Ergebnis 1 bis 20 von 1241

Thema: Now Watching - So zensiert, wie das Guardian Force Wiki! #11

Hybrid-Darstellung

Vorheriger Beitrag Vorheriger Beitrag   Nächster Beitrag Nächster Beitrag
  1. #1
    Der Pate hat mich positiv überrascht, obwohl ich mit so alten "Klassikern" tendenziell nichts anfangen kann. Der hier war großartig inszeniert, hatte wirklich coole Figuren (inkls. Schauspielern) und hat sogar den Mittelweg Geschwindigkeit-Atmosphäre absolut sauber hingekriegt. Plus nett eingebrachter Historienaspekt, minus Böser-Kapitalismus-Moral-Level, der ganz leicht über dem erträglichen Holzhammer-Maß hing. Trotzdem 10/10. Die "Special Effects" sind auch heute noch gut erträglich.

    Austin Powers genau so, nur ohne die Mängel (endlich mal wieder gesehen). 10/10!

    Mr. Nobody war durchgängig interessant, spannend und ich fand die Aussagen im Hintergrund (speziell des Endes) überaus bodenständig, menschlich und sympathisch - und damit völlig unerwartet. Es kam mir etwas so vor, als würde ich nochmal The Fountain schauen, nur mit weniger Krampf und nicht ganz so weit erhobener Nase. Leider war er etwas zu lang für seine 24/7-Mindfuck-Inszenierung, und inzwischen gibt es eigentlich auch schon genug Filme in die Richtung. Dafür aber ein Einhorn.

    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht 

Name:	Mr-Nobody-DVD_image3.jpg 
Hits:	4 
Größe:	20,0 KB 
ID:	8991

    Burke & Hare war sehr, sehr, sehr düster (etwas zu sehr für meinen Geschmack), aber trotzdem endgeil lustig. Unglaublich viele lustige Details und toller Cast!

    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht 

Name:	burke-hare-dvd-7613059801844-1.jpg 
Hits:	5 
Größe:	83,7 KB 
ID:	8990

  2. #2

    Django

    Leone hats gut vorgemacht - Corbucci hat den Italowestern hiermit allerdings revolutioniert. Geile Inszinierung, brutale Schießerein, ein saucooler Bad-Ass-Antiheld und einige richtig gute Ideen, Metaphern und Plottwists.
    10/10


    Djangos Rückkehr

    Kotz. Italien, warum? Warum grabt ihr 20 Jahre nach dem geilen Original, nachdem sich KEIN SCHWANZ MEHR FÜR ITALOWESTERN INTERESSIERTE (bis Tarantino um die Ecke kam, jedenfalls) den besten Charakter aus, den eure Drehbuchautoren jemals ausgeschissen haben - UND SCHICKT IHN DANN IN DEN DSCHUNGEL ALS WÄRE ER JOHN RAMBO? Wenn dazu noch alles hinzukommt, was Corbuccis Original super machte, und man es ins Negative umkehrt - d.h. beschissene Regie, eine konfuse Story und irgendwie auch gar keine Verbindungen zum "Ersten Teil" - dann erhält man dieses Stück italienischem Ziegenkot. Gott, der Film ist derart kotig, dass ich das hier schreibe, während der eigentlich recht knackig inszenierte Showdown läuft. Ich musste 45 Minuten lang warten, bis endlich was passierte. Nicht, dass ich nicht ab und zu warte, bis etwas ins Rollen kommt. Aber im originalen "Django" hatte der Titelheld bei dieser Marke schon die Gatling ausgepackt und bummelig 50 Leute erschossen. Und für einen Italowestern (oder eher eine Hommage daran) passiert extrem wenig.

    Nicht, dass es nicht ein zwei ganz coole Szenen, Oneliner und Einfälle gäbe - es gibt sie, es gibt sie durchaus. Z.B. zerrt Django die Gatling nicht im Sarg hinter sich her - sondern klaut sich einfach direkt einen Leichenwagen, mit dem er dann das Teil durch die Gegend karrt - für circa 5 Minuten, danach sind sowohl der Wagen als auch die Gatling (bis zum Showdown) futsch. Franco Nero ist gewohnt gut, muss aber mit dem beschissenen Skript kämpfen, das ums Verrecken nicht weiß, in welche Richtung es gehen will. Djangos Gegenspieler nennt sich selbst "Der Teufel" (Lol. Kickboxer from Hell-Flashbacks.) und ist eine Erstliga-Pussy, die wohl symbolisch stehen soll für die bösen bösen Kolonialherren, die böse böse Scheiße machen und so. Er tuckert auf einem Dampfschiff inklusive dicker Bordkanone und Kolonialsoldaten herum, brennt Klöster, Dörfer und Minen nieder und versklavt Leute. Wofür?

    Für einen verfickten Schmetterling.
    Ja. Ernsthaft.
    Und für die lulz.

    Hinzu füge man einen derart beschissenen Synthie-Score, dass sich Luis Bacalov die Q-Tips so tief in die Ohren treiben würde, bis sie bluten.
    Oh, und nicht zu vergessen, dass Donald Pleasance und Christopher Connely mitspielen in Djankots Rückkehr! OH MEIN GOOOOOTT!!!

    Somit bleiben ein zwei okaye Actionszenen, ein paar witzige Oneliner, viel unfreiwillige Komik und das schlechteste Sequel neben Matrix Revolutions.
    2/10

    Geändert von T.U.F.K.A.S. (07.07.2011 um 17:53 Uhr)

  3. #3
    Dafür suche ich nicht extra ein Bild raus...

    Gestern Abend im TV gesehen:
    Dragonball Evolution
    Oh... mein... Gott... das war so unsäglich schlecht. Und zwar nicht in dem Sinne, dass es schlecht produziert wäre oder so etwas, sondern einfach nur schlecht.
    Realverfilmungen schön und gut, aber wenn man einfach kein Talent hat, sich eine Story auszudenken, sollte man es einfach lassen - wer nicht schwimmen kann, springt schließlich auch nicht ins Mittelmeer. Oder etwa doch, James Wong?
    Die "Geschichte", als auch die Charaktere waren einfach nur unheimlich enttäuschend (die Nähe zur Manga-Vorlage war nur durch Namen gegeben) und selbst die Effekte gehören zu der Kategorie "Joa... machen wir mal ein paar Effekte mit einem Budged, für das erfolgreiche Filme gerade mal ein Buffet bestellen" - also ziemlich mies. Und Chow Yun-Fat (als Roschi... im Original Muten Roschi, der Herr der Schildkröten...) war so ziemlich das Desillusionierenste, das mir in letzter Zeit vor die Augen gekommen ist... "Hard Boiled" hat mein Bild von Chow Yun-Fat geprägt und "Dragonball Evolution" (und vielleicht auch "Bulletproof Monk") hat es eingerissen... Einzig Jamie Chung (auch in "Sucker Punch" zu sehen) in der Rolle von Chi Chi und ein wenig noch Emmy Rossun (Bulma... mit Knarren... *seufz*) waren optische Lichtblicke.
    Ansonsten konnte ich den gesamten Film über das Gefühl nicht loswerden, hier "Dead Or Alive" mit deutlich weniger Brüsten zu sehen - die Optik war so ähnlich, dass ich insgeheim darauf gehofft hatte, eine vollbusie Asiatin mit ihrem Katana durch die Gegend laufen und Hackfleisch machen zu sehen. Und selbst da wurde ich enttäuscht.

    2/10

  4. #4
    Heute morgen hab ich mir Shiri angeguckt. Unterhaltsamer Actionfilm, den man wohl am einfachsten als "James Bond mit viel Blut" bezeichnen könnte - auch wenn's natürlich nicht ganz stimmt. Kann man sich aber gut angucken, der kann mit vielen anderen westlichen Actionfilmen auf jedenfall mithalten.

    Und jeder Song Kang-Ho Fan sollte den sowieso sehen, denn er spielt da mit (genau wie Choin Min-Sik).

  5. #5
    Zitat Zitat von Sölf Beitrag anzeigen
    Heute morgen hab ich mir Shiri angeguckt. Unterhaltsamer Actionfilm, den man wohl am einfachsten als "James Bond mit viel Blut" bezeichnen könnte - auch wenn's natürlich nicht ganz stimmt. Kann man sich aber gut angucken, der kann mit vielen anderen westlichen Actionfilmen auf jedenfall mithalten.

    Und jeder Song Kang-Ho Fan sollte den sowieso sehen, denn er spielt da mit (genau wie Choin Min-Sik).
    Ich mag Song Kang-Ho und fande Shiri trotzdem scheiße.

    Warum um alles in der Welt musste die Ische aus Nordkorea bei der Einnahme der Tablette explodieren und der Brustkorb in Richtung Kamera fliegen? Das war ein bisschen zu viel des guten. Und, äh, Abhörgoldfische? Aber ja, unterhaltsam war er, da muss ich dir zustimmen.

  6. #6
    Das mit den Goldfischen ging noch, aber die Explosion war indeed, errrr, seltsam. xD
    Wäre es Gift gewesen, okay... aber wtf, sprengstoff? xD
    Oder eine Chemische Reaktion, wtfwtf! xD

  7. #7
    neuerdings keine Bilder mehr zu den Filmen?

  8. #8
    Grade Cloverfield im TV geguckt. Wow, wirklich einer der schlechtesten Filme die ich je gesehen habe. Fühl mich in meiner Meinung zu J. J. Abrams erneut bestätigt.

  9. #9

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    Zitat Zitat von Enkidu Beitrag anzeigen
    Grade Cloverfield im TV geguckt. Wow, wirklich einer der schlechtesten Filme die ich je gesehen habe. Fühl mich in meiner Meinung zu J. J. Abrams erneut bestätigt.
    In diesem Fall würde ich doch um eine ausführliche Stellungnahme bitten.

  10. #10
    Zitat Zitat von Knuckles Beitrag anzeigen
    In diesem Fall würde ich doch um eine ausführliche Stellungnahme bitten.
    #2

    Diesen Film sollte man übrigens mit dem größtmöglichen TV und mit der bestmöglichen DD-Anlage sehr laut genießen und natürlich ohne Vorurteile gegen den Regisseur und mit einer gewissen Offenheit, der Thematik gegenüber, herangehen.

    Wenn man den Fehler macht, diese 4 Sachen nicht zu beachten, kann das ja nichts werden.

    Für mich war Cloverfield jedenfalls das mit Abstand intensivste Kino-Erlebnis, das ich je hatte.

  11. #11
    Oh Mann, da weiß ich gar nicht, wo ich anfangen soll. Erstmal fühl ich mich als ein Ästhet und finde daher, dass in Filmen durchaus Wert auf Kameraführung und Bildkomposition gelegt werden sollte. Shaky-Cam gehört insofern schonmal zu Dingen, die ich nicht leiden kann. Mir ist schon klar, dass durch diese "Gefundenes-Filmmaterial"-Herangehensweise erst der Effekt erzeugt werden sollte, aber selbst wenn mir die Grundidee glaubwürdig vorgekommen wäre, haben die es völlig übertrieben. Die Hälfte der Spielzeit sieht man überhaupt nichts, entweder weil alles dunkel ist oder weil die Kamera von irgendwas zum Teil verdeckt wird. Gab es überhaupt mal eine Szene, in der die Kamera nicht absichtlich schräg gehalten wurde? Ich glaube nicht. Vom (btw. hässlichen, einfallslosen) Monster und seinen Anhängseln sieht man natürlich immer nur verwackelte Millisekunden-Schnitte, selbst in den Momenten, wo locker länger draufgehalten hätte werden können. Ja, Spezialeffekte sind schon teuer, was? Mag sein, dass das, was man nicht sieht, am meisten Angst macht, aber als der Vorhang einmal sowieso gefallen war, hätte man ruhig mehr zeigen dürfen. Ein weiteres Problem, das mit dem Amateurfilm-Konzept einhergeht ist, dass sich die Leute es damit viel zu einfach machen. Handlungsüberleitung und Ortswechsel? Brauchen wir nicht! Auch wenn zwischendrin was fehlt, einfach Schnitt und weiter gehts, das wirkt dann schließlich realistisch. Soundtrack können wir uns dadurch auch komplett sparen, super.
    Dann wären da die strunzdummen, unsympathischen und sich oft genug unnatürlich verhaltenden Charaktere, die von untalentierten No-Name-Schauspielern verkörpert werden. Darum konnte die "Geschichte" noch so sehr aus ihrer Perspektive gezeigt werden, es hat mich einen Dreck gekümmert, was aus ihnen wird. Kennt jemand die South Park Parodie des Films mit den Riesen-Meerschweinchen? Da mag es noch weiter over-the-top gewesen sein, aber es verdeutlicht sehr schön, was ich an Cloverfield so arm fand. Wenn das Gewackel nicht wäre und man einen neutralen Blickwinkel wählen würde, würde der ganze Film vor Langeweile zusammenbrechen. Es gibt schließlich keine Handlung. Die Illusion ist alles, was der Film zu bieten hat, und wenn die bei jemandem nicht funktioniert, bleibt kaum etwas übrig. Kann sein, dass die Chancen im Kino besser gestanden haben, aber auch das spricht nicht gerade für ein Meisterwerk, wenn er nur unter so speziellen Bedingungen Wirkung entfalten kann.
    Habe ich schon erwähnt, dass ich explodierende Menschen als "Schock-Effekt" grundsätzlich zum Kotzen finde?

    Insgesamt passt es imho einfach nicht zusammen. Die Idee an sich war ja auch alles andere als neu. Sie haben einfach Gojira und Blair Witch Project miteinander gekreuzt. Aber was beim leisen Horror im Ausnahmefall funktionieren kann, nervt mich bei nem Monster-Movie nur. Kurz war Cloverfield ja noch obendrein. Wäre echt sauer gewesen, hätte ich dafür im Kino Geld ausgegeben.

    Btw., Taro, Abrams war hier nur Produzent und nicht Regisseur. Trotzdem war er die treibende Kraft hinter dem Film, die Idee ist von ihm und seine Firma hat Cloverfield gemacht. Über den Zeitraum eines Jahres hat er sich wahnsinnig gerne selbst über das Projekt reden hören :-/
    Irgendwie viel Lärm um nichts.

  12. #12
    Gerade Up gesehen.

    Wundertoller Film. Könnte ich jedem empfehlen, der auch so sehr auf kitsch steht wie ich.

  13. #13
    Zitat Zitat von Taro Misaki Beitrag anzeigen
    #2

    Diesen Film sollte man übrigens mit dem größtmöglichen TV und mit der bestmöglichen DD-Anlage sehr laut genießen und natürlich ohne Vorurteile gegen den Regisseur und mit einer gewissen Offenheit, der Thematik gegenüber, herangehen.

    Wenn man den Fehler macht, diese 4 Sachen nicht zu beachten, kann das ja nichts werden.

    Für mich war Cloverfield jedenfalls das mit Abstand intensivste Kino-Erlebnis, das ich je hatte.
    lol.

  14. #14
    Zitat Zitat von Jericho Beitrag anzeigen
    lol.
    Lol @ Meinung.

    Ach ja: Gestern gesehen:
    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht 

Name:	sweet_karma_yellow.jpg 
Hits:	379 
Größe:	156,9 KB 
ID:	9310
    Hat mir richtig gut gefallen. Hübsch routinierter Revenge-Thriller im Stil von Frauen-Vigilante-Flicks wie Angel of Death, Stiletto und Die Fremde in dir. Richtig super umgesetzt, trotz unterdurchschnittlicher Bildqualität und einiger eher suboptimaler Schauspiel-Leistungen.

    7/10

Stichworte

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •