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#RottenToTheCore

Une Vie Du Chat
Dieser Oscar-nominierte Zeichentrickfilm aus Frankreich stand bei mir ehrlich gesagt erstmal unter keinem guten Stern. Der Stil ist wirklich sehr gewöhnungsbedürftig und ich hatte anfangs schon etwas Angst, dass es zu sehr ins Abstrakte abdriftet. Allerdings war der erste Eindruck zum Glück ein falscher.
Es geht um ein kleines Mädchen, dessen Vater im Polizeidienst erschossen wurde. Seitdem weigert sie sich zu sprechen und da ihre Mutter, ebenfalls Polizistin, den Mörder ihres Mannes sucht, hat die Kleine nur noch ein strenges Kindermädchen und ihre Katze. Als ihre Katze nachts häufiger verschwindet und mit Schmuck zurückkommt, folgt das Mädchen dem Stubentiger und kommt dem Mörder ihres Vaters näher als sie glaubt.
Der Stil ist, wie gesagt, sehr komisch, aber er wächst schnell ans Herz. Er erinnert an alte Kinderbücher und da der Film mit wirklich schöner Musik untermalt ist, ist die Atmosphäre überraschend gut. Es ist ein reiner Kinderfilm, keine Frage, aber ein wirklich guter.

Alamar
... Naja. Indie-Film.
Der Film handelt von einem Jungen, dessen Eltern sich getrennt haben. Er wohnt deshalb bei seiner Mutter in Italien, besucht allerdings für eine Zeit seinen Vater und seinen Großvater in Mexiko. Dort erfährt er, wie anders man dort lebt und bekommt den mexikanischen Lifestyle komplett mit.
Der Macher des Films ist aus der Gegend und wollte mit dieser Geschichte auf das Korallenriff dort aufmerksam machen, da es immer mehr zerstört ist. Und genau da ist der Punkt: Der Film ist eine Doku, kein Spielfilm. Klar gibt es eine Rahmenhandlung, aber wirklich spannend ist sie nicht. Man kann es sich mal ansehen, vor allem weil der Film von einer Crew von nur 4 (!) Leuten gemacht wurde, aber nochmal sehen muss ich ihn nicht.

The Artist
Boah, bin ich up-to-date oder was! Ehrlich gesagt hab ich trotz Hypes nicht viel von dem Film gewusst. Außer natürlich, dass es ein Stummfilm ist und John Goodman mitspielt.
Ich fand die Anspielungen an die alten Filme wirklich gelungen und die Ideen waren wirklich gut umgesetzt, vor allem die "Talkie"-Szene. Schauspielerisch war's auch mal was anderes mehr ausdrucksstarke (und sogar eher übertriebene) Umsetzungen zu sehen. Und der Hund ist toll! Also, ich will eigentlich gar nichts groß zum Film sagen. Wenn man ihn noch nicht kennt, sollte man echt ohne jegliche Erwartungen rangehen. Hat bei mir nur gepunktet.
Achja, mein Lieblingscharakter war Malcolm McDowell.
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