http://www.bundesfinanzministerium.d...l/vsp2i-e.html
Das Ministerium für Arbeit und Soziales hat eine Etat von knapp 125 Milliarden €, das für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung einen von etwa 5 Milliarden. Das macht schon einen Unterschied, wenn das eine Ministerium für 80 Millionen Leute zuständig ist, das andere für 6,8 Milliarden. Du weißt, wie die Reihenfolge der Zuständigkeiten ist.
Zudem, das Spenden für Opfer von Naturkatastrophen ist sicherlich nicht auf Betroffene im Ausland beschränkt, du erinnerst dich vielleicht noch an die Elbeflut 2002.
Auslandseinsätze... IMHO helfen sie den Bewohnern des Landes überhaupt nicht, was die Sicherung des Überlebens und eines gewissen Wohlstands angeht. Sie können das gesellschaftliche Leben stabilisieren, Gegenbeispiele gibt es jedoch auch zuhauf.
Es gibt auch Mutmaßungen in der Richtung bezüglich den USA. Wenn man genau hinsieht, ist dort aber meist von bestimmten Regionen, etwa ehemaligen Indianerreservaten die Rede, in denen teilweise Arbeitslosigkeitsraten von weit über 50% gelten. Solche Verhältnisse sind mir aber nirgends in Deutschland für ganze Regionen bekannt.Zitat
Auch Flint, Michigan, dessen wirtschaftlicher Abstieg in Michael Moores Büchern und Filmen (insbesondere Roger & Me) gut aufgezeichnet wird, seine Bevölkerung nicht in diesem Sinne arm, sondern nur relativ zum Rest der Bevölkerung.
Genauso dürfte in Deutschland der überwiegende Teil der Armut eben eine relative Armut sein sein. Aiu hat dazu schon einiges geschrieben, was ich komplett unterschreiben kann.
Das sicherlich nicht, schließlich wären das jährlich 380 Millionen, das achtfache der Bevölkerungszahl.