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aber wen sonst noch?
Keine Ahnung. ö_ö Soweit kommts noch, dass ich meine Behauptungen belegen müsste (oder könnte ).
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Philosophie befasst sich auch mit Themen, die eine Stufe über dem alltäglichen Leben stehen, z.B. der Frage nach der Entstehung des Schöpfers oder dem Modell, das den Zusammenhang zwischen dem Mensch und seiner Umwelt Sinnhaft erklärt. Oder mit Staatstheorie. Oder warum Porno so langweilig ist.
Das triffts doch. Porno, Gesellschaft, Religion und Sinn des Lebens sind schon Alltagsthemen.
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Wenn man ein philosophisches Problembewusstsein hat, fragt man sich dann, was sich geändert hat und warum man nun Glück genießt, wo man zuvor noch im Unglück war.
Das stimmt. Heißt in der Praxis, ein Mensch, der sich mit Philosophie beschäftigt hat, würde wohl durchschnittlich (!) schwieriger wieder ins Unglück "abrutschen" und leichter wieder rauskommen. Hm, gut, erfahrungsgemäß würd ich jetzt dagegen stimmen, aber das mögen meine Erfahrungen sein.
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Ist in etwa so, als würde man erfolgreiche Wissenschaftler als Unglücklich und gescheiterte als Glücklich bezeichnen.
Das kapiere ich jetzt nicht. ö_ö

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Ein paar Gegenbeispiele wären hier auch der Dalai Lama, Gandih oder evtl. Einstein.
Ich kenne mich zu wenig mit ihnen aus, um zu wissen, ob sie unglücklich waren, bevor sie sich ihre Gedanken gemacht haben. Ich denke, das sind keine Gegenbeispiele, eher Beispiele. Leute, die ohne ihre Gedanken sicher nicht besonders glücklich gewesen wären. Ergo, die Philosophie ist ihre Krücke.

ABER. Was mir noch eingefallen ist. Man kann das Ganze auch erweitern und sagen, dass die Philosophie nicht nur Krücke, sondern auch Verbesserung sein kann. Also etwa ein Fernglas, statt einer Brille. Oder eher noch - beides in einem. Darauf könnte ich mich einigen.

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Wenn 90% der Erdbevölkerung AIDS hätten, wären die anderen 10% trotzdem die Gesunden.
Ansichtssache. Kommt auf die persönliche Definition von "krank" an, das Thema müssen wir hier aber nicht weiter ausdehnen, is Off-Topic und zudem völlig uninteressant (weil ich es wie gesagt nicht für schlimm halte). Wir sind alle mal erkältet.


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Da haben wir wohl im Grundsatz unterschiedliche Meinungen.
Zu einem denke ich, dass der Mensch ein vernunftbasiertes Wesen ist (oder besser... sein kann?), zum anderen dass die Gedanken um einen "Sinn" essenziell für die Zufriedenheit um im Endeffekt "wahres" Glücklichsein ist.
Ich bin ein großer Freund von Verdrängung, aber deine beiden Punkten wären mir zu fantastisch gegriffen. Zweiterer Punkt ist mir bei weitem zu absolut, ersterer Punkt ist mir gar unbegreiflich. Denk ma darüber nach, ob du in deinem Leben irgendetwas getan hast, was nicht einem Zweck gedient hat. "Vernunft" ist nur die Instinktumleitung, die wir den Tieren voraushaben, wir müssen uns nicht aufs Essen stürzen, wir können bspw. eine Falle bauen. Aber letztendlich wollen wir fressen, das ist der Zweck der Falle. -> Instinkt umgeleitet.

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Nun ja, zumindest wenn ich mir mal über Ethik, Moral oder Vernunft Gedanken mache, sind das eher gute Momente in meinem Leben und nicht die unglücklichen...
Wie Schattenläufer schon meinte, das ist eher ein Pro-Argument. Ohne die Philosphie wärst du wohl nicht so zufrieden (wie ich auch). Ich finde das unnormal, krank.