Resident Evil 5 #2 - Not scary enough?

[Damien]

@Damien

Naja da hast du wohl recht dass es in den älteren teilen genau so war, dafür hatten die wenigsten noch ne gruslige atmosphere. Ich vermiss einfach die gute alte Zeit ;-) wo Zomies noch hirnlos durch die gegend schlurften und man "leere" verfallene Gebäude und Anwesen durchstreift, Items nur glitzerten und nicht in seltsamen Farben leuchteten, wo man sich über jeden Itemkistenraum ( Verschnaufpausen und das angenehme gefühl dass hier nix passieren kann) freute und über die herrliche B-Movie zwischensequenzen ( RE 1) lachen konnte.

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Sehe ich ja genau so. Mit dem Ramake von Teil 1 war Resident Evil auf der Höhe seines Zenits. Die Atmosphäre war nicht zuletzt wegen den detailreichen Hintergründen und der schaurigen Musik einfach nur der Hammer.
Audiovisuell einfach ein Meisterwerk. Ich denke dabei speziell an die Situation, in der man durch eine Tür in einen dunklen Flur schreitet, in dem die Kamera direkt auf einen drauf gerichtet ist und sich der Schatten eines im Wind wehenden Baumes auf der ganzen Wand und dem Charakter langsam bewegt.
Oder auch wo man zum ersten mal das Gittertor hinter der großen Treppe in der Haupthalle untersucht...
Da kann ich auch wirklich auf die generiert wirkende 3D-Optik und die blinkenden Items der heutigen Spiele scheißen.

Man muss natürlich einsehen, dass das Konzept von RE5 (und auch 4), vor allem wenn es auch um Multiplayer gehen soll, einfach nicht mit dem der alten Teile zu vereinbaren ist.
RE4 und sicherlich auch der 5. sind in dem, was sie letztendlich darstellen schon irgendwo genial, aber doch schon eher dem "Mainstream-Actionspiel" angepasst. Wirklichen Suspense-Horror gibt es leider so gut wie gar nicht mehr. Mir kommt es so vor, als müsse Horror und Spannung heutzutage unweigerlich mit exzessiver Gewaltdarstellung und aufdringlichen Schockeffekten gekoppelt sein, um noch irgendwas beim Spieler auslösen zu können (siehe z.B. F.E.A.R 2).