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Thema: OT-Geplauder XL: Jubiläum, the 4th

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  1. #11

    Examinierter Senfautomat
    stars_mod
    Das ihr die Diphthongierung nicht übernommen habt ist auch logisch. Die zweite Lautverschiebung fand nämlich bis ins achte Jahrhundert hinein und hatte zumeist eine Monophthongierung zur Folge. Ab dem 11./12. Jahrhundert setzte allerdings der Trend einer Rediphthongierung im Süden Deutschlands ein. Der Norden (Niederdeutsch) und der Südwesten (Alemannisch) haben dies jedoch nicht übernommen, so dass gewisse Diphthonge nicht in deren Wortspektrum vorkommen. Über diese Diphthonge verfügt also nur ein Bruchteil der deutschen Sprache. Die Diphthonge wirken allerdings nicht mit in die Bestimmung der Hochdeutschen Dialekte mit ein. Diese werden ja lediglich aus der zweiten Lautverschiebung bestimmt und da habt ihr die höchste ("reinste") Stufe erreicht. Demgegenüber steht das Niederdeutsche als die am niedrigsten anzusetzende Stufe, da dieses ja nur die erste Lautverschiebung mitgemacht hat. Rein bezeichnet bei mir also lediglich die höchstmögliche Stufe der Lautverschiebung.

    Der nächste Punkt bezieht sich auf die Schreibweisen. Jetzt kommen wir in einen echten Grauzonenbereich, da es für die Mundarten ja generell kein eigenes Schriftsystem gibt. Das gilt für das Westfälische genau so wie das Schweizerische. Problematisch ist auch, dass es somit keine Standartisierungen dieser Sprachen gibt. In Deutschland gibt es ja beispielsweise den Duden, durch den festgelegt wird, wie was zu schriebn ist. Problem: Diese Institution gibt es erst seit knapp 100 Jahren, als im Zuge der Nationalisierung Deutschlands auch ein einheitliches Schriftbild festgelegt wurde (und das Standarddeutsche somit als Standard festgelegt wurde). Für alle Mundarten gab es sowas ja nicht, wodurch wir heute auf das Standarddeutsche als Grundlage zurückgreifen müssen, um uns ausdrücken zu können. Das ist natürlich nicht in der Idee der Standartisierer vorgesehen gewesen. Vorher konnte man allerdings im Prinzip schreiben wie man wollte.

    Und mittelalterlich klingt heute mit Sicherheit keiner der Dialekte mehr. Die haben ja alle noch weitere Entwicklungen durchgemacht. Die Buchstaben und Betonungen des Althochdeutschen verfolgen dabei noch eigene Regeln, die heute kein Mensch mehr regulär spricht. Bayerisch ist übrigens ein ganz schlechtes Beispiel: Da werden einige Regeln des "normalen" Deutschen nämlich nicht oder völlig anders angewandt und es herrschen daher zum Teil Sonderregelungen. (Ist jetzt nicht als Beleidigung oder ähnliches gedacht. Jeder Dialekt hat seine Berechtigung.)

    Und zum letzten Kritikpunkt: Da muss ich zugeben, dass ich den Text anscheinend ein wenig zu viel überflogen habe und dachte, dass sich mehr Leute an der Diskussion beteiligt hätten.

    @weuze

    Ist aber auch das Motto Baden-Württembergs, wenn es darum geht sich als Technologie- und Zukunftsland darzustellen. Verhält sich ähnlich wie mit dem Konzept des "Landes der Ideen".
    Geändert von BIT (21.07.2008 um 20:15 Uhr)

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