wow. ich weiß nicht was mir mehr wehtut: mein nacken wegen der verschissenen dutch angle-shots (wenn die kamera das bild absichtlich schräg filmt in nem bestimmten winkel und ich die ganze zeit meinen kopf quer halten musste um ein "gerades" bild zu bekommen), mein gehirn wegen der strunzdummen story bzw. der überwältigenden blödheit dieses machwerks, mein herz weil john travolta und forest whitaker ihre karrieren hier begraben oder meine eier wegen dem wahrscheinlich miesesten sci-fi-film, den ich seit Star Crash - Duell im Weltraum und Roboter der Sterne gesehen habe.
Die monster AG dient der gewinnung von energie, welche ein ganz besonderes herstellungsverfahren benötigt. Monster erschrecken kleine kinder um aus ihren schreien energie zu gewinnen, mit welcher die gesamte stadt versorgt wird. Sulley, die nummer eins der rangliste innerhalb der firma und mike sind zwei von ihnen. Im gegensatz zu dem zotteligen und furchteinflößenden sulley, handelt es sich bei seinem besten freund um einen kleinen, grünen augapfel auf zwei beinen, was er jedoch durch charme und witz kompensiert. Doch im grunde sind die monster selbst sehr schreckhaft und denken, dass sie bei direkten kontakt mit einem menschen sterben könnten und nur ein gegenstand aus der menschenwelt genügt um einen kontaminierungsalarm auszulösen. Der arbeitsalltag wiederholt sich stetig und es werden türen zu den monstern transportiert, duch welche sie in die menschenwelt schreiten können. Das ungeheuer aus dem schrank dürfte noch jedem bekannt sein. Innerhalb der monster ag besteht ein konkurrenzkampf zwischen sulley und randall, einem eidechsenähnlichen wesen, welches mit seiner umgebung verschmelzen und somit unsichtbar werden kann. Der leiter der firma sorgt sich jedoch um die zukunft der energiegewinnung, da kinder durch die medien immer aufgeschlossener werden und sich weniger fürchten, was sich zwangsläufig auf den umsatz auswirkt.
Die handlung beginnt, als mike sich mit einer freundin verabredet und sulley bittet, seine akten zur buchhaltung zu bringen. Als sulley diese holen möchte, entdeckt er in der verdunkelten fabrik eine einzelne tür, durch welche er neugierig schreitet. Nachdem er jedoch nur ein leeres kinderzimmer vorfindet und in die AG zurückkehrt, fühlt er etwas merkwürdiges an seinem schwanz. Erschrocken muss er feststellen, dass ein kleines mädchen mit seinem schwanz spielt und flüchtet panisch in den umkleideraum, wo er sie kurzerhand in einen koffer steckt und aufgebracht zu dem restaurant aufbricht, in welchem sich mike befindet. Doch durch einen unglücklichen zufall kann sich das menschenkind befreien, worauf das restaurant abgesperrt und die gesamte stadt in aufruhr versetzt wird. Während mike, noch immer wütend aufgrund seiner misslungenen verabredung, den kontakt mit dem mädchen meidet, baut sulley zunehmend eine beziehung zu ihr auf, gibt ihr sogar den namen „boo“ und es kommen ihm langsam zweifel, ob die menschen wirklich so furchteinflößend sind, wie es ihnen gelehrt wurde. Er wirft dem mädchen, wenn auch auf distanz, etwas zu essen zu, schenkt ihr einen teddybären und breitet ihr wie bei einem echten haustier üblich, eine zeitung in einer ecke aus, wobei sie eher sulleys großes bett bevorzugt. Das mädchen selbst kann noch nicht richtig sprechen und drückt sich meistens durch mimik und gestig aus. Sulley selbst bezeichnet sie aufgrund seines weichen felles als „katze“.
Als sie am nächsten tag versuchen, boos tür ausfindig zu machen, realisieren sie auch wer für die ganze situation verantwortlich ist. Um den konkurrenzkampf vermeintlich zu gewinnen und mehr schreie wie sulley zu erzielen, arbeitete randall heimlich nach dienstschluss weiter, wodurch das kleine mädchen in diese welt gelangte. Randall offenbart ihnen boos echte tür und wartet darauf, dass sulley sie in die menschenwelt zurückbringt. Da dieser jedoch bereits gefühle für sie besitzt und randalls plötzliche freundlichkeit als sehr bedenklich empfindet, wirft er jedoch mike statt dem mädchen durch die tür, welcher dadurch eine verschwörung aufdeckt. Im weiteren handlungsverlauf müssen sie boo retten, gelangen sogar selbst in die menschenwelt, offenbaren den wahren verräter und wie dieser die gesamte firma revolutionieren möchte. Die geschichte kann bis zum ende seine lustige atmosphäre bewahren und weiß durchgehend zu unterhalten. Monster AG kann besonders durch seine lustigen, niemals übertriebenen witze überzeugen, welche meistens aus situationshumor bestehen und dem film gelang es mit boo einen unheimlich niedlichen charakter zu kreieren. Sei es mimik, gestik, dass nicht verständliche gebrabbel und lachen, oder ihre beziehung zu der „großen katze“. Auch die figurenentwicklung ist durchaus vorhanden und nicht nur die freundschaft zwischen sulley und mike wird auf eine harte probe gestellt, sondern auch schwere entscheidungen müssen getroffen werden. Wenn es den beiden gelingt, boos zu hause ausfindig zu machen und das mädchen in ihre welt zurückkehrt, so wird es ein abschied für immer sein. Ein sehr positiver aspekt stellt auch die gestaltung der nebenfiguren dar. Mikes medusenähnliche freundin celia, deren schlangen sich ihren emotionen anpassen, ein monster welches als running gag durch den kontaminierungsalarm alle haare verliert und regelmäßig davon betroffen ist oder ein yeti mit akzent. Der film weißt sehr viel liebe zum detail auf und kann auch von erwachsenen ohne einschränkungen angesehen werden. Eine tiefgründige handlung oder inhalte zum nachdenken und interpretieren sollte jedoch nicht erwartet werden, sondern sympathische figuren und eine durchgehend lustige und wärmende atmosphäre
8/10
Geändert von Leon der Pofi (03.02.2010 um 13:53 Uhr)
Ich werd den Eindruck nicht los das du das Medium Film erst seit einem Jahr wirklich nutzt, kann das sein?
Anders erklärt sich mir nicht wie man selbst die "gängigsten" Filme und damit mein ich jetzt nicht sowas wie Monster AG, sondern eher wie The Machinist, oder Unbreakable, für Film Fans schon vor Jahren abgehakt wurden...
Das soll jetzt kein Flame sein...aber trotzdem kommts mir einfach seltsam vor...weil wenn mich das Medium "anspruchsvoller" Film wirklich interessiert...dann interessiert mich sowas nich erst seit nem Jahr...sondern eigentlich schon immer...da wunderts mich, dass man dann Filme wie die von dir genannten erst "jetzt" guckt. Mich interessieren vorrangig nich nur anspruchsvolle Filme, sondern das Medium Film als solches...und selbst da guck ich mir fast jeden Dreck an...
Leider hat das zur Folge das man weder ins Kino, noch ins Arthaus gehn kann, ohne wirklich einen bestimmten Film angucken zu müssen...da man alles andere ja schon gesehn hat...da hofft man schon das jede Woche überhaupt ein Film rauskommt, den man angucken kann
Das soll jetzt kein Flame sein...aber trotzdem kommts mir einfach seltsam vor...weil wenn mich das Medium "anspruchsvoller" Film wirklich interessiert...dann interessiert mich sowas nich erst seit nem Jahr...sondern eigentlich schon immer...da wunderts mich, dass man dann Filme wie die von dir genannten erst "jetzt" guckt.
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Es gibt DVDs und Blurays nicht aus dem Grund, dass man den gekauften Film nur einmal im Leben sehen will. Ist einer der Vorteile von diesen Medien.
Ich werd den Eindruck nicht los das du das Medium Film erst seit einem Jahr wirklich nutzt, kann das sein?
Anders erklärt sich mir nicht wie man selbst die "gängigsten" Filme und damit mein ich jetzt nicht sowas wie Monster AG, sondern eher wie The Machinist, oder Unbreakable, für Film Fans schon vor Jahren abgehakt wurden...
Das soll jetzt kein Flame sein...aber trotzdem kommts mir einfach seltsam vor...weil wenn mich das Medium "anspruchsvoller" Film wirklich interessiert...dann interessiert mich sowas nich erst seit nem Jahr...sondern eigentlich schon immer...da wunderts mich, dass man dann Filme wie die von dir genannten erst "jetzt" guckt. Mich interessieren vorrangig nich nur anspruchsvolle Filme, sondern das Medium Film als solches...und selbst da guck ich mir fast jeden Dreck an...
Leider hat das zur Folge das man weder ins Kino, noch ins Arthaus gehn kann, ohne wirklich einen bestimmten Film angucken zu müssen...da man alles andere ja schon gesehn hat...da hofft man schon das jede Woche überhaupt ein Film rauskommt, den man angucken kann
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Ich verstehe nicht was du uns damit sagen willst.
Was meinst du mit "anspruchsvoller Film"? Und was meinst du über das "ins Kino gehen"? Ich habe eher das Gefühl bei weitem nicht all das zu sehen zu können was mich interessiert - auch (oder gerade) bei aktuellen Produktionen.
Was sind "gängige Filme"?
Bin ich nicht filminteressiert weil ich weder "The Machinist", "Unbreakable" noch "Monster AG" gesehen habe?
...weil wenn mich das Medium "anspruchsvoller" Film wirklich interessiert...dann interessiert mich sowas nich erst seit nem Jahr...sondern eigentlich schon immer...da wunderts mich, dass man dann Filme wie die von dir genannten erst "jetzt" guckt.
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k.A. mich intereressiert das Medium Film erst seit 1, 2 Jahren. Insofern: nö.
Muss man nicht "immer" schon gut gefunden haben.
Ist vermutlich auch eine Altersgeschichte. Und so viel älter als ich ist Leon nun auch nicht.
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cats are not characteristically disposed toward voluntary aerobic exercise
echoes. stimmen aus der zwischenwelt paint it black
Bei echoes handelt es sich um einen subtilen horrorfilm, welcher sich am ehesten mit „sixth sense“ oder „the others“ vergleichen lässt, da die handlung im vordergrund steht und die atmosphäre weniger durch schockmomente, sondern durch eine bedrückende stimmung und der eigenen psyche erzeugt wird. Tom witzky glaubt nicht an übernatürliche phänomene und ist seiner schwägerin gegenüber, welche an esoterische thematik glaubt, sehr abweisend und ärgert diese mit sarkastischen bemerkungen. Während einer nachbarschaftsfeier kommt es zwischen ihnen erneut zu einem streit und tom möchte sich von ihr hypnotisieren lassen um zu beweisen, dass dies nichts weiter als sinnfreier aberglaube sei. Er schließt die augen und hört der geschichte zu, welche ihn in trance versetzen soll. Als er plötzlich aufwacht, ist jedoch geraume zeit vergangen und seine schwägerin berichtet ihm triumphierend, dass er zu den wenigen prozent gehört, welche einer völligen hypnose ausgesetzt werden können. Verstört und erschöpft, verlässt er die feier. In der nacht wird er jedoch plötzlich von visionen heimgesucht und er sieht, wie einer ihm unbekannten person ein zahn ausgeschlagen wird und ein fingernagel blutend abbricht. Nachdem er sich in einer vision vermeintlich selbst unter schmerzen einen zahn zieht, sieht er die schemenhafte gestalt einer jungen frau auf dem sofa und kann seinen eigenen gedanken nicht mehr trauen.
Am nächsten tag konfrontiert er aufgebracht seine schwägerin mit den visionen, welche ihm jedeglich berichtet, dass sie ihm die botschaft vermittelte, empfänglicher für spirituelle begebenheiten zu sein. Um sich etwas abzulenken beschließt er, mit seiner frau maggie eine diskothek zu besuchen und organisiert einen babysitter für seinen sohn jake. Das junge mädchen kommt ihm jedoch merkwürdig bekannt vor und seine sicht wird regelmäßig von einem gleißenden, flimmernden licht getrübt. Bereits auf dem weg zur diskothek leidet tom unter fürchterlichen kopfschmerzen und kann sich kaum noch auf den beinen halten. Plötzlich bricht er beinahe zusammen und erhält eine vision, wie die babysitterin seinen sohn entführt, worauf tom instinktiv zu einem bahnhof läuft und dort das mädchen stellt. Dieses ist völlig aufgelöst und beschuldigt ihn, ihre schwester entführt oder ermordet zu haben. Als er das foto von samantha ansieht, lässt er gegen den willen seiner frau von einer anzeige ab. Bei dem schwarzhaarigen, melancholisch dreinblickenden mädchen handelt es sich um den geist, welchen er auf dem sofa sah. Die nachbarn sprechen sehr abwertend über das mädchen und bezeichnen sie als schwachsinnig und geistig beeinträchtigt, was jedoch nicht der realität entspricht. Kurz darauf überschlagen sich die ereignisse und die visionen häufen sich. Tom realisiert, dass auch sein sohn den geist sehen kann und ein musikstück hallt permanent in seinen gedanken, kann es jedoch nicht zuordnen. Zusätzlich begeht ein nachbarsjunge einen suizidversuch, was tom ebenfalls vorhersah, jedoch nicht verhindern konnte. Er ist davon überzeugt, dass samantha ihm eine botschaft vermitteln möchte, weiß jedoch nicht, wie er handeln soll. Auch samanthas präsenz nimmt stetig zu und sie wirkt wütend, da sie vergeblich versucht, hinweise zu geben. Sie provoziert einen stromausfall, wechselt fernsehkanäle und als sie tom berührt, erstickt dieser beinahe vor kälte. Gleichzeitig verändert sich auch seine psyche und er wirkt gereizt und von einer inneren unruhe getrieben, wodurch die beziehung zu seiner frau und seinem sohn jake leidet. Verzweifelt bittet er seine schwägerin um eine erneute hypnose, welche die situation entgültig eskalieren lässt.
Echoes gelingt es, eine düstere und dichte atmosphäre zu erzeugen, ohne zu sehr auf paranormale oder übetriebene inhalte zurückzugreiffen. Sowohl tom, welcher von visionen geplagt versucht, die hinweise von samantha zu entschlüsseln, wie auch samantha selbst wurden gut dargestellt und kevin bacon spielt seine rolle sehr überzeugend. Auch grafik und sound zählen zu den positiven aspekten des filmes. Es gibt diverse effektspielerein, wie das kino, welches sich plötzlich, einem fließenden blut gleich, schwarz verfärbt. Die musik und soundeffekte halten sich dezent im hintergrund, werden jedoch in gelegentlichen visionen und schockmomenten eingesetzt. Subjektiv gesehen kann echoes durchaus mit „the sixth sense“ konkurrieren, was jedoch nicht nötig ist, da beide filme eine gute, wenn in diesem fall auch vorhersehbare handlung bieten. leider erschien echoes, zeitgleich mit the sixth sense im amerikanischen kino, wodurch ihm keine besondere beachtung zu teil kam.
7,5/10
hm. bis auf sleepers und einige hitchcockfilme wars das für die nächste zeit
Geändert von Leon der Pofi (04.02.2010 um 21:06 Uhr)