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Thema: Now Watching - So zensiert, wie das Guardian Force Wiki! #11

  1. #1181
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    Dexter
    Habe ich das Konzept richtig verstanden, wenn ich annehme dass es in dieser Serie darum geht jede Staffel einen neuen nervigen Charakter einzuführen und bis zum Staffel Ende darauf zu warten dass er stirbt? Demnach wäre La Guerta wohl in der letzten Staffel dran. Kann es kaum abwarten.

  2. #1182
    Hör nach Season 4 auf. Season 4 fand ich richtig gut, aber danach ziehts das Niveau echt runter.

  3. #1183
    Neee, schau ruhig bis zur aktuellen weiter Der Trailer für die Staffel sieht wenigstens vielversprechend aus^^

  4. #1184
    Ich bin eh schon bei 5 angekommen. 4 fand ich richtig gut und die Serie steigert sich auch immer mehr (interessanter weise auch in der Gewaltdarstellung). Abgesehen davon kann ich nicht aufhören bis La Guerta tot ist.
    Und Lumen stirbt ja wahrscheinlich eh.

    Geändert von Zelretch (23.08.2012 um 14:38 Uhr)

  5. #1185
    The Rum Diary
    Film und Buch sind ja so verschieden, das ist echt schon etwas heftig. Der Film wirkt wie eine Neuinterpretation von "The Rum Diary", hat zwar die gleichen Grundzüge der Geschichte, aber einige Charaktere wurden komplett rausgelassen, andere bekamen mehr Aufmerksamkeit als im Buch und die Beziehungen untereinander waren auch verändert. Da mir dies aber bewusst war, konnte ich den Film als "Neuinterpretation" genießen.

    Zwar geht eine Menge vom Geist des Buches verloren und es ist erst recht kein "Fear and Loathing mit Alkohl", aber das liegt auch an einem Zeitunterschied von 10-15 Jahren und unter dem Aspekt, dass er sich erst in die Rolle des Raoul Dukes hinarbeitet und man hier einen jüngeren, energiegeladenen Hunter S. Thompson vorfindet, ist die Geschichte interessant umgesetzt. Interessant heißt in diesem Fall aber nicht 100 %ig gut. Würde ich den Film rein vom Unterhaltungswert betrachten, so ist er eindeutig zu lang, enttäuscht als Buchverfilmung stark und bietet nichts, "was man mal gesehen haben muss."

    6.5 für TRD.

    Rubber
    Interessantes Konzept, aber schlechte Umsetzung. Unter anderem gute Szenen, aber als Kurzfilm wäre das viel besser gewesen. Worum gehts? Nun, ein Autoreifen erwacht zum Leben und tötet Leute durch Gedankenkraft.

    5/10 weil noch halbwegs ansehbar.

    Dark Shadows
    ...bitte was? Also auf Papier kommt der Film nicht so schlecht daher - seltsamer Vampirkerl trifft auf Familie. Anstatt aber sich an den dutzenden Klischees der "Ich bin in einer neuen Welt und muss mich hier einfinden und hab eine Familie, bei der ich wohne"-Geschichten zu bedienen, wirkt der Film in dieser Hinsicht recht frisch. Die Handlung kommt jedoch kaum vorwärts und die Charaktere sind einem ziemlich egal. Humor vorhanden, aber nichts, was einen zum Brüllen bringt. Wirklich interessantes bietet der Film nicht, nein. Es ist ein reiner Johnny Depp Film. Hierbei geht es nicht um eine Liebesgeschichte (die meiner Meinung nach sehr lächerlich umgesetzt wurde), sondern nur darum, dem Publikum mal wieder Johnny Depp zu präsentieren und dafür Geld zu kassieren.

    Wer den Film sehen will, sollte nicht mehr erwarten als Johnny Depp spielt Johnny Depp. Gebe dem Film daher 6/10, da er unterhaltsam war.

    The Expendables
    Ich würde dem Film echt gerne eine hohe Bewertung geben, da er einfach durchweg Spaß macht und ich die Charaktere super finde. Die eigentliche Handlung dümpelt leider vorsich hin und plötzlich springts rüber zum Finale. Das hätte man meiner Meinung nach besser machen können. Durchaus aber kein schlechter Film und ich bin schon auf den 2. Teil gespannt.

    Gebe dem Film daher 7/10 Punkten.

    Geändert von Byder (01.09.2012 um 13:51 Uhr)

  6. #1186


    Attack the Block

    Defintiv mal was anderes. Kein Megareißer aber der OST und die Atmo machten einiges weg.



    Piranha 2D

    ALso das Gemetzerl am Ende war echt ace, hab mich köstlich amsüiert. Das Ende war auch hammer. Dazwischen leider viele unnötige Porno Szenen, Skript war wohl zu kurz.

    Geändert von Duke Earthrunner (02.09.2012 um 21:27 Uhr)

  7. #1187
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    Jonah Hex

    War besser als erwartet! Den radikal negativen Konsens kann ich nicht wirklich nachvollziehen. Ist ein schön pulpiger Western mit Horror- und Steampunk-Einlagen, der sich nie zu ernst nimmt und einfach Spaß macht. Coole Schauspieler (alle sehr hässlich oder aber sehr hübsch), durchgeknallte Figuren, peinliche Deus-Ex-Machina-Indianer ... was will man mehr?

  8. #1188


    Ace Attorney

    Nicht ganz so awesome wie erhofft, aber trotzdem die beste Videospiel-Adaption bis heute, allein schon wegen der originalgetreuen Frisuren.
    Meine Kritikpunkte wären die schwache Charaktereinführung, die zurückhaltende Nutzung des Soundtracks, gelegentliche Hänger und die Charakterisierung von Maya.
    Kein wirklich guter Film, aber sehr toller Fanservice; deshalb 8/10.

  9. #1189
    Zitat Zitat von Tyr Beitrag anzeigen
    Nicht ganz so awesome wie erhofft, aber trotzdem die beste Videospiel-Adaption bis heute
    Dem kann ich mich nicht wirklich anschließen. Der Mia Mordfall wurde viel zu schnell abgehandelt, so dass sie den auch gleich hätten weglassen können. Dann kommen die Nachforschungs-Abschnitte viel zu kurz (meist nur ein paar Minuten pro Abschnitt während die meiste Zeit im Gericht verbracht wird) und wirklich viel entdeckt Phoenix dabei auch nicht wodurch er im Gericht wie der größte Amateur rüber kommt und kaum einen Plan hat was er sagen soll. Klar ist das teils auch im Spiel so aber ich hab den erst vor kurzem gespielt und da kommt er doch wesentlich besser rüber als im Film.

    Von Karma kommt leider auch nicht so genial rüber wie im Spiel und Yanni Yogi wurde auch nicht wirklich getroffen.
    Dazu kommen dann noch imo vollkommen unnötige Storyänderungen die garnicht hätten sein müssen, abgesehen vom Mia Fall weil sie sonst erst recht keine Zeit für den andern Fall gehabt hätten.

    Von daher ist es zwar ein Film der den Look des Spiels perfekt einfängt aber trotz seiner 2h+ Laufzeit viel zu gerushed wirkt und sich höchstens lohnt wenn man einfach mal ne live action Version der Spiele sehen will. Wenn man diese nicht kennt dürfte man dem Film aber nicht wirklich viel abgewinnen können.

  10. #1190
    Zitat Zitat von Andrei Beitrag anzeigen
    Cabin in the Woods
    11 von 10 Punkten
    Anhang 15022
    Unbedingt ansehen. Ist mehr Komödie als Horrorstreifen aber Fans des Genre sollten an diesem Film ihre Freude haben.
    Den mutigen unter euch empfehle ich sich den Film anzusehen ohne sich im vorfeld zu viel darüber zu informieren. Der Trailer verrät schon zuviel.
    Für diejenigen die was damit Anfangen können.
    Ich habs mir gestern angeguckt, ohne mich vorher zu informieren. ^^
    Gab sogar wirklich ein zwei recht gute Schreckmomente, auch wenn der Film insgesamt nicht wirklich Horror war, wie hier schon viele gesagt haben.
    Hab ihn auf Englisch geguckt, und muss sagen, ich hatte anfangs ein paar Verständnisprobleme, was aber eher an der Aussprache lag (und damit einhergehend auch ein wenig an mir, da es mir meist nicht leicht fällt Englisch mit Akzent/Dialekt gut zu verstehen)
    Kann den Film aber auch nur weiterempfehlen. Wirklich sehr gut.
    Und ja, die letzten 30 bzw. 20 Minuten waren wirklich abgefahren.
    8/10

  11. #1191


    Maid Droid

    Lange habe ich den Film nicht gesehen, weil ich wirklich nicht voraus ahnen konnte, ob er was taugt und mir der Import aus den USA zu aufwändig dafür erschien. (Leider ist der Film nicht in Europa erschienen.)
    Aber was für eine Überraschung, er war sogar besser als ich erhofft hatte!

    Die Geschichte besteht aus ungefähr drei parallelen Handlungsfäden. Einmal wäre da der alte Mann, der sein Leben mit seinem Hausmädchenroboter, welche leider nicht mehr funktioniert, da die Batterie alle ist, resümiert und zum anderen die Polizistin, die eine Reihe an Vergewaltigungen untersucht. Beide Handlungsfäden bauen eine Art Dualismus auf und ergänzen sich ob ihrer völligen Gegenseitigkeit. Das ist auch der Punkt an dem Film der viele negative Kritiken bekommen hat. Er sei zwei Filme in einem, das erste eine bittersüße Liebesgeschichte, die zweite pseudophilosphischer SciFi. Das sehe ich aber anders. Der Film will weder das eine noch das andere sein. Es geht hier nicht darum ein SciFi-Märchen zu erzählen und es geht auch nicht primär um die Liebe zwischen Mensch und Maschine. Es geht hier vielmehr um das Menschliche, um Mann und Frau und was sie aneinander suchen und erwarten.

    Man könnte fast behaupten Maid Droid möchte hier Sozialkritik betreiben, aber dafür ist der Film zu plump. Die Darstellung ist völlig einseitig, anitfeministisch und chauvinistisch. Aber das macht gerade den Reiz des Films aus. Er wirkt wie aus der einsamen Fantasie eines Otakus entsprungen, so ehrlich und schonungslos in der Darstellung, dass man gar keine zwei Seiten braucht um ein objektives Bild zu bekommen.
    Der dritte Handlungsfaden, der genauso losgelöst in die Gesamthandlung integriert wird, wie die anderen beiden, kümmert sich um die Konstruktion und Dekonstruktion dieses Otakus. Und es ist so herrlich bitterböse und zugleich witzig wie mit den Klischees und Vorurteilen gespielt wird. Eine der eindrucksvollsten Szenen ist, wie ein Maidroid-Fan, nachdem er von zwei realen Frauen für seine Leidenschaft beleidigt wurde, auf sie einschlägt und sie als dreckige ••••••••n bezeichnet. Wer nach dieser Beschreibung jetzt völlig entsetzt guckt, sollte vielleicht besser einen großen Bogen um den Film machen. Diese Philosophie streckt sich über den gesamten Film.

    Maid Droid gehört glaube ich zu den Pink-Filmen aber im Gegensatz zu anderen Vertretern des Genres, die ich gesehen habe, wird Nacktheit und Obszönität immer mit Handlung gerechtfertig. Der Film ist zwar Unrated, aber ich persönlich würde ihn eher bei 16 als bei 18 ansetzen. Er verzichtet auch auf exzessive Gewalt, was aber nicht heißt, dass es nicht ein paar ... etwas abstoßende Bilder gäbe. Aber auch die haben im Kontext der Geschichte eine auf sehr böse Art und Weise schon poetische Rechtfertigung.

    Mir hat der Film ziemlich gut gefallen, aber er ist garantiert nichts für jeden. 9/10

  12. #1192


    Portait of a Gangster

    Hab mir vor einiger Zeit 6 Koreanische Thriller/Racheepen/Actionzeugs gekauft, unter anderem den hier. Von der Beschreibung her hat das ganze mich an eine modernisierte Version des Paten erinnert, was der Grund war, wieso ich mir den Film letzten Endes gekauft habe (na gut, und weil Song Kang-Ho mitspielt - der Kerl ist super!). Hat der Film meine Erwartungen erfüllt? Durchaus.

    Die Handlung ist ähnlich der des Paten, Song Kang-Ho spielt einen Gangster, der seine Mafia Geschäfte und seine Familienverhältnisse unter einen Hut bringt. Anders als beim Paten weiß seine Familie im großen nicht was er tut, hier ist allerdings auch nur ein Handlanger vom großen Boss. Die Handlung des Films wechselt ebenfalls zwischen eben jenen Mafia Geschäften und seinem Zusammenleben mit seiner Familie und den Problemen die daraus entstehen.

    Der Film hat zwar keine allzu guten Kritiken bekommen, mir hat er aber gefallen. Ich denke, man kann den Film wegen der Aufmachung und dem ganzen drumherum durchaus mit dem Paten vergleichen, auch wenn er bei weitem nicht so einen Epos darstellt. Wer den Paten mochte und etwas ähnliches sehen möchte, der sollte sich den Film aber durchaus mal ansehen, imo. Was wirklich neues bringt der Film allerdings jetzt auch nicht auf die Leinwand.

    8/10





    A Bittersweet Life

    Bei dem hier bin ich etwas zwiespältiger. Der Film fängt gut, flacht dann aber für den Rest der ersten Hälfte ab, da einfach nichts nennenswertes passiert, was irgendwie einen "WOAH!" Effekt auslöst. Das dümpelt da so langsam vor sich hin. Die zweite Hälfte ist dann wieder um einiges besser und hat mich sehr stark and Oldboy erinnert. Eigentlich ist die zweite Hälfte genau wie Oldboy, aber nichtmal so, dass ich sagen würde, es wäre sau geil umgesetzt. Der Film unterhält zwar, aber wegen der lahmen ersten Hälfte und der Tatsache, dass ich bei der zweiten Hälfte im großen das Gefühl hatte "Ey, genau das gleiche hast du schonmal gesehen" hinterlässt irgendwie einen faden Beigeschmack. Kann man sich angucken, es gibt aber deutlich bessere Rachefilme/-epen aus Korea, imo. Dafür ist die Aufmachung insgesamt aber ziemlich cool und einige der wenigen Actionsequenzen waren auch sehr geil.

    7/10

  13. #1193


    Sieben
    Geil besetzt, sehr sehr spannend zum Ende hin. Die erste halbe Stunde fand ich ehrlich gesagt ein bisschen eigenartig, weiß nicht, warum. Auf jeden Fall hab ich ein bisschen gebraucht, bis der Film mich komplett mitgenommen hat.




    Super 8
    Unerwartet sehr gut. Klasse inszeniert, wie man es von Abrams erwarten würde, mit toller Nostalgie-Atmosphäre. Nur gegen Ende gab es dann irgendwann einen Punkt, wo es vom netten Kinder-Adventure mit Mystery-Flair zu vorhersehbarem Kitsch wurde. Ich wüsste allerdings auch nicht, wie man es besser hätte enden lassen können, deswegen war's dann verschmerzbar.

  14. #1194
    So, aufgrund mangelnder Lust Videospiele zu spielen, habe ich vor Kurzem angefangen meinen Backlog an asiatischen Filmen abzuarbeiten.

    Zuerst eine kleine Nachlese zum Thema Hausmädchenroboter:




    Maid Droid 2: Maidroid vs. Hostroids

    Ok, man nehme alles aus dem ersten Teil heraus, was man irgendwie als Kunst oder Sozialkritik ansehen könnte und fülle die Lücken stattdessen mit Porn und frauenfeindlicher Propaganda und heraus kommt diese Fortsetzung. Dabei ist der Film kein Sequel. Das einzige, was er mit dem ersten gemein hat, ist die Maidroid Maria, die im Gegensatz zum ersten Teil ein paar Extra-Chips verbaut hat und nun auch ihren Pflichten im Schlafzimmer nachkommen kann!

    Der Film ist nicht wirklich ein Totalausfall, man muss sich nur bewusst sein, dass er ein plumper Pink-Movie ist, der keinerlei Anspruch genügen möchte. Dann kann man auch ein bisschen Spaß damit haben.
    Ich hätte mir allerdings mehr Fight-Szenen zwischen Maria und den Hostroids gewünscht, wenn der Film schon den Titel trägt. Die eine, die es gibt, ist aber sehr tollig (Osaka Cat Punches! Moe Moe Headband Sword!!)

    7/10




    Maidroid Erika

    Erika lässt die Illusion eines Maidroid besser aufkommen als Maria. Erika spricht nur in abgehakten Silben, ihre Bewegungen sind grob und roboterhaft und ihr Blick kalt und emotionslos. Eigentlich eine vielversprechende Ausgangslage, wenn da nicht die Story wäre! Der Protagonist, ein einsamer Versager, der durch Zufall Erika findet, kommt auf die geniale Idee mit ihrem Körper Geld verdienen zu wollen.
    Ja, super. Das wäre auch mein erster Gedanke, wenn ich ein Hausmädchenroboter finden würde, welche sich mit "Watashi wa Erika. Anata no Koibito." vorstellt!

    Was folgt ist ein bisschen NTR und hoffentlich ein Gesinnungswechsel?
    Nun ja, das ändert aber nichts daran, dass Erika großartig ist. Eine wahre Freude ihr dabei zuzusehen, wie sie ihre Arbeit erledigt. Beste Darstellung eines Maidroids, die ich bisher gesehen habe.

    6/10



    Von Androiden-Freundinnen geht es nun weiter zu Cyborg-Freundinnen!




    Cyborg Girl

    Achtung, im Gegensatz zu den zwei vorherigen Filmen ist dies hier eine High Budget-Kinoproduktion!
    Von dem Regisseur von My Sassy Girl kommt diese japanische Neuinterpretation der kultigen koreanischen Romantic Comedy, nur diesmal mit einem sassy Cyborg Girl. Völlig verpeilter Protagonist und jede Menge wirklich lustigen Humor gibt es auch wieder.

    Haruka Ayase ist inzwischen zu toll fürs Fernsehen und macht nun in Kinofilmen mit. Gut so. Wie immer macht das Mädchen ihre Sache großartig und es ist ein wahrer Genuss sie in der Rolle des loyalen aber emotionslosen Cyborgs zu sehen. Darin ist sie auch so gut, dass sie jedem anderen Charakter die Show stielt. Aber das ist nicht weiter schlimm. Ist doch alles sowieso nur Setting um tolle Cyborg-Action zu sehen. Dank einem riesigen Budget bekommt der Zuschauer hier auch sehr hübsche Special Effects zu sehen. Besonders zum Ende hin, wenn aus dem Romance SciFi wird.

    Das ist auch mein Kritikpunkt an dem Film; die Story ist nicht gut. Wie schon bei Sassy Girl ist das Ende viel zu konstruiert, hier sogar noch um einige Twists schlimmer. Der Film schwenkt ständig zwischen kitschiger Love Story und timetravel Scifi hin und her. Und das passt einfach nicht zusammen.
    Wo ist der Sinn in der Love Story, wenn alle Konflikte durch konstruiertem SciFi gelöst werden? Das füllt sich alles nicht richtig an. Und dass der Film etwa drei Enden braucht bis er endlich mal zum Schluss kommt, macht es auch nicht besser.
    Der Film hat mich etwas unzufrieden zurückgelassen, aber die Reise war er mit Sicherheit wert.

    7/10



    Bleiben wir doch noch ein bisschen bei künstlichen Freundinnen! Diesmal aber mit einer Extraportion Otakuismus!
    Die Akihabara-Trilogie ist eine dreiteilige Videoreihe, die sich mit verschiedenen Otaku-Themen beschäftigt wie Catgirls und Maids! Klingt schon sehr awesome, oder? Mal schauen, ob die Filme auch was taugen!




    Legend of the Doll

    Der erste Akiba-Film dreht sich um eine Figur, die zum Leben erwacht ist! Der Protagonist, der leidenschaftlicher Figurensammler ist, findet eines Tages ein Päckchen in dem eine Figur zum Selberbasteln drin ist. Er schnitzt und malt die ganze Nacht durch, fällt schließlich nach Vollendung der Arbeit in den Schlaf und als er am nächsten Morgen aufwacht, ist die Figur zum Leben erwacht! In Menschengröße! Und heißt Airu!

    Doch plötzlich fängt Drama an; Flashbacks zeigen, dass der Protagonist irgendwie eine tragische Erinnerung hat und irgendwie hat die zum Leben erwachte Figur auch etwas damit zu tun ...

    Ugh, Story statt Fetisch? Es gibt zwar eine kleine Modenschau, in der Airu in verschiedene Cosplays gezwängt wird, aber das war es auch schon. Der Rest des Films ist leichtes Melodrama. Auch wenn der Twist am Ende recht nett ist, etwas unbefriedigend. Vielleicht macht das der nächste Film besser?

    6/10




    Cat Girl Kiki

    Jackpot! Ein Film über ein Catgirl. Der muss doch nyawesome sein, oder? Oder!?

    Protagonist ist ein NEET und findet eines Tages ein ausgesetztes Kätzchen. Er nimmt es mit nach Hause und dort verwandelt sie sich über Nacht in ein Catgirl. Gespielt wird das Catgirl von Seiyuu Yui Kano (Clannad) und sie ist darin total moe <3
    Auf allen Vieren durch die Wohnung krabbeln, wohlig schnurren oder Milch aus einem Schälchen lecken, es ist eine wahre Freude dem Kätzchen beim Spielen zuzusehen.

    Leider hat das Vergnügen nach einer Viertelstunde schon sein Ende! Dann lernt sie plötzlich zu sprechen und aufrecht zu gehen! Noooo!
    Und dann fangen schon wieder Flashbacks an und dem Zuschauer wird klar, dass er statt weiterer Catgirl-Awesomeness wieder nur seichtes Melodrama geliefert bekommt. Schade, wirklich schade!

    8/10




    Pretty Maid Cafe

    Der Protagonist geht in Akihabara in ein Maid Cafe und verliebt sich dort in eine der Maids.

    Der letzte Film der Akiba-Trilogie möchte also mal eine Geschichte ohne Übernatürlichem erzählen, einfach nur eine normale Liebesgeschichte. Aber leider versaut er es ziemlich. Die Love Story ist langweilig und flach. Diesmal völlig ohne Melodrama, dabei hätte es hier ausnahmsweise mal überhaupt nicht gestört. Denn der Maid-Fetisch wird nichtmal ansatzweise irgendwie exploited. Verschenktes Potenzial.

    4/10


    Schade; was eine interessante Filmreihe hätte sein können, ist nur generisches Drama. Zumindest Cat Girl Kiki kann ich aber für die ersten fünfzehn nyawesome Minuten empfehlen!



    Aber nicht enttäuscht sein! Als nächstes werde ich mir mal die Perfect Education-Serie vornehmen; eine siebenteilige japanische Filmreihe, in der sich einsame Männer der noblen Aufgabe verschreiben, junge Schulmädchen zu entführen um sie zu perfekten Liebessklaven zu erziehen.
    Das muss doch großartig werden, oder? Oder!? Meine Erwartungen sind jedenfalls hoch!

  15. #1195
    Kudos! Nach so viel Scheiße könnte ich mir für nen Monat keine Filme mehr ansehen.

  16. #1196
    Hach ja, die Japaner Ehrlich gesagt wäre mir meine Zeit für sowas viel zu schade (umso mehr wenn du von seichtem Drama sprichst - japanische Filme ziehen sich bei sowas meinem Empfinden nach immer ganz schlimm wie Kaugummi, und zwar genreunabhängig >_>). Alleine die Untertitel zu diesen Filmen sind ja schon großartig

  17. #1197
    Zitat Zitat von besmrtan Beitrag anzeigen
    Kudos! Nach so viel Scheiße könnte ich mir für nen Monat keine Filme mehr ansehen.
    Umso mehr ist es mir ein Anliegen, meine Meinung über diese Filme hier ins Forum zu schreiben, um euch auch etwas leiden zu lassen dran teilhaben zu lassen.

    Zitat Zitat von Enkidu Beitrag anzeigen
    Hach ja, die Japaner Ehrlich gesagt wäre mir meine Zeit für sowas viel zu schade (umso mehr wenn du von seichtem Drama sprichst - japanische Filme ziehen sich bei sowas meinem Empfinden nach immer ganz schlimm wie Kaugummi, und zwar genreunabhängig >_>).
    Das ist auch der Grund, warum ich japanische Filme nicht mag. Die habens einfach nicht drauf, sowohl was Dramaturgie angeht als auch Filmemachen im allgemeinen, insbesondere wenn man den Vergleich mit China oder besonders Korea macht.
    Der Witz ist, dass J-Doramas allerdings schon irgendwie gut sind. Ich nehme an, dass sie durch den Druck Einschaltquoten zu generieren sich da wesentlich mehr Mühe geben. Ein 45-Minuten-Filler im TV ist oft unterhaltsamer und auch spannender dank guter Musik und ordentlicher Dramaturgie als ein High Budget Movie. Eh, irgendwas läuft da gehörig schief.
    Ist aber auch schon bezeichnend. Bisher habe ich hier ja nur trashige Filme vorgestellt und interessanterweise kommen die alle ausnahmslos aus Japan ^^ Der einzige davon, der Qualitäten eines "guten" Films vorweisen kann, ist Cyborg Girl, und der ist von einem koreanischen Regisseur.

    Zitat Zitat
    Alleine die Untertitel zu diesen Filmen sind ja schon großartig
    Leider sind die Untertitel nur ein Marketing-Gag. Ich wünschte, die Filme würden dem nachkommen, das heißt ordentlich die Klischees und diversen Fetische exploiten, aber stattdessen wird das in 10 Minuten oberflächlich abgehandelt und der Rest ist generisches Drama und 5 Minuten Softporn (leider nicht mit der Main Actress! Dafür gibt es AV-Nebendarstellerinnen! ).

    Inzwischen habe ich auch 4 der 7 Perfect Education Filme gesehen. Und allen Anschein nach werden diese Filme die bisher von mir vorgestellten sogar noch toppen können.
    Sobald ich durch bin, muss ich unbedingt dazu auch was schreiben ^^

    Oh japan, please never change! <3

  18. #1198
    Japaner haben eine gewisse Affinität zu Exposition Dumps, die für 5 Minuten den Film bremsen um irgendein Zeug zu erklären was der Zuschauer längst weiß. Jüngstes Beispiel war für mich fucking "Appleseed".
    Und ich glaube, rein vom Bekloppi-Faktor her toppt rein gar nichts "Tetsuo the Iron Man". Der Film ist batshit-crazy in jeder Hinsicht.

  19. #1199
    @die über mir,

    schaut euch Love Exposure an.

    Ich habe es gestern Abend gemacht und bin immer noch geflasht.o_o

    237 Minuten vollgepackt mit fast allem, was man sich vorstellen kann.

    Es gibt ihn nur auf Japanisch mit Untertiteln, was aber gut ist, denn ich will mir gar nicht vorstellen, wie einige Szenen auf deutsch klingen würden.^^

    Und jetzt ärgere ich mich noch mehr darüber, damals nicht die Gelegenheit ergriffen zu haben, ihn hier im Kino zu schauen.

    Und Yoko!<3

    Geändert von Taro Misaki (20.09.2012 um 11:11 Uhr)

  20. #1200
    Otakus rund um den Globus haben ihren Hass auf mich schon abgeladen hierfür: Aber ich fand Love Exposure nicht so prall. Die Story war ganz cool, mir gefiel auch der visuelle Stil ganz gut - aber das hat für mich persönlich nicht im Geringsten gerechtfertigt, dass der Film fast 4 hirnzelleneliminierende Stunden lang ist, dazu passiert dort mMn nicht genug Relevantes. Fast eine halbe Stunde Typen dabei zusehen, wie sie Schulmädchen unter die Röcke fotografieren, während sich im Hintergrund "Bolero" langsam in die Hörgänge fräst, und danach mit den Fotos Quartett spielen - hätten 5 Minuten davon nicht gelangt? Oder eine? Ich weiß, es ist ein wichtiger Plotpunkt - aber kommt schon, 30 Minuten von dem Blödsinn? Und wenn ich dann noch lese, dass der Film ursprünglich über 6 fucking Stunden lang war, erscheinen 4 Stunden fast himmlisch.

    Aber ja, der dritte Akt des Films ist extrem super (ab dem Moment wo der Sekten-Plot richtig ins Rollen kommt) und hat meine bisherige Meinung ("Viel zu langer Edeltrash") zumindest halbwegs relativiert.

    Und bevor es allzu OT wird: Gestern gesehen:
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    The Crow

    Genialer Mix aus Vigilante-Streifen, Fantasy-Film in Gothic-Optik und Heroic-Bloodshed-artiger Action. Immernoch einer der besten Filme aus den 90ern, bei dem eine traurig-melancholische Welle immer mitschwingt wenn man an das tatsächliche Schicksal von Brandon Lee denkt, der hier eine großartige Performance abliefert.

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