Dan in Real Life
Ein wirklich ergreifender Film über einen Mann, der nicht nur seine Position in der eigenen Familie sucht, von der er quasi als schwarzes Schaf abgeschoben wird, sondern auch mit seinen drei Töchtern mehr als ein Problem hat. Als alleinerziehender Vater fährt er dann mit seinen Töchtern auf ein großes Familientreffen und lernt nach vier Jahren eine Frau kennen, mit der er sich eine Beziehung vorstellen könnte - nur dumm, dass sie die neue Freundin seines Bruders ist. Der Film geht auf in ein Sinnbild von Einsamkeit, Herzschmerz, Liebeskummer und unerfüllte Liebe, der stets zwischen Comedy und Drama schwankt und einfach Spaß macht. Steve Carell spielt seine Rolle wie immer perfekt und auch der Rest des Casts überzeugt.

7/10

Meet Dave
Ich hasse ja ALLES, was Eddie Murphy nahe vor und nach dem Jahrtausendwechsel gemacht hat (mit Ausnahme von Showtime, der hat mir gefallen)... nun aber zum ersten Mal einen Film mit seiner Originalstimme gesehen - und die ist ja recht angenehm. Der Film ist natürlich simpel, total flach, aber ich habe durchaus ab und an gelacht. Story ist auch gewissermaßen Unique, aber auf eine andere Weise von Men In Black geklaut Und Elizabeth Banks rockt in jedem Film. In jedem! In welchem Film macht Kevin Hart eigentlich nicht mit? Der ist auch fast immer klasse

5/10

Run, Fatboy, Run
Vorab: Ich bin ein riesiger Fan von Simon Pegg, deswegen war auch dieser Film ein absolutes Pflichtprogramm. Pegg spielt hier den Lebensversager Dennis, der lieber vor seinen Problemen davon rennt, anstatt sich ihnen zu stellen. So zum Beispiel auch vor Jahren am Traualtar, als er seine schwangere Freundin Elizabeth (Libby) sitzen lies. Jahre später hat Libby einen Neuen und Dennis will nun um sie, als auch seinen Sohn kämpfen und fordert den Neuen in dessen Paradedisziplin: Einen Marathon. Nur schade, dass Dennis nicht nur ein Versager ist, sondern auch stinkefaul und absolut unsportlich.
Die Geschichte wird flott und nett erzählt, die Nebencharaktere sind genauso klasse wie Pegg selbst. Klar, die Story gibt nicht viel her, aber der Grundgedanke sich seinen Problemen zu stellen ist immer wieder gut. Besonders gegen Ende, der Event selbst, macht der Film richtig Spaß.

7/10

Get Smart
Endlich gesehen und mich köstlich amüsiert. Da das hier eh ein Sammelpost ist, wird m.u.r.i. mir hoffentlich verzeihen, dass ich es nicht in seinen Reviewthread schreibe
Oberflächliche Parallelen zwischen Maxwell Smart und Johnny English mögen gegeben sein, im Gegensatz zum britischen Counterpart hat Smart aber tatsächlich etwas drauf. Die Story um Agenten, Doppelagenten, Spione und Helden ist spannend und lustig zu gleich, Alan Arkin, The Rock und besonders Great Khali rocken alles weg. Ein herrlicher Spaß, für den sich der Gang ins Kino durchaus gelohnt hat.

8/10

Southland Tales
Habe ich immer vor mir hergeschoben, eben weil ich wusste, dass der harter Tobak sein wird. War er auch. Sehr verworrene Geschichte, allerdings deutlich gradliniger als Donnie Darko, da man ohne den Director's Cut womöglich zwanzigtausend Interpretationen finden könnte, worum es eigentlich geht. Hier schlüsselt sich alles am Ende auf in diesem Apokalypsendrama. Ganz hat es sich mir noch nicht erschlossen, ich will auf jeden Fall nochmal die Kurzgeschichten lesen, aber sonst ein interessanter Film.

7/10

Spiel mit der Angst
Ordentlicher Thriller um ein das Ehepaar Neil und Abby Randall (Gerard Butler und Maria Bello, die hier im Gegensatz zu Mumie 3 mal nicht nervt), die von einem Unbekannten (Pierce Brosnan) entführt werden. Erst am Ende wird aufgeschlüsselt, worum es eigentlich geht, zuvor wird das Geld und die Karriere von Neil vernichtet. Die Story dauert, bis sie zündet, da dieses Entführungsszenario deutlich zu oft durchgekaut wurde. Gegen Ende wird es dann aber richtig interessant und besonders Brosnan als Psychopath spielt gelungen. Dennoch, nur ein mäßiger Film.

5/10