Seite 38 von 64 ErsteErste ... 2834353637383940414248 ... LetzteLetzte
Ergebnis 741 bis 760 von 1271

Thema: Now Watching - So zensiert, wie das Guardian Force Wiki! #11

  1. #741

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin

    Ich hatte mich ja doch gewundert, wieso Sandra Bullock einen Oscar für einen Film den ich nicht kannte bekommen hat. Nachdem die BD nun seit Freitag raus ist, konnte ich mir die Geschichte mal anschauen und muss sagen, das ich positiv überrascht bin. Wirklich ein guter Film.

  2. #742

    Leon der Pofi Gast
    Ich habe keine Angst



    „Ich habe keine Angst“ wird häufig als der italienische Film „Stand by me“ beschrieben und kann wie dieser Film die Denkweise und das Leben von heranwachsenden Kindern gut beschreiben. Der Film beginnt, als der neunjährige Michele nach dem Spielen mit seinen Freunden, einen kleinen Jungen entdeckt, welcher in einem tiefen Loch gefangen gehalten wird. Dieser ist bereits ausgehungert und denkt, dass er gestorben sei und ein Schutzengel zu ihm spricht. Da Filippo bereits lange Zeit in der Dunkelheit und Isolation verbrachte, bereitet ihm das Öffnen der Augen starke Schmerzen, was seinen subjektiven Tod noch unterstreicht. Anstatt seinen Eltern von dem Fund zu erzählen, beschließt Michele, ihm zu Helfen und bringt ihm regelmäßig Brot und Wasser. Warum der Junge dort unten gefangen gehalten wird, ist jedoch unbekannt. Michele bemerkt jedoch, dass seine Eltern sich merkwürdig verhalten und sehr nervös und gereizt wirken. Nur seine geliebte Schwester scheint noch gewohnt zu handeln. Sein Vater ist beinahe den ganzen Tag ausser Haus und es kommen vermehrt Besucher zu ihnen. So kommt es, dass der Junge sogar das Zimmer mit einem vermeintlichen, aggressiven Freund seines Vaters teilen muss. Währenddessen verstärkt sich der Kontakt zu Filippo und Michele versucht, ihn langsam zu überzeugen, dass er und seine Familie noch am Leben sind und er befreit werden muss. Dabei gefährdet der Junge jedoch auch seine eigene Sicherheit, da er keine Spuren hinterlassen darf und die Gefahr besteht, dass Filippos Peiniger zurückkehrt.



    Ich habe keine Angst folgt keiner klaren Struktur, sondern ist in mehreren Tagen unterteilt, welche von dem naiven, unbeschwerten Alltag der Jugendlichen, bis zu dem Fund des verwahrlosten Jungen, dem Befreiungsversuch erzählt und dabei auch die Situation der Erwachsenen und dem kleinen Dorf beleuchtet. Es existieren kaum Arbeitsplätze, die finanziellen Mittel werden zunehmend erschöpft und den Kindern wird bereits nahegelegt, dass sie ihre Heimat in den nächsten Jahren verlassen müssen, um sich eine positive Existenz sichern zu können. So versuchen die Eltern des Dorfes eine Lösung für diese Problematik zu finden, nur wie sie diese umsetzen, ist fragwürdig. Doch nicht nur die Charaktere wirken interessant und glaubhaft, sondern auch die Bildsprache des Filmes wirkt wunderschön und symbolisch. Goldene Weizenfelder, durch welche der Wind weht, der Kontrast von Filippos Dunkelheit und seinen ersten Versuchen, die Augen zu öffnen, oder die liebevolle Beziehung zwischen Michele und seiner kleinen Schwester. Die Grundthematik ist dabei ernst, wird jedoch durch den Einblick und die Denkweise der Jugendlichen aufgelockert. Besonders der Kontrast zwischen den beiden Kindern kann überzeugen. Während Filippo fragil, blass und unschuldig wirkt, stellt für Michele der Fund des Jungen, zumindest am Anfang, ein Abenteuer dar und er fragt sich, warum er wohl dort unten eingesperrt wurde. Doch die Wahrheit ist düsterer, als er denkt.

    9/10



    Donnie Brasco



    Donnie Brasco zählt neben Carlitos Way, Road to Perdition und Goodfellas zu meinen Lieblingsfilmen der Mafia und Gangsterthematik und kann besonders durch die Schauspieler Al Pacino und Johnny Depp überzeugen. Joseph Piston arbeitet für das FBI und soll im Verborgenen genügend Indizien von einer Mafiafamilie sammeln, um das Syndikat zerschlagen zu können. Dafür gibt sich der Junge Mann als Juwelier Donnie Brasco aus und kann langsam das Vertrauen von Lefty und Nicki gewinnen, welche ihn der Familie nahebringen. „Bist du ein Freund von uns, gehörst du zur Familie“. Lefty arbeitet bereits jahrelang als Auftragsmörder für das Syndikat und hat laut eigenen Angaben bereits 26 Menschen getötet. Doch gebührt ihm dafür kein Ruhm. Er wird regelmäßig bei Beförderungen übergangen, besitzt kaum Geld, sein gesundheitlicher Zustand nimmt rapide ab und sein Sohn ist der Drogensucht verfallen. Ein gebrochener Schatten, seiner selbst. Brasco sendet dem FBI regelmäßig Informationen und innerhalb der Mafia entsteht ein Machtwechsel, wodurch auch gefährliche Situationen entstehen. Trotz den Bemühungen, sich nicht korrumpieren zu lassen, verändert sich jedoch auch sein eigenes Verhalten, was ihm zum ersten mal in einer Ausseinandersetzung in einem japanischen Restaurant bewusst wird, da sein Vater im Krieg gefallen ist und er deshalb in einem Waisenhaus aufgewachsen ist.

    Seine Familie sieht er kaum noch und auch seine Frau bemerkt seinen Persönlichkeitswandel. Brasco sehnt sich jedoch gleichzeitig nach seiner Familie, doch besteht die Gefahr, dass diese, wenn die Mission scheitert, auch getötet werden könnten. Doch auch zwischen Lefty und Donnie entwickelt sich eine tiefe Freundschaft und er möchte ihm Helfen, endlich ein ruhiges Leben führen zu können und seinen Traum eines großen Bootes und Freiheit zu erfüllen. So loyal Lefty auch erscheint, am liebsten möchte er dem Syndikat den Rücken kehren, mit seiner Familie in Ruhe leben und sich seine Tierdokumentationen ansehen. Sollte jedoch offenbart werden, dass Donnie ein Verräter ist, wird jedoch auch Lefty ermordet, da er für ihn bürgt. Ein Nachtclub in Florida soll Lefty und seinen Vorgesetzten finanziell helfen, doch wird das FBI zunehmend involviert und beeinträchtigen Pistones Bemühungen.



    Donnie Brasco kann vor allem durch seine ruhige Erzählweise überzeugen, welche sich viel Zeit für die Figurenentwicklung und der Handlung lässt. Besonders die eigenwillige, jedoch tiefgreifende Freundschaft zwischen den beiden Männern wurde sehr gut inszeniert und schauspielerisch hervorragend umgesetzt. „Wenn tatsächlich ein Verräter existiert, wäre ich froh, wenn du es bist“. Für einen Film mit Gangsterthematik hält sich auch der Gewaltgrad angenehm zurück und nur gegen Ende des Filmes, wird diese explizit dargestellt. Das wird jedoch durch die Sprache ausgeglichen und man wird in keinem Film "Piss die Wand an" so häufig hören. Der einzige Kritikpunkt des Filmes wären gelegentliche Längen in der Mitte des Filmes, welche jedoch nicht zu negativ auffallen. Die Musikuntermalung hält sich dezent zurück und verstärkt die Szenen meistens durch sehr bassbetonte Themen. So stellt Donnie Brasco definitiv einen der besten Filme dieser Thematik dar und sollte alleine durch die interessante Handlung und den Schauspielern angesehen werden.

    8,5/10



    Limits of Control



    Limits of Control stellt vermutlich Jim Jarmuschs eigenwilligsten Film dar und überzeugt besonders durch seinen Minimalismus, was gleichzeitig jedoch auch einen Kritikpunkt vieler Kritiker darstellt. Während die Handlung kaum vorhanden ist, können besonders die Kameraaufnahmen und die Atmosphäre überzeugen. Ein Film, welcher sich mehr als Kunstwerk versteht. Die Handlung folgt einem einsamen Auftragsmörder durch Spanien, wie er sich immer zwei Espresso bestellt, sich mit Kontaktpersonen trifft und Streichholzschachteln austauscht, die enthaltenen Notizzettel aufisst. Er betrachtet Gemälde in einem Museum, schlendert durch die Straßen, meditiert und schläft angezogen im Bett. Während des gesamten Filmes wird nur wenig gesprochen und der Protagonist selbst spricht bis zum Ende des Filmes kaum. Die Kontaktpersonen sind unterschiedlicher Natur und spiegeln die Vielzahl der menschlichen Persönlichkeiten wieder, führen mehr Monologe als Dialoge. Nur eines haben sie gemeinsam, sie sprechen den Mann mit dem wiederholten Satz "Sie sprechen kein spanisch, oder?" an. Eine blonde Frau, welche alte Filme liebt, ein Mann mit Faible für die Musik und wie sich diese auf das Instrument selbst auswirkt und ein gelassener Mann, mit Interesse am Surrealen und Spiegelungen sind ein kleiner Auszug. Gelegentlich fliegt ein schwarzer Hubschrauber am Himmel und verblasst langsam.



    Das war objektiv gesehen, beinahe der gesamte Film. Subjektiv spielen sich viele Momente in den Gedanken des Zusehers selbst ab und durch die hervorragenden Kameraeinstellungen wird man häufig zum nachdenken und interpretieren angeregt. Die Dialoge selbst bestehen meistens aus Metaphern. „Möchtest du sehen, wie das Leben wirklich ist, musst du nur auf einen Friedhof gehen“. Während den zwei Stunden geschieht kaum etwas und doch viel. Besonders Bill Murrays perfekter Auftritt ist erwähnenswert, welcher die gelegentlichen Längen mehr als vergessen lassen. So stellt Limit of Controls einen Film dar, welcher definitiv nicht für jeden Zuseher geeignet ist und man sollte ruhige und nachdenkliche Filme mögen, denn einen Film mit mehr Minimalismus wird man kaum entdecken. Vielleicht sollte sich der geneigte Zuseher den Film auf zwei Abende getrennt ansehen, da er so, subjektiv gesehen, eine bessere Wirkung erzielt.

    7/10

    Geändert von Leon der Pofi (07.08.2010 um 11:41 Uhr)

  3. #743

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin

    Gerade läuft der Abspann vom Film und ich bin echt überrascht. Der Film war alles andere, nur nicht das was ich erwartet habe. Dennoch sehr gelungen und das Ende ist sowas von WTF?! Besonders eine Sache (die ich hier nicht spoilern will) die Eli betrifft, hat mich am Schluss dann doch überrascht (da sie mir schon Ewigkeiten vorher hätte auffallen müssen).


    ALT! Aber das wird mich wohl die nächsten 2-4 Wochen beschäftigen. Ich hab mir nochmal durchgelesen was in allen Episoden passiert und dachte mir, dass das schlimmer ist als bei den Serien heutzutage.

  4. #744


    Männerherzen
    Kannte ich vorher nicht, hat mich wirklich positiv überrascht. Til Schweiger spielt zwar mal wieder Til Schweiger, der restliche Cast ist aber echt gut. Deutsches Kino at it's best.

  5. #745

    Leon der Pofi Gast
    Ratatouille




    Ratatouille handelt von der Ratte Remy, welche mit seiner Familie am Land lebt und selbst für Ratten einen ungewöhnlich stark ausgeprägten Geruchssinn besitzt. Diese Gabe wird zu Beginn nur belächelt, doch setzt ihn sein Vater später als Geruchstester für vergiftete Nahrung ein, was jedoch Remy schnell langweilt, da er sehr gerne kocht und sich lieber heimlich in das Haus einer alten Dame schleicht um dort seine Lieblingssendung mit dem Koch Gusteau anzusehen. Als er jedoch erfährt, dass dieser verstorben ist, überschlagen sich die Ereignisse und die Rattenfamilie wird von der alten Frau vertrieben. Während der Flucht wird Remy von seiner Familie getrennt und durch einen Kanal weggespült. Als er die Kanalisation verlässt, findet er sich überraschend in Paris, direkt vor Gusteaus Restaurant wieder, welcher ihm Gleichzeitig als Vision erscheint und ihm während des Films als imaginäre Stimme dient. Doch seit dem Tod des Sternekochs hat sich viel verändert und in der Küche herrscht Hektik. Als Remy das Treiben beobachtet, erkennt er den jetzigen Chefkoch, die Köchin Colette und andere Bedienstete aus der Sendung wieder, doch entdeckt er auch ein neues Gesicht, die Aushilfskraft Linguini, welcher nur niedere Arbeiten wie den Abwasch erledigt oder als Laufbursche eingesetzt wird. Remy muss entsetzt beobachten, wie der Neuling eine verschüttete Suppe mit den unmöglichsten Zutaten streckt und beschließt sich, mehr die Suppe, als Linguini zu retten. Als der Chefkoch das bemerkt, wird die Suppe jedoch bereits serviert und erntet von einer Kritikerin Begeisterung. Der arrogante Chefkoch reagiert jedoch eifersüchtig und glaubt an einen Zufall, weshalb der junge Mann am nächsten Tag die Suppe erneut kochen soll.

    Linguini entdeckt jedoch die Ratte und möchte ihn in den reissenden Fluss werfen, was er jedoch moralisch nicht zu Stande bringt und gleichzeitig realisiert er, dass die Ratte ihn verstehen kann. So gehen Beide einen Packt ein. Remy hilft ihm beim Kochen, während Linguini der Ratte so ihren Traum erfüllt. Die Verständigungsprobleme werden beseitigt, als Remy entdeckt, dass er Linguini über seine Haare und somit seine Bewegungen steuern kann und der junge Mann wird schon bald wegen seinen Kochkünsten bewundert. Colette fungiert dabei als seine Lehrerin und versucht ihm die Küche zu erklären, was durch ihre direkte und impulsive Persönlichkeit zu einen der lustigsten Szenen im Film zählt. Doch fällt die raue Schale schnell und Beide verlieben sich zunehmend. Da Colette die einzige Frau in der Küche ist, muss sie sich zwangsläufig direkt und bestimmend verhalten. Doch die Idylle wird getrübt, als der Chefkoch versucht, Linguinis wahre Herkunft zu verheimlichen und unter dem Namen des berühmten Gusteaus Fertigprodukte verkauft. Zeitgleich wird der Restaurantkritiker Ego, welcher Gusteau bereits einen Stern gekostet hat, auf die lobende Worte anderer Kritiker aufmerksam und möchte das Restaurant erneut besuchen. Als schließlich auch noch Remys hungrige Familie auftaucht, wird auch die Freundschaft zwischen Remy und Linguini auf eine Probe gestellt und Remy begreift, wie die Menschen tatsächlich auf Ratten reagieren.



    Ratatouille stellt definitiv einen der besten Pixarfilme dar und überzeugt besonders durch seine durchgehend französische Atmosphäre, den liebenswerten Figuren und den großartigen Animationen. Der Humor ist ebenfalls sehr amüsant und lebt nicht nur durch Situationshumor, sondern auch durch intelligente Inhalte. So sind die Szenen zwischen Linguini und Colette, oder die Bewegungsübungen über Linguinis Haare eine der lustigsten Szenen im Film. Hier wird besonders der Aufwand der Animationen bewusst. Bewegungen, Haarstrukturen, Textilien, Lichteffekte und viele, kleine Details. Die überzeichnete Darstellung des Kritikers Ego und der Rückblick in seine Vergangenheit und sein Verhalten gehören ebenfalls zu den positivsten Inhalten des Filmes, da auf einen klischeehaften Bösewicht verzichtet wurde. Die einzigen negativen Aspekte währen das gegen Anfang übertriebene Geschrei der Figuren, was sich im laufe des Filmes jedoch vermindert und das abrupte Ende. Die Blu Ray Version kann definitiv zu den Referenzen gezählt werden und auch die Ausstattung des Bonusmaterials kann überzeugen.

    -Making Off
    -Kurzfilm: Dein Freund, die Ratte
    -Kurzfilm: Lifted
    -Entfallene Szenen
    -10 dokumentarische Kurzfilme
    -Gusteaus Gourmet-Spiel
    -Animation Briefing
    -Live Kommentare
    -Andenken an Dan Lee

    9/10

    Die Ermordung des Jesse James
    Zum zweiten mal. Ein sehr guter Film, der zu Unrecht negative Kritiken erhielt, da viele einen Western und nicht den melancholischen, letzten Lebensweg eines Mannes erwarteten. Der Soundtrack zählt zu den Besten, die ich bis jetzt hörte.

    http://www.youtube.com/watch?v=xH0b2...eature=related

    Geändert von Leon der Pofi (12.08.2010 um 21:36 Uhr)

  6. #746

    Der Krieg des Charlie Wilson

    Ein Film der irgendwie an mir und der breiten Öffentlichkeit vorbeigegangen ist.
    Satirische Aufarbeitung des Kalten Krieges. Interessant und super gespielt, vorallem von Hoffman. Aber ein wenig historische Vorkenntnisse sollte man schon mitbringen.

  7. #747


    Gestern American Gangster angesehen. Habe recht viel gutes über den Film gehört und konnte das meiste auch nachvollziehen. Der Film ist recht gut gemacht und - für einen Gangsterfilm untypisch - auch stellenweise recht emotional, was ich im Film als recht positiv ansah! Was ich besonders hervorheben möchte, ist die großartige schauspielerische Leistung von Denzel Washington. In keiner Rolle gefällt er mir so gut wie in der von Frank Lucas! Den einzigen Kritikpunkt, den ich so äußere, ist das am Anfang des Film sehr viel von Patriotismus und USA geredet, was ich nicht schlimm finde. Allerdings wurden diese Werte dann während des Film unwichtig, aber dies ist jetzt kein allzu großer Kritikpunkt, finde ich.

    Fazit: Der Film ist fast die ganze Zeit über sehr spannend und sehenswert.
    8,5/10

  8. #748


    Nie wieder Sex mit der Ex

    Toller Film. Charmanter Cast und teils sehr gute Dialoge. Wenngleich Mila Kunis und Kirsten Bell auch extrem (positiv) ablenkend wirken. Dafür muss man dreimal "Marshalls" Penis ertragen

  9. #749

    Hard Boiled

    Ein Film von John Woo - das bedeutet in erster Linie eines: Action, Action und nochmals Action. Von Schusswechseln fern ab von gut und böse mal ganz zu schweigen.

    So auch bei "Hard Boiled", in dem Chow Yun Fat die Rolle von Inspektor Yuen übernimmt. Dieser versucht seit Monaten einen Waffenschieberring zu zerschlagen - und wo könnte man dies besser beginnen als in einem Teehaus, in dem mal eben in knappen 10 Minuten mehr Menschen umgebracht werden als zum Beispiel in "Hitman" in der doppelten Zeit. Dass unter den Opfern ein verdeckter Ermittler der Polizei ist, macht die Lage nicht wirklich besser, ebenso wenig die Tatsache, dass sein Kumpel ebenfalls erschossen wird (ein weiterer "+1" für den übertriebenen Bodycount des Streifens).
    Yuen schwört - natürlich! - Rache und will den Waffenschieberring ein für alle Mal zerschlagen; mit allen nötigen Mitteln und Wegen. Dass zur gleichen Zeit noch ein weiterer Undercoveragent innerhalb des Ringes agiert und versucht, an weitere Informationen heran zu kommen, verkompliziert die Sache natürlich ein wenig...

    Damit kann man die gesamte Story von 2 Stunden Spielzeit eigentlich ganz gut zusammen fassen; der Rest ist ausschließlich Schießerei vom Feinsten. Es werden die abgedrehtesten und unmöglichsten Bewegungen und Aktionen durchgeführt, um den Gegner so schnell wie möglich über den Jordan zu schicken. Und wenn man sich für so etwas begeistern kann, macht dieser Film wirklich extrem viel Spass.

    Meine Top 3 Szenen in diesem Film:
    - Der Typ, der in einem Lagerhaus von einem heranfliegenden Motorrad platt gemacht wird
    - Der Typ, der durch eine Tür im Krankenhaus ausgeknockt wird
    - Das Baby, das Yuens brennende Beine löscht - indem es an ihm herunter pinkelt.

    Gesamt:
    10/10

  10. #750


    Weeds - Season 5

    Ziemlich meh. Die Serie ist mit der Zeit leider irgendwie deutlich schlechter geworden, diese Staffel imo bisher am schwächsten. Die Story wirkt zusammen geschustert und man merkt einfach, dass sie das ach so schlimme Drama um Nancy nicht mehr toppen können, es aber immer noch versuchen. Und natürlich müssen sie immer wieder irgendwelche halbgaren Subplots einbauen, damit der Titel der Serie überhaupt noch gerechtfertigt ist. Der einzige Grund, die Serie zu gucken, ist glaube ich der kleine Teil der Charaktere, der die Geschichten sehenswert hält, z.B. die beiden Söhne und Kevin Nealon. Und natürlich, dass es auf einem Privatsender läuft. Klingt flach, aber ohne die Redefreiheit wäre die Serie höchstwahrscheinlich ziemlich lahm.

  11. #751

    Leon der Pofi Gast
    Pickpocket



    Das Leben von Michel gestaltet sich zunehmend schwieriger. Er besitzt keinen Arbeitsplatz, seine Mutter liegt im Sterben und er selbst fristet sein Dasein in einer kargen Wohnung. Nachdem er die Stellenangebote seines Freundes Jaques ablehnt, stiehlt der Mann als letzten Ausweg beim Pferderennen Geld aus einer Handtasche und wird kurz darauf inhaftiert. Da jedoch nur eine Vermutung besteht, muss ihn der leitende Kommisar entlassen. Doch hat Michel gefallen an dem Taschendiebstahl gefunden, da es Intelligenz und Geschick erfordert. Nach einigen Erfolgen wird er jedoch erneut ertappt und durch Bücher und Übung alleine scheint keine Verbesserung einzutreten. Glücklicherweise wird Michele bereits seit geraumer Zeit von einem Profi beobachtet und dieser bringt ihm die nötigen Tricks bei. Schon bald agieren sie zu Dritt und die Opfer werden in den Menschenmengen am Hauptbahnhof oder direkt vor der Bank beraubt. Das gestohlene Geld und andere Besitztümer wie Uhren, werden hinter einem Loch in der Wand seines Zimmers versteckt um einer möglichen Durchsuchung standzuhalten.

    Währenddessen verschlechtert sich der Gesundheitszustand seiner Mutter und eine junge Frau, Jeanne, kümmert sich um die alte Frau, während Michele sie nicht einmal besucht. Der Grund dafür wird im Laufe des Films geklärt. Michele hegt bereits Gefühle für Jeanne, während diese mit seinem Freund Jacques regelmäßig Ausgeht. Der leitende Kommisar hat den jungen Mann nach wie vor in Verdacht und in einem Gespräch prahlt Michel, dass er durchaus mit Taschendieben sympathisiert, da sie eine Bereicherung für die Gesellschaft darstellen. Rückwirkend betrachtet, hätte er schweigen sollen. Doch ausgerechnet die Fehler seines Lebens, sollen ihn bereichern und Michele und Jeanne verlieben sich zunehmend. Dies wird jedoch bereits zu Beginn des Filmes offenbart.



    Pickpocket ist ein ruhiger Film, welcher die Kunst und den Reiz von Taschendiebstahl sehr gut thematisiert, ihn jedoch nicht befürwortet. Die Liebesbeziehung zwischen Jeanne und Michele entwickelt sich sehr langsam und subtil, keine einzige Szene in diesem Film wirkt gehetzt oder künstlich verlängert, wodurch Pickpocket auch nur 70 Minuten dauert. Die Szenen der Diebstähle wurden hervorragend choreographiert und es ist interessant zu sehen, wie Michele mit einer flüssigen Handbewegung einen Knopf öffnet, die Geldbörse nach unten gleitet und binnen Sekunden mit einem Partner getauscht wird. Die Verpackung des Films ist besonders hervorzuheben, da die DVD-Hülle in einem Pappschuber mit hübschem Cover liegt und das umfangreiche Prospekt hat mich zu zwei weiteren Filmen geführt, welche ich nicht mehr in meiner Sammlung missen möchte. Die Bildqualität der DVD ist subjektiv gesehen sehr gut und das Bild wirkt scharf, kontrastreich und es kommt durch das Alter des Filmes zu keinerlei Rucklern oder Bildfehler. Die Umsetzung von alten Filmen ist leider nicht immer so gelungen.

    8/10

    Geändert von Leon der Pofi (15.08.2010 um 20:49 Uhr)

  12. #752


    ein gutes Jahr

    Charmanter kleiner Film. Mir gefällt Russel Crowe übrigens als non-action Star deutlich besser.

  13. #753
    The Prestige war sehr nett. Etwas konfus, aber sehr nett.

  14. #754

    Leon der Pofi Gast
    The Road



    The Road ist ein sehr melancholischer, kalter Film, welcher den Überlebenskampf eines Vaters, in einer zerstörten Welt beleuchtet. Diese ist bereits seit Jahren in einen grauen Mantel gehüllt, der Großteil der Menschheit und Tiere ist gestorben, die Natur bricht langsam in sich zusammen. Ein Vater bemüht sich, das Leben seines Jungen zu retten und sucht verzweifelt nach Nahrungsmitteln, doch geht die Gefahr nicht nur vor einem natürlichen Tod aus. Durch die Nahrungsknappheit hat sich ein ausgeprägter Kannibalismus entwickelt und Menschen werden gleich Tiere gejagdt, oder wie Lebensmittel in Kellern eingesperrt. Jeder Tag stellt einen neuen Überlebenskampf dar und der namenlose Vater lehrt seinem Sohn bereits, wie er mit einer Waffe Suizid begehen kann, sollte die Lage aussichtslos erscheinen. Gelegentlich entdecken sie Fragmente der Vergangenheit, wie einen Schutzbunker oder eine Cola-Dose, welche den langsamen, doch stetigen Tod hinauszögern. Die Mutter des Jungen ist bereits gestorben und es werden zunehmend Erinnerungen aus der Vergangenheit offenbart, welche jedoch nie die Katastrophe beleuchten. Eines Nachts stand die Welt in Flammen und hinterließ ihr aschefarbenes Skelett.

    Doch treffen die Beiden nicht nur auf Mörder und Diebe, sondern auch auf Menschen, welche in der gleichen, aussichtslosen Lage sind. Der Vater reagiert jedoch skeptisch und zurückhaltend, da die realen Absichten dieser Personen nicht ersichtlich sind. Gleichzeitig verschlechtert sich sein gesundheitlicher Zustand rapide und er realisiert, dass er seinem Sohn alles Nötige zum Überleben lehren muss, sollte er vor ihm sterben. So düster wie die Handlung wurde auch das Umfeld gestaltet. Der gesamte Film ist in ein Meer von Grau getaucht, tote Körper und aufgespießte Totenköpfe zieren ihren Weg, blutige Leichen erhalten die stetige Furcht vor Kannibalismus aufrecht und die gesamten Städte liegen in Ruinen. Die wenigen Überlebenden begehen Suizid oder schließen sich Gruppierungen an. Zwei unscheinbare Gestalten halten verzweifelt an ihrem Leben fest und geben sich gegenseitig Halt, wissend, dass keine Hoffnung existiert. Da beinahe im gesamten Film nur die Protagonisten zu sehen sind, wurden auch die schauspielerischen Talente herausgefordert, was großteils auch gelungen ist. Während Viggo Mortensen hervorragend agiert, wirkt der junge Darsteller gelegentlich emotionslos, was sich jedoch nicht zu negativ auswirkt.



    Die Blu Ray wurde ausgezeichnet umgesetzt und das Bild überzeugt durch satte Schwarzwerte und starken Kontrasten, was besonders in Szenen wie ein Lagerfeuer bei Nacht oder dem Wechsel einer dunklen Ruine, zum grauen Freien sehr gut aussieht und die Atmosphäre nochmals verstärkt. Während die Musikuntermalung nur gelegentlich eingesetzt wird, wirkt die Geräuschkulisse wie umstürzende Bäume, Schritte und Poltern sehr authentisch und lässt gelegentlich eine direkte Panik entstehen. Zum Beispiel die Szene, in welcher der Vater die festgehaltenen Menschen entdeckt und sich diese auf ihn stürzen. Somit stellt The Road meine favourisierten Endzeitfilm neben Children of Men dar. Kennern des Buches sei zu empfehlen, den Film als eigenes Werk zu betrachten und nicht nur nach Parallelen suchen, auch wenn dies nicht immer leicht fällt. In den seltensten Fällen kann man von einer identen Umsetzung sprechen.



    9/10

    Geändert von Leon der Pofi (21.08.2010 um 19:05 Uhr)

  15. #755

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    Da ich ihn im Kino nicht gesehen habe:


    "What the fuck" ist wohl alles was ich dazu sagen kann. Wer ihn noch nicht gesehen hat, sollte es auf jeden Fall nachholen.

  16. #756

    Leon der Pofi Gast
    Der Prozess der Jeanne Darc



    Der Prozess der Jeanne Darc gilt als beste Verfilmung, da durch die Verwendung der original Prozessakten und Dialoge eine sehr dichte Atmosphäre entsteht und beinahe einen dokumentarischen Eindruck vermittelt. Nachdem Jeanne Darc von burgundischen Soldaten gefangengenommen wurde, verkauften sie diese nach zwei misslungenen Fluchtversuchen an die Engländer, wo sie in Rouen inhaftiert und schließlich nach dem Prozess hingerichtet wurde. Während der Verhandlung werden jedoch zunehmend die politischen Hintergründe sichtbar und die Anklagen selbst sind nur schwer zu widerlegen, manipulierend und nicht nachvollziehbar. Jeanne selbst gesteht offen, Botschaften von Gott erhalten zu haben um Frankreich zum Sieg über die Engländer zu führen und auch die Stimmen der heiligen Katharina, des Erzengels Michaels und Margareta manifestierten sich mit 13 Jahren. Auch während der Inhaftierung sind diese Stimmen präsent. Weitere der über 60 Anklagepunkte waren Ketzerei, Verzauberung von Schmuck, Reliquienausstellung von Jeannes Rüstung, als sie von einem Pfeil getroffen wurde, tragen von Männerkleidung, Selbstverherrlichung als Heilige, Unbeugsamkeit. Die Gefallenen Feinde wurden als Mord klassifiziert, da Jeanne offiziell kein Soldat war.



    Manche Fragen wurden auch so gestellt, dass keine der Antworten befriedigend wäre. „Johanna, seid Ihr gewiss, im Stande der Gnade zu sein?“ „Wenn ich es nicht bin, möge mich Gott dahin bringen, wenn ich es bin, möge mich Gott darin erhalten!“. Eine Zustimmung wäre als Ketzerei angeklagt worden, während eine Leugnung, einem Schuldgeständnis gleichkommen würde. Jeanne sollte seit Beginn hingerichtet werden. Nachdem sie am Ende des monatelangen Prozesses durch Angst vor dem Feuertod widerruft, wurde sie zu lebenslanger Haft verurteilt. Doch wurde sie regelmäßig misshandelt und beim Versuch ihre Männerkleidung abzunehmen und ein Kleid anzuziehen geschlagen, was erneut als Ketzerei angeprangert wurde. Die Aussicht auf ein solches Leben führte dazu, dass Jeanne Darc widerrief und zum Tode auf dem Scheiterhaufen verurteilt wurde. Besonders interessant ist, dass Bresson nur Laienschauspieler verwendete und ausser Jeannes Kerker und dem Prozessraum kaum andere Orte verwendet wurden. So wirkt der Film auf das Nötigste reduziert und beleuchtet die Figuren, welche Großteils Originaldialoge verwendeten. Die Kameraeinstellung ist dabei einer der beeindruckensten Inhalte und hervorragend inszeniert. So wurde bei Jeannes letztem Lebensweg zur Hinrichtung die Kamera nur auf die Füße fokussiert, was einen sehr melancholisches, zerbrechliches Gefühl erzeugt oder die junge Frau blickt aus einem kaum durchsichtigen Fenster, während es sanft regnet.



    Die DVD-Fassung enthält nur französische Sprachausgabe und deutschen Unterton, was dadurch definitiv authentischer wirkt. Die Spielzeit von nur einer Stunde wirkt gering, aber es ist auch nicht mehr nötig. Zusätzlich ist der Film „Das Geld“ enthalten, welcher den letzen Film von Bresson darstellt.

    10/10

  17. #757

    Black Lagoon

    bis jetzt habe ich die ersten 7 folgen der ersten staffel gesehen und... was soll ich sagen? leck mich fett, seit elfen lied hab ich selten so bei einem anime abgefeiert wie bei dieser serie. vom kick-ass introsong über die brutal guten charaktere (allen voran natürlich die eiskalte und vulgäre killerin revy) bis hin zu den herrlich abgedrehten shoot-outs und den zahlreichen filmzitaten, die von "the killer" über "indiana jones" bis hin zu "das boot" soweit alles abdecken - ich liebe diese serie! ich hoffe, dass die nicht allzu früh über den sprichwörtlichen hai hüpft.

    soweit eine perfekte 10/10. unterhaltsam wie die hölle, das ding.

  18. #758
    Hab grade den A-Team Film im Kino gesehen und war echt überrascht, wie gut er war. Hätte eigentlich eher mit einem billigen Abklatsch gerechnet, aber der Film ist echt eine nette Mischung aus Action und schwarzem Humor.


  19. #759

    Bill & Ted's Excellent Adventure

    Bill S. Preston "Herrscher über die Sülznasen" (Alex Winter) und Ted "Das Nashorn" Logan (Keanu Reeves) sitzen echt tief in der Tinte. Die beiden müssen ein Geschichtsrefarat halten, in dem sie alle relevanten Geschichtsepochen abdecken - ansonsten können sie ihren Schulabschluss knicken. Dumm nur, dass die beiden Hard Rock-Freaks von Geschichte so viel Ahnung haben, wie vom Gitarrenspielen: nämlich gar keine.
    Aus lauter Verzweiflung - und weil sie eh grade nix zu tun haben - nehmen sie die Hilfe von Rufus, einem coolen Hoschie aus der Zukunft, an, der ihnen seine Hilfe anbietet. Und diese Hilfe besteht aus einer Telefonzelle, die durch die Zeit reisen kann. Damit beginnt eine aberwitzige Reise durch sämtliche Geschichtsepochen und über alle Kontinente, an deren Ende ein absolut granatenstarkes Refarat steht. DOch bevor es so weit ist, müssen Bill und Ted - nebst einigen historischen Hoschies wie Billy the Kid, Sigmund Freud, Sokrates oder Ludwig van Beethoven - so manch' irres Abenteuer bestehen.

    Dieser Film ist - selbst ungeachtet des absoluten Kult-Faktors - eine glatte 10/10. Hier stimmt einfach alles, die Dialoge, die Effekte (für die damalige Zeit) und die total absurde Story. Dazu ein junger, unverbrauchter Keanu Reeves, der den zwischen naiv-infantil und tendenziell tiefsinnig-genial pendelt und sich mit Alex Winter die coolsten Luftgitarrensoli der Filmgeschichte um die Ohren haut.

    "Excellent!" *Guitarsolo*

  20. #760
    Hatte jetzt in den letzten 30 Tagen ne menge Filme gesehen. Mal sehen, ob ich alle zusammenkratzen kann.

    Kann mögliche Spoiler enthalten.

    Audition:
    Seltsamer Film. Besonders toll finde ich, dass der Film sich die erste Hälfte über recht romantisch anfühlt und es dann einen harten Umschwung auf Psycho/ Horror gibt. Durch diesen Umschwung wirkt der Horror-Effekt überhaupt erst so gut, denn obwohl es eher nicht übernatürlich ist, fühlt man sich doch stark bedrückt. Das Finale ist auch sehenswert. Einige Szenen im Film sind aber etwas eklig, weswegen der Film von mir auch nur 8/10 erhält.

    Bride of the Monster:
    Was für ein beschissener Film. War ja auch von Ed Wood.
    Schauspielerisch fand ich nur George Becwar und Bela Lugosi ganz okay, die hatten schon etwas drauf, würd ich meinen, aber sonst ging gar nichts. todlangweilig und voller Fehler. 1/10

    Ed Wood:
    Einer der besten Filme, die ich je gesehen habe. Ich dürfte ihn in den letzten 20 Monaten mindestens 4 mal gesehen haben. Johnny Depp wirkt in dem Film einfach fantastisch, genauso wie Martin Landau. Einfach herrlich, wie er Karloff einen "Cocksucker" nennt.
    10/10

    Dog Day Afternoon:
    Al Pacino überfällt eine Bank und alles läuft schief. Klingt ja schonmal toll.
    Fand den Film auch sehr gut und würde ihn weiterempfehlen. 9/10

    Forrest Gump:
    Muss ich viel sagen? Tom Hanks wirkt einfach total super in seiner Rolle und auch sonst überzeug der Film. War echt spaßig zu sehen, wie der symphatische Forrest Gump in die Geschichte der USA reinrutscht. Definitiv 10/10, da sowohl der Drama- als auch Comedyfaktor stimmte.

    Juno:
    Hat mir auch sehr gefallen, auch wenn es kein Meisterwerk war.
    Kann man sich aber definitiv ansehen, da Juno einfach nur symphatisch ist.
    8/10, da es eben ein gut unterhaltsamer Film, aber er nicht ausgesprochen genial ist.

    Oldboy:
    Hat mir auch sehr gut gefallen. Besonders diese-eine-Kampfszene-da, die wohl jeder kennen müsste, der den Film gesehen hat, war ausgesprochen genial. Einziger Makel ist für mich das Ende. Das Ende fand ich hochgradig mistig, weswegen der Film von mir auch nur 8/10 erhält.
    Hätte sich das anders entwickelt, würde der Film nicht einen seltsamen Nachgeschmack haben.

    Plan 9 from Outer Space:
    Oh Gott. Was haben wir gelacht. Ein wirklich schlechter Film, über den man alle 2 Minuten irgendwas findet, was nicht so ganz reinpasst. Sei es nur Tor Johnson, der als Polizeichef eher lächerlich wirkt und dann sogar noch im Grabe hängen bleibt, oder der Chiropraktiker, welcher Bela Lugosi doublen sollte, aber überhaupt nicht so aussah wie er. 3/10, da er zwar verdammt mies ist, aber einen guten Unterhaltungswert bietet.

    Reservoir Dogs:
    90 % des Films wird zwar nur gelabert, aber trotzdem ist der Film verdammt gut. Das Ende fand ich zwar weniger gut, da ich nicht verstehe, warum Mr. White so sehr daran glaubt, was Mr. Orange erzählt und sogar für ihn seine Freunde umbringen will, aber hey: Trotzdem ein Guter Film. 9/10.
    Hat zwar geile Dialoge wie z. B.
    "Hey, why am I Mr. Pink?"
    -"Because you're a faggot!",
    aber das Ende stimmt eben mal so garnicht, wie ich finde.

    Severance:
    Hatte ihn nochmal angesehen. Als ich ihn zum ersten mal sah, dachte ich echt, ich schau nen Horrorfilm und war enttäuscht. Hab ihn aber mit 2 anderen gesehen und fand ihn doch sehr unterhaltsam. 7/10, weil der Film nichts herausragendes ist.

    Snatch:
    Ein wirklich geiler Gangsterfilm, ohne Zweifel.
    Hab aber zwischendurch mal kurz den Faden verloren, konnte ihn aber wieder aufnehmen. Man muss schon am Ball bleiben, um sich nicht fragen zu müssen, was man da gerade anschaut. 10/10, da er einfach nur geil war.

    Thank you for Smoking:
    Auch sehr toll. Besonders, weil Aaron Eckhart als Nick Naylor total super wirkt und die ganzen Dialoge gut durchdacht sind. Humor hat der Film auch ne gute Menge und es werden klasse Tipps geliefert, wie man in einer Diskussion die Oberhand gewinnt. Ebenfalls 10/10! :0

    The Prestige:
    Hab ihn zum zweiten Mal gesehen und wieder als genial empfunden.
    Es ist super strukturiert und wenn man nicht aufpasst, kann man den Faden verlieren, aber er ist von Anfang bis Ende super und gut durchdacht. 10/10, weil einfach alles stimme, ohne Ausnahme.

    The Big Lebowski:
    Geiler Film. Muss ich nicht viel sagen. 10/10, weil der Dude einfach rockt und die Dialoge weltklasse besitzen.

    Trainspotting:
    Fürchterlicher Akzent und etwas konfuse Geschichte, wie ich finde.
    Hat aber trotzdem Spaß gemacht und ist sehenswert. Werd ihn mir auch irgendwann nochmal ansehen. Hoffentlich fällt es mir dann leichter, ihn zu verstehen. 8.5/10.

    28 Days later:
    Nyaaa... ging so. Konnte man sich anschauen, ja, aber ich werds nicht nochmal tun. Hatte einige gute Stellen, aber bietete meiner Meinung nach nur recht wenig. 6.5/10, weil man definitiv mehr rausholen konnte.

    Tetsuo the Iron Man:
    Heftig kranker Scheiß, wie ich finde. 7/10, weil ich ihn zwar sehenswert finde, aber nicht ausgesprochen gut. Schon recht seltsamer Film. Besonders das Ende, der Anfang und alles, was zwischendurch passiert.

    House of 1000 Corpses:
    Mittelmäßiger Horrorfilm, aber unterhaltsam, da er nicht ganz so klischeehaft ist, wie andere Slasherfilme, in denen die Opfer überleben wollen. 6/10 würd ich meinen.

    The Devils Rejects:
    Hat mir schon wesentlich besser gefallen. Ich finde, Rob Zombie hat das meiste rausgeholt, was man aus diesem Film rausholen konnte. Das es kein genialer Film ist, würde wohl klar sein, aber The Devils Rejects hat schon gut unterhalten. Besser als der ersten Film. 7.5/10 für die "Manson-Version der Familie Flodder".

    Living in Oblivion:
    War ganz okay. Hatte einige gute Stellen, aber ist nichts, was ich als wirklich genial empfinde. Würd ihn mir sicherlich in paar Jahren nochmal anschauen, aber ich war doch froh, dass er vorbei war. Gibt aber trotzdem 7/10, da er einen guten Einblick ins Filmemachen gewährt hat.

    Shrek 1 und 2:
    Gut unterhaltsam, guter Humor, tolle Charaktere. Beide jeweils 8.5/10.

    Monty Python's Life of Brian:
    Hui, wie geil. Der Film hat mir sehr gut gefallen. Humor und Charaktere stimmten einfach total super. 10/10 für diesen genialen Film.
    Sollte mehr von denen anschauen.

    Zack and Miri make a porno:
    Auch ganz gut. Aber nichts herausragendes. Hat mich aber dennoch gut unterhalten und könnte öfters gesehen werden. 8/10 punkten.

    Gamer:
    Irks. Wie beschissen. Der Film war totlangweilig, viel zu verwirrend und viel zu pseudo-ernst, wie ich finde. 4/10 für diese Enttäuschung.

    Law Abiding Citizen:
    Schwer. Da ich wenig Ahnung vom Justizsystem habe, kann ich dem Film schon 9/10 abdrücken. Gab zwar einige Ungereimtheiten und wirkte oft etwas ZU überlegt, aber machte dennoch nen guten Film.

    Fear and Loathing in Las Vegas:
    BAM. Der Film wird einfach nie langweilig und nie alt. Gefällt mir total super. Hier muss ich mal sagen, dass mir die deutsche Synchronisation wesentlich besser gefällt, als die Originalstimmen. 10/10 weil einfach zu krass der Film.

    X Cross:
    Eigentlich recht durchschnittlich, aber die ganzen Plottwists haben schon was hergemacht, wie ich finde. Waren zwar nicht genial, aber man hat schon gemerkt, dass man sich Mühe gegeben hat. 6.5/10 für den Film.

    Cherry Crush:
    Eigentlich nur wegen dem Cover gekauft (Für 1 €!) und war auch ganz unterhaltsam, aber irgendwie versuchte der Film mehr zu sein, als er eigentlich ist. Imnmerhin gabs zu Beginn des Films Titten, deswegen gibts 5/10 für den Film.

    Lady Vengeance:
    Holy! Der Film ist auch verdammt genial, wie ich finde.
    Erstmal sieht die Darstellerin verdammt hübsch aus, mit dem Lidschatten und dem Lippenstift. Hat einen wirklich interessanten und guten Eindruck gemacht.
    Sollte ich mir nochmal ansehen, da er auch nicht so...inzestuös wie Oldboy ist. 10/10 für den tollen Film.

    Titanic 2:
    Schauspielerisch: 0
    Story: 0
    Charaktere: 0
    Logik: 0
    Spezialeffekte: 0

    1/10
    für den Rotz!

    Skin:
    Najaaa.... keine Ahnung, was an dem Film so gut sein soll. Der Hauptcharakter wirkte für mich eher dämlich und seine Verwandlung in einen Skinhead fand ich auch eher seltsam. 4/10. Hat mir echt nicht gefallen.

    Donnie Darko:
    Super Schauspiel, super Story, super Charaktere, super Mindfuck.
    10/10, weil ich nichts finden kann, was mir an dem Film nicht gefällt.
    Vielleicht, dass seine Freundin stirbt, aber das ist ein notwendiges Übel.

    Volcano: Fire on the Mountain
    Was für ein schlechter Film. Gibt zwar schlechtere, aber hier stimmt mal absolut garnichts. Nie wieder. Verbrennen sollte ich diese DVD. 2/10 für diese Zeitverschwendung, die nichtmal einen Trashfaktor bot.

    The Road:

    Ganz okay. Fand ich aber nicht allzu spannend, aber gut gemacht. 8/10

    Roboter der Sterne:
    Ach du... was zum?
    Totaler Bockmist, der Film, aber auch verdammt interessant. Die deutsche Synchro ist verflucht untergenial und die Story und Spezieleffekte rocken auch heftig. Besonders die Dialoge sind der Hammer.
    "Lieber einen Moment feige, als sein Leben lang tot!"

    Der Film kriegt von mir deshalb 17/10 Punkten.


    Das müsste so alles gewesen sein. o.o'

    Geändert von Byder (29.08.2010 um 13:53 Uhr)

Stichworte

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •