Ergebnis 1 bis 20 von 59

Thema: Der Weg zur einer Neuen Welt -> Story vorhanden

Hybrid-Darstellung

Vorheriger Beitrag Vorheriger Beitrag   Nächster Beitrag Nächster Beitrag
  1. #1
    Zitat Zitat
    Ich bin 14, wer also Rechtschreibfehler findet darf sie behalten oder bei eBay versteigern
    Hallo, ich bin dein zukünftiges Selbst. Ich bin sechzehn und sage dir, wie peinlich diese Story hier ist. 2 Jahre später schäme ich mich dafür.

  2. #2
    Danke für eure Comments.
    Habt ihr nichts gefunden das ihr Verbessern wurdet?
    @Ianus : Versteh ich nicht. Wieso soll sie peinlich sein?

  3. #3
    Zitat Zitat von Pray Beitrag anzeigen
    @Ianus : Versteh ich nicht. Wieso soll sie peinlich sein?
    Eskapismus - eine Phantasiewelt, die offensichtlich ausschließlich als Fluchtort für den Schreiber dient, ist sehr typisch für Menschen in deinem Alter.

    Eskapismus an sich ist nicht das Problem, da die Form der Fluchtwelt bei älteren Schreiber im allgemeinen etwas darüber sagt, welche Probleme sie mit der Welt haben, aus der sie zu flüchten wünschen. Das Kritische in deiner Altersklasse ist aber stets, dass sie selten eine Welt haben, aus der es sich zu flüchten lohnt. Das Ergebnis ist dann typischerweise etwas wie du es dort oben niedergeschrieben hast.
    Rückblickend wirst du das begreifen und Scham wird entstehen.

  4. #4
    @ Pray

    Deine Einleitung ist ordentlich, aber das reicht in den meisten Fällen nicht. Sie hört sich zu stark von verschiedenen Mangas/ anderen Games beeinflusst an. Korinth und Isaac kenne ich irgendwoher, weiß aber leider nicht mehr woher...
    Eintauchen in eine andere Welt, Mönche, das Aufwachen und finden von irgendwem, etc. macht deine Story zu nichts außergewöhnlichem. Vielleicht solltest du noch etwas daran feilen, damit es das aber wird. Lies dir hier im Forum doch einfach einige der Story/Spielvorstellungen durch und schau was diese eingebaut haben und welche Kritik sie dafür bekommen haben.
    Vielleicht hilft dir das etwas.
    Wenn du aber gerne ein Spiel wie viele andere machen möchtest, so soll dir davon nicht abgeraten werden.
    Viel Erfolg weiterhin.

  5. #5
    @Ianus
    Das widerspricht sich aber irgendwie. Jemand versucht mit seiner Geschichte der Realität zu entfliehen, ohne einen Grund dafür zu haben? Ich denke nicht, dass alleine Eskapismus Motivation dafür ist sich Geschichten auszudenken; für den Konsum ja, aber nicht für das Schreiben. Es geht bei den jüngeren Semestern wohl eher darum andere nachzuahmen.

    @Princess Aiu
    Isaac ist die englische Version eines - afaik - alten, hebräischen Namens und Korinth eine griechische Stadt. Also nichts, was nicht von der Realität übernommen wurde.

    @Pray
    Die Geschichte ist nicht wirklich interessant geschrieben, wenn die Dialoge auch so im Spiel aussehen, wird leider ein großer Teil der Atmosphäre flöten gehen.

  6. #6
    Zitat Zitat von Kelven Beitrag anzeigen
    @Ianus
    Das widerspricht sich aber irgendwie. Jemand versucht mit seiner Geschichte der Realität zu entfliehen, ohne einen Grund dafür zu haben? Ich denke nicht, dass alleine Eskapismus Motivation dafür ist sich Geschichten auszudenken; für den Konsum ja, aber nicht für das Schreiben. Es geht bei den jüngeren Semestern wohl eher darum andere nachzuahmen.
    Der Mangel an Motivation des Hauptcharakters ist dir nicht aufgefallen? Kommt daher, dass er als Stellvertreter des Schreibers agiert. Die Flucht/Rückkehr scheint mir hier eigener Erfahrung mit solchen Phantasien folgend die Flucht des Autors selbst zu sein.

    Der Mangel an Gründen für die Flucht und der Mangel an Gründen für die Rückkehrwünsche des Charakters scheint mir Ergebnis der Jugend des Autors. Es existiert keine geschichtsinterne Motivation für irgendetwas und das Setup der Alternativwelt mit den Elemente "Alle waren seine Freunde", "Die Frauen finden ihn plötzlich interessant" und "Er hat Schpeziale Kräfte" ist doch sehr, sehr typisch für das Alter.

  7. #7
    @ Pray: wieso gerade Korinth? Soll die Geschichte im antiken Griechenland spielen? Desweiteren denke ich, wird es hier einige Verständigungsprobleme zwischen dem Hauptprotagonisten und dem urplötzlich auftauchenden Mädchen geben. Die Zeit zeigte schließlich Veränderungen in der verbalen und literarischen Ausdrucksweise, deshalb ist es gut zu erwähnen, wo die Historie selbst ihren Lauf nehmen soll, damit meine ich z.B. eine fiktive Welt oder auf unserer realen Erde. Ebenso wird ja nicht gesagt, wo die Story ihren Anfang nimmt, deshalb schließe ich jetzt einfach mal darauf, dass sie nicht in Griechenland anfängt .
    Die Geschichte selber als Grundgerüst steht so noch nicht, es fehlen einfach zu viele Details, imo.

  8. #8
    @Ianus
    So gesehen könntest du Recht haben, aber das ist mir schon zu spekulativ. Die fehlende Motivation kann ja auch daher kommen, dass Pray sich darüber keine Gedanken gemacht hat, was in der Makercommunity ein häufig anzutreffendes Phänomen ist und das Problem wird nicht immer durch das Älterwerden gelöst, sondern meist dadurch, dass jemand die fehlende Motivation anspricht.

  9. #9
    Zitat Zitat von Kelven
    Isaac ist die englische Version eines - afaik - alten, hebräischen Namens und Korinth eine griechische Stadt. Also nichts, was nicht von der Realität übernommen wurde.
    Wahrscheinlich meinst du die biblische Gestalt, den Sohn von Abraham. =o Aber der schreibt sich mit k. Und äh, ich glaub der Hauptcharakter in Prays Story heißt Issac, mit Doppel-S und nur einem A. Obwohl er auch einmal Isaac geschrieben, hat sonst aber immer Issac. Wobei mir die Schreibweise mit Doppel-S irgendwie seltsam vorkommt.

    Aber so wie ich das hier lese, geht es mittlerweile um etwas ganz anderes. Bzw. die gaze Zeit schon...

  10. #10
    Zitat Zitat von The Best Isaac Beitrag anzeigen
    Aber so wie ich das hier lese, geht es mittlerweile um etwas ganz anderes. Bzw. die ganze Zeit schon...
    Ich finds ganz lustig^^
    Ich finde es aber ein wenig... naja weit hergehollt dem Jungen da Eskapismus vorzuwerfen.
    Ich mein ich könnte ja auch sagen Ianus kompensiert hier seine Jugend in dem er allen anderen aufzeigt was für Schwächen sie haben um sich so selbst starkt zu fühlen... voll Mu~

    In nächste zeit werd ich auch jeden erstmal irgendein Fremdwort an Kopfklatschen das auf das Geschriebene passt

    Echt schwach Ianus, frag mich wie deine Jugend so war...

    @Topic

    Also... naja in dem Sinne geb ich den Oberen Leuten recht, ist alles ein wenig "leer"

    Zitat Zitat
    Issac hat sich schon sehr gut eingelebt und alle Dorfbewohner waren seine Freunde.
    Auch mit Lisa verstand er sich prächtig, die ihn versucht jeden Tag die Magie beizubringen, da sie gemerkt hat das er auch Mana besitzt.
    Doch an einem Abend, änderte sich sein Alltag gewaltig. Ihm kamen einpaar Errinerungen wieder zurück.
    Unter anderen, wie er mit einem Mönch geredet hat.
    „Wenn du diese Schriftrolle liest, wirst du in eine andere Welt eintauchen und dort als Issac aufwachen.
    Doch wenn du dein altes Leben haben möchtest, dann kehre zurück zum Schrein und lies die Schriftrolle.“
    Er las die Schriftrolle und lag nach einpaar Sekunden im Wald...
    Hier fehlt mir einfach was...
    als nächstes schreibst du das er gierig nach seinem alten Leben war, obwohl er sich doch hier wohlzufühlen scheint.
    Ich würd eher das Motiv nehmen: "die Vergangen trieb ihn dazu seine Sachen zu packen... Er wollte wissen wer er war..."

  11. #11
    Zitat Zitat von R.D. Beitrag anzeigen
    Echt schwach Ianus, frag mich wie deine Jugend so war...
    Wer lesen kann...

    Zitat Zitat
    Die Flucht/Rückkehr scheint mir hier eigener Erfahrung mit solchen Phantasien folgend die Flucht des Autors selbst zu sein.

  12. #12
    Zitat Zitat von Ianus Beitrag anzeigen
    Wer lesen kann...
    der kann was?
    Naja wenns nur das ist, sry hab ich überlesen, ändert aber irgendwie nix...

  13. #13
    @Ianus:
    Findest du nicht, du übertreibst ein wenig? Wir sind hier in den RPG-Atelier-Foren und da sind Storys wie die von Pray nichts ungewöhnliches. Fast schon 08/15, wie man so schön sagt. Ihm hier deswegen Realitätsflucht – schön übrigens, dass du das Fremdwort benutzt, wirkt viel interessanter und man versteht eventuell nicht, was es bedeutet – vorzuwerfen, halte ich wie gesagt für übertrieben.
    Aber soll ja jeder selber wissen, was er macht...

  14. #14
    Zitat Zitat von R.D. Beitrag anzeigen
    der kann was?
    Naja wenns nur das ist, sry hab ich überlesen, ändert aber irgendwie nix...
    Inwiefern? Ich sage gegen der Vorwurf der versteckten Kompensation, dass ich mich ganz im Gegenteil stets offen auf meine eigene Jugend bezogen habe. Ich kenne den Fehler aus eigener Erfahrung. Ausgehend von dieser sehe ich Sachen, die sich IMO selbst mit guten Ratschlägen nicht von einem Tag auf den anderen ändern werden. Kelven ist diesbezüglich anderer Meinung, ich widerspreche ihm da nicht.

    Bedeutet natürlich nicht, dass ich eure Seniorenbisse wortlos ertragen und das Pray meine "Autorität" unhinterfragt hinnehmen muss.

    Zitat Zitat
    Ihm hier deswegen Realitätsflucht – schön übrigens, dass du das Fremdwort benutzt, wirkt viel interessanter und man versteht eventuell nicht, was es bedeutet – vorzuwerfen, halte ich wie gesagt für übertrieben.
    Mein Vorwurf gilt einer typischen, unausgegorenen, Form der Realitätsflucht, die ich als typisch für mich selbst in einem bestimmten Alter empfinde, und nicht dem Eskapismus allgemein. Wenn ich damit allerdings so vielen Leuten auf die Zehen steige, dann muss ich doch ein sehr verbreitetes Problem angesprochen haben.
    Zitat Zitat
    Aber soll ja jeder selber wissen, was er macht...
    Ist das nicht der Fall, helfe ich gerne aus.

  15. #15
    Zitat Zitat von Ianus Beitrag anzeigen
    Inwiefern? Ich sage gegen der Vorwurf der versteckten Kompensation, dass ich mich ganz im Gegenteil stets offen auf meine eigene Jugend bezogen habe. Ich kenne den Fehler aus eigener Erfahrung. Ausgehend von dieser sehe ich Sachen, die sich IMO selbst mit guten Ratschlägen nicht von einem Tag auf den anderen ändern werden. Kelven ist diesbezüglich anderer Meinung, ich widerspreche ihm da nicht.
    jah~ ist doch gut. Kein grund dem jungen das vorzuwerfen.

    Zitat Zitat
    Bedeutet natürlich nicht, dass ich eure Seniorenbisse wortlos ertragen und das Pray meine "Autorität" unhinterfragt hinnehmen muss.
    jo, ich glaub ihm gehts am A**** vorbei, was du schreibst.

    Zitat Zitat
    Mein Vorwurf gilt einer typischen, unausgegorenen, Form der Realitätsflucht, die ich als typisch für mich selbst in einem bestimmten Alter empfinde, und nicht dem Eskapismus allgemein. Wenn ich damit allerdings so vielen Leuten auf die Zehen steige, dann muss ich doch ein sehr verbreitetes Problem angesprochen haben.
    Ist das nicht der Fall, helfe ich gerne aus.
    Sie ist typische für dich, aber eshalb nicht für alle, man kann Menschen nich alle in einer Schüssel werfen und sagen die sind Paranoid, denn jeder ist für sich eine andere Geschichte.
    Zudem stimmt ich The Best Isaac vollkommen zu, es ist komisch einem Autor der eine Spiele-Story vorstellt sowas vorzuwerfen.
    Ich würde sagen pray wird eher von anderen Spielen inspireiert und du entdeckst dich darin wieder.

  16. #16
    Zitat Zitat von R.D. Beitrag anzeigen
    Ich würde sagen pray wird eher von anderen Spielen inspireiert und du entdeckst dich darin wieder.
    Zweiteres verneinte ich nie, ersteres steht hier nirgends und ist deine Spekulation.

    Zitat Zitat
    Sie ist typische für dich, aber eshalb nicht für alle, man kann Menschen nich alle in einer Schüssel werfen und sagen die sind Paranoid, denn jeder ist für sich eine andere Geschichte.
    Mit der Meinung stehst du wohl alleine da.

    Zitat Zitat von The Best Isaac
    Wir sind hier in den RPG-Atelier-Foren und da sind Storys wie die von Pray nichts ungewöhnliches. Fast schon 08/15, wie man so schön sagt.
    Zitat Zitat von Princess Aiu
    Eintauchen in eine andere Welt, Mönche, das Aufwachen und finden von irgendwem, etc. macht deine Story zu nichts außergewöhnlichem.
    Ich sehe einen konkreten Anlass hinter der Gewöhnlichkeit und benenne ihn. Ich zeige auch Lösungswege auf. Wenn man Realitätsflucht begeht, sollte man sich IMO bewusst machen vor was man eigentlich flieht und die Welt um die Abwesenheit oder die Lösung des Problems herum gestalten. Wenn man einfach im Paradies landet, hat man IMO nicht wirklich drückende Probleme besessen, die man gerne behandelt hätte.
    Das ist ein sehr konkreter Vorschlag, wie man aus reinem Eskapismus eine interessante Welt bauen könnte. Hat für Tolkien und andere Fantasy-Autoren wunderbar geklappt, wieso solltet ihr die Methode also nicht verwenden können?
    Natürlich ist Erfolg nicht garantiert. Tausende von Fanfics wurden nach diesem Rezept schon verfasst, und dutzende davon habe ich gelesen.

  17. #17
    Zitat Zitat von Pray
    Hat niemand mehr was für mich??
    Nun drängel nicht so .

    Ich fang mal an:

    Zitat Zitat von Pray
    Eines Tages wachte ein 17 jähriger Junge ohne Erringrungen in einem Wald auf. Er könnte sich an nichts errinern nur an seinen Namen, Issac. Er lag noch eine Weile da, bis ein Mädchen zu ihm kam. „Geht es dir gut?“ fragte sie mit einer freundlichen Stimme.
    „Ja.“ sagte Issac und setze sich hin.
    „Du blutest aus dem Kopf.“ Sie setze ein lächeln auf und heilte die Wunden mit einem Spruch.
    Isaac war erstaunt von ihren Fähigkeiten.
    „W....Wie hast du das gemacht?“
    „Das war Magie. Wie üblich hier.“
    „Magie? Was ist das?“
    „Wie, du weißt nicht was Magie ist?
    „Ich kann mich nicht errinern.“ Sagte Issac
    „Ich glaube ich bringe dich erst mal nach Hause, du siehst irgendwie nicht gut aus.“
    Die zwei machten sich auf den Weg nach Hause.
    Zuhause fragte die Mutter wer das ist und das Mädchen, das Lisa hieß erklärte was geschah.
    „Wenn du willst kannst du bei uns wohnen.“ Sagte die Mutter
    „Das wäre sehr nett.“
    Die Mutter zeigte Issac sein neues Zimmer und ging anschließend wieder. Lisa blieb mit ihrer Mutter draußen und half ihr.
    Nunja, der Teil begeistert mich noch immer nicht^^. Und im Folgenden die Gründe:
    das Gespräch selber ist schlicht und einfach nicht sonderlich gut formuliert. Auch wenn du 14 bist, in einem Wörterbuch nachschlagen und Rechtschreibfehler korrigieren kann jeder. Sodann ist der Einstieg viel zu schnell gemacht. Niemand nimmt jemanden, den er im Walde findet, mal eben mit nach Hause und lässt ihn bei sich wohnen. Da müsste man schon seeehr gütig sein, weiterhin ist die Formulierung "Eines Tages" am Anfang schon klischeehaft. Lass das doch einfach weg, klingt viel besser , weißt du, derartige Äußerungen klingen für mich nach 1000 und 1 Nacht.
    Zudem sagst du, er sei 17. Dies muss doch noch garnicht erwähnt werden, schließlich kann Issac sich ausschließlich an seinen Namen erinnern. Lass den Leser doch darüber im Unklaren, ist im Endeffekt wesentlich spannender.

    Lass mich dir mal ein Beispiel für den Einstieg geben:

    Zitat Zitat von von mir^^
    Issac schreckt auf, völlig verwirrt sieht er umher. Sein Blick ist noch vom Schlaf getrübt und verschwommen. Er reibt sich die Augen um etwas erkennen zu können. Die Verwirrung wandelt sich nun in Erstaunen, er ist auf einer Waldlichtung! Fast zeitnah läuft ihm ein kalter Schauer über den Rücken. Issac schreckt hoch, ein junges Mädchen steht mit lächelndem Blick hinter ihm. Ihre Worte hallen ihm völlig unverständlich in den Ohren, Issac versucht sich zu sammeln, doch es verläuft wieder alles vor seinen Augen. "Was ist geschehen? Wo bin ich?... ... ..." Mehr vermag Issac nicht zu sagen, er fällt in Ohnmacht...
    Nicht das beste, aber immerhin . Alles andere kann im Folgenden geklärt werden. Alle sonstige wörtliche Rede würde ich in den Hauptteil packen. Kommt einfach besser rüber, imo.

    Der Rest ist eigentlich soweit ganz in Ordnung . Etwas verfeinern und ausschmücken vielleicht, aber sonst passt das schon.

    Zitat Zitat von Pray
    Einen Magiekämpfer, der an einer Universität ausgebildet wurde, wusste etwas von so einem Gegenstand.
    Das hab ich noch gefunden. Vor "wusste" fehlt "er". Editiers halt um wenn du willst.

  18. #18
    Nun fehlen noch zwei Sachen: Ein Konflikt für die Handlung und ein Spielsystem für den Spieler.

    Mit dem Konflikt meine ich, dass die Handlung nicht nur ein Ziel, sondern auch ein Hindernis, einen Konflikt braucht. Wenn der Spieler beginnt, sollte er eine klare Vorstellung davon haben...

    -wo er ist
    -was zu tun ist
    -wie er dies tun kann

    ...und...

    -welche Hindernisse er zu überwinden hat.



    Zwei Beispiele dazu:

    Am Beginn von FFVII wird einem sofort gesagt

    -das man in Midgard ist (oder wie immer die STadt auch hieß)
    -Das man mit seiner Gruppe einen Reaktor angreifen würde
    -das man da und dort hinkommen muss und Knöpfe drücken
    -Das Sicherheitstruppen einem im Weg stehen.

    Die Sequenz leitet dann ziemlich schnell in den ersten Random Encounter über, in dem der Spieler erklärt bekommt, wie er Hindernisse im Spiel zu überwinden hat. Das kam nachdem man durch eine automatische Sequenz mit den scrollbaren Textblöcken bekannt gemacht worden ist und die allgemeine Bewegungsrichtung durch die Sequenz vorgezeichnet wurde.

    Am Beginn von Planescape Tornment wird einem sofort gesagt

    -Das man in einer Leichenhalle im Zwinger ist
    -Das man einen Weg hinaus finden sollte
    -DAs man dazu einen Zombie zerlegen muss
    -Das sowohl Zombies als auch Staubmänner nicht damit einverstanden sind, wenn man die Zombies zerlegt. Diskretion ist also gefragt.

    Was man sofort lernt, ist dass das Spiel zu großen Teilen aus Multiple Choise Dialogen besteht, man aber auch kämpfen kann. Die Spielmechanik umreißt die Möglichkeiten des Spielers zur Konfliktlösung und umreißt gleichzeitigt die Natur der Konflikte, welche der Spieler zu lösen hat. Im Falle von FFVII sind es so gut wie ausschließlich Timebattles, welche mittels Materia und Attacken ausgetragen werden. Dialoge sind größtenteils automatisch und die Bewegungsrichtungen vorgegeben. Um die Materia dreht sich sich wiederum der Konflikt - sie werden aus dem Material hergestellt, dass auch die Reaktoren betreibt.

    Die Möglichkeiten der Spielmechanik werden in beiden Beispielen in den ersten paar Sekunden vorgestellt. Der Konflikt innerhalb der Handlung sagt, was für Hindernisse es geben wird und das Spielsystem umreißt die Möglichkeiten, die zu ihrer Überwindung gegeben sind.

    Im Moment klingt dein Spiel wie eine Pilgerfahrt von A nach B, die mit Random Encounters gestreckt wird. Die Spielmechanik ist bezugslos auf die Handlung - Amnesie und Random Battles, bzw Materia und Monster haben sehr wenig sinnhaften Zusammenhang mit der Handlung. Wäre vielleicht vernünftiger, wenn du die Erinnerungen des Spielers in Materia verpacken würdest, ähnlich wie es mit den Sphäroiden in FFX-2 der Fall war, anstatt sie an einem so beliebigen Gegenstand wie einer Schriftrolle festzumachen. Weiters solltest du mehr Rote Herringe auslegen. Wenn der Mönch sagt, dass der Spieler als "Isaac" aufwachen wird, so sollte es auch Leute geben, die ihn als Isaac kennen und Hinweise darauf, dass Isaac wirklich eine Person ist, die in jener Welt lebt oder lebte.

    Wenn du ein Spiel mit Amnesia machen willst, orientier dich bezüglich der Mechanik doch z.B. an Planescape: Tornment, wo der Hauptcharakter unter anderem neue Fähigkeiten erwirbt, indem er seine Erinnerungen sammelt, als an FFVII.

    Wenn du lustig bist, sind seine Erinnerungen über viele Steine verteilt und irgendwie von Wert, sodass noch andere Leute danach suchen. Dann muss er sich um sein Selbst balgen, denn jeder Stein, den er nicht bekommt bedeutet für ihn, ein Stück seiner Selbst für immer verloren zu haben.

    Zitat Zitat
    -Substanzen -> Um Magie zu erlenen muss man sich die Substanzen erkämpfen oder finden. Jede Substanz beinhaltet eine andere Magie (ähnelt FF7)
    -Monster beschwören -> Im Kampf kann man Monster beschwören die für dich kämpfen.
    Substanzen waren in FFVII ein ziemlich entscheidender Bestandteil der Handlung, bei dir scheint die Magie irgendwie zu funktionieren, aber Erklärung gibt es keine.

    Zitat Zitat
    Lass das doch einfach weg, klingt viel besser , weißt du, derartige Äußerungen klingen für mich nach 1000 und 1 Nacht.
    1001 Nacht ist geil. Ich lache mich jedesmal schief, wenn zwei Djinns Menschen aus dem Bett klauen und dann streiten, welches nun der hübschere sei. Am Ende einigen sie sich dann darauf, dass das Kind NOCH hübscher werden würde, und sie verkuppeln die beiden. Dann lassen sie den Mann auf dem Rückweg fallen, und seine Mutter erkennt ihn Jahre später an den göttlichen Kuchen wieder, die er inzwischen als Zuckerbäcker verkauft. Nichts schlägt 1001 Nacht bei den Lulz. Weßt du eigentlich, was für eine nton: es für den Spieler wäre, wenn ihm ein Charakter in der Nacht geklaut wird und er ihn später irgendwo mit so einer Geschichte wieder aufliest?

  19. #19
    Zitat Zitat von e.hoff Beitrag anzeigen
    Das hab ich noch gefunden. Vor "wusste" fehlt "er". Editiers halt um wenn du willst.
    Also ich will ja nicht klugscheißen aber wenn ich ein "er" vor "wusste" setze, dann ist der Satz in meinen Augen immer noch kaputt. Er muss das Komma nach "wusste" durch einen Punkt ersetzen und somit den Satz aufteilen

    Was ich dir wirklich empfehlen kann um deinen Text besser aussehen zu lassen ist, wenn du Zahlen im Bereich von Eins (1) bis Zwölf (12) ausschreibst, vielleicht sogar alle Zahlen im zweistelligen Bereich, zum Beispiel Dreiundvierzig (43; Das kommt aber auf die Formulierung des gesamten Textes an; Handelt deine Geschichte in der Gegenwart sind Zahlen besser, da in dieser Periode detailliertere Informationen normal sind, anders als im Mittelalter; Zahlen sind immer Detailinformationen!). Dies fördert zudem den Lesefluß! Vor allem wenn du Zahlen rar hälst Um inhaltlich besser zu punkten solltest du, wie bereits erwähnt, zu detaillierte Angaben vermeiden. Das bedeutet, anstatt zu sagen er sei 17 (Zahl=Detail; siehe oben ) Jahre alt, sagst du einfach er ist ein junger Mann. Ebenso fördert es die Fantasie des Lesers, da für verschiedene Altersgruppen ein junger Mann anders definiert sein kann.

    Da deine potentiellen Spieler die einmal dein Spiel spielen werden sich in die Rolle des Charakters versetzen müssen bzw. alles aus dessen Sicht sehen werden, solltest du versuchen Informationen die der Charakter nicht besitzt auch nicht dem Spieler zur Verfügung zu stellen.

    Das Problem das du hast kenne ich sehr gut. Mir fallen immer wieder Details ein, die zwar für die Zusammenhänge in der Geschichte unerlässlich sind, aber eben nicht als Erzählung oder Präsentation der Geschichte formell hineinpassen. Und diese Details dem Leser rüber zu bringen, ohne an Qualität und/oder Glaubwürdigkeit einbüßen zu müssen kann mühsam sein

    Aber wenn ich eines aus Videospielen gelernt habe dann folgendes:
    Never give up. Thrust your instinct.

    EDIT: Was ich ganz vergessen habe zu sagen ist, dass du auf direkte Rede verzichten solltest. Dialoge als qualitativer Geschichtsanfang sind nicht so einfach zu machen finde ich.

    Geändert von Saturos (28.07.2008 um 21:58 Uhr) Grund: Was vergessen

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •