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  1. #1
    Zitat Zitat von Princess Aiu Beitrag anzeigen
    [...]
    Und genau deswegen sollte strenger kontrolliert werden, wer ein Kind haben darf, und wer nicht. Und ein "Elternführerschein" sollte erst der Anfang sein. Es kann doch nicht sein dass jeder kettenrauchende verkiffte Alkoholiker ein Kind zeugen darf.

    Wirkliche "Armut" wie etwa in Afrika gibt es in Deutschland jedoch nie und nimmer. Selbst dem schlimmsten Penner geht es noch besser als einer Menge Leute in der dritten Welt, denn hierzulande (Deutschland wie auch Österreich, ich lebe ja eigentlich in letzterem Land) gibt es genügend Möglichkeiten für einen Obdachlosen an Essen zu kommen.

    Ew, ich poste ja im QFRAT oO. Ich verkriech mir wohl besser lieber in den Makerforen.

  2. #2
    Zitat Zitat von Nathrael
    Es kann doch nicht sein dass jeder kettenrauchende verkiffte Alkoholiker ein Kind zeugen darf.
    Und wohin soll das schlussendlich führen? Du kannst dem Menschen entweder seine individuelle Freiheit lassen, die Konsequenzen können dann eben diejenigen sein, dass die Gesellschaft den Bach runter geht oder du zwingst ihm deine Ideologien von einem "perfekten" Leben auf, wie es in Autokratien gemacht wird. Nur was ist jetzt besser?

    Zitat Zitat von Princess Aiu
    Die meisten Kinder leiden aber mehr darunter, dass ihre Eltern assozial sind. Denn sie verschwenden ihr Geld damit, sich tausend Handys zu holen, non stop zu telefonieren, sonstiges zu kaufen, was sinnlos ist, damit in Schulden zu geraten und den eigenen Kindern sonst nichts bieten zu können.
    O wonder! How many goodly creatures are there here! How beauteous mankind is! O brave new world: That hath such people in't!
    Aber warum werden diese Leute so, wie sie werden? Ich will diese Menschen nicht in Schutz nehmen, aber die materiellen Wünsche haben wahrscheinlich in den letzten Jahren noch um einiges zugenommen, Menschen werden durch die Werbung immer mehr zum Kaufen von eigentlich überlüssigen Dingen animiert.

    Dennoch, dass Deutschland auf dem Weg zur dritten Welt ist, denke ich auch nicht. Dazwischen liegen Welten (eigentlich nur die zweite Welt ^^). Es stimmt schon, dass nicht alle Bedürfnisse von allen in dem Land befriedigt werden können (von gar nicht mal wenigen, ich hab mal wo gelesen, dass mitlerweile schon jede 4. Familie als Arm bezeichnet wird, zudem steigen beispielsweise im Moment auch rasant die Ölpreise und da kann man nicht mehr so viel auf die hohe Kante legen), aber in der dritten Welt geht es um existentielle Grundbedürfnisse, ums blanke Überleben, man kann nicht Äpfel mit Birnen vergleichen.
    Geändert von qed (19.07.2008 um 13:58 Uhr)
    There are no shortcuts. No do-overs. What happened, happened. Trust me. I know. All of this matters.

  3. #3
    Zitat Zitat von Nathrael Beitrag anzeigen
    Und genau deswegen sollte strenger kontrolliert werden, wer ein Kind haben darf, und wer nicht. Und ein "Elternführerschein" sollte erst der Anfang sein. Es kann doch nicht sein dass jeder kettenrauchende verkiffte Alkoholiker ein Kind zeugen darf.
    Zitat Zitat
    Die Freiheit des Individuums ist eines der wichtigsten Güter, sollte aber nur nur so weit gehen, wie nicht andere Individuen oder sogar Kollektive dadurch zu Schaden kommen - und Kinder von den sogenannten "Asozialen" werden üblicherweise ebenfalls zu solchen, und während diese der Gesellschaft eindeutig schaden, ist es immer noch genau diese Bevölkerungsschicht, die statistisch gesehen die meisten Kinder per Familie hervorbringt.
    am besten stellt man das über zwangssterilisationen sicher. der nächste schritt könnte dann sein, "menschen" mit schlechterem erbgut zu sterilisieren. leute, die irgendwann mal nen geistig behinderten oder verrückten in der familie gehabt haben. ohne die ganzen asozialen und idioten ginge es uns sicher viel besser.

  4. #4
    Zitat Zitat von es Beitrag anzeigen
    am besten stellt man das über zwangssterilisationen sicher. der nächste schritt könnte dann sein, "menschen" mit schlechterem erbgut zu sterilisieren. leute, die irgendwann mal nen geistig behinderten oder verrückten in der familie gehabt haben. ohne die ganzen asozialen und idioten ginge es uns sicher viel besser.
    Es geht kaum um die Gene, mangelndes Talent kann man auch mit Fleiß ersetzen, und Intelligenz bedeutet nicht zwingend, dass eine Person nützlich sein wird, denn Intelligenz muss man auch nutzen - und schon kommen wir zum Punkt: es geht um die Gesellschaft. Und aus einer Familie, in der ein Elternteil die ganze Zeit besoffen ist, der andere wie eine Prostituierte aussieht, und beide nichtmal den Hauptschulabschluss geschafft haben, und anstatt elterliche Kompetenz zu zeigen lieber einfach mal eine Ohrfeige austeilen, wird wohl kaum ein jemand herauswachsen um später ein wertvolles Mitglied der Gesellschaft zu werden.

  5. #5
    Zitat Zitat von Nathrael Beitrag anzeigen
    Es geht kaum um die Gene, mangelndes Talent kann man auch mit Fleiß ersetzen, und Intelligenz bedeutet nicht zwingend, dass eine Person nützlich sein wird, denn Intelligenz muss man auch nutzen - und schon kommen wir zum Punkt: es geht um die Gesellschaft. Und aus einer Familie, in der ein Elternteil die ganze Zeit besoffen ist, der andere wie eine Prostituierte aussieht, und beide nichtmal den Hauptschulabschluss geschafft haben, und anstatt elterliche Kompetenz zu zeigen lieber einfach mal eine Ohrfeige austeilen, wird wohl kaum ein jemand herauswachsen um später ein wertvolles Mitglied der Gesellschaft zu werden.
    das kannst du beurteilen? wow, ich glaub du hast das zeug zum führer wenigstens zum "reichssozialabgeordneten für schwierige fälle".

    manchmal sind gerade solche kindheiten für das kind ein anstoß, nicht genauso zu werden. (mal abgesehen von dem offensichtlichen unsinn deiner posts halte ich das "kein wertvolles mitglied der gesellschaft" argument für absolut dumm. wir sind keine maschine, auch wenn man immer wieder versucht, uns das weiszumachen. der wert eines menschen sollte nicht in dem liegen, was er für deine gesellschaft leistet. aber wie gesagt, zu "asozialen" kindern muss es nichtmal kommen, nur weil die eltern so sind. es kann gerade das gegenteil fördern.)

  6. #6
    Zitat Zitat von es Beitrag anzeigen
    das kannst du beurteilen? wow, ich glaub du hast das zeug zum führer wenigstens zum "reichssozialabgeordneten für schwierige fälle".

    manchmal sind gerade solche kindheiten für das kind ein anstoß, nicht genauso zu werden. (mal abgesehen von dem offensichtlichen unsinn deiner posts halte ich das "kein wertvolles mitglied der gesellschaft" argument für absolut dumm. wir sind keine maschine, auch wenn man immer wieder versucht, uns das weiszumachen. der wert eines menschen sollte nicht in dem liegen, was er für deine gesellschaft leistet. aber wie gesagt, zu "asozialen" kindern muss es nichtmal kommen, nur weil die eltern so sind. es kann gerade das gegenteil fördern.)
    Dito.Wenn meine Eltern sich so asozial verhalten würden, würde ich alles dransetzen um nicht genauso zu enden.Kinder denen der Zucker in Arsch geblasen wird (also die alles in Arsch geschoben bekommen wasse wollen) werden oft nix, weil viele die Einstellung verfolgen "Hach mir geht's doch so gut wieso sollte ich mich irgendwo anstrengen?"Und glaubt mir ich kenne genug solcher Fälle die alles bekommen, aber rein garnichts auf die Kette kriegen.

    Naja back to topic, ich denke ebenfalls nicht das Deutschland zu einem 3. Welt Land werden könnte.Wie bereits gesagt wurde sind wir eines der fortschrittlichsten Länder der Welt, und das sich das je ändern könnte ist schwer vorstellbar.
    Zitat Zitat
    Aber hier vor Ort, mitten in Deutschland, geht es vielen Menschen nicht viel anders. Dennoch gibt man Geld für Auslandseinsetze aus und spendet für Erdbebenopfer in China. An die Menschen hier in Deutschland denkt allerdings kaum einer.
    Das halte ich für falsch, an die Leute in Deutschland wird sehr wohl gedacht nur wird das in den Medien nicht so hochgepusht.Hier in Deutschland wird denke ich eher das schlechte von den Medien erwähnt, denn damit lassen sich mehr Käufer anlocken.

    Edit:
    Zitat Zitat
    Das will man dir weismachen. Wieso sollst gerade DU (oder ich, oder sonstwer) wichtig sein? Es gibt viele wie dich, es gibt viele wie mich - Menschen sind ersetzbar.
    Ich spring sofort in nächste Messer, ich bin ja eh unwichtig.Wie kommst du darauf zu sagen das Menschen ersetzbar sind?Menschen sind nie ersetzbar egal in welcher Hinsicht.Ich kann atm echt nicht nachvollziehen wie man so eine Aussage tätigen kann.
    Geändert von Gendrek (19.07.2008 um 15:32 Uhr)

  7. #7
    Zitat Zitat von Gendrek Beitrag anzeigen
    Ich spring sofort in nächste Messer, ich bin ja eh unwichtig.Wie kommst du darauf zu sagen das Menschen ersetzbar sind?Menschen sind nie ersetzbar egal in welcher Hinsicht.Ich kann atm echt nicht nachvollziehen wie man so eine Aussage tätigen kann.
    Es gibt rund 8 Milliarden Menschen auf der Welt. Wäre es nicht arrogant zu sagen, es gäbe niemanden, der alles, dass du kannst, noch weit besser kann? Wie ich bereits mehrmals erwähnt habe, ich rede nicht von der Ersetzbarkeit eines Menschen für seine Freunde etc, sondern von der Ersetzbarkeit eines Menschen in diesen 8 Milliarden. Natürlich bist du für deine Eltern, Verwandte, Freunde (zumindest, wenn es gute Freunde sind) nicht ersetzbar - aber für die Regierung kann es egal sein, wer Bürger Mustermann ist, solange er das seine zur Gesellschaft beiträgt, sei es nun Wohlfahrt, Administration, oder durch Brötchenbacken in der Bäckerei um die Ecke.

  8. #8
    Zitat Zitat
    Das will man dir weismachen. Wieso sollst gerade DU (oder ich, oder sonstwer) wichtig sein? Es gibt viele wie dich, es gibt viele wie mich - Menschen sind ersetzbar. In Wirtschaft wie auch Politik geht es um Zahlen, nicht um Menschen. Du bist vielleicht wichtig für deine Freunde, deine Bekannten, deine Familie, aber nicht für das Kollektiv Menschheit. Eine wirklich wichtige Person ist der CEO eines Megakonzerns, der Administrator eines Staates (sei es nun ein Diktator oder demokratisch gewählter Präsident, auch wenn sich letzterer noch mit einer Menge Leute die Macht teilt, die ebenfalls wichtig sind oder sein können), ein herausragender Wissenschaftler oÄ - diese tragen aktiv zur Menschheit bei, der eine führt das Volk an, der andere sorgt für unsere technologische Weiterentwicklung. Die Anzahl wirklich wichtiger lebender Leute lässt sich ohne Probleme in einem nicht einmal allzu dicken Buch aufschreiben. Alle anderen Leute sind vielleicht "regional" von Interesse oder zu einfach ersetzbar, um wichtig zu sein - ohne meine Eltern würde es mir mies gehen, aber dem Kerl von Nebenan kann das egal sein. Ohne Lehrer wäre unsere Gesellschaft kaputt, aber wenn einer ausfällt, nimmt einfach der Nächste seine Stelle ein - es gibt viele Lehrer.
    Wo zum henker nimmst du eigentlich so einen Bullshit her? Menschen an der Spitze einer Regierungsfor sind wichtig, das stimmt. Sie regieren und lenken das Volk, um dem Staat zu Blüte, Reichtum und Ansehen in der Welt zu verschaffen. Aber wer arbeitet denn für die Wirtschaft, die Bevölkerungsfinanzierung und überhaupt den Zusammenhalt des Staates? Das Volk, der einzelne Mensch, den du als unwichtig empfindest. Außerdem stellst du Regierungsmitglieder dar, als wenn sie Halbgötter wären, die was ganz besonderes darstellen, wie eine Götzenfiguer eines Indianerstamms. FALSCH, denn diese Regierungscheffs, Wissenschaftler und andere, aus deiner Sicht, wichtige Personen für die Gesellschaft sind auch nur Menschen und ohne diese Menschen, ohne den Depp-vom-Dienst-Arbeiter könnten diese Leute ihren Job auch nicht erfüllen und müssten somit, weil sie ja dann unwichtig wären, ersätzt werden. Und der Nächster der kommt kann ohne den kleinen Arbeiter am Fließband für die gesellschaft genausowenig wichtig sein, wie der vorige. Also laber nicht so nen Mist, von wegen menschen sind ersetztbar, ein kleines Beispiel noch zum Schluss: Wenn ein Admin hier im Forum Mist baut und dadurch keinen Wert mehr hätte, würde er ersetzt werden. Hat aber der nachvolger noch weniger in dem Ding zwischen den Schultern, das sich Gehirn schimpft, dann greift deine Ersatztheorie voll ins Klo.
    Student für Mehrsprachigkeit und interkulturelle Bildung -> Grundstudium 1. Semester = Psychologie... ich frage mich manchmal wirklich, wer an den Bildungsplänen für württembergische Unis hockt

  9. #9
    Zitat Zitat von weuze Beitrag anzeigen
    Wo zum henker nimmst du eigentlich so einen Bullshit her? Menschen an der Spitze einer Regierungsfor sind wichtig, das stimmt. Sie regieren und lenken das Volk, um dem Staat zu Blüte, Reichtum und Ansehen in der Welt zu verschaffen. Aber wer arbeitet denn für die Wirtschaft, die Bevölkerungsfinanzierung und überhaupt den Zusammenhalt des Staates? Das Volk, der einzelne Mensch, den du als unwichtig empfindest. Außerdem stellst du Regierungsmitglieder dar, als wenn sie Halbgötter wären, die was ganz besonderes darstellen, wie eine Götzenfiguer eines Indianerstamms. FALSCH, denn diese Regierungscheffs, Wissenschaftler und andere, aus deiner Sicht, wichtige Personen für die Gesellschaft sind auch nur Menschen und ohne diese Menschen, ohne den Depp-vom-Dienst-Arbeiter könnten diese Leute ihren Job auch nicht erfüllen und müssten somit, weil sie ja dann unwichtig wären, ersätzt werden. Und der Nächster der kommt kann ohne den kleinen Arbeiter am Fließband für die gesellschaft genausowenig wichtig sein, wie der vorige. Also laber nicht so nen Mist, von wegen menschen sind ersetztbar, ein kleines Beispiel noch zum Schluss: Wenn ein Admin hier im Forum Mist baut und dadurch keinen Wert mehr hätte, würde er ersetzt werden. Hat aber der nachvolger noch weniger in dem Ding zwischen den Schultern, das sich Gehirn schimpft, dann greift deine Ersatztheorie voll ins Klo.

    Wie viele Menschen eignen sich dazu, Wissenschaftler zu werden, und wie viele eignen sich dazu, Lagerarbeiter zu werden? Ja, das Volk ist wichtig, aber nur als Kollektiv. Nimm dir als Modell einen Ameisenhaufen her: die Königin überlebt, weil sie von ihren Untertanen versorgt wird. Stirbt die Königin, stirbt bald auch der Ameisenhaufen, stirbt eine einzelne Arbeiterameise, passiert nicht viel.

  10. #10
    Zitat Zitat von Nathrael Beitrag anzeigen
    Wie viele Menschen eignen sich dazu, Wissenschaftler zu werden, und wie viele eignen sich dazu, Lagerarbeiter zu werden? Ja, das Volk ist wichtig, aber nur als Kollektiv. Nimm dir als Modell einen Ameisenhaufen her: die Königin überlebt, weil sie von ihren Untertanen versorgt wird. Stirbt die Königin, stirbt bald auch der Ameisenhaufen, stirbt eine einzelne Arbeiterameise, passiert nicht viel.
    Das Beispiel ist zwar jetzt krass, gehört hier aber auch her:
    Und wenn die einzelne Ameise eine Nahrungsquelle aufindig gemacht hat, die möglicherweise das Überleben der Kolonie gesichert hätte, dann war diese einzelne Ameise üüüberhaupt nicht wichtig.
    Student für Mehrsprachigkeit und interkulturelle Bildung -> Grundstudium 1. Semester = Psychologie... ich frage mich manchmal wirklich, wer an den Bildungsplänen für württembergische Unis hockt

  11. #11
    Zitat Zitat von weuze Beitrag anzeigen
    Das Beispiel ist zwar jetzt krass, gehört hier aber auch her:
    Und wenn die einzelne Ameise eine Nahrungsquelle aufindig gemacht hat, die möglicherweise das Überleben der Kolonie gesichert hätte, dann war diese einzelne Ameise üüüberhaupt nicht wichtig.
    Du hast Recht, hätte diese Ameise eine solche gefunden, wäre sie wertvoller als die anderen Ameisen. Aber wie viele Ameisen finden eine Nahrungsquelle, an der das Überleben der Kolonie abhängt? Bei uns Menschen, die wesentlich besser organisiert sind, leistet das einzelne Individuum sogar weit seltener eine vergleichbare Tat.

    Menschen sind Ressourcen. Zwar eine mit hohem Wert, aber trotzdem eine Ressource. Ja, Menschen sollen gut behandelt werden, gewisse Grundrechte genießen etc., und es soll ihnen auch nicht ohne Eigenverschuldung schlecht gehen; für ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden soll gesorgt sein, und es wäre schön, wenn jeder ein glückliches Leben führen könnte, aber sie sollen auch nicht überschätzt werden.
    Geändert von Nathrael (19.07.2008 um 16:25 Uhr)

  12. #12
    @Nathrael
    Nein, ich überschätze nicht den Wert des Menschen an sich. Der ist hoch und sowieso unantastbar. Und die menschliche Organisation mt der einer Ameisenkolonie zu vergleichen ist unmöglich, denn: Der Mensch organisiert zu seinen Gunsten, die Ameise organisiert für den Ameisenstaat. Und dass Menschen in gewisser Weise eine Resourcce darstellen ist wohl nicht ganz falsch, nur dadurch den Wert eines Menschn zu mindern, nur, weil er nicht Chef einer Firma ist, sondern ein einfacher Lagerist darstellt, ist kompletter Schwachsinn.
    Student für Mehrsprachigkeit und interkulturelle Bildung -> Grundstudium 1. Semester = Psychologie... ich frage mich manchmal wirklich, wer an den Bildungsplänen für württembergische Unis hockt

  13. #13
    Zitat Zitat von weuze Beitrag anzeigen
    @Nathrael
    Nein, ich überschätze nicht den Wert des Menschen an sich. Der ist hoch und sowieso unantastbar. Und die menschliche Organisation mt der einer Ameisenkolonie zu vergleichen ist unmöglich, denn: Der Mensch organisiert zu seinen Gunsten, die Ameise organisiert für den Ameisenstaat. Und dass Menschen in gewisser Weise eine Resourcce darstellen ist wohl nicht ganz falsch, nur dadurch den Wert eines Menschn zu mindern, nur, weil er nicht Chef einer Firma ist, sondern ein einfacher Lagerist darstellt, ist kompletter Schwachsinn.
    Wieso? Letztendlich läuft es ja so in der Welt - der Lagerarbeiter vegetiert so vor sich hin, der Firmenchef wird überall bevorzugt behandelt. Was ich mit meinen Ansichten vertrete ist, dass die Menschheit ruhig ein wenig besser aufgeteilt werden könnte auf die verschiedenen Klassen, gerade mit der fortschreitenden Technisierung der Industrie sinkt die Nachfrage nach Lagerarbeitern, aber Administrationspersonal wird man auch weiterhin benötigen in der nächsten Zeit - somit: wieso nicht den Familien, aus denen ein gut erzogenes, gebildetes Kind hervorkommen würde, einen Anreiz dazu geben, Kinder zu haben, und den Leuten, die Kinder hauptsächlich wollen, um Kindergeld kassieren zu können, einen Anreiz geben, keines zu bekommen? Würde nicht die Lebensqualität aller ansteigen, wenn die untersten Schichten sich abbauen würden und die Mittel- sowie Oberschichten zunehmen?

  14. #14
    Zitat Zitat von Nathrael Beitrag anzeigen
    Wieso? Letztendlich läuft es ja so in der Welt - der Lagerarbeiter vegetiert so vor sich hin, der Firmenchef wird überall bevorzugt behandelt. Was ich mit meinen Ansichten vertrete ist, dass die Menschheit ruhig ein wenig besser aufgeteilt werden könnte auf die verschiedenen Klassen, gerade mit der fortschreitenden Technisierung der Industrie sinkt die Nachfrage nach Lagerarbeitern, aber Administrationspersonal wird man auch weiterhin benötigen in der nächsten Zeit - somit: wieso nicht den Familien, aus denen ein gut erzogenes, gebildetes Kind hervorkommen würde, einen Anreiz dazu geben, Kinder zu haben, und den Leuten, die Kinder hauptsächlich wollen, um Kindergeld kassieren zu können, einen Anreiz geben, keines zu bekommen? Würde nicht die Lebensqualität aller ansteigen, wenn die untersten Schichten sich abbauen würden und die Mittel- sowie Oberschichten zunehmen?
    Du hast es nicht verstanden, oder? Also nochmal, wenn es den Lagerarbeiter nicht geben würde, bringt auch der Chef nichts zu stande. Wird das Lager einer Firma vin einem computergesteurten Roboter betreut, dann sinkt der Wert des Lagerarbeiters, das ist wohl wahr. Aber der Roboter kommt auch nicht von ungefähr. Der wurde von niederen Arbeiter montiert. Und somit wären wir wieder dabei: Ohne einfach Arbeiter bringt auch der gebildetste Chef und Diplomat oder Präsident absolut NICHTS.
    Student für Mehrsprachigkeit und interkulturelle Bildung -> Grundstudium 1. Semester = Psychologie... ich frage mich manchmal wirklich, wer an den Bildungsplänen für württembergische Unis hockt

  15. #15
    Könnte mal wer mit dem Zitieren von Marx beginnen?
    There are no shortcuts. No do-overs. What happened, happened. Trust me. I know. All of this matters.

  16. #16
    Zitat Zitat von Nathrael Beitrag anzeigen
    Würde nicht die Lebensqualität aller ansteigen, wenn die untersten Schichten sich abbauen würden und die Mittel- sowie Oberschichten zunehmen?
    Was für ein Bullshit. Du kannst nicht ebenso die unteren paar Prozent (seien es nur 10, 20, 50 oder 80) der Gesellschaft abschneiden und denken, dass du von dem Punktaus weitermachen kannst.
    Öh, erstens, wie willst du die Unterschicht abbauen, ohne dass sich eine neue bildet? Zweitens, was wenn sich die Unterschicht dagegen wehrt?

    Eine Oberschicht gibt es nur, weil sie sich vom Rest der Bevölkerung abgrenzt. Daran würdest du auch nichts ändern. Du zementierst nur die Aufstiegsmöglichkeiten, in dem du sie wieder an die Geburt knüpfst. Eine Rückkehr zum Stände- oder Kastensystem, herzlichen Glückwunsch.
    Ich finde es dagegen, dass der Abbau gesellschaftlicher Schranken und jeder Form von derartiger Differenzierung anhand von Geburt, Herkunft, Alter, Schicht oder sonstigem Ziel jeglicher vertretbarer Politik sein muss.

    Echt, Nathrael, wenn ich deine Auswürfe hier lese, kann ich mir nur vor den Kopf fassen. Wenn du so eine Scheiße wirklich für richtig hältst, wo siehst du deine Stelle in der Gesellschaft? (ah, ich sehe, die Frage hast du inzwischen beantwortet) Weil derartige Meinung auffallend oft von Spacken vertreten werden, die sich selbst so ziemlich nach oben in ihre Hierarchievorstellungen setzen.
    Das mag ja im Falle solcher Leute wie Matayoshi Jesus ganz lustig sein, welche sogar dadurch etwas gutes tun, indem sie ihre Anhänger zum Selbstmord auffordern, aber ansonsten...


    Zitat Zitat von Nathrael Beitrag anzeigen
    Somit würde ich mich, wie der Großteil der Menschheit, im Mittelbreich bewegen, bestenfalls im oberen Mittelteil - um mehr zu erreichen, fehlen mir die Beziehungen bzw Ressourcen. Man soll mir nicht vorwerfen können, so arrogant zu sein, dass ich mich über den Rest der Menschheit stellen würde.
    Okay, jetzt werfe ich dir vor, zu ignorant zu sein um zu sehen, dass du dich mit deinem System selbst einmauern würdest.

    Zitat Zitat
    Fähigkeiten, die ich in einer rationalen Gesellschaft für wertvoll halten würde wären Intelligenz und Bildung - und zumindest letzteres sollte doch eigentlich jedem offen stehen.
    Die gesellschaftliche Differenzierung an Gymnasien und Universitäten würde unter dir wohl nicht abnehmen.

    Zitat Zitat
    In der Wirtschaft oder Politik ist es ja auch nicht anders: im Management werden kaum Leute gefeuert, in den unteren Ebenen aber immer wieder.
    Das Management hat auch den Vorteil, den Personalchef selber einzustellen. Okay, in großen Betrieben sind Verwaltungs- oder Betriebsräte vorgesehen, aber das Management wird sich auch dort genügend Einfluss sichern.
    Außerdem werden vielleicht auch einfach so wenige Manager entlassen, weil es einfach viel weniger Manager als Angestellte gibt.

    Zitat Zitat
    aber in einer Meritokratie, wie ich sie mir vorstelle, wäre dies nicht der Fall - hier würden Menschen ausschließlich aufgrund ihrer Fertigkeiten aufsteigen, und nicht dank Zufällen oder Beliebtheit. Dies ist mein Problem mit unserer Gesellschaft - Entscheidungen werden dank Beliebtheit oder Zufällen getroffen, nicht aber dank Kompetenz.
    Wie du deine Gesellschaft beschrieben hast, ist sie keine Meritokratie. Du wolltest Begabte darin fördern, Familien zu gründen und Nachwuchs zu zeugen und die andere möglichst davon abhalten. In einer Meritokratie ist man zumindest von den Aufstiegschancen her auf gleicher Ebene, was du jedoch forcierst ist eine Kasten- oder Ständegesellschaft.



    Zitat Zitat von Dennis Beitrag anzeigen
    Meine Vorschläge:
    - Kindergeld senken, Kinderfreibeträge erhöhen -> Kommt den Berufstätigen sehr zugute.
    Wie sehr hängt vom Betrag ab. Damit der Staat danach mit ±0 dasteht, heißt das aber insbesondere, dass Leute mit Einkommen unterhalb oder nur knapp überhalb ihres Freibetrags einen Verlust davon haben, während Leute mit höheren Einkommen einen geringen Mehrbetrag rausholen.
    Ich sehe keinen großen Nutzen für gut bezahlte Berufstätige, aber klare Nachteile für die schlecht bezahlten oder Nicht-Beschäftigte, die Zuschüsse viel besser gebrauchen können.
    Macht IMO nicht wirklich Sinn.

    Zitat Zitat
    - Hausfrauen(/-männer)job als steuermindernd für den Ehepartner anrechnen -> Ein Elternteil könnte sich um die Kinder kümmern, während der andere arbeitet.
    Das wird doch seit Ewigkeiten mit dem dämlichen Ehegattensplitting gemacht. Diese tolle Erfindung der Union macht unsere Steuergesetzgebung nicht nur noch komplizierter, sonder diskriminiert nicht verheiratete Paare und (meist) Frauen, die auch einen vollwertigen Job annehmen wollen.

    Zitat Zitat
    - Allgemein das Ansteigen des Einkommenssteuersatzes etwas einweichen, sodass ein Normalverdiener noch genug Geld übrig hat um sich neben einem etwas gehobenen Leben auch noch Kinder leisten zu können.
    Dann hast du aber entweder weniger Steueraufkommen, oder musst die entgangenen Steuern von den schlechter verdienenden zurückholen. Beides ist kein so tolles Konzept .
    Dummerweise ist es auch das, was gewisse "Liberale" leider zu sehr ausblenden, wenn sie von flat tax und ähnlichen komischen Buzzwords sprechen

    Zitat Zitat
    - Keine Politik für die armen Leute machen, sondern auch Politik für den normalen Mann machen.
    Wer macht denn Politik für die armen Leute? Die CDU mit... ach, die hat eh keine konsistente Politik. Die SPD mit den Hartz-Reformen? Die FDP ?
    Die einzig größere Partei, die Armenpolitik halbwegs konsequent thematisiert, ist die Linke. Kann sie sich auch gut leisten, sie muss die Finanzen ja nicht regeln. Ihr Konzept würde sogar auf eine gewisse Zeit klappen, wenn sie die dazu nötigen Erhöhungen des Spitzensteuersatzes und auf der anderen Seite die Aussetzung gewisser Steuervorteile durchbekommen würde. Also klappt es auf absehbare Zeit nicht.

  17. #17
    Ich will der Diskussion hier nichts zumuten, aber ich finde, wir krazen hier ganz scharf an der Nazipolotik, jeder, der nicht arbeiten kann, behindert ist, oder auch sonst nichts aufm Kasten hat wird "abgeschafft"...

    Wie dem auch sei, JEDES Mitglied in unserer Gesellschaft IST wichtig und wertvoll. Und wenn man nichts versucht, um diesen Menschen aufzuhelfen, dann wird es auch immer mehr von dieser Sorte geben.

    Edit:
    Ach Mist, es war schneller...
    Student für Mehrsprachigkeit und interkulturelle Bildung -> Grundstudium 1. Semester = Psychologie... ich frage mich manchmal wirklich, wer an den Bildungsplänen für württembergische Unis hockt

  18. #18
    Zitat Zitat von weuze Beitrag anzeigen
    Wie dem auch sei, JEDES Mitglied in unserer Gesellschaft IST wichtig und wertvoll. Und wenn man nichts versucht, um diesen Menschen aufzuhelfen, dann wird es auch immer mehr von dieser Sorte geben.
    Das will man dir weismachen. Wieso sollst gerade DU (oder ich, oder sonstwer) wichtig sein? Es gibt viele wie dich, es gibt viele wie mich - Menschen sind ersetzbar. In Wirtschaft wie auch Politik geht es um Zahlen, nicht um Menschen. Du bist vielleicht wichtig für deine Freunde, deine Bekannten, deine Familie, aber nicht für das Kollektiv Menschheit. Eine wirklich wichtige Person ist der CEO eines Megakonzerns, der Administrator eines Staates (sei es nun ein Diktator oder demokratisch gewählter Präsident, auch wenn sich letzterer noch mit einer Menge Leute die Macht teilt, die ebenfalls wichtig sind oder sein können), ein herausragender Wissenschaftler oÄ - diese tragen aktiv zur Menschheit bei, der eine führt das Volk an, der andere sorgt für unsere technologische Weiterentwicklung. Die Anzahl wirklich wichtiger lebender Leute lässt sich ohne Probleme in einem nicht einmal allzu dicken Buch aufschreiben. Alle anderen Leute sind vielleicht "regional" von Interesse oder zu einfach ersetzbar, um wichtig zu sein - ohne meine Eltern würde es mir mies gehen, aber dem Kerl von Nebenan kann das egal sein. Ohne Lehrer wäre unsere Gesellschaft kaputt, aber wenn einer ausfällt, nimmt einfach der Nächste seine Stelle ein - es gibt viele Lehrer.

    Achja, btw geht es nicht um "kann nicht arbeiten", sondern "will nicht arbeiten". Ein Behinderter kann nichts dafür, dass er behindert ist, aber zum Alkohol zu greifen anstatt sich einen Beruf zu suchen ist eine Eigenentscheidung.

    Zitat Zitat von es
    das kannst du beurteilen? wow, ich glaub du hast das zeug zum führer wenigstens zum "reichssozialabgeordneten für schwierige fälle".

    manchmal sind gerade solche kindheiten für das kind ein anstoß, nicht genauso zu werden. (mal abgesehen von dem offensichtlichen unsinn deiner posts halte ich das "kein wertvolles mitglied der gesellschaft" argument für absolut dumm. wir sind keine maschine, auch wenn man immer wieder versucht, uns das weiszumachen. der wert eines menschen sollte nicht in dem liegen, was er für deine gesellschaft leistet.)
    Godwin ftw.

    Dies mal beiseite - ich respektiere deine Meinung durchaus (während du mir gewisse Einstellungen nahelegst, behaupte ich immerhin nicht, du wärst ein sozialistischer Trottel - ich habe kein Problem damit, dass du nicht mit mir übereinstimmst, aber gerade dich schätze ich nicht als jemanden ein, der es nötig hätte, zu persönlichen Beleidigungen zu greifen), aber an was sonst soll der Wert eines Menschen denn in unserer eher rational bedingten Gesellschaft gemessen werden? Ich spreche hier nicht von "Wertvoll" im Sinne von "mit Würde zu behandeln" (denn dies steht jedem Menschen, der andere würdevoll behandelt, ebenfalls zu), sondern "Wertvoll" im wirtschaftlichen Sinne. Die Welt ist kein kleines Dorf wo jeder jeden kennt und jedem hilft, es geht, wie bereits gesagt, um Zahlen und Statistiken.
    Geändert von Nathrael (19.07.2008 um 15:41 Uhr)

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