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  1. #1
    Zitat Zitat von Nathrael Beitrag anzeigen
    Es geht kaum um die Gene, mangelndes Talent kann man auch mit Fleiß ersetzen, und Intelligenz bedeutet nicht zwingend, dass eine Person nützlich sein wird, denn Intelligenz muss man auch nutzen - und schon kommen wir zum Punkt: es geht um die Gesellschaft. Und aus einer Familie, in der ein Elternteil die ganze Zeit besoffen ist, der andere wie eine Prostituierte aussieht, und beide nichtmal den Hauptschulabschluss geschafft haben, und anstatt elterliche Kompetenz zu zeigen lieber einfach mal eine Ohrfeige austeilen, wird wohl kaum ein jemand herauswachsen um später ein wertvolles Mitglied der Gesellschaft zu werden.
    das kannst du beurteilen? wow, ich glaub du hast das zeug zum führer wenigstens zum "reichssozialabgeordneten für schwierige fälle".

    manchmal sind gerade solche kindheiten für das kind ein anstoß, nicht genauso zu werden. (mal abgesehen von dem offensichtlichen unsinn deiner posts halte ich das "kein wertvolles mitglied der gesellschaft" argument für absolut dumm. wir sind keine maschine, auch wenn man immer wieder versucht, uns das weiszumachen. der wert eines menschen sollte nicht in dem liegen, was er für deine gesellschaft leistet. aber wie gesagt, zu "asozialen" kindern muss es nichtmal kommen, nur weil die eltern so sind. es kann gerade das gegenteil fördern.)

  2. #2
    Zitat Zitat von es Beitrag anzeigen
    das kannst du beurteilen? wow, ich glaub du hast das zeug zum führer wenigstens zum "reichssozialabgeordneten für schwierige fälle".

    manchmal sind gerade solche kindheiten für das kind ein anstoß, nicht genauso zu werden. (mal abgesehen von dem offensichtlichen unsinn deiner posts halte ich das "kein wertvolles mitglied der gesellschaft" argument für absolut dumm. wir sind keine maschine, auch wenn man immer wieder versucht, uns das weiszumachen. der wert eines menschen sollte nicht in dem liegen, was er für deine gesellschaft leistet. aber wie gesagt, zu "asozialen" kindern muss es nichtmal kommen, nur weil die eltern so sind. es kann gerade das gegenteil fördern.)
    Dito.Wenn meine Eltern sich so asozial verhalten würden, würde ich alles dransetzen um nicht genauso zu enden.Kinder denen der Zucker in Arsch geblasen wird (also die alles in Arsch geschoben bekommen wasse wollen) werden oft nix, weil viele die Einstellung verfolgen "Hach mir geht's doch so gut wieso sollte ich mich irgendwo anstrengen?"Und glaubt mir ich kenne genug solcher Fälle die alles bekommen, aber rein garnichts auf die Kette kriegen.

    Naja back to topic, ich denke ebenfalls nicht das Deutschland zu einem 3. Welt Land werden könnte.Wie bereits gesagt wurde sind wir eines der fortschrittlichsten Länder der Welt, und das sich das je ändern könnte ist schwer vorstellbar.
    Zitat Zitat
    Aber hier vor Ort, mitten in Deutschland, geht es vielen Menschen nicht viel anders. Dennoch gibt man Geld für Auslandseinsetze aus und spendet für Erdbebenopfer in China. An die Menschen hier in Deutschland denkt allerdings kaum einer.
    Das halte ich für falsch, an die Leute in Deutschland wird sehr wohl gedacht nur wird das in den Medien nicht so hochgepusht.Hier in Deutschland wird denke ich eher das schlechte von den Medien erwähnt, denn damit lassen sich mehr Käufer anlocken.

    Edit:
    Zitat Zitat
    Das will man dir weismachen. Wieso sollst gerade DU (oder ich, oder sonstwer) wichtig sein? Es gibt viele wie dich, es gibt viele wie mich - Menschen sind ersetzbar.
    Ich spring sofort in nächste Messer, ich bin ja eh unwichtig.Wie kommst du darauf zu sagen das Menschen ersetzbar sind?Menschen sind nie ersetzbar egal in welcher Hinsicht.Ich kann atm echt nicht nachvollziehen wie man so eine Aussage tätigen kann.
    Geändert von Gendrek (19.07.2008 um 14:32 Uhr)

  3. #3
    Zitat Zitat von Gendrek Beitrag anzeigen
    Ich spring sofort in nächste Messer, ich bin ja eh unwichtig.Wie kommst du darauf zu sagen das Menschen ersetzbar sind?Menschen sind nie ersetzbar egal in welcher Hinsicht.Ich kann atm echt nicht nachvollziehen wie man so eine Aussage tätigen kann.
    Es gibt rund 8 Milliarden Menschen auf der Welt. Wäre es nicht arrogant zu sagen, es gäbe niemanden, der alles, dass du kannst, noch weit besser kann? Wie ich bereits mehrmals erwähnt habe, ich rede nicht von der Ersetzbarkeit eines Menschen für seine Freunde etc, sondern von der Ersetzbarkeit eines Menschen in diesen 8 Milliarden. Natürlich bist du für deine Eltern, Verwandte, Freunde (zumindest, wenn es gute Freunde sind) nicht ersetzbar - aber für die Regierung kann es egal sein, wer Bürger Mustermann ist, solange er das seine zur Gesellschaft beiträgt, sei es nun Wohlfahrt, Administration, oder durch Brötchenbacken in der Bäckerei um die Ecke.

  4. #4
    Zitat Zitat
    Das will man dir weismachen. Wieso sollst gerade DU (oder ich, oder sonstwer) wichtig sein? Es gibt viele wie dich, es gibt viele wie mich - Menschen sind ersetzbar. In Wirtschaft wie auch Politik geht es um Zahlen, nicht um Menschen. Du bist vielleicht wichtig für deine Freunde, deine Bekannten, deine Familie, aber nicht für das Kollektiv Menschheit. Eine wirklich wichtige Person ist der CEO eines Megakonzerns, der Administrator eines Staates (sei es nun ein Diktator oder demokratisch gewählter Präsident, auch wenn sich letzterer noch mit einer Menge Leute die Macht teilt, die ebenfalls wichtig sind oder sein können), ein herausragender Wissenschaftler oÄ - diese tragen aktiv zur Menschheit bei, der eine führt das Volk an, der andere sorgt für unsere technologische Weiterentwicklung. Die Anzahl wirklich wichtiger lebender Leute lässt sich ohne Probleme in einem nicht einmal allzu dicken Buch aufschreiben. Alle anderen Leute sind vielleicht "regional" von Interesse oder zu einfach ersetzbar, um wichtig zu sein - ohne meine Eltern würde es mir mies gehen, aber dem Kerl von Nebenan kann das egal sein. Ohne Lehrer wäre unsere Gesellschaft kaputt, aber wenn einer ausfällt, nimmt einfach der Nächste seine Stelle ein - es gibt viele Lehrer.
    Wo zum henker nimmst du eigentlich so einen Bullshit her? Menschen an der Spitze einer Regierungsfor sind wichtig, das stimmt. Sie regieren und lenken das Volk, um dem Staat zu Blüte, Reichtum und Ansehen in der Welt zu verschaffen. Aber wer arbeitet denn für die Wirtschaft, die Bevölkerungsfinanzierung und überhaupt den Zusammenhalt des Staates? Das Volk, der einzelne Mensch, den du als unwichtig empfindest. Außerdem stellst du Regierungsmitglieder dar, als wenn sie Halbgötter wären, die was ganz besonderes darstellen, wie eine Götzenfiguer eines Indianerstamms. FALSCH, denn diese Regierungscheffs, Wissenschaftler und andere, aus deiner Sicht, wichtige Personen für die Gesellschaft sind auch nur Menschen und ohne diese Menschen, ohne den Depp-vom-Dienst-Arbeiter könnten diese Leute ihren Job auch nicht erfüllen und müssten somit, weil sie ja dann unwichtig wären, ersätzt werden. Und der Nächster der kommt kann ohne den kleinen Arbeiter am Fließband für die gesellschaft genausowenig wichtig sein, wie der vorige. Also laber nicht so nen Mist, von wegen menschen sind ersetztbar, ein kleines Beispiel noch zum Schluss: Wenn ein Admin hier im Forum Mist baut und dadurch keinen Wert mehr hätte, würde er ersetzt werden. Hat aber der nachvolger noch weniger in dem Ding zwischen den Schultern, das sich Gehirn schimpft, dann greift deine Ersatztheorie voll ins Klo.
    Student für Mehrsprachigkeit und interkulturelle Bildung -> Grundstudium 1. Semester = Psychologie... ich frage mich manchmal wirklich, wer an den Bildungsplänen für württembergische Unis hockt

  5. #5
    Zitat Zitat von weuze Beitrag anzeigen
    Wo zum henker nimmst du eigentlich so einen Bullshit her? Menschen an der Spitze einer Regierungsfor sind wichtig, das stimmt. Sie regieren und lenken das Volk, um dem Staat zu Blüte, Reichtum und Ansehen in der Welt zu verschaffen. Aber wer arbeitet denn für die Wirtschaft, die Bevölkerungsfinanzierung und überhaupt den Zusammenhalt des Staates? Das Volk, der einzelne Mensch, den du als unwichtig empfindest. Außerdem stellst du Regierungsmitglieder dar, als wenn sie Halbgötter wären, die was ganz besonderes darstellen, wie eine Götzenfiguer eines Indianerstamms. FALSCH, denn diese Regierungscheffs, Wissenschaftler und andere, aus deiner Sicht, wichtige Personen für die Gesellschaft sind auch nur Menschen und ohne diese Menschen, ohne den Depp-vom-Dienst-Arbeiter könnten diese Leute ihren Job auch nicht erfüllen und müssten somit, weil sie ja dann unwichtig wären, ersätzt werden. Und der Nächster der kommt kann ohne den kleinen Arbeiter am Fließband für die gesellschaft genausowenig wichtig sein, wie der vorige. Also laber nicht so nen Mist, von wegen menschen sind ersetztbar, ein kleines Beispiel noch zum Schluss: Wenn ein Admin hier im Forum Mist baut und dadurch keinen Wert mehr hätte, würde er ersetzt werden. Hat aber der nachvolger noch weniger in dem Ding zwischen den Schultern, das sich Gehirn schimpft, dann greift deine Ersatztheorie voll ins Klo.

    Wie viele Menschen eignen sich dazu, Wissenschaftler zu werden, und wie viele eignen sich dazu, Lagerarbeiter zu werden? Ja, das Volk ist wichtig, aber nur als Kollektiv. Nimm dir als Modell einen Ameisenhaufen her: die Königin überlebt, weil sie von ihren Untertanen versorgt wird. Stirbt die Königin, stirbt bald auch der Ameisenhaufen, stirbt eine einzelne Arbeiterameise, passiert nicht viel.

  6. #6
    Zitat Zitat von Nathrael Beitrag anzeigen
    Wie viele Menschen eignen sich dazu, Wissenschaftler zu werden, und wie viele eignen sich dazu, Lagerarbeiter zu werden? Ja, das Volk ist wichtig, aber nur als Kollektiv. Nimm dir als Modell einen Ameisenhaufen her: die Königin überlebt, weil sie von ihren Untertanen versorgt wird. Stirbt die Königin, stirbt bald auch der Ameisenhaufen, stirbt eine einzelne Arbeiterameise, passiert nicht viel.
    Das Beispiel ist zwar jetzt krass, gehört hier aber auch her:
    Und wenn die einzelne Ameise eine Nahrungsquelle aufindig gemacht hat, die möglicherweise das Überleben der Kolonie gesichert hätte, dann war diese einzelne Ameise üüüberhaupt nicht wichtig.
    Student für Mehrsprachigkeit und interkulturelle Bildung -> Grundstudium 1. Semester = Psychologie... ich frage mich manchmal wirklich, wer an den Bildungsplänen für württembergische Unis hockt

  7. #7
    Zitat Zitat von weuze Beitrag anzeigen
    Das Beispiel ist zwar jetzt krass, gehört hier aber auch her:
    Und wenn die einzelne Ameise eine Nahrungsquelle aufindig gemacht hat, die möglicherweise das Überleben der Kolonie gesichert hätte, dann war diese einzelne Ameise üüüberhaupt nicht wichtig.
    Du hast Recht, hätte diese Ameise eine solche gefunden, wäre sie wertvoller als die anderen Ameisen. Aber wie viele Ameisen finden eine Nahrungsquelle, an der das Überleben der Kolonie abhängt? Bei uns Menschen, die wesentlich besser organisiert sind, leistet das einzelne Individuum sogar weit seltener eine vergleichbare Tat.

    Menschen sind Ressourcen. Zwar eine mit hohem Wert, aber trotzdem eine Ressource. Ja, Menschen sollen gut behandelt werden, gewisse Grundrechte genießen etc., und es soll ihnen auch nicht ohne Eigenverschuldung schlecht gehen; für ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden soll gesorgt sein, und es wäre schön, wenn jeder ein glückliches Leben führen könnte, aber sie sollen auch nicht überschätzt werden.
    Geändert von Nathrael (19.07.2008 um 15:25 Uhr)

  8. #8
    @Nathrael
    Nein, ich überschätze nicht den Wert des Menschen an sich. Der ist hoch und sowieso unantastbar. Und die menschliche Organisation mt der einer Ameisenkolonie zu vergleichen ist unmöglich, denn: Der Mensch organisiert zu seinen Gunsten, die Ameise organisiert für den Ameisenstaat. Und dass Menschen in gewisser Weise eine Resourcce darstellen ist wohl nicht ganz falsch, nur dadurch den Wert eines Menschn zu mindern, nur, weil er nicht Chef einer Firma ist, sondern ein einfacher Lagerist darstellt, ist kompletter Schwachsinn.
    Student für Mehrsprachigkeit und interkulturelle Bildung -> Grundstudium 1. Semester = Psychologie... ich frage mich manchmal wirklich, wer an den Bildungsplänen für württembergische Unis hockt

  9. #9
    Zitat Zitat von weuze Beitrag anzeigen
    @Nathrael
    Nein, ich überschätze nicht den Wert des Menschen an sich. Der ist hoch und sowieso unantastbar. Und die menschliche Organisation mt der einer Ameisenkolonie zu vergleichen ist unmöglich, denn: Der Mensch organisiert zu seinen Gunsten, die Ameise organisiert für den Ameisenstaat. Und dass Menschen in gewisser Weise eine Resourcce darstellen ist wohl nicht ganz falsch, nur dadurch den Wert eines Menschn zu mindern, nur, weil er nicht Chef einer Firma ist, sondern ein einfacher Lagerist darstellt, ist kompletter Schwachsinn.
    Wieso? Letztendlich läuft es ja so in der Welt - der Lagerarbeiter vegetiert so vor sich hin, der Firmenchef wird überall bevorzugt behandelt. Was ich mit meinen Ansichten vertrete ist, dass die Menschheit ruhig ein wenig besser aufgeteilt werden könnte auf die verschiedenen Klassen, gerade mit der fortschreitenden Technisierung der Industrie sinkt die Nachfrage nach Lagerarbeitern, aber Administrationspersonal wird man auch weiterhin benötigen in der nächsten Zeit - somit: wieso nicht den Familien, aus denen ein gut erzogenes, gebildetes Kind hervorkommen würde, einen Anreiz dazu geben, Kinder zu haben, und den Leuten, die Kinder hauptsächlich wollen, um Kindergeld kassieren zu können, einen Anreiz geben, keines zu bekommen? Würde nicht die Lebensqualität aller ansteigen, wenn die untersten Schichten sich abbauen würden und die Mittel- sowie Oberschichten zunehmen?

  10. #10
    Zitat Zitat von Nathrael Beitrag anzeigen
    Wieso? Letztendlich läuft es ja so in der Welt - der Lagerarbeiter vegetiert so vor sich hin, der Firmenchef wird überall bevorzugt behandelt. Was ich mit meinen Ansichten vertrete ist, dass die Menschheit ruhig ein wenig besser aufgeteilt werden könnte auf die verschiedenen Klassen, gerade mit der fortschreitenden Technisierung der Industrie sinkt die Nachfrage nach Lagerarbeitern, aber Administrationspersonal wird man auch weiterhin benötigen in der nächsten Zeit - somit: wieso nicht den Familien, aus denen ein gut erzogenes, gebildetes Kind hervorkommen würde, einen Anreiz dazu geben, Kinder zu haben, und den Leuten, die Kinder hauptsächlich wollen, um Kindergeld kassieren zu können, einen Anreiz geben, keines zu bekommen? Würde nicht die Lebensqualität aller ansteigen, wenn die untersten Schichten sich abbauen würden und die Mittel- sowie Oberschichten zunehmen?
    Du hast es nicht verstanden, oder? Also nochmal, wenn es den Lagerarbeiter nicht geben würde, bringt auch der Chef nichts zu stande. Wird das Lager einer Firma vin einem computergesteurten Roboter betreut, dann sinkt der Wert des Lagerarbeiters, das ist wohl wahr. Aber der Roboter kommt auch nicht von ungefähr. Der wurde von niederen Arbeiter montiert. Und somit wären wir wieder dabei: Ohne einfach Arbeiter bringt auch der gebildetste Chef und Diplomat oder Präsident absolut NICHTS.
    Student für Mehrsprachigkeit und interkulturelle Bildung -> Grundstudium 1. Semester = Psychologie... ich frage mich manchmal wirklich, wer an den Bildungsplänen für württembergische Unis hockt

  11. #11
    Zitat Zitat von weuze Beitrag anzeigen
    Du hast es nicht verstanden, oder? Also nochmal, wenn es den Lagerarbeiter nicht geben würde, bringt auch der Chef nichts zu stande. Wird das Lager einer Firma vin einem computergesteurten Roboter betreut, dann sinkt der Wert des Lagerarbeiters, das ist wohl wahr. Aber der Roboter kommt auch nicht von ungefähr. Der wurde von niederen Arbeiter montiert. Und somit wären wir wieder dabei: Ohne einfach Arbeiter bringt auch der gebildetste Chef und Diplomat oder Präsident absolut NICHTS.
    Nein, du verstehst nicht. Ja, der einfache Arbeiter wird gebraucht, aber viele qualifizieren sich zu einem solchen, während sich nur vergleichsweise wenige für eine Führungsposition eignen. Das ist eines der Grundprinzipien des Kapitalismus - desto weniger Leute sich für eine benötigte Position qualifizieren, desto besser werden sie bezahlt (zumindest in der Theorie).

  12. #12
    Zitat Zitat von weuze Beitrag anzeigen
    Du hast es nicht verstanden, oder? Also nochmal, wenn es den Lagerarbeiter nicht geben würde, bringt auch der Chef nichts zu stande. Wird das Lager einer Firma vin einem computergesteurten Roboter betreut, dann sinkt der Wert des Lagerarbeiters, das ist wohl wahr. Aber der Roboter kommt auch nicht von ungefähr. Der wurde von niederen Arbeiter montiert. Und somit wären wir wieder dabei: Ohne einfach Arbeiter bringt auch der gebildetste Chef und Diplomat oder Präsident absolut NICHTS.
    Und darin liegt der Punkt.
    @Nathrael: du sprichst davon, die Unterschicht einfach mal auszudünnen, da man die ja in unseren breiten nicht braucht... da "niedere Tätigkeiten" durch Roboter und Maschinen abgelöst werden.
    Fakt ist aber, dass sich auch die "niederen Tätigkeiten" weiter entwickeln. Was früher ein einfacher Lagerarbeiter war, der nur Muskelkraft gebraucht hat gibts heutzutage als Lehrberuf (nennt sich Fachkraft für Logistik oder sowas in die Richtung, weiß das grad nich genau). Im Endeffekt sind das immernoch Berufe für Hauptschulabgänger und Leute mit mittelmäßiger mittlerer Reife.

    Das Ziel eines Staates kann und darf es nie sein, sich eine Elite heran zuzüchten in der jeder Mensch superintelligent ist und die beschränkte Unterschicht der Elite unterlegen ist, denn man braucht die Arbeiter ganz einfach. Ohne Arbeiter sind auch die Chefs und Verwalter wertlos. Und wenn jeder Fatzke studiert, wer verrichtet die Arbeit dann?
    Ich studiere keine 3 Jahre lang Wirtschaftsinformatik um später mal Schaltschränke zu schweißen.
    Durch Maßnahmen wie Elternführerscheine oder solchen verfassungswidrigen Schmarrn förderst du höchstens ein weiteres Absinken unserer Geburtenrate. Und es gibt Eltern die können noch so dumm und noch so assozial, aber trotzdem liebevolle Eltern sein. Und zwar liebevoll in einem Sinne, wie ich es von zwei Kaufleuten, die einen solchen Führerschein sicherlich nie bekommen hätten, nicht erfahren habe!

    Aber zum Topic: Ein Problem mit der Kinderarmut sehe ich auch nicht. Wie squaregamer schon sagte haben wir genügend Institutionen, die dafür sorgen, dass kein Kind in unserem Land hungern oder auf Bildung verzichten muss.

  13. #13
    Zitat Zitat von Dennis Beitrag anzeigen
    [...]
    Mag sein. Aber nenne mir eine alternative Möglichkeit, die auch tatsächlich umsetzbar ist, ohne die menschliche Natur von Grund auf zu ändern (nicht gemeint im Sinne von "es gibt sicherlich keine" sondern "versuch ruhig, mich vom Gegenteil zu überzeugen, ich bin gerne für Neues offen"). Natürlich, alles könnte so bleiben, wie es jetzt ist, aber das ist doch schließlich auch nicht das Wahre.

  14. #14
    Zitat Zitat von Nathrael Beitrag anzeigen
    Mag sein. Aber nenne mir eine alternative Möglichkeit, die auch tatsächlich umsetzbar ist, ohne die menschliche Natur von Grund auf zu ändern (nicht gemeint im Sinne von "es gibt sicherlich keine" sondern "versuch ruhig, mich vom Gegenteil zu überzeugen, ich bin gerne für Neues offen"). Natürlich, alles könnte so bleiben, wie es jetzt ist, aber das ist doch schließlich auch nicht das Wahre.
    Die Non-plus-Ultra-Gesellschaft gibt es OHNE Zwang und Diktatur nuneinmal nicht. Und das was du gern hättest (wenn ich dich richtig verstanden habe) erinnert doch schon sehr an das dritte Reich findest du nicht auch? Da finde ich die Chaoten-Demokratie, die wir jetzt haben doch besser.
    Student für Mehrsprachigkeit und interkulturelle Bildung -> Grundstudium 1. Semester = Psychologie... ich frage mich manchmal wirklich, wer an den Bildungsplänen für württembergische Unis hockt

  15. #15
    Zitat Zitat von Nathrael Beitrag anzeigen
    Mag sein. Aber nenne mir eine alternative Möglichkeit, die auch tatsächlich umsetzbar ist, ohne die menschliche Natur von Grund auf zu ändern (nicht gemeint im Sinne von "es gibt sicherlich keine" sondern "versuch ruhig, mich vom Gegenteil zu überzeugen, ich bin gerne für Neues offen"). Natürlich, alles könnte so bleiben, wie es jetzt ist, aber das ist doch schließlich auch nicht das Wahre.
    Zuerst mal: Wenn du versuchst, der Unterschicht das Kinderkriegen zu versagen verbesserst du rein gar nichts, im Gegenteil: Indem die weniger Kinder bekommen, haben sie ex ergo weniger Kinder. Indem sie weniger Kinder bekommen bekommt aber die "Oberschicht" nicht automatisch mehr Kinder, ergo: Insgesamt gibts mehr Kinder und ob der Tatsache, dass wir ohnehin schon auf nen Arbeitskräftemangel zuschießen eine Katastrophe.

    Meine Vorschläge:
    - Kindergeld senken, Kinderfreibeträge erhöhen -> Kommt den Berufstätigen sehr zugute.

    - Hausfrauen(/-männer)job als steuermindernd für den Ehepartner anrechnen -> Ein Elternteil könnte sich um die Kinder kümmern, während der andere arbeitet.

    - Allgemein das Ansteigen des Einkommenssteuersatzes etwas einweichen, sodass ein Normalverdiener noch genug Geld übrig hat um sich neben einem etwas gehobenen Leben auch noch Kinder leisten zu können.

    - Keine Politik für die armen Leute machen, sondern auch Politik für den normalen Mann machen.

    Einfach mal so ausn Fingern gesaugt.
    Ich hatte mal eine Signatur, aber dann bin ich volljährig geworden und hätte Steuern zahlen müssen.

  16. #16
    Könnte mal wer mit dem Zitieren von Marx beginnen?
    There are no shortcuts. No do-overs. What happened, happened. Trust me. I know. All of this matters.

  17. #17
    Zitat Zitat von qed Beitrag anzeigen
    Könnte mal wer mit dem Zitieren von Marx beginnen?
    Kommt noch

    Zitat Zitat
    Nein, du verstehst nicht. Ja, der einfache Arbeiter wird gebraucht, aber viele qualifizieren sich zu einem solchen, während sich nur vergleichsweise wenige für eine Führungsposition eignen. Das ist eines der Grundprinzipien des Kapitalismus - desto weniger Leute sich für eine benötigte Position qualifizieren, desto besser werden sie bezahlt (zumindest in der Theorie).
    o_O Wir waren doch beim Wert des Einzelnen und nicht bei Qualifikationen für diesen und jenen Posten. Weil, wenn es darum geht, dass nicht jeder erst Beste für einen Abteilungsleiter geeignet ist, hast du mit dem, was du sagts recht.#

    Edit:
    Zitat Zitat
    @Nathrael: du sprichst davon, die Unterschicht einfach mal auszudünnen, da man die ja in unseren breiten nicht braucht... da "niedere Tätigkeiten" durch Roboter und Maschinen abgelöst werden.
    Fakt ist aber, dass sich auch die "niederen Tätigkeiten" weiter entwickeln. Was früher ein einfacher Lagerarbeiter war, der nur Muskelkraft gebraucht hat gibts heutzutage als Lehrberuf (nennt sich Fachkraft für Logistik oder sowas in die Richtung, weiß das grad nich genau). Im Endeffekt sind das immernoch Berufe für Hauptschulabgänger und Leute mit mittelmäßiger mittlerer Reife.
    So ist es.
    Geändert von weuze (19.07.2008 um 16:47 Uhr)
    Student für Mehrsprachigkeit und interkulturelle Bildung -> Grundstudium 1. Semester = Psychologie... ich frage mich manchmal wirklich, wer an den Bildungsplänen für württembergische Unis hockt

  18. #18
    Wow, soviel Bullshit habe ich seit der Schönen neuen Welt nichtmehr gelesen. Am besten konditioniert man die Menschen schon als Embryonen und teilt sie einzelnen kasten zu , damit sie auch richtig funktionieren. Scheiß auf die Würde, wir haben Wert.

  19. #19
    Das, was Nathrael vorschlägt, klingt mich eher nach dem Motto "Gebt den Reichen noch mehr Geld und seht zu, dass die armen Leute auch arm bleiben"

  20. #20
    Zitat Zitat von Zelretch Beitrag anzeigen
    Wow, soviel Bullshit habe ich seit der Schönen neuen Welt nichtmehr gelesen. Am besten konditioniert man die Menschen schon als Embryonen und teilt sie einzelnen kasten zu , damit sie auch richtig funktionieren. Scheiß auf die Würde, wir haben Wert.
    Word.
    Alleine die Tatsache, Menschen als Ressourcen zu betrachten, ist völlig absurd und misanthropisch. Ressourcen für welches Produktionsziel - dem endlosen Aufstieg der menschlichen Spezies, sodass sie weiterhin möglichst viel erobert und zerstört? Ziel einer Gesellschaft sollte es doch sein, dass es all ihren Mitgliedern möglichst gut geht - also auch jenen, die unter erschwerten Anfangsbedingungen geboren sind oder es genetisch bedingt schwer haben. Klarerweise muss man viel Geld und Arbeit in die Förderung solcher Individuen hineinstecken, aber in meinen Augen lohnt sich das mehr, als irgendwelche hochintelligenten Firmenbosse zu fördern, die es kapitalistisch bedingt ohnehin schon gut genug haben.

    Vielleicht sollte man Nathrael, der ja ständig mit diesen verblödeten Theorien ankommt (die sich aber ohnehin nie durchsetzen werden, soviel Optimismus lebt auch noch in mir), mal klar machen, dass der Mensch nicht existiert, um ein möglichst elitäres und von Intelligenz nur so strotzendes Kollektiv zu schaffen, da dies im Endeffekt auch zu nichts führt. Da wär's noch besser, die Menschheit einfach aussterben zu lassen.

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