Interessantes Thema!
Bei mir wäre das aktuelle Top-Beispiel Brazil. Ich denke, wer ihn gesehen hat, wird wissen, was ich meine. OK, er trifft eigentlich nicht ganz deine Kriterien, weil er sicher auch bewusst verwirrend ist. Aber ich war zusätzlich zu dieser storymäßigen, beabsichtigten Verwirrung höchst verwirrt, weil ich, wie du schon bei den anderen Filmen geschrieben hast, am Ende keine Ahnung hatte, ob ich ihn mies oder genial fand, ob ich ihn unbedingt nochmal anschauen oder irgendwo im hintersten Eck eines Regals im Keller aufbewahren will. Ich hab' ihn dann sicherheitshalberhergeborgt, mit der Hoffnung, ihn nie wieder zurückzubekommen, aber das ist wohl keine Dauerlösung.
War jedenfalls sehr verwirrend, das Ganze, auch weil ich mir nach Fear and Loathing in Las Vegas was deutlich anderes vom Film erwartet hätte, auch wenn er teils ähnliche Ansätze hatte.
OK, da war's bei mir genau umgekehrt, schon der erste Teil hat sich für mich nach zwei bis drei Stunden angefühlt, mit dem ganzen Gequatsche. XD Ich war von dem Film dann auch keinesfalls verwirrt, nur sehr, sehr enttäuscht, da ich mir nach den letzten paar Tarantinos und Planet Terror deutlich mehr erwartet hatte.