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  1. #12
    *g* Sehr schön, hier sieht man, wer die Partei mit den Steuersenkungen wählen würde.

    Mal was zur Entstehungsgeschichte: Ich habe mich sehr lange und ausgiebig mit dem ganzen Schmarn beschäftigt, ziemlich genau zu der Zeit, wo ich recht viel Angst vor dem Tod hatte (vor 7 Jahren+ oder so). Das ist mit der Zeit verflogen, auch durch Philosophie, und inzwischen ist mein Leben für mich ziemlich nah an der Perfektion. Seitdem interessiert mich auch Philosophie kaum noch, um genau zu sein, merke ich erst jetzt, wie obskur und fluchtartig vieles in die Richtung ist.
    Mir hat die Philosophie also unglaublich geholfen.
    Allerdings kenne ich genug Leute, die mindestens ein ebenso tolles Leben haben und sich niemals Sorgen um sowas gemacht haben (geschweige denn um Philosophie). Und ich weiß, dass ich diesen Leuten nur voraus habe, dass ich bewusst glücklich bin. Dafür hab ich mir in den Jahren aber auch einen Haufen Scheiße durch den Kopf gehen lassen und habe unglaublich viel Zeit mit Überleben verbracht, in denen die anderen einfach gelebt haben, wie ich es heute kann.
    Ich sehe da ein Krankheitsbild, wenn ein Mensch sich erst erklären muss, wie er gut und zufrieden leben kann, während es bei anderen auch so klappt. Nicht, dass man das nicht überwinden könnte (wie fast jede Krankheit), und nicht, dass es etwas Schlimmes wär, aber ich find es unnormal.
    Auch nochmal zu der Schwulensache: Hallo? ich hab nichts gegen Brillenträger nur weil ich ihre "Abnormalität" zum Vergleich ranziehe. Der Großteil der Menschen ist nun hetero, is Fakt. Damit ist alles andere unnormal, per definare also krank. Was ich nicht für schlimm halte. Aber ja, wer sich daran aufziehen will, soll es tun.



    Zitat Zitat
    Ich hoffe ich muss das nicht begründen und du nimmst das selbst nicht ernst, weil sonst tät mir das irgendwie leid.
    Und wie!

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    Dass er behauptet der einzige Grund weshalb ein Mensch JEMALS auf die IDEE kommen könnte, NACHZUDENKEN, die eigene UNZUFRIEDENHEIT sein soll, reduziert den Menschen in meinen Augen jedenfalls auf ein nicht selbstständig handlungsfreies Wesen.
    Ich sehe ihn als solches. Nicht, dass das mein Leben großartig beeinflussen würde, weil die "Gedanken" nunmal die Umleitung der Instinkte sind, und es gibt keinen Grund, sich von biologischen Fakten das Dasein vermiesen zu lassen. Verdrängung ist bekanntlich die größte Freude des Menschen.

    Zitat Zitat
    Es wird oft gesagt: Der Mensch braucht Lügen, an die er glauben darf. Damit er glücklich sein kann. Er kann niemals wissen, was der Sinn des Lebens ist. Also braucht er eine Lüge, damit er sich nicht die Frage zu stellen braucht.
    Und wir alle belügen uns selbst. Wir suchen nicht nach dem Sinn des Lebens, wir erfinden uns einen. Denn die Erfüllung des Sinns des Lebens macht uns glücklich, das Gefühl das Richtige zu tun, und das ist im Grunde alles, was wir brauchen. Und da ist es dann egal, ob das wirklich der Sinn des Lebens ist, was wir dafür halten.
    *g* Genau!

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    Dass sie unglücklich wurden, weil ihre Oma gestorben ist, oder weil man sie ungewollt in den Arsch fickte (Alter, du scheinst mir negativ gegenüber Homosexualität eingestellt zu sein lol), oder weil sie über die Schäfchenherde namens Gesellschaft in der sie lebten, nachdachten und zu dem Schluss kamen, dass der Großteil aus lethargischen Vollidioten besteht und kein Platz für eigenständig denkende Menschen vorhanden ist, ziehst du garnicht erst in Betracht.
    Wieso sollte ich auch? Der Grund fürs Unglücklichsein ist mir an der Stelle völlig egal. Es geht mir nur darum, dass Philosophie ein Weg ist, Unglück zu beseitigen, im Ergo also eine Stütze. Warum es jemanden schlecht geht, ist da absolut im Hintergrund. Nicht umsonst werden viele Leute nach traumatischen Ereignissen religiös, weil sie halt eine Stütze brauchen.

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    Dass sich ein "normaler" Mensch nie mit Philosophie auseinander setzen würde (wie du ja behauptest), zeugt nur von Engstirnigkeit und Verblendung.
    Zeig mir, wo ich das behauptet habe! Das ist deine eigene Interpretation, nachdem du in dieser Theorie einen Angriff gesehen hast, der dich offenbar getroffen hat. Oder du nimmst es nicht ernst, das wäre ein zweiter (ein guter) Grund für Worte wie Schwachsinn!

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    Das bezweifle ich ebenso.
    Für die meisten Menschen ist das mal gar nicht selbstverständlich, was ihnen Freude im Leben bereitet, was Glück ist und was die Mission, also der Sinn, im Leben ist.
    Nicht das Glück, sondern das Leben, das Streben nach Glück. Ob das klappt, ist eine andere Frage. Aber die meisten Menschen streben unbewusst, und oft haben sie damit mehr Erfolg, weil sie ihren Erfolg nur verteidigen müssen, wenn er in Frage gestellt wird, niemals vor sich selbst. Sie leben halt einfach, auf Gedeih und Verderb, während der Philosoph ständig überlegt, wie er es machen soll, vor allem auch, weil er es ohne nicht gebacken kriegt.

    Zitat Zitat
    Würde ich so nicht behaupten... überhaupt würde ich solche Begriffe nicht leichtfertig synonym benutzen.
    Ist aber Fakt, im weitesten Sinne. Alle Utopien streben bspw nach einem erfüllten Leben in einer passenden Gesellschaft, und das ist schonmal ein nicht zu unterschätzender Teil der Philosophie. Das, was man gern "Sinn des Lebens" nennt, ist letztendlich doch auch nur etwas, das einen antreibt -> das man gern und mit Überzeugung tut. Andere Leute würden das stupide Glück nennen.

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    Wichtig ist, dass man sich Gedanken darüber macht, dass man sich Ziele im Leben setzt und so weiter...
    Glücklich sein kommt meist durch Zufriedenheit und dies durch die richtigen Entscheidungen und Taten.
    Philosophie hat damit nicht viel zu tun. Selber die richtigen Gedanken machen schon eher.
    Wo ist jetzt der Unterschied? ^_~ Wozu machst du dir denn Gedanken? Ausschließlich, damit du richtig handeln kannst oder eigene Mängel rechtfertigen kannst, wobei ersterer Fall der normale ist. Der Mensch tut nichts, was nicht auf Handlungen basiert ist. Wieso sollte er auch? Er ist am Ende instinktgesteuert, Gedanken sind nur Mittel zum Zweck, niemals, niemals Selbstzweck, jedenfalls nicht im Inneren.



    Zitat Zitat
    kleine Edith: Warum eigentlich Homosexualität für Einsame? Sag nicht, du glaubst den Schmarn mit den vom Alphamännchen unterdrückten Rudelgenossen ;P.
    What? oô
    Geändert von La Cipolla (22.07.2008 um 03:38 Uhr)

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