stadt der verlorenen kinder
3/10
nach amelie musste ich mir auch diesen film von ihm ansehen und der regisseur ist für mich derweil uninteressant
waren in amelie schon die gesichter der figuren, mit ihrer skurilen, eigenwilligen mimik bereits manchmal nah an der grenze, den zuseher zu nerven, setzt man hier nochmal eines drauf.
die geschichte an sich würde einiges bieten und ich ziehe skurile geschichten und figuren, meistens realitätsnahen inhalten vor, aber hier hat man für mich persönlich das potential durch die regisseurtypischen eigenwilligkeiten zerstört. es wirkt auf mich einfach nur befremdlich widerlich und in keinerweise surreal ansprechend, wenn man ständig in nahaufnahme menschen, deren charakter sehr platt gestaltet wurde, schreien sieht und das in kameraaufnahmen, wo die bewusst auf hässlich gestalteten fratzen bis auf die kleinsten hautporen sieht und der schwenk bis zum gaumen in den mund rast. auch die restlichen figuren konnten für mich persönlich nicht überzeugen. die kinder wirkten ständig, als ob sie angst vor den schauspielern hätten und generell sehr apathisch und es konnte nicht wirklich irgendeine beziehung zu einer figur aufgebaut werden.
3 punkte für die gute grundidee und ron perlman-