Horror/Thriller

Zakes und Beth, ein junges Pärchen, sind auf einem Roadtrip. Es regnet Katzen und Hunde, die Nacht bricht herein. Beth fängt an mit Zakes zu streiten, danach versucht sie entnervt zu schlafen. Während sie schläft, wird ihr Auto halsbrecherisch von einem weissen Truck überholt und Zakes erfährt den Schock seines Lebens. Als sich die Heckklappe des Trucks im Wind kurz hebt, glaubt er eine nackte, gefesselte Frau im Inneren des Lastwagens zu erkennen. Er weckt Beth und sie verständigen aufgebracht die Polizei. Als der Truck vor ihnen im Stau anhält, versucht Zakes der Polizei das Nummernschild des Trucks durchzugeben, doch dieses ist dermassen schmutzstarrend, dass er keine Zahl erkennen kann. Also steigt er aus dem Auto, um es von näherem zu betrachten...

So beginnt Hush, ein einigermassen spannender Verfolgungsthriller mit Horror- und Suspense-Einflüssen, aus dem Jahre 2009. Die Schauspieler agieren allesamt gut, allein die deutsche Synchronisation wirkt etwas klobig. Die Kamera ist teilweise etwas zu wacklig, daran kann man sich aber gewöhnen. Ausserdem sind einige Teile des Films etwas zu unscharf geraten. Die Story (welche praktisch ohne spritzendes Blut auskommt) bietet nichts Neues, ist aber gut umgesetzt und einige Szenen lassen einem die Finger in die Sofalehne krallen, auch wenn die Sounduntermahlung nicht immer ganz stimmig ist. Wer etwas Nervenkitzel sucht oder ein Genrefan ist, kriegt eine Empfehlung.

Gehobener Durchschnitt 6.5/10