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  1. #161
    Zitat Zitat
    Ich habe nichts dagegen, wenn ein RPG sich sehr auf die Handlung konzentriert. Nur ist diese vordergründige Handlung imho nur ein Teil der ganzen, größeren Story. Viel von der Geschichte wird nämlich auch über die Spielwelt vermittelt, durch Gespräche mit NPCs, durch Orte, die nicht einfach nur da sind, um die Handlung voran zu bringen, sondern die ihre eigene Geschichte haben usw.
    In dieser Beziehung ging mir persönlich FFX eigentlich eher zu weit. Denn so sehr die Haupthandlung überzeugt, man hätte am Rande des Weges - wenn es schon so linear sein muss - viel mehr Abschnitte einbauen können, die nicht nur die Spielwelt sinnvoll erweitern, sondern in denen man auch mehr über die teilweise sehr unterentwickelten Charaktere (Lulu, Kimahri, Wakka) erfährt.
    Ja richtig,da muss ich dir zustimmen
    Allerdings wurden die Schwerpunkte in FF X anders verteilt. Tidus Geschichte ist mit der des Mediums Yuna sehr stark verknüpft.Ebenso spielt Auron in beiden "Geschichten" eine sehr wichtige Rolle. Die einzige,über welche man als Nebencharakter etwas mehr erfährt,ist Rikku.
    Sicherlich wären ein paar mehr Informationen der drei angesprochenen Charaktere sinnvoll gewesen,aber auch nicht zwingend notwendig.
    Somit blieb die Handlung sehr gut verständlich und wurde nie verwirrend. Ich persönlich hätte es eher als "störend" empfunden,wenn ich am Wegrand von einer unbekannten Person etwas über die Lebensgeschichte von einem meiner Gefährten erzählt bekommen hätte. Ich möchte schon,dass sich der Charakter "aktiv" an der Geschichte beteiligt,ich möchte,dass seine Vergangenheit noch mit der Gegenwart in Verbindung steht und,dass dieses für weitere Ereignisse sorgt.(Als Bespiel können wir ja die Geschichte von Auron nehmen)

    Zitat Zitat
    Wenn ich da an FFVI oder VII denke, in denen es viele Storyteile gab, die dem Spieler nur bestimmte Charaktere und ihre Gefühle näher gebracht haben. Zum Beispiel die ganze Hintergrundgeschichte von Shadow aus FFVI, die mit Relm und Strago in Verbindung steht und die so ein einfaches kleines Dorf wie Thamasa absolut unvergesslich werden lässt.
    Oder die bedächtige Stimmung in Cosmo Canyon, wie sich RedXIII über seinen Vater geirrt hat, der kein Feigling war, sondern sein Leben für alle opferte.
    Solche kleinen Geschichten im Rahmen einer größeren Handlung sind es, die RPGs eigentlich erst so interessant für mich machen. Mit diesen Mitteln nehmen sich die Macher die Zeit, eine Geschichte zu erzählen, die man niemals als Kinofilm machen könnte. Und genau das ist der Punkt, auf den ich hinaus wollte: FFX hat sich für mich angefühlt, wie ein Kinofilm. Die Story ist nicht übel, vor allem weil sie ein paar in diesem Genre sehr innovative Ideen bietet (ein omnipräsentes Godzilla-Monster, das in einem immer wiederkehrenden Kreislauf, welcher durchbrochen werden muss, alles zu zerstören droht sowie die Tatsache, dass ein Großteil des Spiels von einem erträumten Tidus rückblickend erzählt wird), aber sie bleibt die ganze Zeit so vordergründig und nimmt sich nicht die Zeit, die Hintergründe der Charaktere oder der Spielwelt ausgiebig zu erforschen.
    Natürlich wirkt es emotional, wenn die beiden Hauptpersonen da im Ending auf dem Deck des Luftschiffes stehen. Aber für mich wäre es noch sehr viel emotionaler gewesen, wenn ich auf mehr Erinnerungen von Tidus und Yuna in Form von ausgedehnten Spielerfahrungen hätte zurückblicken können.
    Hmm...dass das Spiel wie eine Art Kinofilm erscheint,liegt vielleicht daran,dass es sehr viele Sequenzen gibt. Empfand ich allerdings genauso,nur,dass es mich nicht unbedingt störte...

    Zitat Zitat
    Und da mag es stimmen, dass sich FFXII etwas weniger als sonst um seine Charaktere kümmert und weniger emotional (aber dadurch auch weniger kitschig) ist. Dafür erschien mir aber Ivalice so viel erwachsener und glaubhafter als alle Welten der Reihe zuvor, und das sagt eben auch eine Menge über die Story aus.
    Das liegt unteranderem an der größe des Landes,welches das Spiel so realistisch wie möglich macht
    Leider haben die langen Laufpassagen viele anhaltende Emotionen verdrängt und ich mich oft nur mit folgendem Gedanken befasst habe: "Bin ich bald mal am Ziel?!"

    Zitat Zitat
    Wie gesagt würde ich mir deshalb von FFXIII wünschen, dass die Entwickler sich mal die Geschichte der gesamten Serie bis heute anschauen, sich auch an in letzter Zeit eher vernachlässigte Aspekte erinnern und diese entsprechend in das Spiel einbauen.
    Ich möchte eine Story erleben, die zwar emotional ist, die sich aber am Ende auch so anfühlt, als hätte ich zumindest einige Monate zusammen mit den Charakteren verbracht, und nicht wie in FFX, wo die Welt gefühlsmäßig an einem Wochenende gerettet wurde ...
    RICHTIG!!!
    Eine gute Kombination wäre wahrhaftig ideal. Bis jetzt scheinen sie auch viele Gedanken der alten Spiele in F XIII miteinbezogen zu haben. (Namen der Charaktere,Schauplätze usw.)
    Ich kann mir jedoch auch vorstellen,dass das Spiel vom Gameplay,Sequenzen und Spiellänge überladen sein wird.

    Zitat Zitat
    Also aufleveln musste ich in dem Spiel eigentlich nie. Es kommt nur auf die richtige Gambit-Kombination an *g*
    Ich hab mich ein wenig nach dem Lösungsbuch orientiert...die Gambits waren soweit eigentlich immer gut eingestellt

    Zitat Zitat
    Hey, dann hast du aber das Beste wirklich verpasst. FFXII hat leider eine ziemliche Storyflaute in der späten Spielmitte, aber neben dem bombastischen Beginn des Spiels ist es das große Finale, das wirklich ein Highlight darstellt. Ich fand die Szenen vor dem Endkampf echt unglaublich dramatisch, besonders was Gabranth angeht. Und sich die ganze Luftschiff-Schlacht entgehen zu lassen ist wirklich eine Schande -_^
    Naja, vielleicht überwindest du dich ja irgendwann.
    Du sagst es...und in dieser Flaute bin ich hängen geblieben:P
    Ich hatte nicht einmal mehr ansatzweise Motivation weiterzumachen.
    Ich habe mich vor ca. einem Monat noch einmal drangesetzt,aber schon nach ca. 45 Min. wieder aufgegeben. Wenn ich mir den Weg im Lösungbuch ansehe,welchen ich noch zurücklegen muss,wird mir ganz schlecht. Ich sehe nur noch Wege,Wege und Wege.Achja...und alle Esper wollte ich mir ja auch noch holen,da muss ich bestimmt wieder ein paar Stunden opfern...nene...leider ist ja bis jetzt auch kein wirklich gutes RPG für die PS 3 erschienen (Folklore ist ja auch nicht der Brüller) und für 2009 ist noch nichts interessantes angekündigt worden oder irre ich mich da?
    (Ich weiß nicht,ob es sich lohnt,Sacred 2 zu kaufen...ebenso war Oblivion auch nichts für mich)

  2. #162
    Götterlein bitte versteh mich nicht falsch, aber eventuell solltest du besser Filme sehen und Bücher lesen um deinem ideal des Storytellings näher zu kommen.
    So wie das in deinen Beiträgen klingt willst du die Handlung erleben ohne dabei von allzuviel Spiel unterbrochen zu werden. Nur sind Videospiele dafür das völlig falsche Medium. Die Story ist für ein Spiel, auch für ein RPG, eigentlich absolut optional und liefert nur einen Kontext warum man kämpft, die Welt erkundet etc. Ein gutes Spiel ist ein gutes Spiel auch wenn die Story der größte Schrott ist. Die erzählte Geschichte und die Art und Weise der Erzählung können aber aus einem guten Spiel ein sehr gutes machen.

    Zitat Zitat
    Achja...und alle Esper wollte ich mir ja auch noch holen,da muss ich bestimmt wieder ein paar Stunden opfern...nene...
    Einem Spiel vorzuwerfen das optionale Inhalte die das Spiel verlängern sollen nicht im Rahmen der Story erreicht werden ist nicht sehr Sinnvoll.
    Badassfully, I was frozen today!

  3. #163
    Zitat Zitat von Seraphithan Beitrag anzeigen
    Ein gutes Spiel ist ein gutes Spiel auch wenn die Story der größte Schrott ist.
    Ich hoffe du beziehst dich hier nicht auf FF XII.

  4. #164
    Zitat Zitat von quo Beitrag anzeigen
    Ich hoffe du beziehst dich hier nicht auf FF XII.
    Nein das war allgemein gemeint. FF12 hat sowohl eine gute Story als auch ein gutes Gameplay. Die Geschichte hat zwar Schwächen in der Charakterentwicklung und in der Mitte ist dieses Loch durch mangelnde Präsentation, aber schlecht oder gar schrott ist was anderes.
    Badassfully, I was frozen today!

  5. #165
    Hehe, Final Fantasy 12 ist schon ein Dilemma für sich. ^^

    Zitat Zitat von Götterlein
    Das liegt unteranderem an der größe des Landes,welches das Spiel so realistisch wie möglich macht
    Leider haben die langen Laufpassagen viele anhaltende Emotionen verdrängt und ich mich oft nur mit folgendem Gedanken befasst habe: "Bin ich bald mal am Ziel?!"
    Letzteres dachten sich die Charaktere wahrscheinlich auch andauernd. *lach*

    Nein, mal im Ernst: Dass die Welt von Ivalice so realistisch wirkt, liegt meiner Meinung nach keinesfalls allein an der Größe des Landes.
    Als realistisch empfand ich es eher, dass die Welt "lebendig" wirkte, die Charaktere alle relativ bodenständig (Achtung, das ist nicht negativ auszulegen) behandelt wurden und man ein ein Gefühl von der politischen Gewichtung der verschiedenen Nationen, allen voran natürlich Archadia, bekommt. Es ist auch storymäßig meiner Ansicht nach in keinster Weise wirklich mit Final Fantasy 10 zu vergleichen. Die Erzählstile sind beide einfach zu unterschiedlich, die Schwerpunkte wurden bei beiden einfach anders verlegt. Wenn einem die Charakterentwicklung und Emotionen wichtig ist, wird einem wahrscheinlich FF10 mehr zusagen.

    Wobei ich persönlich eigentlich auch viele FF12 Charaktere - eben aufgrund deren Glaubhaftigkeit - wirklich sehr mochte. Ich hatte bei FF12 eben aufgrund der realistischen Ausstrahlung bei einigen Charakteren oft ein stärkeres Gefühl deren "Präsenz" und Bedeutung, als bei einem Sephiroth, Seymour etc.
    Man hätte natürlich mehr daraus machen können (gilt für FF10 natürlich auch), aber der Ansatz war schonmal fantastisch, um nicht gar zu sagen - erfrischend -. Es fällt mir auch verdammt schwer, irgendwelche logischen Begründungen dafür zu finden, warum ich diesen Ansatz so toll finde, aber ich hoffe es wird wenigstens so einigermaßen verständlich. ^^

    So, und jetzt schlagt mich, aber ich fand es ehrlich gesagt manchmal sogar mal ganz angenehm, in einer so hübsch gestalteten, weitläufigen Welt mit Dungeons, die ihre Bezeichnung wenigstens mal verdient haben, herumzulaufen ohne, dass ich alle 10 Minuten von Zwischensequenzen unterbrochen werde.

    Da hoffe ich persönlich natürlich auf Teil 13, dass die Behauptung von Toriyama in einem Interview, dass "man sich auf der Demo schon verlaufen könne" sich auch wirklich als weitläufige, relativ freie Welt interpretieren lässt. Fragt sich jetzt natürlich nur, ob das Kampfsystem dann wirklich rundenbasierend wird und wie es sich gegebenenfalls mit dem Erkundungspart verbindet. Da fand ich FF12 eigentlich fast schon optimal.
    Geändert von The Judge (09.09.2008 um 12:43 Uhr)

  6. #166
    Zitat Zitat
    Götterlein bitte versteh mich nicht falsch, aber eventuell solltest du besser Filme sehen und Bücher lesen um deinem ideal des Storytellings näher zu kommen.
    So wie das in deinen Beiträgen klingt willst du die Handlung erleben ohne dabei von allzuviel Spiel unterbrochen zu werden. Nur sind Videospiele dafür das völlig falsche Medium. Die Story ist für ein Spiel, auch für ein RPG, eigentlich absolut optional und liefert nur einen Kontext warum man kämpft, die Welt erkundet etc. Ein gutes Spiel ist ein gutes Spiel auch wenn die Story der größte Schrott ist. Die erzählte Geschichte und die Art und Weise der Erzählung können aber aus einem guten Spiel ein sehr gutes machen.
    Hm?
    Ne,also eigentlich nicht*lach*...das habe ich eigentlich nicht gemeint.Ich weiß auch nicht,wie man meine Aussage so falsch interpretieren kann
    Natürlich will ich Handlung erleben(wer will den das nicht?) in Kombination mit der Möglichkeit mich selbst am Spielgeschehen zu beteiligen,sei es durch Erkundung der Welten oder Bestreiten von verschiedenen Kämpfen. Es geht mir einzig alleine um die Länge und Art der Handlungsunterbrechungen.
    FF XII besitzt für mich z.B. zuviele Laufpassagen,sodass die Handlung ins Schleifen kommt.
    Ich glaube,du verstehst meine Aussage nun besser
    Erkläre mir doch bitte,was für dich ein gutes Spiel ist
    (Ein gutes Spiel ist ein gutes Spiel,auch wenn die Story der größte Schrott ist?)

    @The Judge:

    Zitat Zitat
    Nein, mal im Ernst: Dass die Welt von Ivalice so realistisch wirkt, liegt meiner Meinung nach keinesfalls allein an der Größe des Landes.
    Natürlich liegt das nicht alleine an der Größe eines Landes..(hab ich ja auch nicht behauptet )
    Das war nur auf das rein "Optische" des Spieles bezogen.

    Zitat Zitat
    So, und jetzt schlagt mich, aber ich fand es ehrlich gesagt manchmal sogar mal ganz angenehm, in einer so hübsch gestalteten, weitläufigen Welt mit Dungeons, die ihre Bezeichnung wenigstens mal verdient haben, herumzulaufen ohne, dass ich alle 10 Minuten von Zwischensequenzen unterbrochen werde.
    Achwas...ich glaube,dass ist von den Vorlieben des Spielers abhängig.
    Teilweise macht es ja auch Spass nur so die Welt zu erkunden,neues zu entdecken,Kämpfe zu bestreiten usw. Allerdings möchte ich ein Spiel auch allmählich beendet haben...d.h. FF XII ist in diesem Sinne eine Nummer zu groß für mich

    Zitat Zitat
    Da hoffe ich persönlich natürlich auf Teil 13, dass die Behauptung von Toriyama in einem Interview, dass "man sich auf der Demo schon verlaufen könne" sich auch wirklich als weitläufige, relativ freie Welt interpretieren lässt. Fragt sich jetzt natürlich nur, ob das Kampfsystem dann wirklich rundenbasierend wird und wie es sich gegebenenfalls mit dem Erkundungspart verbindet. Da fand ich FF12 eigentlich fast schon optimal
    Hmm hmm...ich bin mal echt gespannt,was die sich so zurechtgebastelt haben...auf jedenfall wird FF XIII kein Spiel,das man nach 50 Stunden behutsam in den Schrank zurücklegen kann

  7. #167
    Na solln sie doch den Hauptweg mit Cutszenen vollpflastern und dafür einige Abzweigungen zu optionalen Dörfern/Cutszenen/Dungeons haben.

    Dazu, einfach zu sagen, dass eine Story nur Bonus ist, dass ist heute in j-Rpg's einfach falsch. Eine Story ist mittlerweile absolute Pflicht und gehört genauso wie das Gameplay eigentlich fest dazu. Spiele, die es nicht machen, sind generell kaum populär und sind meist Dungeon-Crawler.

    Ich persönlich schätze eher eine gute Hauptstory, als eine möglichst riesige Welt mitsamt Eigenheiten. Auch wenn die Welt in ff12 schön war, so wurde sie einfach mangelhaft in das Geschehen einbezogen. Was bringt mir dann so eine Welt, wo ich zwar im Monsterlexikon was drüber nachlesen kann, es aber praktisch nicht relevant ist. Ebenso die ganzen "Rassen" etc. kommen auch irgendwo kaum in der Story zur Geltung. (oder das Treiben in Rabanstre... wirklich schade, war ne schöne Stadt^^)

    Nujo, ff13 geht nun hoffentlich wieder in die andere Richtung und fokussiert sich etwas mehr auf die Mainstory und baut darum dann eine schöne Welt auf. Der Pflichtteil von ff12 war nämlich imo wirklich schrecklich langweilig.

  8. #168
    Zitat Zitat von Kiru Beitrag anzeigen
    Na solln sie doch den Hauptweg mit Cutszenen vollpflastern und dafür einige Abzweigungen zu optionalen Dörfern/Cutszenen/Dungeons haben.

    Dazu, einfach zu sagen, dass eine Story nur Bonus ist, dass ist heute in j-Rpg's einfach falsch. Eine Story ist mittlerweile absolute Pflicht und gehört genauso wie das Gameplay eigentlich fest dazu. Spiele, die es nicht machen, sind generell kaum populär und sind meist Dungeon-Crawler.

    Ich persönlich schätze eher eine gute Hauptstory, als eine möglichst riesige Welt mitsamt Eigenheiten. Auch wenn die Welt in ff12 schön war, so wurde sie einfach mangelhaft in das Geschehen einbezogen. Was bringt mir dann so eine Welt, wo ich zwar im Monsterlexikon was drüber nachlesen kann, es aber praktisch nicht relevant ist. Ebenso die ganzen "Rassen" etc. kommen auch irgendwo kaum in der Story zur Geltung. (oder das Treiben in Rabanstre... wirklich schade, war ne schöne Stadt^^)

    *Umarm*

    Wuhu,da spricht mir ein weiterer Kandidat aus der Seele

    Und jetzt kommt dieser Satz:

    Zitat Zitat
    Ein gutes Spiel ist ein gutes Spiel,auch wenn die Story der größte Schrott ist

  9. #169
    Zitat Zitat von Götterlein Beitrag anzeigen
    Sicherlich wären ein paar mehr Informationen der drei angesprochenen Charaktere sinnvoll gewesen,aber auch nicht zwingend notwendig.
    Somit blieb die Handlung sehr gut verständlich und wurde nie verwirrend. Ich persönlich hätte es eher als "störend" empfunden,wenn ich am Wegrand von einer unbekannten Person etwas über die Lebensgeschichte von einem meiner Gefährten erzählt bekommen hätte.
    Das muss alledem ja gar nicht im Wege stehen. Verwirrend war die Story von FFVI auch nicht, obwohl sie so umfangreich war und intensiv auf alle möglichen Charaktere eingegangen wurde.

    Es muss auch gar keine unbekannte Person sein, die einem da was erzählt. Die Party sollte nur mal eine Pause einlegen und sich unterhalten können, über die Vergangenheit der Figuren, aber auch über ihre Meinungen und Gefühle. Und es sollte nicht immer nur eine Auseinandersetzung als Text und ggf. Sprachausgabe sein, sondern auch Rückblenden, am besten sogar spielbare, geben.
    Schau dir nur mal die Active Time Events aus FFIX an - genau so etwas ist es, was mir in FFX gefehlt hat.
    Du erwähnst hier ja Rikku. Als man nach Home kommt, also die Basis der Al Bhed in der Wüste, wird diese gleich angegriffen. Das ist so ein Beispiel für diese Kinofilm-Ästhetik. Gleich Action, immer weiter ohne dass der Spieler Einfluss darauf nehmen darf. Ich bin mir sicher, dass viele Zocker gerne erstmal Home in dessen intaktem Zustand kennengelernt hätte, bevor es in die Luft gesprengt wird. Nicht nur dass es diesem Bereich und eventuell Rikkus Hintergrund mehr Tiefe gegeben hätte; es ist doch auch so, dass man eher um Orte trauert, die man zuvor kennenlernen durfte, bevor sie zerstört werden, als um solche, die praktisch schon bei der Ankunft vernichtet sind. Auch hier kann man einen Vergleich zu FFIX ziehen: Cleyra ist wohl einer der schönsten Orte aus dem Spiel. Man verbringt dort erst eine ganze Weile, bevor Brahne und die Schwarzmagier den ewigen Sandsturm auslöschen, der die Stadt in der Krone des gigantischen Baumes schützt.
    Zitat Zitat
    Ich möchte schon,dass sich der Charakter "aktiv" an der Geschichte beteiligt,ich möchte,dass seine Vergangenheit noch mit der Gegenwart in Verbindung steht und,dass dieses für weitere Ereignisse sorgt.
    Hab ich was anderes gesagt? Das schließt aber nicht aus, dass man mehr über die Vergangenheit der Charaktere erfährt. In FFVII etwa hatte ausnahmslos jede Figur der Party in der Vergangenheit etwas mit Shinra zu tun gehabt, viele negative Erfahrungen, die erst für die Motivation der Truppe sorgt und ihren Kampf nachvollziehbar erscheinen lässt.

    In FFX - mit der Ausnahme von Auron - wieder Fehlanzeige.
    Zitat Zitat
    Das liegt unteranderem an der größe des Landes,welches das Spiel so realistisch wie möglich macht
    Ich denke nicht, dass die Größe der Spielwelt allein ein Spiel glaubhafter erscheinen lässt, auch wenn das stark dazu beitragen kann.
    Zitat Zitat
    Leider haben die langen Laufpassagen viele anhaltende Emotionen verdrängt und ich mich oft nur mit folgendem Gedanken befasst habe: "Bin ich bald mal am Ziel?!"
    Ich glaub, du bist wirklich falsch an die Sache herangegangen ^^ Jedenfalls kann ich deine Kritik nicht so ganz nachvollziehen ... bis auf zuvor erwähnte Storyflaute jedenfalls (wo man sich per Teleport aber die Hälfte des Weges sparen kann).
    Wenn einen in FFXII hauptsächlich die Handlung interessiert, kann man auch ohne Probleme schnell durch die ganzen Gebiete hindurchrennen. Das dauert auch nicht vel länger als in FFX, denn in XII wird man immerhin nicht durch nervige Zufallskämpfe auf dem Weg aufgehalten.

    Bloß sind die großen Gebiete darauf ausgelegt und laden dazu ein, sie zu erforschen. Ich finde es schade, dass so einige Spieler nicht in der Lage sind, sich so richtig in die Spielwelt selbst zu vertiefen und darin abzutauchen, auch ohne die Story ständig fortzuführen. Tu mir den Gefallen und spiel niemals Legend of Mana ^^

    Ich finde auch nicht, dass dadurch irgendwelche Emotionen verdrängt werden oder man die vordergründige Handlung durch ein paar längere Dungeons vergisst. Gerade diese Dungeons haben mich in dem Spiel begeistert, da die Macher damit erstens zu den Wurzeln der Serie zurückkehren (vom ersten bis zum sechsten FF gab es sehr umfangreiche Dungeons) und sie zweitens diesmal teilweise sehr originell gestaltet wurden (etwa wie die Möglichkeiten des neuen Kampfsystems ausgenutzt werden, wenn man in diesem Tunnel elektrizitätsaugende Mimik-Spinnen rechtzeitig plätten muss).
    Da wirkt es auf mich schon etwas komisch, wenn ich lese, dass manche Spieler das überhaupt nicht zu schätzen wissen und etwa du lieber eine Storysequenz nach der anderen sehen möchtest.
    Zitat Zitat von Seraphithan Beitrag anzeigen
    Die Story ist für ein Spiel, auch für ein RPG, eigentlich absolut optional und liefert nur einen Kontext warum man kämpft, die Welt erkundet etc. Ein gutes Spiel ist ein gutes Spiel auch wenn die Story der größte Schrott ist. Die erzählte Geschichte und die Art und Weise der Erzählung können aber aus einem guten Spiel ein sehr gutes machen.
    Huh? Also das kann ich mal überhaupt nicht nachvollziehen o_Ô

    Die Story gehört für mich sehr wesentlich zu den Grundelementen eines RPGs dazu. Es mag ein Spiel sein, ja, aber es ist auch eine interaktiv erzählte Geschichte. Du hörst dich hier so an als würdest du den Gameplay-Aspekt mit "Spiel" gleichsetzen. Für mich ist ein Spiel mit mieser Story nicht automatisch gut, nur weil das Gameplay stimmt. Das Design der Spielwelt und der Charaktere, die Grafik an sich, die Musik und die Soundeffekte, die Geschichte und Handlung, das Gameplay mit dem Kampfsystem und anderen Konventionen, erst die Summe von alledem ergibt letztenendes das eigentliche Spiel.
    Der eine mag mehr, der andere weniger Wert auf bestimmte Elemente legen, aber wichtig sind sie doch irgendwie alle. Und ein Spiel ist für mich nur dann wirklich gut, wenn alle Aspekte überzeugen können, wozu definitiv auch die Story gehört. Die ist mehr als das Mittel zum Zweck, oder sollte es zumindest sein. Leider gibt es nämlich Spiele, denen man es anmerkt, dass den Machern die Story egal war und man nur ein bisschen Geschichte eingebaut hat, um das Spielsystem verwirklichen zu können (Children of Mana, Final Fantasy Tactics A2, ...). Im Idealfall aber haben sich die Entwickler eine wirklich einzigartige geschichte ausgedacht, die sie unbedingt als Spiel herüberbringen wollen und entsprechend auch Wert auf eine gute ausarbeitung der Handlung legen.
    Das heißt natürlich nicht, dass andersherum das Gameplay und der ganze Rest nur Mittel zum Zweck für die Story sind, denn sonst müssten ja alle Spiele wie Xenosaga sein *g* Ich will damit nur sagen, dass in einem wirklich guten Spiel, das sich wie gesagt aus allen diesen Teilen zusammensetzt, jeder Einzelaspekt auch für sich alleine stehen kann insofern, dass die Entwickler sich bei jedem davon richtig viel Mühe gegeben haben.

    Wenn man eine reine Story möchte, sollte man sich wirklich lieber Filme anschauen oder Bücher lesen, das stimmt. Aber das bedeutet in keiner Weise, dass die Story nicht auch unabänderlich ein fester (und relativ wichtiger) Bestandteil eines jeden RPGs ist - kein netter kleiner Bonus, der ein Spiel unter Umständen noch besser machen kann.




    Zitat Zitat von The Judge Beitrag anzeigen
    So, und jetzt schlagt mich, aber ich fand es ehrlich gesagt manchmal sogar mal ganz angenehm, in einer so hübsch gestalteten, weitläufigen Welt mit Dungeons, die ihre Bezeichnung wenigstens mal verdient haben, herumzulaufen ohne, dass ich alle 10 Minuten von Zwischensequenzen unterbrochen werde.
    Jo.

    Und ich mag diese Serie nicht erst seit dem zehnten Teil. Soll heißen, in FF bis FFV hat man lange Phasen nichts anderes gemacht als in ziemlich fiesen Dungeons oder schönen Städten rumzuhängen, und trotzdem haben mir die Spiele Spaß gemacht, trotzdem sind sie zu einem großen Erfolg geworden.

    Imho hat man was das angeht in der Serie ein wenig die Balance verloren. Bis einschließlich FFIX war es noch in Ordnung, aber FFX war für mich zu sehr ein interaktiver Film mit zu wenig Spiel- und Erkundungsabschnitten, insgesamt zu wenig Entscheidungsfreiheit für den Spieler. FFXI dann ist ein Sonderfall, weil die Story des Spiels für ein MMORPG absolut unerreicht und großartig ist, man kann dem elften Teil hoch anrechnen, dass es Wert auf eine gute geschichte legt. Wenn man es aber mit den anderen jüngeren teilen der Serie vergleicht und es sozusagen auf den Boden der Tatsachen zurückholt, kann man die Story, insbesondere die Handlung, natürlich nicht mit einem FFVII bis X vergleichen. So betrachtet legt FFXI dann doch das Hauptaugenmerk auf ein umfangreiches Spielsystem und eine gigantische Welt.
    Bei FFXII verhält es sich ähnlich: Hier ist es quasi das komplette Gegenteil des zehnten Teils. Die Handlung kommt manchmal etwas zu kurz, man wünscht sich mehr Szenen und Unterhaltungen der Party, vielleicht auch mehr Interaktion mit dne Antagonisten. Dafür ist Ivalice imho eine in der Serie unerreichte Spielwelt, und das License- und Gambit-System zusammen mit der endlich verwirklichten Verschmelzung aus Erkundungs- und Kampfmodus bietet viel mehr kreative spieltechnische Möglichkeiten für uns RPGler.

    Ideal wäre da wohl mehr Umfang der Spielwelt und eine etwas geringere Dichte von Cutscenes als in FFX, aber eine höhere Dichte der Storyszenen und mehr Fokus auf handlungstechnische Charakterausarbeitung als es in FFXII der Fall war.
    Da drück ich mal die Daumen für FFXIII. Hoffentlich stimmen die Berichte und Interviewinhalte, in denen mal was von großen Arealen gesagt wurde. Immerhin hätten die Macher dann ja doch etwas von Matsunos Team dazugelernt, wenn sie schon beim Kampfsystem ihr ganz eigenes Ding drehen wollen. Imho war die extrem kleine Spielwelt und heftige Linearität schon in FFX ein Fehler, vielleicht machen sie es in dieser Generation ja von Anfang an richtig.
    Wobei das auch so eine Sache ist. Denn es gab ja auch Erwähnungen dazu, dass es nun wieder eine Weltkarte geben solle. Wobei ich da nicht weiß, ob sich das auf VersusXIII oder auf FFXIII bezog. Würde es eine Weltkarte geben, die Gebiete miteinander verbindet, welche eher die Größe der Areale aus FFX haben, kann ich nicht sagen, ob ich damit zufrieden wäre. Ich fände es mit Sicherheit besser als die Regelung aus FFX, so viel steht fest, aber das ist auch nicht schwer. Andererseits haben wir nun schon seit FFIX keine richtige/normale Weltkarte mehr in der Hauptreihe gehabt. Wer kann schon sagen, was die sich für den dreizehnten Teil ausgedacht haben? Am allerliebsten hätte ich ja eine klassische Weltkarte (aber mit vor dem Kampf sichtbaren Gegnern, vielleicht so ähnlich wie in Blue Dragon) und zusätzlich relativ große und verzweigte Gebiete so wie in FFXII oder ein wenig kleiner. Auf jeden Fall wird es mal wieder Zeit, dass man als Spieler in einem FF das Luftschiff selber fliegen darf. Das war doch immer einer der erhebendsten Momente im Spiel, wenn man endlich das Luftschiff bekommt. Aber seit FFX st da irgendwas kaputt gegangen. Es fühlt sich nicht mehr so außergewöhnlich an, wenn man nicht mehr mit einem mal diese Freiheit gewinnt, sich schnell und praktisch auf der übersichtlichen Weltkarte zu bewegen.
    BD BFM BoF BoFII BoFIII BoFIV BoFV DQ DQII ES FF FFII FFIII FFIV FFV FFVI FFVII FFVIII FFIX FFX FFXI FFMQ FFTA2 GS G GII GIII GX HMC
    IoG JC KH LAL LO SG SD SD2 SD3 SD4 LoM SSD SDDS HoM SB SO SO2 SO3 S SII T ToP ToD ToE ToF VS WA WA2 WA3 WA4 XG XSI XSII

  10. #170
    Zitat Zitat
    Es muss auch gar keine unbekannte Person sein, die einem da was erzählt. Die Party sollte nur mal eine Pause einlegen und sich unterhalten können, über die Vergangenheit der Figuren, aber auch über ihre Meinungen und Gefühle. Und es sollte nicht immer nur eine Auseinandersetzung als Text und ggf. Sprachausgabe sein, sondern auch Rückblenden, am besten sogar spielbare, geben.
    Schau dir nur mal die Active Time Events aus FFIX an - genau so etwas ist es, was mir in FFX gefehlt hat.
    Du erwähnst hier ja Rikku. Als man nach Home kommt, also die Basis der Al Bhed in der Wüste, wird diese gleich angegriffen. Das ist so ein Beispiel für diese Kinofilm-Ästhetik. Gleich Action, immer weiter ohne dass der Spieler Einfluss darauf nehmen darf. Ich bin mir sicher, dass viele Zocker gerne erstmal Home in dessen intaktem Zustand kennengelernt hätte, bevor es in die Luft gesprengt wird. Nicht nur dass es diesem Bereich und eventuell Rikkus Hintergrund mehr Tiefe gegeben hätte; es ist doch auch so, dass man eher um Orte trauert, die man zuvor kennenlernen durfte, bevor sie zerstört werden, als um solche, die praktisch schon bei der Ankunft vernichtet sind. Auch hier kann man einen Vergleich zu FFIX ziehen: Cleyra ist wohl einer der schönsten Orte aus dem Spiel. Man verbringt dort erst eine ganze Weile, bevor Brahne und die Schwarzmagier den ewigen Sandsturm auslöschen, der die Stadt in der Krone des gigantischen Baumes schützt.
    Aaaalso*räusper*
    Ich habe leider FF VI nie gespielt...und ebenso ist mir FF IX sehr schwammig in Erinnerung geblieben...Nunja, dafür haben wir ja den Hain,welcher kurz nach der ersten Begegnung von Sin zerstört worden ist:P
    Ich kann mir vorstellen,dass die zerstörte Stadt der Al Bheds wieder Action/Spannung ins Geschehen bringen sollte,nach so einer ruhigen Wüstendurchquerung. Die Spannnung baute sich ab diesem Punkt immer weiter auf,schließlich kam der Bosskampf gegen den Schutzdrachen und erreichte seinen Höhepunkt mit der Filmsequenz auf Bevelle.
    Ebenso wurde hier wieder Dramatik mit Spannung in Verbindung gebracht(die Endsequenz in der Al Bhed Zentrale),was meiner Meinung nach übrigens sehr gelungen war.
    Hmm...ich muss mich aber auch grade daran erinnern,dass die Kämpfe in Bevelle sehr geschmacklos und kurz gehalten wurden...

    Zitat Zitat
    In FFX - mit der Ausnahme von Auron - wieder Fehlanzeige
    Hmm jein,da es notwendig war,dass Yunalesca aufgesucht werden musste und Jack dummerweise noch Tidus Vater war,wurden sämtliche Nebencharaktere indirekt miteingeschleust,aber ich verstehe,was du meinst

    Zitat Zitat
    Ich glaub, du bist wirklich falsch an die Sache herangegangen ^^ Jedenfalls kann ich deine Kritik nicht so ganz nachvollziehen ... bis auf zuvor erwähnte Storyflaute jedenfalls (wo man sich per Teleport aber die Hälfte des Weges sparen kann).
    Wenn einen in FFXII hauptsächlich die Handlung interessiert, kann man auch ohne Probleme schnell durch die ganzen Gebiete hindurchrennen. Das dauert auch nicht vel länger als in FFX, denn in XII wird man immerhin nicht durch nervige Zufallskämpfe auf dem Weg aufgehalten.
    Siehst du und da kommt wieder der Drang nach Aufleveln und Abgrasen von Schätzen ins Spiel...:P

    Zitat Zitat
    Bloß sind die großen Gebiete darauf ausgelegt und laden dazu ein, sie zu erforschen. Ich finde es schade, dass so einige Spieler nicht in der Lage sind, sich so richtig in die Spielwelt selbst zu vertiefen und darin abzutauchen, auch ohne die Story ständig fortzuführen. Tu mir den Gefallen und spiel niemals Legend of Mana ^^
    Okay,ich werde deinen Vorschlag beherzigen

    Zitat Zitat
    Ich finde auch nicht, dass dadurch irgendwelche Emotionen verdrängt werden oder man die vordergründige Handlung durch ein paar längere Dungeons vergisst. Gerade diese Dungeons haben mich in dem Spiel begeistert, da die Macher damit erstens zu den Wurzeln der Serie zurückkehren (vom ersten bis zum sechsten FF gab es sehr umfangreiche Dungeons) und sie zweitens diesmal teilweise sehr originell gestaltet wurden (etwa wie die Möglichkeiten des neuen Kampfsystems ausgenutzt werden, wenn man in diesem Tunnel elektrizitätsaugende Mimik-Spinnen rechtzeitig plätten muss).
    Da wirkt es auf mich schon etwas komisch, wenn ich lese, dass manche Spieler das überhaupt nicht zu schätzen wissen und etwa du lieber eine Storysequenz nach der anderen sehen möchtest.
    Hmm...aber das hab ich doch nie behauptet...mir waren die Gebiete ZU lang...hier hätten wir z.B. einmal die Phon Wüste,danach folgt das Tchita Hochland uuuund zum Schluss noch ein Höhlenpalast. Das war mir definitiv zuviel...
    Für mich muss ein gewisser Spannungsbogen immer vorhanden sein...ich hätte gerne lieber ein komplettes Gebiet weniger gehabt und schon wäre ich zufrieden gewesen.

    Zitat Zitat
    Ideal wäre da wohl mehr Umfang der Spielwelt und eine etwas geringere Dichte von Cutscenes als in FFX, aber eine höhere Dichte der Storyszenen und mehr Fokus auf handlungstechnische Charakterausarbeitung als es in FFXII der Fall war.
    Da drück ich mal die Daumen für FFXIII. Hoffentlich stimmen die Berichte und Interviewinhalte, in denen mal was von großen Arealen gesagt wurde. Immerhin hätten die Macher dann ja doch etwas von Matsunos Team dazugelernt, wenn sie schon beim Kampfsystem ihr ganz eigenes Ding drehen wollen. Imho war die extrem kleine Spielwelt und heftige Linearität schon in FFX ein Fehler, vielleicht machen sie es in dieser Generation ja von Anfang an richtig.
    Wobei das auch so eine Sache ist. Denn es gab ja auch Erwähnungen dazu, dass es nun wieder eine Weltkarte geben solle. Wobei ich da nicht weiß, ob sich das auf VersusXIII oder auf FFXIII bezog. Würde es eine Weltkarte geben, die Gebiete miteinander verbindet, welche eher die Größe der Areale aus FFX haben, kann ich nicht sagen, ob ich damit zufrieden wäre. Ich fände es mit Sicherheit besser als die Regelung aus FFX, so viel steht fest, aber das ist auch nicht schwer. Andererseits haben wir nun schon seit FFIX keine richtige/normale Weltkarte mehr in der Hauptreihe gehabt. Wer kann schon sagen, was die sich für den dreizehnten Teil ausgedacht haben? Am allerliebsten hätte ich ja eine klassische Weltkarte (aber mit vor dem Kampf sichtbaren Gegnern, vielleicht so ähnlich wie in Blue Dragon) und zusätzlich relativ große und verzweigte Gebiete so wie in FFXII oder ein wenig kleiner. Auf jeden Fall wird es mal wieder Zeit, dass man als Spieler in einem FF das Luftschiff selber fliegen darf. Das war doch immer einer der erhebendsten Momente im Spiel, wenn man endlich das Luftschiff bekommt. Aber seit FFX st da irgendwas kaputt gegangen. Es fühlt sich nicht mehr so außergewöhnlich an, wenn man nicht mehr mit einem mal diese Freiheit gewinnt, sich schnell und praktisch auf der übersichtlichen Weltkarte zu bewegen.
    Hmm...also eine freie Weltkarte hätte doch schon wieder was...ein Luftschiff hätte auch wieder seinen Charme...irgendwie hab ich auch wieder Lust auf ein paar Zufallskämpfe...das ATP-System wird erhalten bleiben oder?

  11. #171
    Zitat Zitat von Götterlein Beitrag anzeigen
    Erkläre mir doch bitte,was für dich ein gutes Spiel ist
    (Ein gutes Spiel ist ein gutes Spiel,auch wenn die Story der größte Schrott ist?)
    Ein gutes Spiel hat ein motivierendes und abwechslungsreiches Gameplay. Es gibt verschiedene gleichwertige Ansätze um ein Hindernis zu Überwinden. Mit fortschreitenden Spielverlauf steigt die Herausforderung und ich werde auch mal gezwungen meinen bisherigen Ansatz zu überdenken. Entscheidungen die ich treffe haben spürbare und anhaltende (auch nachteilige) Konsequenzen. Es darf aber nicht unfair werden, die Konsequenz sollte sich also Vorhersehen lassen und es müssen entsprechende sinnvolle Alternativen da sein.

    Zitat Zitat von Kiru Beitrag anzeigen
    Dazu, einfach zu sagen, dass eine Story nur Bonus ist, dass ist heute in j-Rpg's einfach falsch. Eine Story ist mittlerweile absolute Pflicht und gehört genauso wie das Gameplay eigentlich fest dazu. Spiele, die es nicht machen, sind generell kaum populär und sind meist Dungeon-Crawler.
    Das liegt aber auch an der Erwartungshaltung. Der Großteil der JRPGs legt nunmal Wert auf eine große Story. Also bekommen die neuen auch eine große Story. Fehlt diese fallen Mängel in anderen Bereichen schneller und größer auf als wenn sie da wäre. Es ist halt weniger da was ablenkt
    Vom Gameplay sind außerdem alle JRPGs Dungeoncrawler. Ein Gebiet mit Gegner nach dem anderen wird durchlaufen, am Ende des Gebietes ist eine neue Stadt und/oder eine neue Storysequenz. Dungeoncrawler wie Dark Cloud sind nur in sofern anders als das sie die Dungeons weit über den Standart verlängern. Wenn diese Spiele nicht überzeugen können liegt das dann auch daran das das grundlegende Gameplay auf Dauer eben nicht genügend Abwechselung bietet.

    Und würde man das Gameplay weglassen hätte man sowieso einen Film

    Zitat Zitat von Enkidu Beitrag anzeigen
    Huh? Also das kann ich mal überhaupt nicht nachvollziehen o_Ô

    Die Story gehört für mich sehr wesentlich zu den Grundelementen eines RPGs dazu. Es mag ein Spiel sein, ja, aber es ist auch eine interaktiv erzählte Geschichte. Du hörst dich hier so an als würdest du den Gameplay-Aspekt mit "Spiel" gleichsetzen. Für mich ist ein Spiel mit mieser Story nicht automatisch gut, nur weil das Gameplay stimmt. Das Design der Spielwelt und der Charaktere, die Grafik an sich, die Musik und die Soundeffekte, die Geschichte und Handlung, das Gameplay mit dem Kampfsystem und anderen Konventionen, erst die Summe von alledem ergibt letztenendes das eigentliche Spiel.
    Ja ich setze den Gameplay-Aspekt mit Spiel gleich, denn das ist es was das Medium besonders macht. Story, Charaktere, Optik, Klang - für all das brauch ich kein Spiel das finde ich in Filmen und teils in Büchern. Das Gameplay findet man sonst nirgends, selbst bei Sportspielen ist das in der Realität nur eingeschränkt möglich. Ja ich kann mit ein paar Freunden Fußball spielen gehen, aber in einem Herzschalgfinale gegen Brasilien die WM gewinnen? Zugegeben da spielen auch noch andere Sachen rein die nicht nur auf dem Gameplay basieren, aber ich hoffe meine Grundidee kommt rüber.

    Story etc das ist die Kür wenn da ein paar Ecken und Kanten sind dann kann man das verschmerzen, aber wenn das Gameplay im A**** ist dann reisst das die beste Story nicht raus. Das wird dann einmal, wenn überhaupt, durchgespielt und dann in die Ecke gestellt.
    Um das Fußballbeispiel aufzugreifen was nützt dieser Moment wenn alles was ich machen musste um ihn zu erreichen war eine Taste zu drücken, oder es unmöglich ist weil ich dazu 11 Tasten gleichzeitig bedienen müsste?

    Die Einheit die du als Spiel bezeichnest würde ich eher Werk oder Komposition nennen.

    Zitat Zitat
    Wenn man eine reine Story möchte, sollte man sich wirklich lieber Filme anschauen oder Bücher lesen, das stimmt. Aber das bedeutet in keiner Weise, dass die Story nicht auch unabänderlich ein fester (und relativ wichtiger) Bestandteil eines jeden RPGs ist - kein netter kleiner Bonus, der ein Spiel unter Umständen noch besser machen kann.
    Ich würde auch kein RPG machen - und wahrscheinlich auch nicht spielen wollen - das völlig auf eine Story verzichtet. Ich bin aber davon überzeugt das der Einfluß der Story auf ein Spiel überschätzt wird.
    Badassfully, I was frozen today!

  12. #172
    Zitat Zitat von Enkidu
    Gleich Action, immer weiter ohne dass der Spieler Einfluss darauf nehmen darf. Ich bin mir sicher, dass viele Zocker gerne erstmal Home in dessen intaktem Zustand kennengelernt hätte, bevor es in die Luft gesprengt wird. Nicht nur dass es diesem Bereich und eventuell Rikkus Hintergrund mehr Tiefe gegeben hätte; es ist doch auch so, dass man eher um Orte trauert, die man zuvor kennenlernen durfte, bevor sie zerstört werden, als um solche, die praktisch schon bei der Ankunft vernichtet sind.
    Puh, jetzt wo du's sagst... Das "Konzept" zieht sich ja tatsächlich durch das halbe Spiel. *lach*
    Man lernt ja in FF10 praktisch nix richtig kennen.

    Am Anfang darf man 30 Sekunden in Zanarkand eine Straße entlang laufen, dann wird es direkt zerstört.
    Dann darf man sich einmal Porta Kilika anschauen, schon kommt die große Flutwelle und macht das Dörfchen dem Erdboden gleich.
    Das Al Bhed Home wird ja wie gesagt direkt bei Ankunft erstmal spontan in die Luft gejagt und Bevelle darf man vorsichtshalber erstmal komplett gar nicht betreten. (Wahrscheinlich werden die Helden vor lauter Angst und Aberglauben nicht reingelassen, weil jeder Ort, den die Gruppe betritt, irgendwie immer kurz danach vernichtet wird ).

    Aber hey, von der riesigen Stadt Luca, die das Unterhaltungszentrum von ganz Spira ist, lernt man immerhin einen Teil des Hafens kennen!



    Okay, ist ein bisschen extrem dargestellt, eigentlich mochte ich das Spiel damals trotzdem^^)
    Geändert von The Judge (09.09.2008 um 20:15 Uhr)

  13. #173
    Zitat Zitat von Götterlein Beitrag anzeigen
    Hmm...aber das hab ich doch nie behauptet...mir waren die Gebiete ZU lang...hier hätten wir z.B. einmal die Phon Wüste,danach folgt das Tchita Hochland uuuund zum Schluss noch ein Höhlenpalast. Das war mir definitiv zuviel...
    Für mich muss ein gewisser Spannungsbogen immer vorhanden sein...ich hätte gerne lieber ein komplettes Gebiet weniger gehabt und schon wäre ich zufrieden gewesen.
    Das war sicher etwas übertrieben, ja. Vor allem wenn man z.B. eine Stunde zockt läuft man öfters nur durch die Gegend und man erreicht nichtmal das Ziel. Öfters, wenn man ein neues Areal betritt kommt ja eine kurze Einleitung. Da hätte man ruhig noch mehr Storysequenzen einbauen können und sei es vielleicht nur ein Storyfaden der mit der übergeordneten Geschichte wenig zu tun hat (ein paar interessante hat man ja in die "Mobjagden" gepackt).

    Nun, worauf ich hinaus will, um diese Sequenzen braucht man sich in FF XIII glaub ich weniger Sorgen zu machen



    Zitat Zitat von The Judge
    Man lernt ja in FF10 praktisch nix richtig kennen.
    Ja komisch dass eines der Motive der Handlung immer wieder vorkommt

  14. #174
    Zitat Zitat von Rina Beitrag anzeigen
    Ja komisch dass eines der Motive der Handlung immer wieder vorkommt
    Ich weiß schon, war ja jetzt eigentlich auch nicht 100%ig ernst gemeint.
    (Aber komm, ein bisschen Wahrheit steckt drin, vor allem in Verbindung mit dem was Enkidu gesagt hat, dass es einfach alles zu zeitnah geschieht. ^^)
    Geändert von The Judge (09.09.2008 um 20:27 Uhr)

  15. #175
    Zitat Zitat von The Judge Beitrag anzeigen
    Ich weiß schon, war ja jetzt eigentlich auch nicht 100%ig ernst gemeint.
    (Aber komm, ein bisschen Wahrheit steckt drin, vor allem in Verbindung mit dem was Enkidu gesagt hat, dass es einfach alles zu zeitnah geschieht. ^^)
    Ein bisschen. Aber wenn man FF X (diese Vergleiche wurden ja schon gebracht, ich tue mich mit sowas immer etwas schwer :3 ) als Nachfolger von FF IX sieht dann ist der Ablauf der Zeit und der Handlung in FF X wesentlich besser. Natürlich wäre es schön wenn man mehr Erkunden könnte. Vor allem bei den Szenarien die Urlaubsflair versprühen. Das ist bei IX noch das genaue Gegenteil, dort kann man naja, erkunden ist das falsche Wort, aber sich hier und da eine Weile aufhalten ° . Aber das passt halt rein gar nicht zur Thematik von FF X. Und umgekehrt passt es natürlich auch so wie es ist zu FF IX.

    Das ist es ja im Übrigen auch was ich an der FF Serie mag, wenn man die letzten 4 rausnimmt gehen die das zum Teil völlig anders an. Was halt hier und da auch auf Kritik stößt, zum Teil unberechtigt (FF XII, FF XI (gibt es ein besseres MMORPG ._. )), zum Teil berechtigt (Enkidu zu FF X - ich meine, den Stein der Weisen haben SE mit FF X wirklich nicht gefunden... aber das lässt sich meiner Meinung nach zu dessen Vorgängern überwiegend auch behaupten )

  16. #176
    Zitat Zitat von The Judge Beitrag anzeigen
    Puh, jetzt wo du's sagst... Das "Konzept" zieht sich ja tatsächlich durch das halbe Spiel. *lach*
    Man lernt ja in FF10 praktisch nix richtig kennen.

    Am Anfang darf man 30 Sekunden in Zanarkand eine Straße entlang laufen, dann wird es direkt zerstört.
    Dann darf man sich einmal Porta Kilika anschauen, schon kommt die große Flutwelle und macht das Dörfchen dem Erdboden gleich.
    Das Al Bhed Home wird ja wie gesagt direkt bei Ankunft erstmal spontan in die Luft gejagt und Bevelle darf man vorsichtshalber erstmal komplett gar nicht betreten. (Wahrscheinlich werden die Helden vor lauter Angst und Aberglauben nicht reingelassen, weil jeder Ort, den die Gruppe betritt, irgendwie immer kurz danach vernichtet wird ).

    Aber hey, von der riesigen Stadt Luca, die das Unterhaltungszentrum von ganz Spira ist, lernt man immerhin einen Teil des Hafens kennen!



    Okay, ist ein bisschen extrem dargestellt, eigentlich mochte ich das Spiel damals trotzdem^^)
    Deswegen kann ich auch den Hype um FF X absolut nicht nachvollziehen.
    Es gab ja sowieso keine richtige Stadt im Spiel, sondern mehr eine Welt mit irgendwelchen Reisebedarfs oder Sphäro Kugel Punkte.
    Ich mag viel lieber Städte wo man mehr über die Story erfährt, als irgendwo unterwegs zu sein und dann wieder vom bösen Sin angegriffen zu werden.

    Die Story kam für mich so nicht gut rüber. Wirkte alles so aufgesetzt und man merkte dem Spiel irgendwie schon an, dass die Entwickler doch etwas faul waren in der Welt Spira...^^

    Was ich total blöde fand, dass man von den Al Bhed keine Stadt oder sowas besuchen konnte. Ich meine: Hey! Die müssen doch irgendwie ne Stadt oder so einen richtigen Stützpunkt haben?
    Das wäre dann viel cooler mit den Al Bhed Lexikons gewesen und wäre viel spaßiger geworden diese zu sammeln.
    Eine richtige Al Bhed Stadt, wo man die besten Waffen kaufen kann, vorausgesetzt man versteht die Sprache - das wär's doch gewesen. ^^

    Und....
    Achja und in Luca habe ich mich noch nie verirrt, obwohl es ja so groß sein soll.
    Good boy. Sometimes.


  17. #177
    Zitat Zitat von Götterlein Beitrag anzeigen
    Hmm...ich muss mich aber auch grade daran erinnern,dass die Kämpfe in Bevelle sehr geschmacklos und kurz gehalten wurden...
    Zumal es ja nur ein paar Kämpfe sind. Von der Stadt Bevelle sieht man ja im Spiel nichts, wenn man mal von zwei kurzen FMV-Sequenzen absieht >_>
    Zitat Zitat
    Hmm...aber das hab ich doch nie behauptet...mir waren die Gebiete ZU lang...hier hätten wir z.B. einmal die Phon Wüste,danach folgt das Tchita Hochland uuuund zum Schluss noch ein Höhlenpalast. Das war mir definitiv zuviel...
    Für mich muss ein gewisser Spannungsbogen immer vorhanden sein...ich hätte gerne lieber ein komplettes Gebiet weniger gehabt und schon wäre ich zufrieden gewesen.
    Nun, das ist ja genau die Storyflaute, von der ich gesprochen habe. Da geb ich dir recht, das war zu lang. Aber dieser lange Weg ist eine Ausnahme, so extrem ist es nirgendwo sonst im Spiel, dass die Story nicht weitergeht, und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass das von Matsunos Team ursprünglich so geplant war.
    An sich waren mir die Orte aus dem Spiel nicht zu viel. Man hätte nur dort ein Gebiet wegnehmen und es irgendwo vorher oder nach dem Besuch von Archadia einbauen sollen. Vielleicht sogar als optionales Areal, denn von denen hätten es ruhig mehr sein dürfen als zwei (und es hätte Leute mit Vorlieben wie den deinen nicht gestört weils freiwillig ist ^^).
    Zitat Zitat
    ...irgendwie hab ich auch wieder Lust auf ein paar Zufallskämpfe...das ATP-System wird erhalten bleiben oder?
    Zufallskämpfe sind die Wurzel allen Übels
    Wird es in FFXIII übrigens definitiv nicht geben, die Gegner sind vorher schon im Feldmodus sichtbar.

    Das neue Kampfsystem heißt zwar wieder ATB, funktioniert genau genommen aber sehr anders.
    Zitat Zitat von Seraphithan Beitrag anzeigen
    Das liegt aber auch an der Erwartungshaltung. Der Großteil der JRPGs legt nunmal Wert auf eine große Story. Also bekommen die neuen auch eine große Story. Fehlt diese fallen Mängel in anderen Bereichen schneller und größer auf als wenn sie da wäre. Es ist halt weniger da was ablenkt
    Genauso könnte man auch von anderen Bereichen des Spiels sprechen. Fehlt die Musik stellenweise oder ist das Gameplay oder die Grafik minimalistisch, fallen auch Mängel in der Story schneller auf. Außerdem gibt es kein RPG, in dem es überhaupt keinen Ansatz einer Story gibt, also kann von einem "Fehlen" eher weniger die Rede sein.
    Zitat Zitat
    Vom Gameplay sind außerdem alle JRPGs Dungeoncrawler.
    Dem muss ich aber vehement widersprechen. Nur, weil in RPGs abschnittweise Dungeons und das Verdreschen von Gegnern vorkommen, handelt es sich noch lange nicht um einen Dungeoncrawler. Dazu kannst du gerne überall Definitionen zu lesen. Sicher sind da die Grenzen teilweise fließend, und ich würde Dungeoncrawler zum Teil auch als eine Abart von traditionellen Rollenspielen sehen, aber Tatsache ist, dass in Dungeoncrawlern - wie der Name schon sagt - das Hauptaugenmerk auf das Erforschen der Dungeons und das Verkloppen von Gegnern auf dem Weg dadurch gelegt wird, während eine in sich geschlossene Spielwelt und eine brauchbare Story eher selten bis gar nicht anzutreffen ist (oft gibt es in diesen Spielen nur eine einzige Stadt als zentraler Ausgangspunkt und gemessen an der Gesamtspielzeit sehr wenige Storyszenen).
    Zitat Zitat
    Und würde man das Gameplay weglassen hätte man sowieso einen Film
    Würde man die Story weglassen wäre es kein RPG mehr. Würde man die Grafik weglassen, wäre es ein Textadventure. So what?
    Zitat Zitat
    Ja ich setze den Gameplay-Aspekt mit Spiel gleich, denn das ist es was das Medium besonders macht.
    Was das Medium besonders macht ... darüber kann man sich natürlich streiten. Für mich gehört da auf jeden Fall auch die Story dazu, denn in keinem anderen Medium wird eine Geschichte auf diese Weise präsentiert und interagiert mit dem Spieler, auch gibt es keinen Blockbuster, der dreißig bis vierzig Stunden lang geht und in dieser Zeit durchgehend eine Handlung erzählt.

    Dass du wirklich Gameplay mit dem gesamten Spiel gleichsetzt halte ich für bedenklich, da du damit viele andere wichtige Aspekte des Genres einfach ausblendest. Es mag deine Ansicht sein, aber du kannst in dem Zusammenhang wirklich davon ausgehen, dass du damit verhältnismäßig einsam dastehst.
    Soll heißen, die wirklich großen Diskussionen beispielsweise in einem Forum wie diesem finden meistens über die Story statt. Dafür muss man sich nur mal diesen Thread hier anschauen. Würden die meisten Spieler nicht sogar in erster Linie Wert auf die Story legen, wäre das anders. Und ich denke man ignoriert da einfach etwas wichtiges, wenn man das, was für so viele in den Spielen so wichtig ist, zu einer Bagatelle erklärt.
    Zitat Zitat
    Story, Charaktere, Optik, Klang - für all das brauch ich kein Spiel das finde ich in Filmen und teils in Büchern. Das Gameplay findet man sonst nirgends, selbst bei Sportspielen ist das in der Realität nur eingeschränkt möglich.
    Imho hast du überhaupt nicht verstanden, worum es in RPGs geht, oder es ist dir egal. Ich jedenfalls brauche Story, Charaktere, Optik und Musik für das richtige Rollenspielerlebnis, da ich den Verlauf der Geschichte mit meinen Entscheidungen beeinflussen darf (und sei es nur, dass ich selbst entscheide, wo ich hingehe oder wie lange ich an einem Ort bleibe und mit NPCs quatsche) und es ohne diese Dinge kein RPG mehr wäre. So, wie man in Rollenspielen in eine andere Welt abtauchen kann, findet man das nämlich definitiv nicht in irgendwelchen Filmen oder Büchern, weil diese komplett vorgegeben sind. Deshalb ist es ja auch ein Videospiel, eine virtuelle, andere Welt wird simuliert. Das Gameplay ist dabei natürlich auch von großer Wichtigkeit, keine Frage.
    Zitat Zitat
    Story etc das ist die Kür wenn da ein paar Ecken und Kanten sind dann kann man das verschmerzen, aber wenn das Gameplay im A**** ist dann reisst das die beste Story nicht raus.
    Für mich persönlich beweist Xenogears das Gegenteil. Und das gilt nicht umsonst in dem Genre als echter Klassiker. Das Gameplay war extrem mies, richtig unterdurchschnittlich, aber Story und Musik waren so genial, dass sie einen bei Laune gehalten haben.
    Zitat Zitat
    Das wird dann einmal, wenn überhaupt, durchgespielt und dann in die Ecke gestellt.
    Natürlich kann man sich an RPGs mit gutem Gameplay länger aufhalten und herumtüfteln mit dem spieltechnischen Möglichkeiten. Aber ginge es mir nur darum, würde ich mich nicht mit Rollenspielen beschäftigen, sondern ... keine Ahnung ... Puzzlespiele oder sowas spielen ^^

    Und nebenbei bemerkt: Ich stelle JEDES Rollenspiel, das ich durchgezockt habe, erstmal in die Ecke, auch wenn mir das Gameplay oder alles andere super gefallen hat. Es gibt so viele gute Spiele da draußen und so viele weitere Geschichten, die erlebt werden wollen, da möchte ich mich nicht ewig mit einem einzigen aufhalten.
    Zitat Zitat
    Die Einheit die du als Spiel bezeichnest würde ich eher Werk oder Komposition nennen.
    Wie schon gesagt, mit dieser seltsamen Definition dürftest du ziemlich alleine dastehen Aber okay, das ist deine Sache.
    Zitat Zitat
    Ich bin aber davon überzeugt das der Einfluß der Story auf ein Spiel überschätzt wird.
    Das kann ja sein und das ist etwas völlig anderes. Wobei hier jeder andere Schwerpunkte setzt.

    Also für mich ist ein Spiel mit dem ultimativen Hammer-Gameplay, aber dafür mieser veralteter und uninspirierter Grafik, stellenweise fehlendem, wenn dann doch mal vorhandenem Langweiler-Soundtrack und kaum wahrnehmbarer, lächerlicher und klischeehafter Story nicht nur ein schlechtes RPG, sondern überhaupt ein schlechtes Videospiel ^^

    Imho entfalten Spiele in diesem Genre erst durch das Zusammenspiel jener Aspekte die richtige Wirkung, Qualität und vor allem Atmosphäre, denn die einzelnen Bereiche sind nunmal in einer ständigen Wechselwirkung untrennbar miteinander verbunden.
    Zitat Zitat von The Judge Beitrag anzeigen
    Puh, jetzt wo du's sagst... Das "Konzept" zieht sich ja tatsächlich durch das halbe Spiel. *lach*
    Man lernt ja in FF10 praktisch nix richtig kennen.

    Am Anfang darf man 30 Sekunden in Zanarkand eine Straße entlang laufen, dann wird es direkt zerstört.
    Dann darf man sich einmal Porta Kilika anschauen, schon kommt die große Flutwelle und macht das Dörfchen dem Erdboden gleich.
    Das Al Bhed Home wird ja wie gesagt direkt bei Ankunft erstmal spontan in die Luft gejagt und Bevelle darf man vorsichtshalber erstmal komplett gar nicht betreten. (Wahrscheinlich werden die Helden vor lauter Angst und Aberglauben nicht reingelassen, weil jeder Ort, den die Gruppe betritt, irgendwie immer kurz danach vernichtet wird ).

    Aber hey, von der riesigen Stadt Luca, die das Unterhaltungszentrum von ganz Spira ist, lernt man immerhin einen Teil des Hafens kennen!
    Traurig aber wahr. Und da können mir die Fans und Verteidiger des Spiels noch so sehr damit kommen, dass nunmal Sin die Welt bedroht (und die Städte auch deshalb so klein sind) und so weiter - meiner Ansicht nach eine ziemlich billige Ausrede der Entwickler, um weniger Arbeit zu haben. Es ist schon heftig, wenn man bedenkt, dass die Anzahl der Orte in FFX auf NES-Niveau zurücksinkt, ja es nur noch knapp ein Drittel der Anzahl von Locations aus FFVI bis IX gibt. Und nur noch vier winzige Städte, wenn die überhaupt als solche durchgehen. Das regt mich besonders auf wegen der Sache mit Bevelle einerseits, aber auch andererseits deshalb, weil man ohne großen Aufwand aus der Basis der Al Bhed und dem Mt. Gagazet für die Ronso richtige Siedlungen hätte machen können. FFX wäre dann für mich ein besseres Spiel gewesen. Und wenn es schon angeblic so große Städte wie Luca oder Bevelle gibt, dann spricht auch nichts dagegen, wenn wir auf dem Mt. Gagazet ein paar Häuser oder Zelte oder wasauchimmer die Ronso benutzen würden gefunden hätten.

    Aber FFX scheucht einen regelrecht vom einen Ort zum anderen und will ganz hastig die eigene Geschichte erzählen. Das fand ich so schade, weil es sich auch sehr stark von dem Rest der Serie unterscheidet. Keine Zeit, wie in FFXII gemütlich durch die Straßen von Balfonheim zu schlendern. Und so ein unvergleichlich verlorenes Gefühl wie man es in den Tiefen der Slums von Midgar erleben durfte gab es auch nicht. Für ein RPG ging mir das zu schnell. Und das finde ich deshalb so schade, weil mir FFX eigentlich gefallen hat. Es hatte überall das Potential, den anderen Teilen in nichts nachzustehen, und hat insofern versagt, dass sie ihre eigene Welt nicht zu schätzen wussten und solche wichtigen Orte wie Bevelle erst gar nicht betretbar gemacht haben.

    Als ich damals FFX spielte, mochte ich es auch sehr. In erster Linie aber wegen der vielen Neuerungen, weil es das erste Spiel der Reihe in der neuen Konsolengeneration war. Da begeistert einen noch so etwas wie die Grafik oder durchgängige Sprachausgabe. Aber das flaut mit der Zeit ab. Was wirklich im Gedächtnis bleibt ist das gesamte Spielerlebnis, wozu insbesondere die Eindrücke der anderen Welt gehören, die man gesehen hat. Und da war ich bereits kurz nach dem Durchspielen im Vergleich mit den anderen Teilen der Serie eher enttäuscht. Denn wie ich es oft sage hatte ich das Gefühl, dass die gesamten Ereignisse aus FFX in ein langes Wochenende hineinpassen, vielleicht maximal ein bis zwei Wochen gedauert haben, während sich z.B. FFVI für mich gefühlte Monate oder gar Jahre hinzog. Das ließ im zehnten Teil leider völlig das Gefühl von der episch großen Bandbreite vermissen, wie man etwa in FFVII am Ende die Geschichte des gesamten Planeten über viele tausend Jahre hinweg kennt und überblickt. Ja, dieser Eindruck von globaler Wichtigkeit, den konnte FFX nicht richtig vermitteln, weil die Welt selbst so winzig war, und das, obwohl ich jenen Eindruck sogar in den drei NES-Final Fantasies hatte.

    Insofern hoffe ich schon, dass FFXIII mal wieder eine richtig große Geschichte erzählen will. Um mal wieder auf das eigentliche Thema zurückzukommen ^^
    Zitat Zitat von Rina Beitrag anzeigen
    Aber das passt halt rein gar nicht zur Thematik von FF X.
    Ich kenne die Thematik von FFX, aber was bitte hätte dagegen gesprochen, dass man in der Basis der Al Bhed zuerst ankommt und sich ein paar Gespräche lang dort aufhalten kann, bevor alles dem Erdboden gleichgemacht wird (abgesehen natürlich von der Tatsache, dass es für die Entwickler etwas mehr Aufwand bedeutet hätte)?
    Und das ist leider nur eines von vielen Beispielen. FFXIII braucht dringend viele, große und wichtige Städte, sonst werd ich echt sauer, groahrr *g*
    Zitat Zitat
    FF XI (gibt es ein besseres MMORPG ._. )
    Storymäßig sicher nicht, über alles andere lässt sich streiten ^^
    BD BFM BoF BoFII BoFIII BoFIV BoFV DQ DQII ES FF FFII FFIII FFIV FFV FFVI FFVII FFVIII FFIX FFX FFXI FFMQ FFTA2 GS G GII GIII GX HMC
    IoG JC KH LAL LO SG SD SD2 SD3 SD4 LoM SSD SDDS HoM SB SO SO2 SO3 S SII T ToP ToD ToE ToF VS WA WA2 WA3 WA4 XG XSI XSII

  18. #178
    Wuhu,guck mal einer an,da ist ja wieder Diskussionstoff in die Runde gekommen

    Zitat Zitat
    Ich kenne die Thematik von FFX, aber was bitte hätte dagegen gesprochen, dass man in der Basis der Al Bhed zuerst ankommt und sich ein paar Gespräche lang dort aufhalten kann, bevor alles dem Erdboden gleichgemacht wird (abgesehen natürlich von der Tatsache, dass es für die Entwickler etwas mehr Aufwand bedeutet hätte)?
    Und das ist leider nur eines von vielen Beispielen. FFXIII braucht dringend viele, große und wichtige Städte, sonst werd ich echt sauer, groahrr *g*
    Meine Antwort auf die Aussage:

    Zitat Zitat
    Ich kann mir vorstellen,dass die zerstörte Stadt der Al Bheds wieder Action/Spannung ins Geschehen bringen sollte,nach so einer ruhigen Wüstendurchquerung. Die Spannnung baute sich ab diesem Punkt immer weiter auf,schließlich kam der Bosskampf gegen den Schutzdrachen und erreichte seinen Höhepunkt mit der Filmsequenz auf Bevelle.
    Ebenso wurde hier wieder Dramatik mit Spannung in Verbindung gebracht(die Endsequenz in der Al Bhed Zentrale),was meiner Meinung nach übrigens sehr gelungen war.

  19. #179
    Zitat Zitat von Götterlein Beitrag anzeigen
    Wuhu,guck mal einer an,da ist ja wieder Diskussionstoff in die Runde gekommen
    Yay!
    Zitat Zitat
    Meine Antwort auf die Aussage:
    Es ist ja wie gesagt nur eines von zahlreichen Beispielen. Bei Kilika, Bevelle, Mt. Gagazet und im Prinzip sogar Zanarkand gibt es ähnliche Probleme, über die ich mich beschweren könnte (Moment ... das hab ich ja schon getan *g*).

    Und imho hätte es schon gepasst, die ruhige Wüstendurchquerung auch erstmal ruhig ausklingen zu lassen. Ob man zuerst ankommt und sich dort ein paar Minuten ausruhen und labern darf, bevor es angegriffen wird, hätte die sich erneut aufbauende Spannung und Action doch wohl kaum beeinflusst, andererseits aber dem Spiel in diesem Abschnitt der Story potentiell mehr Tiefe gegeben.

  20. #180
    Zitat Zitat
    Final Fantasy XIII: 80 Prozent des Spiels sind fertig
    Ein Interview mit zwei Schöpfern gibt Aufschluss über den Entwicklungsstand.

    Final Fantasy XIII
    Das Official Playstation Magazine Australia hat ein Interview mit den beiden Final Fantasy XIII-Machern Yoshinori Kitase und Shinji Hashimoto geführt. Im Gespräch wurde auch nach den Entwicklungsfortschritten gefragt und wie lange der Prozess wohl dauern werden. Kitase gab sich informationsfreudig und führte aus:

    "Das Projekt [Final Fantasy XIII] entwickelt sich konstant weiter, also es gibt kein bestimmtes Zeitlimit, es dauert noch an. Besonders das Kampfsystem ist etwas, womit wir dauernd rumspielen, das wir austesten und verbessern - es ist noch nicht festgelegt. Das Szenario ist ziemlich abgeschlossen und die künstlerische Seite des Spiels ist zu 80 Prozent fertiggestellt."

    Auf die Frage, ob Final Fantasy tatsächlich endlich sein könnte oder es in 40 Jahren noch das Spiel geben wird, antwortete Hashimoto, dass es Final Fantasy solange geben werde, wie sich ein Team bemühe, das beste Spiel für jede Konsolengeneration anzufertigen. Kitase fügte an, dass er selbst zu Zeiten der ersten Teile lediglich ein Fan war. Er wurde erst mit Final Fantasy VII involviert, wie auch einige seiner Kollegen, die jetzt am offiziell 13. Teil arbeiten. Er kann sich vorstellen, dass mit Final Fantasy XIII eine neue Generation inspiriert wird, die in der Zukunft Final Fantasy-Spiele erschaffen.
    Quelle
    Das hört sich ja schon nicht schlecht an.
    Nur würde ich gerne mal richtige Aussagen zum Ks hören,dieses ewige rumgespiele mus ja irgendwann auch mal aufhören^^

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