil des mörders ist ihm bereits seit beginn geläufig. intelligent, geschickt und wahrscheinlich ein ehemaliger chirurg, arzt oder kürschner. doch bald kommt er einer verschwörung auf die spur und die entführung von marys freundin, stellt eine verbindung zu allen ••••n dar.
die ermittlungen schreiten vorran, aber korruption, verrat und geheime bündnisse erschweren die ermittlungen. die schauspielerischen leistungen haben mich durchaus überzeugt, aber man muss den film vorhalten, dass es höchstens 2-3 sympathische figuren gab und diese auch nicht so detailiert oder besonders beleuchtet wurden, was aber am ende nur subjektiv ist.
das london zur damaligen zeit wurde gut dargestellt und neben sweeney todd und finding neverland, depps dritte reise dorthin.
7/10
wer brutalität, trostlosigkeit nicht mag, einen punkt abzug.
Geändert von Leon der Pofi (17.08.2009 um 23:05 Uhr)
Hm. Zuviel Hollywood-Mentalität, selbst für meinen Geschmack. Gar nicht mal die Actionszenen, die waren gut, und ausnahmsweise kann ich auch mal die Brutalität vollständig nachvollziehen - aber in den Gesprächen, bspw. mit dem BKA-Oberhaupt, oder auch manchmal zwischen den RAF Mitglieder, merkt man schon, dass man irgendwie versucht, krampfhaft neutral zu werden, was natürlich überhaupt nicht gelingt. Denn der angesprochene Boss kann auch nichts daran ändern, dass die Polizisten in diesem Film a) völlig verwerfliche Prügelknaben oder b) bemitleidenswerte Opfer mit Frau & Kindern sind - etwas anderes gibt es nicht.
Aber trotz allem ein sehr guter Film mit brillianten Schauspielern (Ich hätte das Mädel aus Barfuß definitiv nicht erkannt), guter Unterhaltung und definitiv auch einem ganzen Batzen an informativem Mehrwert - nach diesem Film hat man durchaus eine ungefähre Vorstellung davon, was damals passiert ist, und das ist was wert!
8 von 10