Dir ist schon klar, dass die Games Convention nur durch erhebliche Investitionen der Leipziger Messe GmbH, der Stadt Leipzig, des Freistaats Sachsen sowie einigen weiteren Privatunternehmen zu ihrer Bedeutung wachsen konnte. Von daher ist es schon verdammt armselig, der Stadt diesbezüglich den Rücken zu kehren.
Die Argumente speziell für Köln sind relativ dünn.
Der Flughafen Köln/Bonn ist vergleichsweise nicht viel besser gelegen als Leipzig/Halle, hat aber zugegebenermaßen eine höhere Kapazität. Dennoch ist Frankfurt der zentrale Angelpunkt des internationalen Flugverkehrs.
Das Wachstumspotential auf dem Messegelände in Leipzig war recht gesättigt, okay. Trotzdem zweifel ich daran, dass eine noch größere Messe bedeutend mehr Aussteller anziehen wird. Okay, das Ziel scheint auch eine noch größere Zahl an Publikumsbesuchern sein, ob die neue Messe das Spieleangebot entsprechend skaliert, muss sich zeigen. Als ich vor einem Jahr dort war, wurden zu einem recht großen Anteil schon erschienene Spiele gezeigt, während man bei interessanten Titeln (wenn es spielbares gab) schon recht lang warten musste.
Was großkotzig ist, ist die Pressemitteilung des BIU, die du gepostet hast.
Jede Messe ist angesichts der jeweils präsentierten Spiele und der sich ändernden Aufdrucke der verteilten T-Shirts anders. Außer, dass man an den Hersteller-Ständen jeweils immer den gleichen Namen schreit.
Und wir reden hier nicht von der Weltausstellung. Es besteht keine Notwendigkeit in sich, den Veranstaltungsort zu wechseln.
Finanziell trägt der BIU selbst kaum zum Gelingen der Messe bei, deshalb auch der Titel des "ideeller Trägers". Klar, in ihm sind mit die Hauptaussteller verbunden, aber bei weitem nicht alle. Wenn die Games Convention die kleineren Entwickler verstärkt anziehen sollte, ist das auch nichts schlechtes. Werden wir ja sehenZitat
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Trotzdem bist du ein blöder Wessi!
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