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Thema: Ruinen, Staub und Gebein - Drei unter der Kaiserstadt

Hybrid-Darstellung

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  1. #1

    Ruinen, Staub und Gebein - Drei unter der Kaiserstadt

    Dieser Gruppenthread erzählt die Geschichte einer geheimen Ruine unterhalb der Kaiserstadt und wird bespielt von:




    Anschluss an diesen Post, diesen Post und diesen Post im Rollenspielthread.
    Geändert von KingPaddy (28.02.2013 um 17:48 Uhr)

  2. #2

    Cyrodiil; Kaiserstadt; Geheime Universität

    Isaac lies seine gesamten Möbel in der Höhle zurück, vieleicht würde er ja eines Tages zurückkommen, aber für den Moment wollte er keinen Tag mehr in dieser Höhle verbringen.

    Als er mit einem Wink seiner Hand die großen Gittertore zum inneren Bereich der Universität öffnete schritt ihm ein anderer Beschwörer entgegen. "Hey, Isaac! Da ist ein seltsamer Kerl im Turm, er kam Heute Morgen her und fragte nach dir, seitdem wartet er auf dich!" "Danke, ich werd dann mal bei ihm vorbeischauen, aber vorher muss ich Gewänder wechseln."
    In frische schwarze Roben gehüllt und mit über die Stirn gezogener Kapuze trat Isaac, eine Viertelstunde später, dem "seltsamen Kerl" entgegen.

    "Mein Name ist Mithrandil, Schwarzmönch aus Hammerfell, wenn ich mich vorstellen darf. Ich bin hier weil ein vermeintlich Bekannter von euch mir erzählte das ihr mir mehr über einen Magier erzählen könntet." sprach ihn der, auch in schwarz gekleidete, Mann an.
    "Ich könnte euch viel über jeden Magier hier sagen, Bretone, aber ob ich will ist eine andere Frage." antwortete Isaac ihm stirnrunzelnd. "Glaubt ihr, ich erzähle jedem Dahergelaufenen Dinge die ihn nichts angehen? Welchen 'Bekannten' meint ihr überhaupt?"

    Ein Nord-Händler? überlegte Isaac nachdem ihm Mithrandil seinem
    n "Informanten" beschrieben hatte. Oh, das war wohl einer der Nord mit denen ich vor ein paar Tagen im Futtertrog einen gehoben habe.. Mit einem leichten Grinsen erinnerte sich Isaac an diesen Abend. die drei Nords mit denen er getrunken hatte waren erstaunt gewesen das ein Hochelf genausoviel Met aushielt wie sie.
    Anscheinend hatte er an diesem Abend irgendetwas über den alten Caesar erzählt...
    Stirnrunzelnd sah Isaac den Bretonen an.
    "Was wollt ihr vom irren Caesar?"

  3. #3

    Cyrodiil, Weye --> Kaiserstadt, Universität

    Sie hatte recht behalten. Ihre Arbeitskollegin, die kaiserliche Claudia, redete noch bis zum frühen Nachmittag über den Einbruch in den Wachturm am Thalosplatz. Die Vermutungen wurden dabei immer wirrer und unhaltbarer. Glücklicherweise war Kartoffelschälen und Betten beziehen heute Claudias einzige Aufgabe. Hätte sie bei der Wache gearbeitet, hätte diese schon bald nach dem mächtigsten Magier Cyrodiils, wenn nicht sogar ganz Nirns suchen müssen.
    Grimoa grinste nur hin und wieder und sagte sonst nichts weiter zu ihrem Geschwätz. Sie war nur froh, als sie am frühen Nachmittag, nachdem alle Gäste zu mittag bewirtet worden waren, dieser akustischen Folter entrinnen konnte.

    Auf dem Weg zurück in die Kaiserstadt machte sie wie gewohnt bei den Pferden halt. Leise schlich sie in leicht geduckter Haltung um den Zaun herum, um nicht von der Orkfrau, die hier arbeitete, erwischt zu werden. Aus irgendwelchen Gründen schien sie es nicht zu mögen, wenn Fremde sich ohne ihre persönliche Erlaubnis den Pferden näherten. Vielleicht hatte sie Angst, dass man ihr das Frühstück stehlen könne. Jedenfalls behauptete der Volksmund, dass Orks Pferde fressen würden. Aber das musste ja nicht auf jedes Exemplar zutreffen. Ganz bestimmt nicht auf ihren Trainingspartner Gruz gro-Basch.

    Während sie noch über die Essgewohnheiten anderer Kulturen sinnierte, war sie auf der anderen Seite der Stallungen angelangt. Dort war der Zaun nicht mit einem Gatter verschlossen, so dass die Pferde sich etwas mehr bewegen konnten. Was sie dennoch selten taten. Bis auf eines jedenfalls. Ein dunkelbraunes Pferd, Grimoa glaubte es sei eine Stute, aber da war sie nicht sicher, stand immer etwas abseits von den anderen. Ob die anderen sie nicht mochten, oder sie die anderen nicht, oder ob Pferde sich überhaupt gegenseitig mögen konnten, blieb Grimoa ebenfalls ein Rätsel. Was sie jedoch wusste, war dass "ihre" Stute Äpfel mochte. Am liebsten Rote.

    Vorischtig streckte sie eine Hand aus und strich dem Pferd über die weiße Nase, die einzige Stelle am Körper des Tieres die nicht von einer kräftigen braunroten Färbung war. Die Farbe erinnerte Grimoa an die Menschen ihrer Heimat Hammerfell. Zwar konnten nur wenige eine so kräftige Hautfarbe ihr Eigen nennen - Grimoa gehörte nicht dazu - aber dennoch musste sie, wenn sie dieses Pferd ansah, an die Menschen im Hafen von Taneth denken. Ein wenig sentimental strich sie über die Pferdenase. Die Stute schien solche Gedanken nicht zu kennen. Oder vielleicht witterte sie auch nur den Apfel in Grimoas Tasche. Ungeduldig stieß das Tier ihr mit der Nase vor die Brust. Nicht unsanft, aber deutlich fordernd.
    "Schon gut", flüsterte Grimoa lachend, "hier ist dein Leckerli" Damit zog sie einen glänzenden, roten Apfel aus der Tasche und hielt ihn vor das hungrige Pferdemaul. Die Stute verschlang den Apfel sogleich.
    "Nicht so schlingen, genieß es! Den nächsten gibt es erst morgen", flüsterte Grimoa der Stute zu, wärend sie ein Auge auf die Stallungen warf. Noch schien die Orkfrau nichts bemerkt zu haben. Aber üblicherweise wurde sie schnell aufmerksam auf Leute, die sich zwischen den Pferden herumdrückten.
    "So, ich muss jetzt weiter", Grimoa strich über den kräftigen Hals des Tieres und zerzauste die Mähne, "ich hab noch ein paar Pilze zuhause liegen, die muss ich loswerden, bevor sie mir alles verstinken..."
    Die Stute schnaubte kurz, als hätte sie die Worte ihrer Gönnerin verstanden.
    "Also dann, bis morgen."

    Zurück in ihrem Zimmer im Elfengartenbezirk wecheslte Grimoa schnell ihre Kleidung, so dass sie nun einen einfachen, grauen Leinenrock und ein dunkelgrünes Hemd mit Kapuze trug. Den Beutel mit den Pilzen befreite sie aus der Kiste, in welcher er nun den Tag über die Luft verpestet hatte. Sie stopfte ihn stattdessen in eine kleinere Holzschatulle. Oder sie versuchte es wenigstens. Leider war der Sack ein wenig zu groß. Oder die Schatulle ein wenig zu klein.
    Vorsichtig öffnete Grimoa den Leinenbeutel und schaute die hübsch leuchtenden, aber erbärmlich stinkenden Pilze an. "Mistdinger!", murmelte sie, "was mach ich denn jetzt mit euch? Ihr seid mindestens einer zu viel!"
    Und dabei viel ihr eine einfache Lösung das Problems ein. Sie nahm ein mittelgroßes, schon leicht beschädigetes Exemplar aus dem Sack und legte es auf den Schreibtisch. Der schnell wieder verschnürte Sack passte nun hervorrangend in das Kistchen.
    Grimoa drehte den leuchtenden Pilz in den Fingern. "Ob man dich essen kann?", überlegte sie halblaut. Aber sie kannte sich mit soetwas nicht aus, und üblicherweise war es nicht die beste Idee, alchemistische Zutaten zu probieren, um heruaszufinden, wofür sie gut waren. Oder eben schlecht. Meist wurde einam davon schlecht.
    "Naja, ich kenne jemanden, der mir bestimmt sagen kann, wie du heißt", versprach Grimoa dem Pilz, woraufhin sie ihn in Jeffres Zimmer hinübertrug und auf seinen Schreibtisch legte. Zwischen all den Geräten und Zutaten fiel der Pilz überhaupt nicht mehr auf. Und so würde sie auch nicht vergessen, Jeffre heute abend danach zu fragen.

    Vom Baumgartenviertel aus verließ Grimoa die Stadt Richtung geheimer Universität. Das Holzkästchen mit der wetvollen Fracht hielt sie dabei unter den Arm geklemmt und stütze es zusätzlich mit der anderen Hand. Nicht, dass es besonders schwer gewesen wäre, aber sie wusste, wie schnell ein Taschendiebstahl geschehen konnte. Besonders am hellen Tage.
    Auf der Brücke zwischen Kaiserstadt und Universität blieb sie kurz stehen und blickte auf das Hafenviertel hinunter. Dort, wo sie einmal die Kaiserstadt betreten hatte.

    Im Steinring der Universität brannten violette Feuer, die Farbe nur ein klein wenig heller als Grimoas Haare, welche sie jedoch inzwischen unter der Kapuze ihres Hemdes versteckt hatte. Direkt hinter den Toren stand ein Magier der Legion, welcher aber keine Notiz von der Diebin nahm. Grimoa ging ohne zu zögern auf die hölzerne Tür zu, vor welcher auf dem Boden ein aufwändiges Mosaik eingelassen war. Die beiden Gittertüren rechts und links des Turmes waren nur für Mitglieder der Magiergilde zugänglich. Dort einzubrechen, musste vorerst noch ein Traum bleiben.

    In dem Raum, den sie nun betrat, hielten sich einige Magier auf, die scheinbar verschiedene Thesen diskutierten. Ihr Ansprechpartner, zu erkennen an einem roten Gürtel, war noch nicht zu sehen. Grimoa warf einen kurzen Blick auf den Tisch mit den alchemistischen Geräten, betrachtete dann die Seelensteine im Schaukasten und setzte sich schließlich auf eine Bank in der dunkeln Ecke neben der Teleporterplattform.

    Sie musste einige Zeit warten, die sie nutzte, um die Menschen im Raum zu beobachten. Die meisten sahen beschäftigt aus, kamen und gingen rasch. Nur einer, ein Bretone scheinbar, war schon die ganze Zeit anwesend und schien ebenfals auf jemanden zu warten. Er nahm aber keine Notiz von der Person in der Ecke.
    Schließlich betrat ein Khajiit in einer grünen Robe den Raum. Wäre die grasgrüne Robe nicht schon auffällig genug gewesen, so musste spätestens der rote Gürtel jedem auffallen. Es war schon eine merkwüdige Farbkombination. Grimoa wartete noch ein paar Augenblicke, in denen das Katzenwesen sich im Raum umsah, bevor sie sie Holzkiste unter der Bank hervorzog und auf ihn zuging.
    "Ich nehme an, wir haben eine Verbaredung?", fragte sie leise.
    Die Katze nickte nur kurze und bedeutete Grimoa, ihr zu folgen.

    Sie wurde durch eine der üblicherweise verschlossenen Türen geführt, hinaus aus dem Turm, dann hinein in ein weiteres Gebäude und einen Gang entlang in ein kleines Zimmer, was offensichtlich die private Kammer des Magiers war. Außer einem Bett, einem Schrank, einem überfüllten Schreibtisch und einiger wackeliger Bücherregal gab der kleine Raum nicht viel Einrichtugn her.
    "Hab ihr die Ware?", kam ihr Gegenüber gleich zur Sache.
    Grimoa hielt die Kiste mit beiden Hlnden vor sich, so dass er sie sehen konnte.
    "Habt ihr das Gold?", fragte sie zurück.
    Er drehte sich kurz zu seinem Schreibtisch herum, zog eine Schublade auf und holte ein prallgefülltes Säckchen heraus, welches verlockend klimperte, als er es schüttelte. Er hielt es am ausgestreckten Arm in Grimoas Richtung und warf ihr einen auffordernden Blick zu.
    Sie öffnete die Truhe und streckte sie ihm entgegen.
    Der Khajiit griff sich den Pilzbeutel und ließ dafür den Münzbeutel in die Kiste fallen, welche Grimoa sofort wieder schloss.
    Der Magier roch kurz an dem Säckchen, nickte dann zufrieden und schloss es in die Schublade ein, aus der er zuvor das Geld genommen hatte.
    "Eine Freude, mit Euch Geschäfte zu machen. Erlaubt mir, Euch nach draußen zu geleiten"

    Er brachte Grimoa wieder bis zum öffentlichen Raum der Universität. Froh, dieses seltsame Geschäft abgewickelt zu haben, wollte Grimoa schon eilig verschwinden, als ihr auffiel, dass der Bretone von vorhin scheinbar seinen Gesprächspartner gefunden hatte. Einen Altmer offensichtlich, und beide waren inschwarze Roben gehüllt. Ein seltsames Paar, wahrlich.
    Sie schnappte einige Wortfetzen auf, es ging wohl um einen gemeinsamen Bekannten, einen Nord.
    "Was wollt ihr vom irren Caesar?", fragte der Altmer gerade.
    Ein Nord, der Caeser hieß? Seltsam. Grimoa hatte schon einige Nord getroffen, und auch einige Freunde genannt, aber so ein Name war ihr beim Volk aus dem Norden noch nicht untergekommen. Und irre sollte er also auch noch sein. Ein irrer Nord und zwei Magier in schwarzen Roben. Das versprach interessant zu werden.
    In der Hoffnung, dass weiterhin niemand auf sie achtete, nahm sie wieder ihren Platz auf der schlecht beleuchteten Bank ein, verstaute ihr Kästchen darunter und spitzte die Ohren.

  4. #4

    Cyrodiil; Kaiserstadt, Geheime Universität

    "Nun, ich habe gehört er soll Leute suchen die ihm bei einem ganz besonderen Abenteuer unter die Arme greifen sollen. Der Nord sagte das ihm niemand helfen würde weil man ihn für irre hielt. Und da dachte ich mir, dass das sicherlich interessant werden würde.," Mithrandil machte eine kurze Pause," ihr müsst wissen, ich komme weit aus dem Westen, aus Hammerfell. Dort lebte ich in einem eisamen Kloster wo nicht viel passiert ist. Ich sehne mich ein wenig nach Abenteuerern. Dieser Meinung war unser werter Abt übrigens auch," er grinste und sprach dann weiter," Ein altes Tagebuch in dem es um wertvolle wissenschaftlich interessante Gegenstände und Funde geht, klingt doch dann verlockend oder? Ich denke ich sollte mir diesen "Irren" vielleicht einmal selber anhören, wenn ihr gestattet." Mithrandil hebte kurz seinen Kopf so das man sein Gesich trotz Kapuze erkennen kannte. Hinter dem Altmer sah er eine Rothwardonin die zu ihnen herüberblickte. Mithrandil runzelte die Stirn, lies dann aber wieder von ihr ab und wartete auf eine Antwort seines Gegenüber...
    Geändert von Streicher (23.01.2008 um 15:42 Uhr) Grund: eissceda: Besprechungen bitte im Vorbesprechungstread; Streicher: Hab außerdem den Ort vergessen im Titel anzugeben

  5. #5

    Cyrodiil; Kaiserstadt; Geheime Universität

    Isaac konnte sich ein wütendes Schnauben nicht verkneifen. Da kam irgendein Fremder in die Universität hereinspaziert und verlangte einfach mal mit einem der ältesten Gildenmitgliedern zu plaudern. "Wenn ihr es unbedingt wollt werde ich Caesar eure Bitte um eine Audienz überbringen, aber normalerweise redet er nicht mit Fremden. Wartet hier."

    Isaac fand Caesar wie erwartet in den Archiven, vergraben in seine Notitzen. Die meisten Magier der Gilde hatten Caesar als völlig irre abgestempelt da der alte Zauberer behauptete, es gäbe unter dem Rumaresee eine riesige Ayleidenruine, die wahrscheinlich unzählige wertvolle Artefakte beinhalte. Isaac war sich nicht sicher ob Caesar wirklich verrückt war oder ob es in seiner Geschichte tatsächlich einen Funken wahrheit geben konnte. Eigentlich war es ihm auch ziemlich egal. Er hasste es den alten Magier stören zu müssen, da dieser ziehmlich unvorhersehbar reagierte, in diesem Punkt war er wirklich nicht ganz normal. Einmal war er so wütend über eine Unterbrechung gewesen das er mit Schockzaubern nach einem Boten geschossen hatte, dabei hatte er ein unglaubliches Chaos in den Archiven verursacht.

    Nur fünf Minuten später betrat ein völlig verdutzter Isaac hinter dem alten Magier den Empfangsraum. Caesar hatte wiedereinmal völlig unerwartet regiert. Aber diesmal auf positive Weise. Als Isaac ihm berichtete das ein Unbekannter mit ihm über ein Tagebuch reden wollte war Caesar entzückt aufgestanden und ohne Fragen zu stellen in Richtung Turm gegangen.

    "Sie interresieren sich also für meine Forschungen?" fragte Caesar Mithrandil, nachdem Isaac die beiden vorgesellt hatte. "Ja, ich ..." "Glänzend," unterbrach Caesar den Bretonen. "Isaac hat mir erzählt das sie auf der Suche nach einem Abenteuer sind, stimmt das?" "Ja, ich..." "Tja, da kann ich ihnen eins bieten wie sie kein zweites in ihrem Leben erleben werden. Wissen sie, ich habe vor Jahren von einem Händler ein altes Tagebuch erstanden. Es stammt aus der Zeit in der der Weißgoldturm gebaut wurde und besagt eindeutig das es unter dem Rumaresee eine riesiges Labyrinth Ayleidischer Bauart gibt, das als Schatzkammer diente. Dort gibt es ohne Zweifel unglaublich seltene Artefakte, verzauberte Waffen und Rüßtungen und natürlich, was sie wahrscheinlich am meisten interresiert: Gold und Edelsteine. Ich habe Späher durch fast ganz Cyrodiil geschickt um einen Eingang zu finden, allerdings verliefen ihre Suchen erfolglos. Da wurde mir klar das die alten Ayleiden wahrscheinlich einen magischen Eingang einem weltlichen vorgezogen hatten. Wieder vergrub ich mich in das Tagebebuch und fand in der Tat eine magische Formel, nun musste ich die Formel nurnoch übersetzten. Ich beendete gerade meine Arbeit als Isaac mir euren Besuch ankündigte. Mein Angebot an euch ist folgendes:
    Betretet das Labyrinth und bergt soviele Artefakte wie ihr nur könnt, ihr habt nur 7 Tage Zeit. Nach dieser Zeitspanne expulsiert euch das Labyrinth wieder.Als Bezahlung dürft ihr alles Gold und Juwelen behalten das ihr findet. Da ihr einen Magier für die Formel brauchen werdet stelle ich euch Isaac zur Seite, er ist ein begabter Magier und sollte mit möglichen Siegelzaubern im Labyrinth fertig werden." Isaac sah wütend zu Caesar. "Meister, bei allem Respekt, ich habe nicht die geringste Lust mich diesem Abenteurer anzuschliesen, ich muss mich um meine Forschungen kümmern." "Danke das du einverstanden bist." antwortete Caesar und fügte zu Mithrandil gewandt hinzu: "Isaac hat sich einverstanden erklärt euch zu begleiten, also? Nehmt ihr mein angebot an?"
    Geändert von Dark Nekromant (27.01.2008 um 14:07 Uhr) Grund: Ortsangaben vergessen

  6. #6
    Mithrandil schmunzelte über die unterschiedlichen Meinungen der beiden Magier und wie Caesar bestimmen konnte was Issac tun musste. "Wohl denn werter Herr, aber, es wäre meiner Meinung nach Unklug jemanden mitzunehmen der nicht mitkommen will. Daher bitte ich euch, Issac, eure Meinung noch einmal zu überdenken und ich hoffe ihr werdet euch entscheiden aus eigenem Willen mitzukommen. Ich will nicht das ihr wegen mir Umstände habt." sagte Mithrandil," Ich habe aber noch eine Frage an euch Caesar. Ihr spracht von gewaltigen Schätzen, Edelsteinen, Gold usw. Aber mich interessieren solch weltliche Dinge nicht besonders. Sagt, gibt es dort unten auch ein, wie soll ich es ausdrücken.... wissenstlicher Schatz, so etwas wie eine Bibliothek vielleicht?" "Was sagt man da, jemand der nicht an "weltlichen Schätzen" interessiert ist, interessant. Zu eurer Freude kann ich euch sagen das es so etwas wie eine Bibliothek gibt. Tief im Zentrum des ganzen in einer Art großer runder Halle. In dem Tagebuch steht das sie sehr sehr hoch sein soll und viele Leitern und Gerüste hinaufführen, darausschließe ich das ihr sie weit unten, tief unter der Kaiserstadt finden werdet.", antwortete Caesar. Dann erhob Isaac das Wort und unterbrach den Magier: "Nun, zu eurer Frage hin ob ich nicht lieber freiwillig mitkommen will. Ich habe nicht gesagt das ich dies nicht täte. Ich tue was Caesar verlangt." "Nun gut, dann ist es eine beschlossene Sache. Wir treffen uns morgen gegen Mittag nocheinmal hier und besprechen die Einzelheiten. Und seid dann bitte auch schon Reise bereit, damit es gleich losgehen kann," sagte Caesar und verschwand dann durch eine Tür. Mithrandil beugte kurz seinen Kopf, als Abschied, und verlies dann die Halle nach draußen Richtung Stadt.
    Er hatte nun einige Erledigungen zu vollbringen. "Ein paar mehr Heiltränke währen nicht schlecht, vielleicht auch Pergament, Tinte und Feder. Ja genau," flüsterte er vor sich hin als er das große Tor durschtrat. Dort angekommen durchpflügte er seine Gedanken. Er erinnerte sich gehört zu haben das es ein großes Marktviertel nördlich von hier geben soll. Also zog er los, durch die breiten Straßen der Stadt und erkundigte sich ab und an nocheinmal nach dem Weg. Schließlich kam er an. Die Straßen waren voll von Menschen die sich an den Ständen auf den kleinen Plätzen vor den Läden tummelten. Überall hörte man Rufe von Marktschreiern die für ihre Herren die Waren schönmachten. Mithrandil kam an einigen Ständen vorbei fand aber nichts was ihn interessierte, bis er an eine Ladentür kam an deren Schild eine Hand mit einem Auge darauf zu erkennen war. Er trat ein. An einer Theke stand ein Hochelf der sich gerade mit einer Frau in einer Robe unterhielt. Mithrandil wartete geduldig bis die zwei ihr Gespräch beendeten und die Frau den Laden verließ.
    Der Mönch trat an den Hochelf und begrüßte ihn: "Werter Herr, seid mir gegrüßt. Euer Schild vor dem Geschäft schien anzudeuten das ihr ein Laden für "mystische Waren" seid. Daher frage ich mich ob ihr wohl ein paar Heiltränke, Federkiel, Tinte und Pergament hättet." "Sehr wohl, seid ebenalls gegrüßt werter Kunde. Lasst mich sogleich schauen ob ich die Dinge die ihr Sucht parat habe," sagte der Hochelf und kramte in ein paar Kisten. Kurz darauf stellte er vier Glasflaschen mit einer lila Flüssigkeit darin auf den Tisch. Daneben zwei kleine Töpchen, zwei Mullbinen, einen Federkiel und einen Bündel Pergament. "Darf ich euch vielleicht auch diese paar Salben und diese Binden dazu anbieten, sie werden euch sicherlich von Nutzen sein, wenn ihr ja auch Heiltränke benötigt", fragte der Hochelf. Mithrandil nickte zustimmend: "Wie viel wollt ihr für die Dinge?" "30 Draken," sprach der Elf."Das ist aber ein hoher Preis für die paar Sachen werter Herr. Meine Nacht in dem Gasthaus vor der Stadt war billiger," antwortete der Mönch. "Nun," sagte der Hochelf grinsend, "Hiermit könnt ihr ja auch euer leben retten, eine Nacht im Gasthaus tut dies sicher nicht." Mithrandil war kein guter Feilcher, daher gab er es auf und bezahlte etwas wiederspennstig. Danach verlies er den Laden. Er hatte auf Anhieb alles benötigte gefunden was er brauchte. Der Mönch beschloss diese Nacht wieder im selben Gasthaus wie vorher zu verbringen, aber vorher wolle er noch ein wenig die Stadt besichtigen. Mithrandil zog ohne großen Plan durch die Straßen und bewunderte immer wieder die Bauwerke. Seien es große hohe Häuser oder verzierte Statuen. Als er dämmerte beschloss er in das Gasthaus einzukehren und dort zu abend zu essen.
    Als er ankam hörte er ein wenig Lärm aus dem Hause. Drinnen sah er wie ein paar Gestalten an einem Tisch saßen und die Wirtin belästigten. "Holde Dame, wir waren lange auf Reisen und so alleine und hatten schon lange keine Frau mehr zu Gesicht bekommen. Wir bitten euch doch nur um diese Nacht," sagte einer der Männer und klatschte der Hochelfin auf den Hintern. "Hört zu, lasst mich in Ruhe oder ich rufe die Stadtwachen!", brüllte die Frau. Da packte einer der anderen Männer sie am Arm und zog sie auf seinen Schoß. "Versuchs doch, Schrei, ich glaube nicht das dich jemand hören wird." grunzte er lachend. Mithrandil wollte das ganze nicht länger mit ansehen. Er zog sein Schwert packte einen der Mänder verdrehte seinen Arm und hielt ihm die Waffe an die Kehle. "Werte Herren, ihr wollt sicherlich nicht das euer Freund hier den Kopf verliert oder? Also lasst die werte Wirtin los und Verschwindet bevor er es vielleicht doch tut. Der Mann der die Frau festhielt lies sie los so das sie sich hinter die Theke retten konnte. Ein anderer stand vom Tisch auf und legte seine Hand auf den Schwertknauf der Waffe an seinem Gürtel. "Was willst du denn. Willst du uns etwa drohen?", schrie er. "In eurer Situation würde ich nicht solche Töne spucken oder eurem Freund passiert etwas.", sagte der Mönch während ihm Schweißperlen über die Stirn liefen. Was hatte er sich nur dabei gedacht. So vorschnell zu handeln. Hätte er ein wenig überlegt hätte er vielleicht auch anders helfen können. Nun saß er in dieser wirklichen schlechten lage und wusste nicht was er tun sollte. Er hoffte einer dieser Feiglinge die sonst in der Taverne hockten würden ihm helfen, aber die saßen nur da und taten so als sahen sie nichts....
    Geändert von Streicher (29.01.2008 um 19:39 Uhr)

  7. #7

    Cyrodiil, Kaiserstadt, Universität und Elfengarten

    Grimoa war sich relativ sicher, noch nicht im Wartesaal der Universität aufzufallen. Die Magier schienen ihre Gäste häufiger lange warten zu lassen. Das Gespräch zwischen dem Altmer, welcher ihr den Rücken zuwandte und dem Bretonen entwickelte sich vielversprechend. An einer Stelle des Gesprächs blickte der Bretone kurz zu ihr herüber, schien ihr aber keine Bedeutung beizumessen. Nach wenigen Minuten hatte er den Altmer überzeugt, den verrückten Caesar zum Gespräch hinzu zu bitten.
    Der Altmer verließ kurz den Saal und kam einige Augenblicke später in Begleitung eines weiteren Magiers zurück in den öffentlichen Bereich. Caesar, so stellte sich heraus, war kein Nord, sondern ein Kaiserlicher und ebenfalls ein Magier. Der Bretone, er hatte sich als Mithrandil vorgestellt, war hingegen kein Magier, sondern offenbar ein Mönch, da er aus einem Kloster stammte.
    Wärend Grimoa noch versuchte, die neuen Namen und Gesichter in ihrem Gedächtnis zu ordnen, fuhr die Unterhaltung zwischen den drei Robenträgern munter fort. Bei der Beschreibung eines womöglich großen, magischen Schatzes in einer verschollenen Ayleidenruine fand Grimoa in das Gespräch zurück. Grade erklärte Caesar, dass der Zugang zu dieser Ruine nur mittels eines von ihm entdeckten Zauberspruchs möglich war. Außerdem bot er die Hilfe das Altmers, er nannte ihn Isaac, an, scheinbar ohne ihn vorher gefragt zu haben.
    Wieder schweiften Grimoas Gedanken von dem Gespräch ab, als vor ihrem geistigen Auge Bilder einer verwunschenen Ruine und großen Schätzen vorbeihuschten. Mithrandil fragte Caesar nach einer Bibliothek, die es nach dessen Antwort auch in der Ruine geben sollte. Daraufhin woben sich in Gold eingefasste Bücher in Grimoas Fantasie von einem Schatz. Leider hatten Bücher ein schlechteres Verhältnis von Gewicht zu Wert als es bei Edelsteinen der Fall war.
    Bevor die kleine Gruppe sich auflöste, hörte Grimoa noch mit, wie sie sich für morgen Mittag am gleichen Ort verabredeten, um mit Hilfe des Zaubers die Ruine zu erkunden. Grimoa blieb noch einen Augenblick länger als die beiden Schatzjäger, um noch einen Blick durch den Raum schweifen zu lassen. Wie sie etwas verwundert über sich selbst feststellte, hielt sie nach Versteckmöglichkeiten ausschau, um morgen wieder dabei zu sein, wenn dieses Abenteuer seinen Fortgang nahm. Kurz erwog sie, die beiden einfach zu fragen, ob sie noch Unterstützung bräuchten, doch verwarf sie den Gedanken wieder. Erstens war sie sich noch nicht ganz sicher, ob sie überhaupt in solch einer alten, und sicher einsturzgefährdeten Höhle herumklettern wollte, und zum anderen... Was sollte sie denn schon sagen? Welche Qualifikation hatte sie, die sie auf einer solchen Unternehmung nützlich machen würden? Nun, falls der Schatz hinter verschlossenen Türen wartete, da konnte sie sicherlich behilflich sein. Doch mit diesem Talent wollte sie hier in der Universität nicht laut herumprahlen.
    Ihr Blick ruhte kurz auf dem großen Pult mit den alchemistischen Geräten, welches dicht an der Wand stand. Vielleicht konnte sie sich dort dazwischenquetschen. Mit diesem Gedanken und blitzenden Bildern im Kopf verließ sie schließlich die Universität und machte sich auf den Heimweg.

    Den Rest des Abends verbrachte Grimoa damit, in ihrem Zimmer verschiedene Sachen aufzuschichten und umzuräumen, die man in einer verschollenen Ruine gebrauchen könnte. In ihrer Hängematte lag ein Rucksack, in dem sich bereits, gut eingewickelt, die vier Heiltränke von Jeffre befanden. Außerdem hatte sie etwas Brot, Käse und Obst sowie eine große Feldflasche Wasser aus der Küche geholt.
    Vor der Hängematte lagen auf dem Boden ihre Lederrüstung und darauf der Köcher mit 20 Silberpfeilen sowie der dwemerische Langbogen, beides hatte sie erst vor kurzem in der Stadt gekauft. Daneben lag ihr Schwert, ein Geschenk ihres Vaters als er sein jüngstes Kind für kräftig genug hielt, mit dem Training zu beginnen. Die Klinge war hervorangend ausbalanciert, außerdem dünner und etwas kürzer als bei einem üblichen Langschwert. Normalerweise hätte sie sich ein längeres Schwert kaufen können, als sie älter und kräftiger wurde, doch lernte sie Schnelligkeit und Beweglichkeit im Kampf zu schätzen und verzichtete so gerne auf Reichweite und Schlagkraft. Wärend ihrer Zeit auf See ließ sie sich eine Rückenscheide für das Schwert anfertigen, so dass sie beim Kampf an Deck und beim Klettern in der Tackelage nicht so störte. Diese Scheide benutzte sie aus Bequemlichkeit immer noch. Als letztes legte sie ihre geschmeidigen Stiefel und ihren geliebten Umhang auf den Stapel. Den dunklen Wollumhang hatte ihre Mutter ihr genäht, als sie das Haus verlassen hatte. Er war schon arg zerschlissen, aber Grimoa wollte keinen neuen. Kein Umhang war so kuschelig und warm wie dieser.
    Jetzt hatte sie alle Dinge beisammen, die sie morgen anziehen würde. Kurz zog sie die Augenbrauen zusammen und warf dem unordentlichen Haufen einen zweifelnden Blick zu. Soviel konnte kein Mensch auf einmal tragen. Schon allein den Bogen, den Köcher und das Schwert auf dem Rücken unterzubringen würde eine akrobatische Meisterleistung erfordern. Und der Umhang? Dadrunter oder dadrüber? Sie schüttelte den Kopf und beschloss, dieses Problem auf morgen zu vertagen. Stattdessen widmete sie sich wieder dem Rucksack. Ein einfaches Hemd und eine ebensolche Leinenhose wanderten hinein. Und je ein Exemplar auf den Stapel zum anziehen.
    Jetzt hatte sie wirklich alles zusammen. Sie schmiss den Rucksack neben die anderen Sachen auf den Boden und ließ sich in die Hängematte fallen. Nur um gleich wieder aufzuspringen. Ein Seil! Man konnte immer ein Seil gebrauchen! Irgendwo in der hinteren Zimmerecke fand sie eines und knotete es von außen an den Rucksack. Grade wollte sie sich wieder setzten, als ihr - wie konnte sie das jemals vergessen - die Tasche mit ihrem Werkzeug einfiel. Schnell band sie die Tache an den Gürtel, der zu dem Lederharnisch gehörte. Und zu guter letzt wanderte noch der Elfendolch, eines ihrer ersten Beutestücke in der Kaiserstadt, in den linken Stiefelschaft und die neuen Handschuhe ganz oben auf ihreren Ausrüstungstapel.
    Endlich ließ sie sich wieder in ihre Hängematte sinken. Es sollte ja tatsächlich Menschen geben, die hauptberuflich so etwas machten. Grimoa schüttelte bei dem Gedanken den Kopf. Welcher Deadra hatte sie nur geritten, das sie sich diese Idee in den Kopf gesetzt hatte. Schätze konnte man auch hier in der Stadt finden. Viel bequemer. Meistens jedenfalls.

    Als es draußen schon dunkel war und Jeffre immer noch nicht zurück kam, schrieb sie ihm eine kurze Nachricht, welche sie unter den Pilz auf seinem Schreibtisch legte. Sie teilte ihm mit, dass sie für ein paar Tage die Stadt verlassen würde und bei ihrer Rückkehr gerne wüsste, wie der seltsame Leuchtstinkpilz heißt. Außerdem bat sie ihn, in Weye bescheid zu sagen.
    Als sie Jeffres Zimmer grade wieder verlassen wollte, fiel ihr Blick auf einen Stapel Kerzen neben der Tür. "Hm...", dachte Grimoa, "verlasse ich mich auf den Lichtzauber des Altmers? Falls er einen kennt? Oder darauf, dass der Mönch eine Fackel dabei hat? Ich glaube, besser nicht." Sie griff sich drei Kerzen und nahm aus der Küche noch Feuerstein, Stahl und Zunder mit. Um diese letzten Abenteueruntensilien im Rucksack unter zu kriegen, musste sie jedoch die Leinenhose wieder rauswerfen. "Wird schon nicht so lange dauern, die Ruine zu erkunden, oder?", dachte sie dabei.

    Als sie schließlich in ihrer Hängematte lag, konnte sie -was unüblich für sie war - vor Nervosität lange nicht einschlafen. Als ihr schließlich doch irgendwann die Augen zufielen, war ihr letzter gedanke an diesem Abend, dass auch der Rucksack noch auf ihrem Rücken Platz finden musste.

  8. #8
    Schweißtropfen perlten von seiner Stirn in seine Augen die daraufhin anfingen zu brennen. Mithrandil konnte sie sich ja schließlich nicht wegwischen, er hatte ja alle Hände voll zu tun. In der einen den Kerl der die Atlmerin belästigte und in der anderen sein Schwert. Der junge Mönch seufzte kurz. Diesen Moment der Unachtsamkeit nutzte der Gefangene Mann und befreite sich und versetzte Mithrandil einen Hieb in die Magengrube. Kurz taumelnd richtete sich dieser aber wieder auf. Einer der Männer stürmte jetzt mit gezogener Waffe auf ihn zu. Noch gerade so parrierte der Schwarze Mönch den Schlag und setzte nach, vergebens, er verfehlte den Mann um Haaresbreite. Die anderen Männer zogen nun ebenfalls ihre Schwerter und gingen auf Mithrandil los. "Drei gegen einen?", flüsterte er sich selber zu, "Hätte ich doch bloß meinen Kampfstab statt dieser Klinge mitgenommen." Er verteidigte sich so gut er konnte, ein Schlag von links, ein Schlag von rechts.

    Da fiel ihm etwas auf. In einer der Ecken stand ein Besen. Mit einem Satz war der junge Mönch neben diesem. Er packte den Stiel und brach den Teil mit den Borsten ab. "So wird gehen," flüsterte er und lies seine Robe fallen. Kampfbereit stellte er sich auf. Die Männer stürmten wieder auf ihn los. Er machte eine Drehung und war direkt neben den ersten beiden. Mithrandil riss den Stab hoch und haute ihn gegen das Kinn des einen, der dann bewusstlos zu Boden fiel. Dem Zweiten rammte er nach eine halben Drehung das andere Ende ins Gesicht. Ein knacken sagte ihn, die Nase ist gebrochen. Jaulend fiel sein Gegner zu Boden. Der dritte und letzte Mann machte jedoch keine Anstalten das gleiche Schicksal zu erleiden und stürmte davon. Mithrandil stöhnte etwas erschöpft.

    "Das wäre erledigt." "Ihr, helft jetzt jedenfalls und tragt diese Männer vor die Tür," rief der Mönch den anderen verdutzten Menschen zu. Ohne Widerworte geschah dies. Die Altmerin, Nerussa kam hinter ihrer Theke hervor und umarmte Mithrandil: "Oh danke, danke Herr, ich kann euch gar nicht genug danken, ihr habt mich und mein Gasthaus vor diesen schändlichen Männern gerettet. Ihr sollt auf immer in meinem Hause willkommen sein und unendgeldlich Essen und Schlaf bekommen." Dann lies sie ihn wieder los "Nicht einmal ein Mönch kann solch ein Angebot ablehnen," antwortete der Mönch grinsend während er seine Kutte aufhebte. "DA fällt mir noch etwas ein," sagte Nerussa und verschwand durch eine Tür in den Keller. Sie etwas langem dünnen das in Stoff gewickelt war wieder hoch. "Ich sah euch so vortrefflich mit dem Stab kämpfen. Ich habe hier einen von einem mann der seine Zeche nicht bezahlen konnte und ihn dafür hier lies. Überlegt nicht, nehmt ihn, die sagten zwar er sei nichts wert, aber ich spüre Magie in ihm," damit überreichte die Altmerin dem nun strahlenden Mithrandil die Waffen. "Vielen Dank werte Dame, ich werde es euch nicht vergessen," sprach er und zog dabei vorsichtig den Stoff herunter. Herovr kam ein Stab der etwas kleiner war als er selbst. Er war leicht und aus einem ihm unbekannten Holz. An den Enden waren jeweils Kappen aus ihm unbekannten Metall die sich hinunter zum Griff in der Mitte wanden. Direkt danaben in dem Stoff war eine Art Stabhalterung die man auf dem Rücken befestigen konnte. Sofort legte Mithrandil das gute Stück an und lies sich dabei von Nerussa helfen. "Passt perfekt," sagte diese und lächelte dabei. "Nochmals vielen Dank," antwortete Mirhrandil darauf und verbeugte sich leicht vor der Frau. Diese wurde etwas Rot im Gesicht, da sie selten solch Nettigkeiten von ihren Gästen erfährt. "Nichts zu Danken werter Herr," sprach sie.

    Gut gelaunt ging Mithrandil in sein Zimmer. Er legte seine Kleidung ab und seine neue Waffe und lies sich ins Bett fallen. Draußen war es schon stockdunkel. Nur die kleine Öllampe in seinem Raum spendete gedämpftes Licht. Jetzt erst fiel dem Mönch sein Abenteuer ein, was am nächsten Tag seinen Anfang haben soll. Noch fröhlicher als zu vor schlief er dann tief ein und träumte von einer großen Bibliothek in der alles Wissen vorhanden war....
    Geändert von Streicher (09.02.2008 um 10:53 Uhr)

  9. #9

    Cyrodiil; Kaiserstadt; Geheime Uni

    Isaac stand in seinen Gemächern und überlegte was er wohl alles in einem aylaidischen Labyrinth brauchen könnte. Auf seinem Bett lagen zwei schwarze Roben, sein schwarzer, stark mitgenommener Reiseumhang und ein Paar hohe, schwarze Lederstiefel. Das sollte als Kleidung reichen, immerhin würden sie ja nur sieben Tage weg sein.
    Als nächstes wandte er sich seinem Arbeitstisch zu und packte seine Alchemiegeräte in einen Stoffbeutel, zusammen mit einer Reserve an verschiedenen Zutaten und einem Silberdolch.
    Als nächstes nahm er sich seinen Schreibtisch vor. Isaac sammelte seine jüngsten Notitzen zusammen und legte sie mit einigen Büchern die ihm wichtig erschienen neben seine andere Sachen. Isaac sah zufrieden auf den Stapel, machte eine kleine Geste und die Sachen begannen vor seinen Augen zu schrumpfen. Als alles klein genug war packte Isaac alles in eine Kleine Ledertasche und befestigte diese an seinem Gürtel. Anschliesend zog er sich aus und legte sich schlafen.

    Isaac wurde durch lautes Klopfen an seiner Tür geweckt. Er hatte keine Ahnung wie spät es war, aber es musste noch VOR Sonnenaufgang sein denn Isaac fühlte sich noch Hundemüde. Als er seine Tür öffnete erwartete ihn eine Überraschung. Im Türrahmen stand Caesar, der, im gegensatz zu Isaac, hellwach zu sein schien. "Mrmbl ... Was ist denn Meister? Warum weckst du mich?" Caesar sties ein heiteres Kichern aus. "Mein lieber Isaac, hast du gedacht so einen uralten Portalzauber kann man einfach mirnichts dirnichts ausführen?" Wieder kicherte Caesar, offensichtlich fand er die Situation höchst amüsant. "Komm, wir haben einiges vorzubereiten."

    Als die Sonne aufging waren Isaac und Caesar mit den Vorbereitungen für den Portalzauber fertig und langsam bildete sich eine Traube neugieriger Lehrlinge um sie herum. Isaac saß mit geschlossenen Augen im Lotussitz im Gras und konzentrierte sich, um sich jedes Detail das ihm Caesar erklärt hatte zu merken. Plötzlich wurde das geflüster unter den Lehrlingen lauter und Isaac öffnete die Augen. Mithrandil kam, von einem Magier in blauen Robe, auf die Gruppe zu. Isaac fragte sich ob sich der Bretone der Ehre bewusst war die ihm zukahm, immerhin durften meistens nur Mitglieder der Magiergilde in das Innere der Universität. Als Mithrandil neben ihm stand nickte Isaac ihm kurz zu und wandte sich dann der kreisrunden Fläche zu, die Caesar zuvor mit Welkyndsteinen abgesteckt hatte, und kniete sich hin.

    Langsam hob er die Arme und die Welkyndsteine fingen zu leuchten an. Je höher Isaac seine Arme hob desto stärker leuchteten die Steine. Als das Licht seinen Höhepunkt erreichte lies Isaac seine Arme ruckartig fallen und hieb mit den Handflächen auf den Boden. Die Welkyndsteine zersprangen und einige der Zuschauer machten hastig einige Schritte zurück. Die Explosionen liesen kleine, blaue Blitze frei die auf den Mittelpunkt des Kreises zuschossen und sich dort zu einer Kugel zusammenfügten. Isaac hörte Caesar begeistert klatschen doch er konzentrierte sich weiter auf den Zauber. Er fokusierte seine gesamten Gedanken nur auf die Kugel und zwang sie größer zu werden. Als die Kugel die Größe eines Menschen erreicht hatte hastete wie geplant Caesar auf die Kugel zu, einen Varla-Stein in der Hand, und platzierte diesen in die Mitte der Kugel. Der Stein fing an sich zu drehen und Caesar machten rasch einige Schritte von der Kugel weg.
    Isaac fühlte dass das Portal nun stabil war und lies sich erschöpft auf den Rücken fallen. Ein Lehrling kam herbeigeeilt und Reichte ihm einen Pokal mit Wasser. Isaac setzte sich auf und nahm den Kelch dankbar entgegen. "Gut gemacht Isaac" Caesar kniete sich neben ihm nieder. "Ich hab es dir vorher nicht gesagt, aber hättest du auch nur einen Moment lang nachgelassen wärst du wohl gestorben." Entsetzt sah Isaac Caesar an der wieder vergnügt kicherte. Als Caesar Isaacs Blick bemerkte brach er in schallendes Gelächter aus. "Das war ein Scherz oder Meister?" "Nein, das ist Todernst, aber los jetzt, dein Freund scheint es nichtmehr erwarten zu können." Isaac blickte auf Mithrandil der neugierig das Portal umrundete. Isaac stand auf und ging auf den Bretonen zu. "Bereit?" "Dieses Portal wird uns doch heil ins Labyrinth bringen oder?" fragte Mithrandil.

    "Finden wir es heraus." antwortete Isaa und schrit in das Portal.

  10. #10
    Mithrandil lag flach auf dem Boden. Seine Glieder schmerzten und das Atmen fiel schwer. Dunkelheit füllte den Gang. Dumpfes Gekreische war zu hören. Dazwischen konnte er die Rufe seiner Kameraden ausmachen, dann krachte es laut und nur ein leises Keuchen und Hecheln blieb zurück. Der Schwarze Mönch tastete den kalten Stein ab und richtete sich an der Wand auf. Zuerst wagte Mithrandil sich nicht mit einem Zauber für ein wenig Licht zu sorgen, dann überwand er sich. Der Gang hinter ihm war eingestürzt und unpassierbar, somit blieb nur noch der Weg nach vorne durch die Dunkelheit.

    Zögerlich schleppte der Schwarze Mönch seinen schmerzenden Körper voran, immer eine Hand auf dem Schwertknauf seiner Silberklinge. Das grünliche Licht, das schwach von seiner Handfläche ausging leuchtete ihm dabei den Weg. Der Gang bog ein paar Mal ab, Mithrandil wäre einmal sogar fast zu Boden gefallen, als eine Treppe nach unten führte. Die Minuten zogen sich hin und dem Mönch kam das Irren durch die Dunkelheit wie eine Ewigkeit vor. Irgendwann erschien in einiger Entfernung, zuerst schwach, mit jedem Schritt jedoch immer stärker, ein bläuliches Licht im Gang. Die Quelle waren ein paar seltsame bläulich leuchtende Pilze, die zwischen den Steinen herauswuchsen. Der Schwarze Mönch ging weiter und erreichte bald eine weitere Halle, die an den Wänden und der Decke mit dieser lumestizierenden Pflanze übersät war. Als Mithrandil einen Schritt machte, trat er mitten in Wasser. Kleine orange Fische schwammen davon, weiter in den Raum. Dieser war kniehoch mit Wasser gefühlt. Der Mönch löste seinen Zauber und schritt langsam weiter voran. Am anderen Ende der Halle war ein weiterer Gang, statt jedoch dem Weg zu Folgen, setzte Mithrandil sich auf eine umgefallene Säule. Die Luft war voller Magie und pulsierte sanft. Er lehnte sich zurück und legte sich auf dem Stein. Was sollte er nun machen? Wie könnte er seine Kameraden finden? Und wenn dies nicht der Fall wäre, wie käme er hier wieder raus? Dem Mönch wurden die Augenlider immer schwerer. Das Licht und die pulsierende Luft wogen ihn sanft in den Schlaf.

    Als er wieder aufwachte schmerzten ihm immer noch die Glieder und seine Füße, die die ganze Zeit im Wasser hingen, waren eiskalt. Er zog sie hoch, entledigte sich seiner Stiefel und rieb mit den Händen über die Haut. Langsam kehrte das Blut in die Extremitäten zurück und wärmte diese auf. Mithrandil schaute sich noch einmal in der Halle um, beobachtete die ihm unbekannten Fische im Wasser und bewunderte die leuchtenden Pilze. Ein leises Plätschern zog seine Aufmerksamkeit auf sich. Es kam aus dem noch unerkundeten Gang. Neugierig streifte Mithrandil seine Stiefel über und ging los. Es war kein langer Marsch, und ein Lichtzauber war nicht von Nöten, bis sich eine weitere Halle vor ihm ausbreitete. Der Schwarze Mönch war wie versteinert. Grünes Moos überzog den Boden und seltsame wurzelähnliche Bäume türmten sich auf. Das ganze wurde von Ayleidensteinen und den leuchteten Pilzen in ein sanftes blaugrünes Licht getaucht.

  11. #11

    Ruinen unter der Kaiserstadt

    Mithrandil ging ein paar Schritte auf den kleinen Wald zu. Kleine bunte Vögel umkreisten die Baumkronen. Ein kleiner Bach floss neben entlang und verschwand in einem Spalt in der Wand. Der Schwarze Mönch trat näher und versuchte zwischen den Pflanzen hindurchzuschauen. In der Mitte konnte er einen Sockel mit einer blauen schwebenden Kugel ausmachen. Interessiert kam er immer näher, und wand sich zwischen den Bäumen hindurch. Er war völlig fasziniert von dem bläulich Schimmernden Glasgebilde. Der Mönch war wie hypnotisiert. Dann erklang ein leiser Gesang. Die Stimme war hell und klar. Ein wohliges Gefühl breitete sich in seiner Brust aus.

    Seine Hände wanderten in Richtung Kugel, er wollte sie berühren, die magische Energie, die aus ihr pulsierte, spüren. Mithrandil nahm das leuchtende Objekt in die Hände. Seine Oberfläche war glatt und warm. Vorsichtig hob er es an. Das Pulsieren wurde stärker und ein leises Summen war zu hören, dann verstummte der Gesang. Völlig gebannt blickte der Schwarze Mönch in das Innere des glasigen Gegenstandes, es schien ihn hineinzuziehen. „Was für ein wunderschönes … Ding“, flüsterte er, „was das wohl sein mag? So etwas habe ich noch nie gesehen.“ Prüfend drehte er es und hob es über sich. „Scheint niemanden zu stören, wenn ich es mitnehme … hoffe ich zumindest“, sagte Mithrandil zu sich selbst und schob die Kugel in eine Tasche seiner Kutte. Sie schimmerte leicht durch den Stoff und breitete eine angenehme Wärme unter der Kleidung aus.

    Der Mönch verließ den kleinen Wald und blieb vor ihm stehen. „Wie so was wohl möglich ist? Die Kugel muss etwas damit zu tun haben … sehr interessant“, stellte er fest, „Wenn ich doch nur noch mehr Zeit hätte. Wie viele Tage waren es noch mal, bis sich das Tor wieder schloss? Ich hab’s vergessen. Was aber noch viel schlimmer ist, ist die Tatsache, dass ich nicht weiß, wie lange ich schon hier unten bin.“ Der Schwarze Mönch umrundete den Wald und suchte nach einem weiteren Gang, wurde jedoch nicht fündig. Die Wände waren alle gleichmäßig, und es ließ sich kein Geheimgang ausmachen. Dann wanderte der Blick des Mannes nach oben. Dort konnte er einen kleinen Vorsprung, ähnlich eines Simses erblicken. Nicht weit davon, war die Krone einer der Bäume. „Klettern, na gut, mal hoffen das ich nicht runterfalle“, dachte er sich.

    Mithrandil trat an einen der dicken Stämme. Behutsam begann er hinaufzuklettern, was ihm recht schwer fiel. Er griff nach einer Beule in der Rinde. Plötzlich knackte es, und die Hülle des Baumes brach genau an dieser Stelle. Sofort suchte der Mönch mit der anderen hand halt, fand ihn und konnte den Sturz somit abfangen, jedoch spürte er, wie etwas aus seiner Tasche fiel. Die Kugel flog auf den Boden zu. Mithrandil schnappte nach ihr, verfehlte sie allerdings, geriet außer Gleichgewicht, und fiel direkt hinterher. Jetzt griff er das glasige, blaue Gebilde und zog es schützend an sich heran. Der Gesang erklang wieder und das Pulsieren wurde stärker. Kurz vor dem Boden machte der Mönch halt und kam sanft auf. Erstaunt blickte dieser auf den Gegenstand in seinen Händen. Dann Krachte und Knackste es. Der Baum verformte sich, zuerst unerkenntlich, und dann sichtbar zu einer Treppe, die hinauf zu dem Sims führte.

    Immer noch ungläubig betrachtete Mithrandil sowohl den Baum, als auch die Kugel. Dann verstummte der Gesang wieder und das Pulsieren ließ nach. Den Gegenstand in seiner Tasche bewahrend erklomm der Mönch die Treppe und stieg hinauf zu dem Sims. Er schob die alte mit Eisen beschlagene Holztür auf. Dahinter befand sich ein kleiner Raum mit Nischen in den Wänden, in denen mit Bildnissen verzierte Vasen standen. Rechts und Links gab es jeweils eine weitere Tür. Der Schwarze Mönch betrachtete die Vasen. Sie zu und besaßen keinen Deckel, jedenfalls hatte es den Anschein. Zerbrechen wollte er sie auf keinen Fall, mitnehmen konnte er die Behälter aber auch nicht. Schweren Herzens wandte sich der Mönch von ihnen ab und überprüfte die beiden Türen. Hinter ihnen waren zwei weitere Gänge. Ein sanfter Luftzug kam Mithrandil aus dem rechtem entgegen, so entschied er sich diesem zu folgen.

    Die Zeit verstrich, und nach vielen weiteren Gängen und leeren Räumen, war immer noch kein Ausgang oder ihm schon bekannter Raum gefunden. „Wie riesig diese Ruine doch ist. Das reinste Paradies für Leute mit einem Forscher Drang. Ich hoffe ich bekomme noch einmal die Gelegenheit hier hinunter zukommen“, dachte er. Dann fielen ihm die letzten Geschehnisse wieder ein. „Ein paar mehr Leute wären aber nicht schlecht. Diese Monster die uns da angegriffen hatten … so etwas habe ich noch nie zuvor gesehen. Es sah aus wie eine Krankheit.“ Erschöpft setzte sich der Mönch auf einen großen Mauerstein in einem kleinen Raum und lehnte sich an die Wand. Seine Hände holten die blaue Kugel zum Vorschein, und er hielt sie sich vors Gesicht. Gebannt starrte Mithrandil in ihr Inneres. Sie war ungewöhnlich leicht und warm.

    Plötzlich pulsierte sie wieder. Das Summen kam zurück und wurde mit jeder Sekunde lauter. Etwas zehrte an den Kräften des Mönches und er konnte seine Hände nicht mehr von der Kugel lösen. Bilder blitzten vor seinem inneren Auge auf. Grässlich verzerrte Gesichter, fliehende Kinder, und diese Monster, wie sie elfenähnliche Wesen abschlachteten. Dann erschien ein Bild von einer Frau in einem reichen Gewand. Ihre schwarzen Haare waren am Hinterkopf zu einem Knoten zusammengebunden. Sie bewegte sich, schaute zu ihm und in seine Augen. Sie flüsterte leise seinen Namen und kam näher. Dann verschwand das Bild plötzlich, und Mithrandil fand sich in dem kleinen Raum wieder. Er war außer Atem und rang nach Luft. Die Kugel lag in seinem Schoß, leuchtete erst noch hell blau, und verblasste dann wieder langsam. Seine Glieder waren schwer und er konnte sich kaum bewegen, jeder Versuch scheiterte. So gab er irgendwann auf und lehnte sich zurück, bald darauf, überkam ihn der Schlaf.

    Im Traum sah er immer wieder die Bilder, die er zuvor gesehen hatte, von diesen Monstern, und der geheimnisvollen Frau. Kurz bevor diese im Schlafe sein Gesicht berühren konnte, wachte er auf. Mithrandil schüttelte sich kurz und versuchte sich aufzurichten. Sein Körper schmerzte zwar noch, gehorchte ihm aber wieder voll und ganz. Der Mönch hob die Kugel auf, die neben ihm lag. Vorsichtig drehte er sie in den Händen und untersuchte sie, dann verstaute er das Glasbildnis wieder in seiner Tasche. Er kratzte sich kurz am Kopf und schaute sich um. Wieder führten mehrere Wege, drei, aus diesem Raum. Die ganze Ruine schien ihm fast wie ein einziges Labyrinth, unendlich viele Gänge und Räume, wie sich dort wohl jemand zu Recht finden konnte.

    Verzweifelt wählte er einfach mit Hilfe eines alten Abzählreimes, an den er sich noch aus seiner Kindheit erinnern konnte, den nächsten Gang aus, den er nehmen würde. Zu seiner Freude, führte dieser die meiste Zeit über Treppen und Rampen hinauf, und nicht hinunter. Gerade als er eine Treppe hinaufging, die mit Ayleidensteinen ausgeleuchtet war, hörte er ein ihm leidlich bekanntes Geräusch, ein leises Schlurfen und Ächzen. Mithrandils Atem wurde schneller und schweiß rann von seiner Stirn. So leise er konnte, zog er seine Silberklinge aus der Gürtelschlaufe. Angriffsbereit, stieg die Treppe hinauf, jeder Zeit etwas erwartend. Oben angekommen, drückte er sich gegen die Wand und spähte vorsichtig um die Ecke. Der Raum vor ihm war mit dumpfem bläulichem Licht gefüllt, welches von kleinen Nischen aus den Wänden her kam. In der Mitte stand eines dieser grässlichen Wesen. Es ging immer ein paar Schritte, scheinbar Orientierungslos, und dann wieder zurück.

    Für den Mönch gab es keinen anderen Weg, als die Kreatur irgendwie zu überwinden. Er forschte in seinem Gedächtnis, ob ihm vielleicht ein Zauber einfiel, der ihm helfen konnte. Die, die ihm in den Kopf fuhren, waren allerdings zu schwer und kompliziert für ihn, dafür war er einfach noch zu unerfahren, und seine magische Energie würde höchstwahrscheinlich auch nicht dafür ausreichen. So musste er sich mit dem Entschluss abfinden, direkt gegen dieses Monster zu kämpfen. Der Schwarze Mönch atmete noch ein paar mal tief durch, dann sprang er hervor und stürmte auf seinen Gegner los.

    Die Kreatur war recht träge, und wich dem ersten Schwertstreich nicht aus. Die Silberklinge schnitt tief in die Schulter hinein. Mithrandil zog die Waffe zurück und setzte zu einem neuen Schlag an, da griff das Monster an. Der Mönch duckte sich unter dem Angriff hinweg und rammte seinem Gegenüber die Klinge bis zur Parierstange hinein in den Bauch, was nicht schwer fiel, da das Fleisch des entstellten Wesens unnatürlich weich war. Ein weiterer Schlag seines Gegners folgte und Mithrandil musste die Klinge loslassen, um mit einem Rücksprung auszuweichen. Dann griff er wieder nach seinem Schwert und zog es mit einem Ruck nach oben, wobei er die Kreatur aufschlitzte. Blut spritzte auf die Kleidung des Mönches, und dann auf seine Haut. Ein stechender Schmerz durchfuhr ihn dabei, und seine Bisswunde begann zu brennen. Der Mönch warf sich auf die Knie und drückte mit seiner Hand so fest es ging auf die schmerzende Stelle. Er zog den Stoff zurück und betrachtete die Wunde. Die seltsamen grünen Adern schienen leicht zu wabern, bis sie sich langsam beruhigten, wieder zum stehen kamen und ein leichtes Pochen an Stelle des Schmerzes trat.
    Geändert von Streicher (03.05.2009 um 20:31 Uhr)

  12. #12
    Etwas außer Atem erhob sich der Schwarze Mönch, griff nach seinem Silberschwert und steckte es in die Schlaufe an seinem Gürtel. Er fuhr nocheinmal leicht über die Wunde und konnte dabei das unnatürliche Pochen spüren. Mithrandil schüttelte sich einmal vor Unbehagen, und wandte sich dann wieder Richtung Gang. Die Zeit drängte vielleicht, oder auch nicht, er wusste es nicht, der Mönch hatte das Zeitgefühl verloren, in so kurzer Zeit. Diese Ruinen waren einerseits unheimlich, andererseits faszinierend, stellte er fest.

    Der weitere Weg war dunkel und feucht, zudem zog ein sanfter kühler Wind an ihm vorbei. Als der Schwarze Mönch die nächste Halle erreichte, kam Erleichterung in ihm auf, sie war ihm bekannt. Dann mischte sich ein anderes Gefühl hinzu, Verzweiflung, denn er wusste nicht, woher er diese Halle kannte. Hatte er sie am Anfang gesehen, oder erst vor ein paar Stunden, alles war möglich. Vielleicht ist er im Kreis gelaufen, und nun genauso weit wie vorher. Mithrandil versuchte die schlechten Gedanken zu unterdrücken, und machte sich Mut.

    Ein warmes Gefühl durchströmte ihn, und gab ihm aus irgendeinem Grund Zuversicht, dass es der richtige Weg sei. Er öffnete eine seiner Taschen und schaute auf die Kugel, die in einem matten, blauen Licht leuchtete. Der Mönch schüttelte den Kopf, und verschloss das Lederbehältnis wieder. Die Halle hatte mit dem Gang, aus dem er kam, drei Ausgänge. Mithrandil entschied sich blindlings für den rechten und verschwand in ihm. Das grünliche Licht, das von der Hand des Schwarzen Mönches ausging, leuchtete ihm den Weg.

    Plötzlich blieb er stehen. Es schien ruhig, und doch war da etwas. Mithrandil lauschte und schwächte seinen Licht Zauber ab, sodass er nur noch schwach erkennen konnte, wo die Wände sind. Ein leises Schlurfen und Ächzen war zu hören. „Mist!“, flüsterte er. Dann löste er den Zauber komplett und tastete sich vorsichtig weiter. Ein sanftes weißes Licht war in der Ferne zu erkennen, dann eine Halle, deren Wände mit Ayleidensteinen übersät waren. Der Mönch hielt sich im Schatten und beobachtete den Raum. Einige dieser seltsamen Kreaturen schlurften hin und her, Jaulten und Ächzten. An den Wänden hingen zudem noch ein paar der kokonähnlichen Fleischsäcke. Die braune Haut waberte und war leicht durchsichtig, sodass man einen Blick auf die abscheuliche Brut werfen konnte.

    Was sollte er jetzt tun, wie konnte er weiterkommen, dachte sich der Mönch. Zurück wollte er nicht, irgendetwas trieb ihn in diese Richtung voran. Dann fiel ihm etwas ein. Mithrandil machte sich locker, knackste mit den Fingerknöcheln und sprang kurz auf und ab. Sein vorhaben würde ziemlich an seinen Kräften zehren. Der Mönch beschwor nicht oft größere Zauber. Zwar wurden ihm im Kloster einige nützliche Tricks im Bereich der Magie beigebracht, allerdings wusste er eher mit dem Schwert und Stab zu kämpfen, als den großen Magiern nachzueifern. Mithrandil Atmete einmal tief ein, dann faltete er die Hände und begann leise ein paar Worte zu flüstern. Er schob die Handflächen langsam auseinander, und ein kleiner Feuerball bildete sich zwischen ihnen. Dann begann der Schwarze Mönch mit Kreisbewegungen der Hände den Ball zu formen und zu vergrößern.

    Der Zauber wuchs und wuchs. Das rötlich gelbe Licht breitete sich um ihn herum aus. Dann holte der Mönch aus und warf den Feuerball nach rechts in einen Gangeingang hinein. Das Geschoss schoss von seinen Fingern los, verbrannte dabei leicht seine Ärmel und raste auf sein Ziel zu. Es Pfiff laut, dann knallte es. Steine flogen umher und eine Rauchwolke breitete sich aus. Die Kreaturen hinkten in die Richtung der Explosion, seine Chance. Mithrandil stürmte nach links, in den anderen Gang. Schnell wob er einen einfachen Lichtzauber, damit er nicht aus Versehen gegen eine Wand laufen würde. Er machte keinen Halt, und lief solange er konnte.

    Nach Luft ringend lehnte der Schwarze Mönch an einer Wand und schaute dabei immer wieder in den Gang hinter ihm. Nichts, niemand kam, sein Plan schien aufgegangen. Mithrandil durfte sich nicht ausruhen, er konnte sich nicht ausruhen. Er schien fast da zu sein, jedenfalls fühlte er so etwas in der Art. Etwas außer Atem raffte sich der Mönch auf und entschloss weiter zu gehen. Je weiter seine Füße ihn trugen, umso größer wurde das Gefühl, auf dem richtigen Weg zu sein. Dann begann die Kugel in seiner Tasche zu Vibrieren und Pulsieren. Das Licht wurde stärker und schien durch das Leder hindurch. Zudem wurde das Glasgebilde immer wärmer, es fühlte sich fast so an, als verbrannte es seine Haut. Dann blieb Mithrandil stehen.

    Vor ihm, befand sich eine Kammer, in deren Mitte das blau schimmernde Portal war, das ihn und seine Kollegen hier her gebracht hatte. Das Pulsieren und Vibrieren der Kugel schien einen Höhepunkt gefunden zu haben, dann schwächte es langsam ab. Der Mönch kam langsam näher. Die Luft waberte und war heiß. Er hatte es geschafft, noch bevor sich das Portal wieder schloss. Erleichtert atmete Mithrandil auf. Er blickte noch einmal in den dunklen Gang, aus dem er gekommen war, dann trat er in das Licht.

    Es gab einen kurzen Ruck, dann stand er auf einmal auf demselben Platz, auf dem er vor dem Betreten der Ruinen gestanden hatte, umringt von einer Menschenmasse. Ein Magier zwängte sich hindurch und kam auf Mithrandil zu. „Willkommen zurück, ich bin froh, dass ihr es heil hier her geschafft habt. Aber, wo sind die anderen?“, fragte der Mann und blickte hinter den Mönch in das Portal. Dieser senkte etwas den Kopf und schien in Gedanken, dann schaute er dem Magier ins Gesicht. „Wir wurden dort unten getrennt. Seltsames geht dort vor. Kreaturen mit denen keiner gerechnet hatte bewohnen die Ruinen. Wir müssen sobald wie möglich einen Rettungstrupp zusammenstellen“, antwortete er. Ein weiterer Magier, der, der ihnen diesen Auftrag gegeben hatte, trat neben den anderen.

    Er musterte Mithrandil und blickte ihm dann in die Augen. „Ihr seid zurück wie ich sehe, anscheinend heil. Ich bin sehr an eurem Bericht über eure Erlebnisse interessiert, besonders daran, ob ihr irgendetwas dort unten gefunden habt“, sagte der Magier erwartungsvoll. Etwas Seltsames lag in seiner Stimme, besonders in den letzten Worten die er sagte. Der Schwarze Mönch drehte sich etwas weg, da packte ihn der Mann an der Schulter. „Habt ihr dort unten etwas gefunden?“, fragte er begierig. Mithrandil stupste seinen Arm weg. Die Augen des Mannes waren weit geöffnet und eigenartig finster. „…Nein, habe ich nicht. Tut mir Leid. Vielleicht die anderen, aber dafür müssen sie wir erst einmal retten“, sprach Mithrandil. Nicht mal nach seinen Kameraden hatte der Magier gefragt.

    Der Mann fluchte und hieb in die Luft. Er überlegte kurz, dann begann er: „Wir müssen auf der Stelle einen Hilfstrupp zusammenstellen.“ Der Schwarze Mönch schob sich zwischen die anderen Magier hindurch. Als er die Menge durchquert hatte blickte er kurz zurück. Der Mann schien sich fragend umzublicken und durchsuchte die Masse nach dem Mönch. Dieser schlich leicht gebückt zum Tor hinüber. Die Wache davor machte ohne großen Anstand den Weg frei. Mithrandil atmete einmal tief durch als er auf der kleinen Brücke vor dem großen Tor der Kaiserstadt stand. Er hatte vor sich das gleiche Zimmer zu nehmen, welches er vor seiner Reise zur Übernachtung benutzt hatte, vor allem, weil er dort ein paar seiner Sachen liegen gelassen hat.

    Mithrandil öffnete die Ledertasche und starrte auf die Kugel. Der zweite Magier schien ziemlich verärgert darüber, dass der Mönch ihm gesagt hat, nichts dort unten gefunden zu haben. War er vielleicht auf diese Kugel aus? Wusste er von ihr? Und wenn ja, woher? Mithrandil strengte seinen Verstand an. Der Kopf begann ihm zu dröhnen. Er brauchte eine Pause, etwas Ordentliches zu essen und einen Krug Met.

    Statt die Stadt zu betreten, nahm er den Trampelpfad, der um die Mauer herumführte. Die Sonne verschwand schon langsam hinter den Bergen und hüllte die Welt in ein dämmrig, rotes Licht. Das Wasser glitzerte und spiegelte die Umgebung wieder. Mithrandil war froh wieder an der frischen Luft zu sein. Zwar bedauerte er es, diese Ruinen nicht weiter untersucht zu haben, jedoch war es auch kein leichter Trip gewesen. Vor der Gaststätte blieb er noch einmal stehen und betrachtete den fernen Wald, dessen Baumkronen sich sanft im Wind hin und her wogen. Dann öffnete er die dicke Eichentür und trat in das Gasthaus ein.

  13. #13

    Ruinen, Staub und Gebein - Drei unter der Kaiserstadt

    Mithrandil öffnete seine Augen als das grelle Morgenlicht an seiner Nasenspitze kitzelte. Es war kühl, daher schlüpfte er schnell in seine Rüstung und zog die Kutte darüber. Der Mönch streckte sich nocheinmal und machte sich dann nach unten. Dort angekommen begrüßte in Narussa mit einem breiten Grinsen über dem Gesicht. "Guten Morgen werter Herr. Darf ich euch euren Platz zeigen? Ihr hab sicherlich einen Bärenhunger", dabei ging sie direkt an einen der Tische und schob einen Stuhl zurecht. Mithrandil ließ sich auf diesem nieder. Da fragte ihn die Hochelfin auch schon weiter: "Was darf ich euch anbieten? Vielleicht das Schlachterfisch-Frühstücksmenü? Oder Krabbenbrot? Wollt ihr vielleicht auch etwas zu trinken? Wir haben hier sehr gute Weine? Oder vielleicht auch ein Dunkelbier?," "Alkohol am Morgen?" dachte sich Mithrandil. Dann antwortete er: "Bringt mir doch bitte das Krabbenbrot und ein Glas mit Apfelsaft." Etwas knauserig nahm die Frau die Bestellung auf, sie hatte gehofft das der Herr etwas teures, wie die meisten Mönchen, bestellen würde. Dann verschwand sie durch eine Tür unter der Treppe.

    Niemand außer ihm war nun in dem Raum. draußen hörte er einen Karren mit Pferd vorbei fahren und ein paar Leute die sich auf den Weg in eine der anderen Städte machten. Kurz danach kam Narussa wieder durch die Tür zurück, mit einem Holztablett, auf dem das Krabbenbrot, ein Becher und ein Krug voll Apfelsaft standen. Sie kam zu seinem Tisch und stellte es ihm vor die Nase. "Das macht dann 20 Draken bitte," sagte sie. Mithrandil reichte ihr die Münzen. "Wohl bekomms, werter Herr," sprach sie darauf. "Danke," antwortete der Mithrandil. Etwas zu gierig für einen Mönch schlang er sein Essen herunter das mit jedem Bissen knackte. Den Apfelsaft hatte er schon nach ein paar Schlucken völlig leer getrunken. Die Augen der Wirtin glänzten als sie ihren Gast sah wie er aß, sie hoffte das er sich vielleicht mehr bestellen würde. Doch musste sie feststellen das er nach dem Mahl vom Tisch aufstand, ihr das Tablett überreichte und mit einem Auf Wiedersehen das Gasthaus verließ.

    Mithrandil sehnte sich nun nach etwas abenteuerlichem. Weswegen hatte er denn auch diese weite Reise gemacht? Das einige was er bisher getan hatte war Jagen, auf Feldern helfen, Höhlen die leer waren untersuchen und ein wenig auskundschaften. Entschlossen ging er den Weg zur Kaiserstadt zurück. Er trat durch das mächtige Tor, das zu dieser Zeit offen stand. Wieder einmal kam Mithrandil auf den Talos Platz, in dessen Mitte die Drachenfigur aufgestellt war. "Wo soll ich am besten Nachforschungen anstellen," fragte er sich. Er wanderte durch die Straßen und versuchte die Worte einiger Leute aufzuschnappen. Dabei hörte er grauenhafte Geschichten von Daedra die eine Stadt in der Ferne zerstört haben sollen und Dinge über den Tod des Kaisers. Als er an das nächste große Tor kam das zum Palastplatz führte durchschritt er es. Er bestaunte den großen Weißgoldturm und den Palast während er um ihn herumging.

    Nach kurzer Zeit entschloss er sich jemanden zu fragen der Aussah als ob er ein paar Gerüchte kennen würde die ihn interessieren könnten. "Entschuldigt werter Herr, dürfte ich euch stören," fragte er einen hochgewachsenen Nord. "Ah, ihr seht nicht so aus als kämet ihr hier aus der Gegend. Glück habt ihr, denn ich helfe gerne Fremdlingen. Sagt aber, was kann ich bescheidener Handelsmann für euch tun.", antwortete der Nord nett. "Nun, ich komme aus Hammerfell und, wie soll ich sagen, ich möchte gerne etwas "erleben".", sagte der Mönch. Der Nord lachte schallend. "Ihr wollt euch wohl in einem Bordell vergügen oder?", brüllte er lachend. Der Mönch wurde rot als ihn die Leute herum mit eigenartigen Blicken beäugten. "Nein , um Himmelswillen, keinesfalls!," sprach er, und zwar so laut das jeder um ihn herum ihn hören konnte. "Ich nenne mich einfach mal einen Anfänger im Abenteuergeschäft." "Ach, sowas meint ihr. Sagt das doch das nächste mal gleich.", sagte der Nord grinsend. "Nun, ihr seht mir aus wie ein Gelehrter. Ihr sucht sicher nach sowas wie antiken wissenschaftlichen Schätzen oder? Das beste ist ihr geht zur geheimen Universität und fragt dort mal nach. Die können immer welche gebrauchen die ihnen bei Aufgaben helfen. Aber wartet, da fällt mir so eine Sache ein ... ein Bekannter von mir hat mir erzählt das sich ein Magier dort mit einem alten Tagebuch herumschlägt. Die anderen aus der Universität lehnen ihn ab, da sie sein Gerede als dummes Geschwätz abtun. Am Besten geht ihr euch selbst überzeugen. Mein Freund, nun gut, sagen wir Bekannter, Issac wäre wohl derjenige an den ihr euch wenden solltet.", sprach der Nord. Der fragte noch nach dem Weg und bedanke sich dann.

    So marschierte er nun also zur Universität. Dort angekommen erlebte er aber eine Enttäuschung. Er wurde nicht in die hinteren Hallen eingelassen da diese nur für Magiergildenmitglieder zugänglich waren. So bat er jedenfall einen der Magier dem Mann namens Issac eine Nachricht zu überbringen. Der magier jedoch sagte das Issac in einer Höhle außerhalb der Kaiserstadt sein würde. Trotzdessen das er lange warten würde, setzte er sich in die kleine Halle die für Gäste zugänglich war und wartete und wartete. Nach langer Zeit schwang die Tür auf und ein Hochelf in schwarzer Robe wie er es war trat ihm entgegen. Mithrandil erhob sich und verbeugte sich leicht vor dem Magier. "Mein Name ist Mithrandil, Schwarzmönch aus Hammerfell, wenn ich mich vorstellen darf. Ich bin hier weil ein vermeintlich Bekannter von euch mir erzählte das ihr mir mehr über einen Magier erzählen könntet" ....

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