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Ritter

The Divide
New Wave of French Terror Cinema! Von Xavier Gens kommt ein weiterer brutaler Horrorstreifen aus Frankreich. Ich mochte schon Frontière(s) von ihm, Hitman dagegen war Scheisse. Aber mit The Divide reiht sich Gens zusammen mit À l'intérieur und Martyrs ganz oben bei den französischen (und auch nicht nur auf dieses Land beschränkten) Horrorfilmen ein. Der Film handelt davon, wie eine Gruppe Menschen sich in einem grossräumigen Keller verschanzt, während draussen die Apokalypse tobt (in Form eines Nuklearangriffs). In diesem Keller gibt es für den Moment genug zu Essen und zu Trinken, aber als dieser Vorrat langsam zu neige geht, jemand heimlich Lebensmittel versteckt und ihnen auch noch Soldaten mit Hochsicherheitsausrüstung einen Besuch abstatten (und danach die einzige Tür nach draussen zuschweissen), drehen diese wild zusammengewürfelten Leute langsam aber sicher durch... Das Ganze entwickelt sich zu einem psychotischen Alptraum, wo jeder der Feind von jedem ist. The Divide ist grossartiges, nervenauftreibendes Schauspielerkino, wo wirklich jeder Darsteller einfach alles gibt und ganz in seiner Rolle aufzugehen scheint. Eigentlich handelt der Film nur davon, wie ein paar Leute in einem Raum/Keller/Bunker eingesperrt sind, doch der geistige und körperliche Zerfall der Protagonisten ist dermassen heftig und schonungslos dargestellt, dass es dem Zuschauer wirklich unter die Haut geht. Darum vergebe ich 9 von 10 Atombomben.
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