Ergo: Etwas das nur jene glücklich macht, die auch danach streben. Das kann man sich auch sparen. Der Pragmatiker verfügt über ein Menschenbild, das so schlecht sein kann, dass wohl alles, das man als Menschlich bezeichnet, zu genüge abgedeckt ist.Zitat von Ianus
Ich versteh den Zusammenhang jetzt nicht ganz. Das ist die normale Unzufriedenheit aller Intelektuellen, wenn sie sich mit dem "ungebildeten Pöbel" auseinandersetzen müssen, die übliche Kritik an "der Kultur". Eine Binsenweisheit wie die Behauptung älterer Menschen, dass früher alles Besser war. Mit der Unzufriedenheit der Philosophen meinte ich die Unzufriedenheit über die Ergebnisse ihres Denkens, wenn sie (wieder einmal) mit der Realität kollidieren und sich ganz lapidar fragen: Muss das wirklich so sein und wieso ist es nicht so wie ich es gerne hätte?Zitat
Ich argumentiere gegen die UnzufriedenheitZitat
. Manchmal muss man sich eben der Realität fügen anstatt darüber unzufrieden zu sein. Philosophie bis zur Verbitterung ist eben Quatsch und in meinen Augen auch nur unbesonnen.
Ah, und es gibt jetzt auch noch eine pragmatische Schule? Ist die realitätstauglicher?
Ich meine mich zu erinnern, dass es um die sozio-ökonomische Position ging. Ich habe aber nur von den Ergebnissen der Studie gelesen, nicht aber die Studie selbst.Zitat
Zu den Nazis sage ich lieber nichts... ich bin immer noch der Meinung, dass die nicht umsonst Nationalsozialisten hiessen. Allgemein sind sich sozialistische und republikanische Systeme unglaublich nahe. Was mich wohl darin bestärkt, dass es in der Studie wohl doch primär ums sozio-ökonomische (also etatistisch-liberalistische) Spannungsfeld ging.