-Wird vorläufig nicht bearbeitet zwecks mangelnder kreativität und motivation-
Zu Beginn: trotz mehrfachen Durchlesens und einiger kleiner überarbeitungen bin ich immer noch skeptisch über diesen Text. Vielleicht bin ich auch müde. Dennoch erhoffe ich mir, dass andere Augen mehr erblicken als ich es vermag.
Es war einmal, vor langer, langer Zeit, in einem Land, weit, weit entfernt, da lebte eine wunderschöne Prinzessin. Sie war gefangen von einem bösen, bösen Zauberer. Der hielt sie gefangen in einem dunklen, modrigen Kerker und wollte sie mit einem bösen Zauber verhexen, der sie seinem Willen unterwerfen und seinen Sünden aussetzen würde.
Als ein mutiger und bezaubernder Prinz, aus einem weit, weit entfernten Königreich, welcher die Länder bereiste um diese zu entdecken, von der schrecklichen Lage der Prinzessin hörte und von ihrem besorgten Vater, dem König, gebeten wurde, gegen den Zauberer anzutreten und seine Tochter zu befreien, so beschwor der Prinz den König, seine Tochter aus den Händen des Zauberers zu erretten.
Und so zog der Prinz von dannen, auf der Suche nach der Prinzessin. Er nahm beschwerliche Wegstrecken auf sich, zog jahrelang durch das Land und bereiste jahrelang auch andere Länder, doch fand er sie nicht. Er wollte so oft schon aufgeben, doch zwang ihn sein abgelegtes Versprechen, weiterzusuchen.
Eines Tages dann, erhielt er durch schonungslose Nachfragen, die Auskunft über den Aufenthaltsort der Prinzessin und ging sogleich diesem Hinweis nach. Der Prinz gelangte zur Festung des Zauberers und verschaffte sich gewaltsam Einlass, hoffnungsvoll darüber, sein Versprechen einlösen zu können.
Der Prinz gelangte dann alsbald in den Kerker der Festung und leuchtete mithilfe einer aufgefundenen Fackel den Ort. Doch alles, was er dort fand, war ein schmutziges, leichtes Mädchen. Er leuchtete näher. Dieses Mädchen jedoch war eine geschundene, alte Frau.
Erschrocken und geschockt stand der Prinz da und blickte auf die gealterte Frau herab, ungläubig, dass dies die Prinzessin sein könne, die er retten wollte.
Da trat aus dem Hintergrund der Zauberer heraus und sprach zu dem Prinzen:
„Ihr kommt zu spät mein Prinz, wenn ihr die Prinzessin sucht. Falls ihr sie doch sehen wollt, so ist es diese Dirne zu euren Füßen. Dieses alte, Weibsbild hat schon vor vielen Jahren die Hoffnung verloren und sich gänzlich meinem Zauber unterworfen und was du siehst, ist nun das, was von dieser Kokotte übrig geblieben ist. Du kannst sie gerne wieder mitnehmen, ich brauche sie nun nicht mehr!“
Der Zauberer begann über seinen Triumph zu lachen. Der Prinz stand starr vor Schock da und versuchte die Situation zu realisieren. Dann stieß er plötzlich jämmerlich einen markerschütternden Schrei aus und stürzte zuckend zu Boden.
Der Zauberer betrachtete dies Schauspiel erfreut und ging zu dem Prinzen hin, nachdem er erschlafft liegen blieb und sah nach ihm.
„Herzinfarkt.“, er grinste, erhob sich und verlies den Kerker. Er verließ seine Festung und ging hinaus in das Land. Der Zauberer grinste hämisch und murmelte vor sich hin:
„Und da sie nun gestorben sind, so muss ich mir heute anderen Ersatz zueigen machen.“