Kann mich auch nur an den Namen Snow entsinnen und nicht an mr. 33 CM. xD
*lol* SE sind schon witzige schweine.![]()
Kann mich auch nur an den Namen Snow entsinnen und nicht an mr. 33 CM. xD
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So langsam lutscht sich diese Nomura-Krankheit "wir geben den Charakteren Namen von Wetter/Elementen/whatever" wirklich aus. Nach Cloud, Squall, Tidus, Yuna, Sora, Riku, Kairi, Aqua, Ven, Terra und Lightning ist Snow nun wirklich nicht gerade der Gipfel der Kreativität. Wahrscheinlich habe ich sogar noch ein paar Namensbeispiele vergessen. Nomura hat echt soviel Kreativität wie ein Huhn.
Meiner Meinung nach ist Noctis ein sehr viel schlimmerer Name. Schön und gut dass sie dem Protagonisten einen bedeutungsvollen namen geben wollten, aber dann einfach eine beliebige Bedeutung einfach zu Übersetzen ohne auf den Klang des Namens und ob der zur Figur passt zu achten, find ich irgendwie lächerlich. Bei Noctis denke ich eher an ein Pokemon, als an einen Menschen.
Mich macht es immer noch skeptisch, dass man, nachdem man fast ein Jahr lang für die PS2 an dem Spiel arbeitete, alles über den Haufen warf, um das Spiel für die PS3 erscheinen zu lassen. Und irgendwie beunruhigt es dann doch, wenn man so vom Spiel fast nichts fertiges zu sehen bekommt.Zitat von Enkidu
Aber ich hoffe auch mal, dass das nichts zu sagen hat.
Nicht Sarah?Zitat
Mag sein, aber die Tradition, die Protagonisten nach natürlichen Begriffen zu benennen, war sicher nicht (allein) seine Idee.Zitat von Gloom
Abgesehen davon ist es auch keine schlechte Idee. Fiktive Figuren haben oft Namen mit symbolischem Charakter, die etwas über die Person oder den Hintergrund der Figur aussagen, damit der Betrachter gleich eine Beziehung zur Figur herstellen kann. Wogegen man mit irgendwelchen Phantasienamen, die oft auch einen bescheuerten Klang haben, meist überhaupt nichts anfangen kann.
Man kann sich (wohl besonders als Europäer) gut und gerne über Nomuras J-Pop Stil aufregen, der über die Jahre an Reiz verloren hat, oder sein Fetisch für Reisverschlüsse und Gürtelschnallen, oder über das Persönlichkeitsbild von Noctis, das 1:1 wie Squall klingt, aber die Namensgebung ist wirklich nichts, weswegen man sich die Haare ausreißen sollte.
Alles eine Frage der Gewöhnung. Mittlerweile stör ich mich auch nicht mehr an dem holzklotzigen, und alles andere als weiblichen Namen Lightning. Noctis ist zwar auch nicht der schönste, aber wenn das Spiel erstmal erschienen ist, und dich hunderte von NPCs und anderen Charas so nennen, wirds dir auch völlig normal vorkommen.Zitat von Zen
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Geändert von Diomedes (15.10.2008 um 17:29 Uhr)
Hier gibt es Beschreibungen zu den Trailern mit ihren zum Teil neuen Szenen.
Diese zwei anderen Charaktere, die Frau mit den langen Haaren und der neue Typ der die Haare so zusammengebunden hat scheinen ja irgendwie zu den Antagonisten zu gehören und Teil von irgendeiner militärischen Institution zu sein. Hm, wenn dem so ist, frage ich mich, wann wir endlich mal neue Party-Mitglieder zu Gesicht bekommen.
Terra gehört nicht in diese Liste, denn sie stammt einerseits nicht von Nomura und andererseits ist der Name eine Erfindung von den Übersetzern der US-Version. Im japanischen Original heißt sie Tina.
Und naja, Tidus bedeutet "Sonne" in der Ryukyu-Sprache Okinawas, Yuna bedeutet "Nacht". Passt auch nicht so gut zu den Wetter-Namen imho, und Kingdom Hearts zähl ich erst gar nicht dazu.
Insofern stimme ich Zen zu, Noctis nervt mich viel mehr, weil sie die Figur so furchtbar offensichtlich düster gestalten, dass sich das sogar im Namen widerspiegelt. Das ist irgendwie übertrieben, ein normaler Name wäre viel dezenter gewesen, insbesondere für das eher realitätsnahe Setting.
Was die (Un-)Wetter/Wasser-Namen angeht, stehen für mich bis jetzt nur Cloud, Squall und die übrigen Charaktere aus FFVIII (Laguna, Raine, Fujin und Raijin) im Vordergrund. Da habe ich nichts dagegen, wenn sie das nun in FFXIII fortsetzen, nachdem es vier Final Fantasy Spiele lang nichts oder zumindest kaum etwas davon zu hören gab. Lightning und Snow, ist doch in Ordnung. Hoffentlich übertreibens sies damit nur nicht noch bei zig anderen Figuren.
Ändert natürlich nichts daran, dass ich das Design der Charaktere nach wie vor für ziemlich unkreativ halte.
Gibt da sehr weit auseinandergehende Aussagen in den Quellen. Mal so, mal so. Müsste den Namen auf japanisch niedergeschrieben sehen, um das selbst beurteilen zu können ^^ Aber die Tatsache, dass in den deutschen Nachrichten oft die Rede von "Sarah" ist und in den englischen eher von "Sera" gesprochen wird, macht mich da etwas skeptisch.
Das ist mir durchaus klar, ich meine auch nicht die FF6-Terra, sondern die Kingdom Hearts-Terra.
Ich schon, ist immerhin komplett auf Nomuras Mist gewachsen.Zitat von Enkidu
Ich sage ja nicht, dass die Namen generell öde und einfallslos sind. Ich finde nur, dass man auch mal ein paar neue Ideen mit reinbringen kann. Diese ständigen Wetter/Element/Himmelskörper-Namen sind einfach irgendwann mal öde.
Wieso? Ich find Lightning eigentlich ganz schick. Wirkt mal nicht so ganz wie die typische FF-Braut. Ihr Outfit wirkt kriegerisch aber auch feminim. Und an ihre Squall Frisur hab ich mich auch schon gewöhnt.Zitat von Enkidu
Sera/Sarah find ich auhc ganz schick.
Aber bei Snow muss ich dir wirklich zustimmen. Er wirkt wie die ungepflegte Version von Cifer. Vorallem dieses dämmliche Bandana finde ich unnötig.
Wenn sie tatsächlich Sarah heißt, dann würde dies schon viel über ihre Rolle in der Geschichte aussagen. Wie wir ja wissen war Sarah in FF immer eine Prinzessin von großer Bedeutung.Zitat
Mal sehn ob sich dass hier beibehält.
Ich frage mich shcon wie lange es dauert bis der erste Charakter mit dem namen Graupel oder Troposphäre auftaucht.Zitat von Gloomilicous
Ne aber in KH ist dass ja rein von der Charakterkonstelation immerhin sinnig dargestellt und auch auf Birth by Sleep übernommen. Nur da Nomura grad auf seinem Latein Trip ist, artet es dann in so namen wie Terra, Aqua oder Noctis aus.
Aber generell finde ich die Wetternamen nicht unbedingt schlimm. Es zeigt eine Kontinuität in sich und lässt auch den Charakter der Figur erahnen.
@Enkidu
Ob Final Fantasy XII nun eine Enttäuschung für FF Verhältnisse war oder nicht, darüber könnte man stundenlang streiten. Zumindest muss man dem Spiel zugestehen, dass es nicht dermaßen fehlerbehaftet oder gar schlecht ist, dass man es nur schwerlich verteidigen könnte. Das Spiel ist von seiner Art her nunmal Geschmackssache, und ich gebe gerne zu, dass ich von dem Titel begeistert war, obwohl ich mit den Previews und Trailern nicht warm werden konnte - so ging es mir zunächst übrigens auch bei Lost Odyssey, aber mittlerweile sehe ich ein, dass man nicht vorschnell urteilen sollte...^^
Zumindest kann man sagen, dass Square seit Teil 2 kein schlechtes Final Fantasy mehr auf den Markt gebracht hat...jeder Titel seitdem hat seine Vorzüge, und lediglich Details, über die man streiten kann, bleiben. Bei Teil 2 war es nunmal das unmögliche Skill System, welches das Spiel gekillt hat, aber in dieser Hinsicht hat sich seitdem kaum Grund für Kritik in der FF Serie gezeigt. Selbst Teil 12 kann in punkto gameplay überzeugen, wenn man sich denn darauf einlässt.
Inwieweit bei der Dragon Quest Serie seit Anbeginn für Qualität gesorgt wurde, kann ich nicht so gut beurteilen, ich muss da noch einiges nachholen. Von den Teilen, die ich bisher gespielt habe, hat mir eigentlich nur Teil 7 wegen seinem schlechten Pacing nicht so besonders gefallen, alle anderen waren für ihre Zeit auf einem hohen Niveau.
Und Squares 3te große Serie, Kingdom Hearts, ist eh so eine Hate/Love Geschichte...wobei wohl kaum jemand Teil 2 als misslungen im Vergleich zum Erstling bezeichnen würde - im Gegenteil, es ist der Prototyp eines perfekten Sequels (na ja, nicht perfekt, aber auf den Stärken des Vorgängers aufbauend und kleine Kritikpunkte nach bestem Wissen und Gewissen ausmerzen, und das, was gut war, nochmal verbessern...so hab ichs gern. ^^).
Deshalb zähle ich es erst gar nicht dazu
Es gab schon schlimmere, ja. Aber Nomura hat viel zu viel Routine imho, die Figuren sehen alle einigermaßen austauschbar aus und das nervt mich gerade bei dieser Serie. Lightning, Snow, Sarah, die könnte man sich ohne Probleme auch in FFVIII oder FFX vorstellen. Er könnte zur Abwechslung mal versuchen, ein paar grundsätzliche Änderungen vorzunehmen. Selbst wenn er die Weisung bekommt, dass es realistisch aussehen soll, also keine Animefiguren oder ähnliches, hätte er immernoch viel Spielraum, an den Gesichtern etwas zu verändern oder sich richtig ausgefallene neue Klamotten mit besonderen Farbschemata zu überlegen. Gerade wo besonders komplexe Texturmuster auf der PS3 doch erstmals machbar sein müssten. Aber nö.
Ich gebs ja zu, Lightning und Sarah gefallen mir relativ gut, wobei Lightning was Gürtel, Riemen und Reißverschlüsse angeht durchaus einer Lulu Konkurrenz machen kann (zähl mal nach). Aber Snow regt mich da schon ziemlich auf: So ein langweiliges Outfit habe ich schon lange nicht mehr in einem RPG gesehen. Er wirkt wie ein gealterter Xell oder ein vernünftig gewordener Cifer, und zwar mit eintönig-einfarbigem Mantel und ner schwarzen genauso unspektakulären Mütze, damit man nicht so viel an den Haaren herummodellieren muss.
Den Vogel abgeschossen hat für mich aber FFversusXIII. Die Truppe aus XIII hat ja immerhin noch ein bisschen Farbe, aber hier im Ableger machen sie es sich so einfach, und Nomura kann es sich durch ein paar Werbedeals gleich ganz sparen, Outfits für die Charaktere zu entwerfen.
FFVIII, FFX, FFXI (Humes und Elvaan), FFX-2, Dirge of Cerberus, Crisis Core, Parasite Eve, Parasite Eve II, The Bouncer und jetzt eben auch noch die drei FFXIII-Spiele ... alles überaus ähnliche Charaktere praktisch ohne etwas Variation. Sicher, man kann immer von einem gewissen "Stil" mit Wiedererkennungswert sprechen. Aber zu einem richtig guten Charakterdesigner gehört imho auch, dass er seine Werke in den einzelnen, voneinander unabhängigen Spielen untereinander unterscheidbar macht. Doch selbst dort, wo er sich aufgrund der Spielkonzepte an anderen Herangehensweisen versucht, fallen nicht besonders viele Unterschiede auf. Man betrachte hierzu nur mal die Artworks von Before Crisis, die aus Samurai Legend Musashi und die von It's a wonderful World. Das sieht fast schon recycelt aus!
Wenn ich mir da die Wandlungsfähigkeit von Yoshida angucke, wie seine Charaktere in Ogre Battle, Tactics Ogre, Final Fantasy Tactics, Vagrant Story und dann in FFXII aussehen ... da fallen schon große Unterschiede auf.
Nun hat Nomura ja bereits an weit mehr Spielen mitgearbeitet, okay. Das spielt natürlich eine Rolle. Wenn man ständig ununterbrochen an einem Projekt nach dem anderen bastelt, kann die Kreativität und Abwechslung da etwas auf der Strecke bleiben und manche Spieler werden sich an seinen Charakteren erstmal sattgesehen haben.
Aber das ist letztenendes auch Square Enix (imho, Fehl-)Entscheidung. Ich persönlich bin sowieso für ständig wechselnde Charakterdesigner in einer Serie wie Final Fantasy (mit jedem Teil neue Spielwelten und Geschichten).
Ja, wenn sie Sarah heißt, wäre das schon eine schöne Anspielung auf Final Fantasy, FFIII, FFIX und wo sie noch überall vorkam ^^Zitat
Innertropische KonvergenzzoneZitat
Ich halte FFII für eine gelungene Fortsetzung, welche damals in Japan auch alles andere als schlecht angekommen ist. Jo, das Gameplay war Mist, aber was Spielwelt, Storytelling, Charaktere und Grafik (die spektakuläre Weltkarte zum Beispiel!) angeht, wurden mit dem zweiten Teil riesige Fortschritte gemacht, das Spiel war seiner Zeit in diesen Punkten um einige Jahre voraus.
Mich stört da viel mehr FFIII, das zwar hervorragende Grafik hatte und sehr erfolgreich aber doch krampfhaft versucht, mit dem Jobsystem Dragon Quest zu imitieren oder nachzueifern, aber dafür alle genialen Erfahrungen und Verbesserungen des Vorgängers ignoriert und die Story wieder zu völliger Planlosigkeit degeneriert. Das fand ich damals sehr enttäuschend, ein echtes Weiterentwicklungsloch der Serie auf diesem Gebiet, das erst mit FFIV ausgebügelt wurde. Insofern wundert es mich, dass FFIII bei vielen so beliebt war/ist, wo es doch immer heißt, dass die Story so wichtig sei und sich dahingehend auch bei XII alle aufgeregt haben ...
Insgesamt bin ich aber der Meinung, dass kein einziger Teil der Hauptreihe "schlecht" ist. Vielleicht ein paar Qualitätsunterschiede, die aber immer auch davon abhängig sind, welche Prioritäten der Spieler setzt. Deshalb bin ich mir sehr sicher, dass FFXIII wieder ein hervorragendes RPG wird. Die Frage ist nur trotzdem, wie gut und zufriedenstellend. Es wäre schon schade, wenn geplante Sachen, die aus welchen Gründen auch immer nicht mehr umgesetzt werden konnten, den Gesamteindruck herunterziehen.
Auch auf die Gefahr hin, dass irgendein Kerl daherkommt, der ein bisschen arg krasse Ideen umsetzen will?Zitat von Enkidu
Überleg dir gut, was du dir wünschst, ehe wir am Ende wirklich einen total innovativen, kreativen Chefdesigner haben, dessen Arbeit man am Ende aber wegen zu viel Verspieltheit und zu wenig Traditionsbewusstsein zum kotzen findet und am liebsten auf die Sondermülldeponie bringen will.
Z.B. Playboyhäschen mit Bommel und Fledermausflügeln als realistische Mogrys, blutrünstige Chocobos, irgendwelche Städte mit tausend Details und null Charme, oder Charaktere im Lack&Leder-Outfit oder im Gammel-Look. Ok, hätte vielleicht mal was, aber ich frage mich, ob wir das wirklich alle verkraften würden. ^^
Genauso könnte es dazu kommen, dass jemand endlich mal positive Akzente setzt, aber wegen dieser Regel der Serie nicht länger erhalten bleibt, und alles Potential mit ihm verschwindet.
Hat zwar nichts mit Charakteren zu tun, aber man müsste sich zum Beispiel mal vorstellen, wie genial ein FF-Soundtrack von Jeremy Soule hätte werden können, der leider nicht mehr bei Square arbeitet (bzw. SE).
Sicherlich hast du damit recht, dass die Serie mal wieder ein neues Gesicht in der Kreativabteilung - Charaktere verkraften könnte, aber wirklich jeden Teil ein völlig neuer Stil wäre vielleicht etwas zu radikal.
Wie gut, dass wir diesmal nichts davon erfahren, so bleibt der Gesamteindruck völlig unberührt. ^^Zitat
Wobei für mich der Gesamteindruck eigentlich nur durch das Spielerlebnis geprägt wird, weniger durch die Erwartungen im Vorfeld. Es ist einfach dieses Gefühl, wenn nach langem Gefecht der Endgegner besiegt ist, die Staff-Roll über den Bildschirm flimmert, und man das Spiel nochmal so durchdenkt.
Wie ich es mir vorher vorstellte, spielt für mich dann keine große Rolle mehr, es sei denn, ein paar Dinge sind mir besonders aufgefallen (was leider manchmal der Fall war).
ITC ist doch ein cooler Name. Wäre doch passend für nen Ninja-Charakter oder so. Das könnte man ja als "Eitici" ausschreiben, damits nicht so offensichtlich ist.Zitat
Geändert von Diomedes (16.10.2008 um 01:53 Uhr)
Hat zwar jetzt auch nicht viel mit dem eigentlichen Thema zu tun, aber: Word!
Den Herrn seh ich was Atmosphäre und Harmonie angeht praktisch als westliches Gegenstück zu Sakimoto.
Den Gedanken hatte ich auch schon. Wahrscheinlich geben sie absichtlich nix heraus, damit sie am Ende trotzdem behaupten können: "Hey, wir konnten all unsere Ideen im Spiel verwirklichen!" (auch wenn's natürlich nicht stimmt) und die Fans nicht mit Ankündigungen, die es dann letztendlich doch nicht ins Spiel schaffen, wieder enttäuschen.Zitat
Naja, so enttäuschen sie die darbenden Fans halt lieber direkt im Vorfeld mit Infomangel. ;>
Bezüglich des Charakterdesigns finde ich Nomura ja grundsätzlich nicht schlecht. Ich finde nur, dass er in letzter Zeit einfach zu oft seine Finger im Spiel hat und man deswegen irgendwie mittlerweile leicht "übersättigt" wirkt.
Außerdem fühlen sich die meisten seiner "Artworks" abseits der FF-Hauptreihe in letzter Zeit zu stark nach Kingdom Hearts an, finde ich.
Die FF13 und Versus 13-Cast zähle ich momentan allerdings zu seinen ansprechendsten Werken, ganz besonders Lightning gefällt mir richtig gut. An seinem Gürtelfetisch störe ich mich jetzt nicht (mehr) so wirklich, eher an manchen der Frisuren, die er seinen (vorwiegend männlichen) Charakteren verpasst. ^^
Erstmal hallo an die ganze Truppe hier.
Ich denke, daß Nomura´s Charakterdesign das kleinste Problem von FF(versus) XIII darstellen wird. Wie Judge halte ich Lightning für die interessanteste Nomura Kreation seit langem. Ein starker, weiblicher! Charakter als Protagonist kann Final Fantasy nur gut tun.
Sie wirkt (wie einst Cloud) authentisch, da geheimnisvoll und verschlossen, stark und dennoch verletzlich und ist mir daher jetzt schon sympathisch.
Die Namenswahl ist dennoch unglücklich, zumindest ohne Kenntnis der Handlung.
Ich möchte kurz auf die Parallelen zu FF VII und VIII eingehen.
Laut Nomura soll Lightning ja eine weibliche Version von Cloud darstellen, Ihre Waffe erinnert an Squall´s Gunblade, Snow scheint FF VIII direkt entsprungen. Der im Vergleich zu FF IX und FF XII eher reduzierte und realistische(re) Grafikstil, sehr gut an der Wüstenszene am Ende dieses Video zu erkennen, erinnert an die Welten von FF VII und FF VIII.
http://de.youtube.com/watch?v=6q0aTb...eature=related
Wie in einem Interview von Nomura bestätigt, soll FF XIII sich kampftechnisch an FF VII und FF VIII orientieren. Wenn man seine Aussagen dazu addiert, daß FF VII sein Favorit unter den FF-Spielen ist und er mit FF(versus) XIII in die Lage versetzt wurde, endlich das FF zu erschaffen, das gänzlich seinen Visionen entspricht, erwartet uns vielleicht doch die Rückkehr des Spielgefühls a la FF VII.
Und all das sage ich, obwohl ich Nomura´s Charakterdesign in FFVIII für einfallslos und in FFX für steril halte. Ich bin zwar kein Fan von Nomura, aber seine Designs haben einiges zum Mainstream-Durchbruch von Final Fantasy beigetragen, sein Stil ist ähnlich massenkompatibel wie ein VW Golf. Es ist weder besonders herausragend noch schlecht, aber dennoch irgendwie gewöhnlich und den japanischen und westlichen Geschmack unter einen Hut bringend.
Leicht hat es Nomura nicht, den Erwartungen aller FF-Fans aus den völlig unterschiedlichen Kulturkreisen und den damit verbundenen Geschmäckern gerecht zu werden. Unter diesen Bedingungen ist Nomura für Square wahrscheinlich die beste Lösung.
Somit mache ich mir um das Charakterdesign wenig Sorgen, ich erhoffe mir von FF (versus) XIII vielmehr eine starke und einfallsreiche Geschichte abseits ausgetretener RPG-Traditions-Pfade ohne Pathos-Balast. Und da habe ich mehr Bedenken, ob Square dazu noch im Stande ist.
Die Versprechungen Nomura´s sich wieder an FFVII zu orientieren, machen mir zur Zeit dennoch Hoffnungen.
Geändert von Takama (20.10.2008 um 20:49 Uhr)
Ehrlich gesagt, ist genau das eine meiner größten Sorgen, die ich angesichts der neuen Teile hege. Oder zumindest gegenüber dem Versus-Teil. Die Aufmachung des Trailermaterials das bisher durchgesickert ist, wirkt so dermaßen stereotyp auf Lone Wolf und DarkDarkDark getrimmt, dass ich mich stellenweise frage, ob Squenix sich einen Vierzehnjährigen als Kreatiefen ins Boot geholt hat.
Weil.. weil! Es beginnt schon direkt am Anfang, wo Noctis sich einer ziemlich großen, bis an die Zähne bewaffneten Spezialeinheit gegenübersieht, trotz allem noch die Ruhe weg hat und sie auch noch, ebenfalls extrem stereotyp, der Reihe nach tötet, wie als wären sie nur Marinenkäfer, die er zertritt. Dass er dann eine Stinger-Rakete mit einem Blick detonieren lässt und sich teleportiert, sind dann nur Zuckerguß und Sahnehäubchen oben drauf. Und das gleich direkt am Anfang! Verdammt, wie will Nomura so etwas wie Spannung etabilieren(ohne sich dabei in immer bombastischere Mega-Ereignisse zu versteigen, die irgendwann künstlich wirken), wenn er bereits direkt zu Beginn der Geschichte das Sein der königlichen Armee von der Gnade eines Jungen abhängen lässt, der gerade erst seinen Schulabschluss gemacht hat?!
Es kann natürlich sein, dass Nomura das Kind gut schaukelt, nur bin ich da nicht sonderlich optimistisch. So eine Aufmachung sehe ich nicht zum ersten mal.. und bisher ging es jedes mal in die Hose.
Achja, und willkommen an Board! 8)
Naja, letztlich wäre das ja nur eine Enttäuschung auf Zeit. Wenn das Spiel irgendwann erschienen ist, kümmerts wohl nur noch die wenigsten, was da alles im Vorfeld verbockt wurde.Zitat von Judge
Wenn sich im Spiel allerdings herausstellt, dass etliche Ankündigungen nur heiße Luft waren, haftet das für immer an.
So gesehen eine clevere Strategie von den Werbeleuten. Allerdings hoffe ich, dass sie dem Spiel wenigstens ein paar Monate vor Release eine offizielle Homepage gönnen, sonst wirds wirklich mehr als peinlich.
Eigentlich ist Snow doch mal eine richtige Offenbarung was das angeht. Keine Zackenfrisur und keine drei Tuben Kleister im Haar. ^^Zitat
Wilkommen im Forum.Zitat von Takama
Äh... aha? OoZitat
Dafür dass man von Lightning gerade mal zwei Zeilen Text gelesen hat, und es zusammengerechnet vielleicht zehn Sekunden Videomaterial sind, in dem sie nicht amazonengleich durch die Gegend schwingt und Leute vermöbelt, eine sehr interessante Analyse. ^^
War das nicht eher etwas, was sich die Presse dazugedacht hat?Zitat
Genau weiß ich es nicht mehr, aber irgendwo wurde mal von offizieller Seite gesagt, dass Lightning sehr viel eigenes haben soll, also charakterlich keine Kopie von Cloud oder sonstwem darstellt.
Dass Lightning ein weiblicher Cloud sein soll, habe ich dagegen eher als Gerücht in Erinnerung. Aber kann auch sein, dass ich da jetzt was vertausche.
Also davon habe ich jetzt noch nichts gehört, und so wie sich das Kampfsystem (zumindest für nicht-eingeweihte) darbietet, kann ich mir das auch kaum vorstellen.Zitat
Ich würde es mir auch nicht wünschen, denn das hieße wieder Zufallsbegegnungen, auf Positionen festgetackerte Charaktere und immer gleich aussehende Animationen. Das wäre ein katastrophaler Rückschritt, nachdem FFXII endlich mal einen neuen Weg eingeschlagen hat, der Potential hat. Genauso wie FFXII soll es vom Gameplay natürlich nicht werden, aber das Klammern an verstaubte Konzepte wäre alles andere als wegweisend für eine neue Konsolengeneration.
Die beste Lösung ist er sicherlich nicht, und wenn doch, dann sehe ich schwarz für alles, was da noch kommen mag. Denn dann stehen dem Spieler sehr langweilige Zeiten bevor. Nomura fällt es offenbar schon jetzt schwer, sich nicht selbst zu kopieren. Wie soll das bei FFXV dann erst aussehen?Zitat
Mal abgesehen davon, dass seine Gestaltungen etwas einseitig sind, taugt Nomura offenbar auch nur für moderne Teile.
Hin und wieder ein etwas moderneres Fantasy-Spiel ist ja völlig in Ordnung, dagegen sage ich nichts. Wobei das auch (noch) nicht in Nomuras Hand liegt, schließlich ist VersusXIII der erste Teil, bei dem er sozusagen freie Hand hat. Aber auf Dauer wird das zu einer Eintönigkeit verkommen, die jedem Spieler die Freude nimmt.
FIX hatte der Serie dahingehend richtig gut getan, weil es nach VI, VII und VIII mal wieder was klassisches bot, und mit dem Märchenstil eine 180° Wendung geschafft hat. FFX sollte einen Hauch von Okinawa vermitteln (leider nicht so ganz überzeugend), FFXII hat diesen mittelalterlichen Stil mit futuristischen und pompösen Luftschiffen und bunten Straßen nochmal in ein anderes Licht getaucht.
Solche Akzente braucht die Serie einfach. Daher ist es ja auch nicht unpassend, dass FF(vs)XIII auch wieder einen Blick in die Zukunft wagt (auch wenn ich befürchte, dass es wie FFX endet).
Aber auf echte Abwechslung, auf frischen Wind und interessante Konzepte scheint man bei Nomura vergeblich zu warten. Ashrak hatte ja bereits schon aufgezeigt, dass vieles in VersusXIII nach stereotypem Muster gestrickt scheint.
Es gibt natürlich keinen Grund, schon jetzt den Untergang zu prophezeien, aber wenn immer die selben Leute am Hebel sitzen (Kitase wäre auch so ein Beispiel) wird sich die Serie auch sehr einseitig entwickeln. Daher wäre ich ganz froh, wenn man, Mainstream hin oder her, vielleicht mal wieder neue Leute heranzieht.
Mir macht es eher Angst, denn mit solchen Versprechungen gibt er gleichzeitig auch zu, sich auf Lorbeeren auszuruhen und nichts neues wagen zu wollen.Zitat
Das Gefühl von FFVII lässt sich nicht kopieren, und man sollte es auch nicht versuchen. Die Teile müssen alle einzeln für sich bestehen können, und ein einzigartiges Gefühl vermitteln. Wer an FFVII anknüpfen will, sollte sich lieber der Compilation oder einem Remake zuwenden.
Danke, danke an euch beide, Diomedes und Ashrak!
Wie ich geschrieben habe, der Charakter "wirkt" auf mich auf diese Weise, selbstverständlich ist das Spekulation/Interpretation. Aber Ihr ausdrucksloses Gesicht, das
keine Gefühlsregung zuläßt, dieser kühle Look, das alles geht schon in Richtung Cloud.
Nein, das war tatächlich Nomura und in den frühen Interviews zu FF13 spricht er offen davon, daß er dazu beauftragt wurde, mit Lighting eine weibliche Version von Cloud zu designen.
http://www.videogamesblogger.com/200...cters-list.htm
http://de.wikipedia.org/wiki/FFXIII
Ich finde nicht genau das Interview, aber soweit ich mich erinnern kann, war es eine Übersetzung aus der Famitsu. In jenem Interview spricht Nomura davon, daß FF13 sich wie FF7 und FF8 anfühlen wird.
Ich bin auch kein Freund von Tetsuya Nomura und es gibt viele Charakter Designer, die ich lieber an seiner Stelle sehen würde. Aus künstlerischer Sicht ist er natürlich nicht die beste Wahl.
Ich hoffe, Du verstehst, was ich mit "beste" Lösung meine. Die Zielsetzung von Square Enix dürfte nicht auf "künstlerisch wertvoll", sondern auf "Ansprechen einer möglichst breiten Käuferschicht" liegen. Nicht umsonst ist die Leitidee hinter Final Fantasy, eine Geschichte zu erzählen, die möglichst viele Menschen mitverfolgen können. Das sieht man unter anderem am Schwierigkeitsgrad, und eben am Design. Wie ausgeführt, unter dem Druck von Millionen Fans (und Geschmäckern), ist es schwer den kleinsten, gemeinsamen Nenner zu finden. Da ist Nomura´s Design wohl recht massenkompatibel, Ich sehe innerhalb von Square Enix keinen Charakter Designer, der die Protagonisten von Final Fantasy so massentauglich entwerfen könnte.
Ich persönlich bin großer Fan der Designs von Akihiko Yoshida, die er in Final Fantasy Tactics zu Papier brachte. Das Spiel hatte dank seiner Kreationen eine so dichte und glaubwürdige, mittelalterliche Atmosphäre.Doch leider ist Akihiko Yoshida an der Aufgabe, massenkompatible Charaktere für die Hauptserie im Fall von Final Fantasy 12 zu entwerfen, meiner Meinung nach, gescheitert. Das mag auch an der auf´s Wesentliche reduzierten Story gelegen haben, aber die Final Fantasy 12 Gruppe war keinen Deut besser als die Party aus FF8 oder FF10. Zudem sind Akihiko Yoshida´s Designs in FF12 auch ein gutes Beispiel dafür, wie selbst einem talentierten Designer unter dem Mainstream-Druck statt liebevoll gestalteter Figuren (FFT), plötzlich nur noch Kopien (Balthier = Han Solo) und Stereotypen (Basch = der typische Ritter, Ashe=Klischee) oder eben die Mischung aus beiden Kategorien (Vaan = Cloud+Tidus+Abenteurer-Stereotyp) gelingen.
Bin dennoch gespannt, wer Dir/euch als Alternative zu Nomura so einfällt.
Achtung persönliche Meinung:
Wenn es um Handlung, das Spielgefühl, die beim Spielen hervorgerufenen Emotionen und Charakterentwicklung angeht, war für mich alles, was nach Final Fantasy 7 kam, schlechter als dieser Teil. Sich also beim Spielgefühl daran zu orientieren, ist meinem Geschmack nach, kein Fehler. Sicherlich, spielerisch hat sich die Reihe weiter entwickelt, FF12 geht definitiv in die richtige Richtung (trotz aller Balancing-Schwächen). Aber spielerisch war Final Fantasy noch nie eine Enttäuschung, so daß der größte Nachholbedarf sicherlich nicht beim Gameplay, sondern in Sachen Erzählen einer guten Geschichte besteht. Ich beende mit der kühnen These, daß in Sachen Storytelling Final Fantasy 6 und 7 die Highlights der Serie darstellen und man sich auf diese Stärken zurückbesinnen sollte. Ich denke, ein Großteil der Fans, die mit FF6 & FF7 die Serie damals entdeckt haben und nicht mit den neueren Teilen wie FF10 angefangen haben, mir dahingehend Recht geben werden.
Geändert von Takama (21.10.2008 um 13:44 Uhr)
Ich denke da überschätzt du aber die Rolle, die Nomura für die Entwicklung von FFXIII spielt. Anders als in Versus XIII ist er hier nämlich nicht Director, sondern nur und ausschließlich Charakterdesigner. Also ist es da imho nicht ganz so passend, von der Umsetzung seiner Visionen, dem Spielgefühl, von dem Kampfsystem oder der Qualität der Story zu sprechen - dafür sind gänzlich andere Leute zuständig.
Ich möchte deine Hoffnungen auch nicht zunichte machen, denn in dem Zusammenhang hoffe ich wirklich mit dir, aber deine Sorgen, die "starke und einfallsreiche Geschichte abseits ausgetretener RPG-Traditions-Pfade ohne Pathos-Balast" und das damit einhergehende Spielgefühl usw. eventuell nicht zu bekommen, sind mit Kitase als Produzent und einem sehr unerfahrenen Toriyama Motomu, der nach Revenant Wings erst zum zweiten Mal den Job des Directors übernimmt, durchaus berechtigt.
Also wenn Nomura sich mal wieder aufspielt und in Interviews etwa über das Kampfsystem von FFXIII labert, am besten nicht allzu ernst nehmen und lieber auf Aussagen von Tsuchida Toshiro warten, denn der muss es wirklich wissen -_^