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Held
Mithrandil schmunzelte über die unterschiedlichen Meinungen der beiden Magier und wie Caesar bestimmen konnte was Issac tun musste. "Wohl denn werter Herr, aber, es wäre meiner Meinung nach Unklug jemanden mitzunehmen der nicht mitkommen will. Daher bitte ich euch, Issac, eure Meinung noch einmal zu überdenken und ich hoffe ihr werdet euch entscheiden aus eigenem Willen mitzukommen. Ich will nicht das ihr wegen mir Umstände habt." sagte Mithrandil," Ich habe aber noch eine Frage an euch Caesar. Ihr spracht von gewaltigen Schätzen, Edelsteinen, Gold usw. Aber mich interessieren solch weltliche Dinge nicht besonders. Sagt, gibt es dort unten auch ein, wie soll ich es ausdrücken.... wissenstlicher Schatz, so etwas wie eine Bibliothek vielleicht?" "Was sagt man da, jemand der nicht an "weltlichen Schätzen" interessiert ist, interessant. Zu eurer Freude kann ich euch sagen das es so etwas wie eine Bibliothek gibt. Tief im Zentrum des ganzen in einer Art großer runder Halle. In dem Tagebuch steht das sie sehr sehr hoch sein soll und viele Leitern und Gerüste hinaufführen, darausschließe ich das ihr sie weit unten, tief unter der Kaiserstadt finden werdet.", antwortete Caesar. Dann erhob Isaac das Wort und unterbrach den Magier: "Nun, zu eurer Frage hin ob ich nicht lieber freiwillig mitkommen will. Ich habe nicht gesagt das ich dies nicht täte. Ich tue was Caesar verlangt." "Nun gut, dann ist es eine beschlossene Sache. Wir treffen uns morgen gegen Mittag nocheinmal hier und besprechen die Einzelheiten. Und seid dann bitte auch schon Reise bereit, damit es gleich losgehen kann," sagte Caesar und verschwand dann durch eine Tür. Mithrandil beugte kurz seinen Kopf, als Abschied, und verlies dann die Halle nach draußen Richtung Stadt.
Er hatte nun einige Erledigungen zu vollbringen. "Ein paar mehr Heiltränke währen nicht schlecht, vielleicht auch Pergament, Tinte und Feder. Ja genau," flüsterte er vor sich hin als er das große Tor durschtrat. Dort angekommen durchpflügte er seine Gedanken. Er erinnerte sich gehört zu haben das es ein großes Marktviertel nördlich von hier geben soll. Also zog er los, durch die breiten Straßen der Stadt und erkundigte sich ab und an nocheinmal nach dem Weg. Schließlich kam er an. Die Straßen waren voll von Menschen die sich an den Ständen auf den kleinen Plätzen vor den Läden tummelten. Überall hörte man Rufe von Marktschreiern die für ihre Herren die Waren schönmachten. Mithrandil kam an einigen Ständen vorbei fand aber nichts was ihn interessierte, bis er an eine Ladentür kam an deren Schild eine Hand mit einem Auge darauf zu erkennen war. Er trat ein. An einer Theke stand ein Hochelf der sich gerade mit einer Frau in einer Robe unterhielt. Mithrandil wartete geduldig bis die zwei ihr Gespräch beendeten und die Frau den Laden verließ.
Der Mönch trat an den Hochelf und begrüßte ihn: "Werter Herr, seid mir gegrüßt. Euer Schild vor dem Geschäft schien anzudeuten das ihr ein Laden für "mystische Waren" seid. Daher frage ich mich ob ihr wohl ein paar Heiltränke, Federkiel, Tinte und Pergament hättet." "Sehr wohl, seid ebenalls gegrüßt werter Kunde. Lasst mich sogleich schauen ob ich die Dinge die ihr Sucht parat habe," sagte der Hochelf und kramte in ein paar Kisten. Kurz darauf stellte er vier Glasflaschen mit einer lila Flüssigkeit darin auf den Tisch. Daneben zwei kleine Töpchen, zwei Mullbinen, einen Federkiel und einen Bündel Pergament. "Darf ich euch vielleicht auch diese paar Salben und diese Binden dazu anbieten, sie werden euch sicherlich von Nutzen sein, wenn ihr ja auch Heiltränke benötigt", fragte der Hochelf. Mithrandil nickte zustimmend: "Wie viel wollt ihr für die Dinge?" "30 Draken," sprach der Elf."Das ist aber ein hoher Preis für die paar Sachen werter Herr. Meine Nacht in dem Gasthaus vor der Stadt war billiger," antwortete der Mönch. "Nun," sagte der Hochelf grinsend, "Hiermit könnt ihr ja auch euer leben retten, eine Nacht im Gasthaus tut dies sicher nicht." Mithrandil war kein guter Feilcher, daher gab er es auf und bezahlte etwas wiederspennstig. Danach verlies er den Laden. Er hatte auf Anhieb alles benötigte gefunden was er brauchte. Der Mönch beschloss diese Nacht wieder im selben Gasthaus wie vorher zu verbringen, aber vorher wolle er noch ein wenig die Stadt besichtigen. Mithrandil zog ohne großen Plan durch die Straßen und bewunderte immer wieder die Bauwerke. Seien es große hohe Häuser oder verzierte Statuen. Als er dämmerte beschloss er in das Gasthaus einzukehren und dort zu abend zu essen.
Als er ankam hörte er ein wenig Lärm aus dem Hause. Drinnen sah er wie ein paar Gestalten an einem Tisch saßen und die Wirtin belästigten. "Holde Dame, wir waren lange auf Reisen und so alleine und hatten schon lange keine Frau mehr zu Gesicht bekommen. Wir bitten euch doch nur um diese Nacht," sagte einer der Männer und klatschte der Hochelfin auf den Hintern. "Hört zu, lasst mich in Ruhe oder ich rufe die Stadtwachen!", brüllte die Frau. Da packte einer der anderen Männer sie am Arm und zog sie auf seinen Schoß. "Versuchs doch, Schrei, ich glaube nicht das dich jemand hören wird." grunzte er lachend. Mithrandil wollte das ganze nicht länger mit ansehen. Er zog sein Schwert packte einen der Mänder verdrehte seinen Arm und hielt ihm die Waffe an die Kehle. "Werte Herren, ihr wollt sicherlich nicht das euer Freund hier den Kopf verliert oder? Also lasst die werte Wirtin los und Verschwindet bevor er es vielleicht doch tut. Der Mann der die Frau festhielt lies sie los so das sie sich hinter die Theke retten konnte. Ein anderer stand vom Tisch auf und legte seine Hand auf den Schwertknauf der Waffe an seinem Gürtel. "Was willst du denn. Willst du uns etwa drohen?", schrie er. "In eurer Situation würde ich nicht solche Töne spucken oder eurem Freund passiert etwas.", sagte der Mönch während ihm Schweißperlen über die Stirn liefen. Was hatte er sich nur dabei gedacht. So vorschnell zu handeln. Hätte er ein wenig überlegt hätte er vielleicht auch anders helfen können. Nun saß er in dieser wirklichen schlechten lage und wusste nicht was er tun sollte. Er hoffte einer dieser Feiglinge die sonst in der Taverne hockten würden ihm helfen, aber die saßen nur da und taten so als sahen sie nichts....
Geändert von Streicher (29.01.2008 um 18:39 Uhr)
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