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  1. #1
    Zitat Zitat von DieHeiligeSandale Beitrag anzeigen
    La Bomba, dir ist aber schon bewusst, dass in der industriellen Massentierhaltung wesentlich mehr Tiere gezüchtet werden, als natürlicherweise von den entsprechenden Rassen existieren würden? Und dass die auch noch überfüttert werden? Mal was von Mast gehört?
    Ich hab nie behauptet, dass ich Massentierhaltung für gut befinde.
    Ich bin der festen Überzeugung, dass es auch ohne gehen würde.

    Zitat Zitat von DieHeiligeSandale Beitrag anzeigen
    Was du da mit der menschlichen herrenrasse ansprichst, interessant. Es ist tatsächlich ziemlich faschistoid den menschen über das Tier zu heben.
    Die Herrenrasse war provokant gemeint, ich denke, das ist auch angekommen.

    Mal ganz abgesehen davon, herrscht beim Menschen, einem Wesen mit einer Soziologie und Kultur, 1. keine "omnivore" Ethik und 2. kein Kannibalismus (jedenfalls nicht in unseren Gefilden), also ist das Beispiel, seine eigenen Kinder zu essen, Quatsch.
    Und auch sonst... überlegt sich ein Löwe, wie schlau oder geistig entwickelt die Antilope ist, bevor er sie reißt?
    Ich glaub nicht, dass man einen Löwen einen Faschist nennen kann und der erhebt sich auch über andere Rassen, indem er sie frisst.

    Zitat Zitat von DieHeiligeSandale Beitrag anzeigen
    Was du da zur Leidvermeidungskette geschrieben hast leuchtet übrigens nicht wirklich ein.
    Ich wollte nur ausdrücken, dass sich Tiere auch untereinander fressen, bzw. dass es Tiere gibt, die Tiere fressen, die Pflanzen fressen, womit die "Kette der Leidenden" genauso lang wäre, wie vorher.
    Wenns trotzdem nicht einleuchtet, störts mich weniger.

  2. #2

    DieHeiligeSandale Gast
    Zitat Zitat
    2. Angenommen die gesamte Welt würde vegan leben. Es ist wohl kaum möglich genug Soja zu produzieren um diesen gewaltigen Eiweißbedarf zu decken. Folge wäre, das entweder eine Gruppe von Menschen keine Eiweiße bekommen -> diese sterben sofort. ODER jeder Mensch bekommt den gleichen Anteil -> jeder Mensch hat einen Proteinmangel -> alle sterben an Marasmus. Ebenfalls keine Lösung...
    Es wäre möglich, genügend pflanzliche Nahrung zu produzieren, um 12 Milliarden Menschen zu versorgen, wenn man auf tierische Nahrung verzichtet. Stoff des Biologie Unterrichtes, 10. Klasse Gymnasium, wenn ich mich nicht irre.

    Zitat Zitat
    3. Hast du ein Auto, vielleicht sogar einen Diesel? Diesel ist nämlich laut Gesetz ein bestimmter Anteil Biodiesel beigemischt? Dieser besteht aus Rapsöl. Anstatt Sprit hätte man daraus Nahrungsmittel gewinnen können. Damit bist du auch ein "Mörder".
    Nö, hab ich nicht. I'm pure, dude ...

    Zitat Zitat
    Und auch sonst... überlegt sich ein Löwe, wie schlau oder geistig entwickelt die Antilope ist, bevor er sie reißt?
    Ich glaub nicht, dass man einen Löwen einen Faschist nennen kann und der erhebt sich auch über andere Rassen, indem er sie frisst.
    Wann hast du das letzte Mal mit Krallen und Zähnen ein anderes Tier gejagt, erlegt und direkt gefressen? In dem Moment ist das Ganze natürlich nicht verwerflich.
    Geändert von DieHeiligeSandale (28.05.2009 um 22:29 Uhr)

  3. #3
    Zitat Zitat von DieHeiligeSandale Beitrag anzeigen
    Es wäre möglich, genügend pflanzliche Nahrung zu produzieren, um 12 Millionen Menschen zu versorgen, wenn man auf tierische Nahrung verzichtet.
    Derzeitige Weltbevölkerung: rund 6,75 Milliarden. Um das in Zahlen auszudrücken:

    12 Million: 12.000.000
    6,75 Milliarden: 6.750.000.000

    Mathematikstoff irgendwann Grundschule.
    >_>
    Zitat Zitat
    Nö, hab ich nicht. I'm pure, dude ...
    Dann benutzt du öffentliche Verkehrsmittel.

    Bus->Dieselbetrieb->"Mord"

    alles andere benötigt Strom, welcher aus AKWs (Atommüll mit Halbwertszeiten von Jahrtausenden) und aus fossilen Brennstoffen kommt (->Treibhauseffekt->könnte am Tod der nächsten Generationen schuld sein)
    Geändert von vb-king (28.05.2009 um 22:30 Uhr)

  4. #4

    DieHeiligeSandale Gast
    Zitat Zitat von vb-king Beitrag anzeigen
    Derzeitige Weltbevölkerung: rund 6,75 Milliarden. Um das in Zahlen auszudrücken:

    12 Million: 12.000.000
    6,75 Milliarden: 6.750.000.000

    >_>

    Nun hängen wir uns mal nicht an Schreibfehlern auf, Herr "Recht des Stärkeren".

    Zitat Zitat
    EDIT: @blabla menschliche herrenrasse-kritik: Menschen sind die Spezies mit der höchsten Entwicklungsstufe und sie beherrschen durch die Qualität ihres Verstandes und ihrer physischen Entwicklung den Planeten. Zahlenmäßig sind uns die Insekten ja eigentlich überlegen. Das Recht des Stärkeren.
    Und btw gleicher IQ lol da kann ich wirklich nur lachen. Schau dir lieber mal die Wikipediaseite von Inteligenzquotient an damit du dich mit solchen aussagen nicht nochmal ins aus schießt XD
    http://video.google.de/videoplay?doc...59489218547625

    Watch this, fucker! Danach reden wir weiter.
    Recht des Stärkeren, wenn ich das schon höre krieg ich nen Brechreiz. Wenn ich zu dir nach Hause komme und dir die fresse poliere, ist das dann auch das recht des Stärkeren? Sozialdarwinismus ist die ethische Grundlage jeglicher Rechtsradikaler Disktatur.

  5. #5
    Zitat Zitat von DieHeiligeSandale Beitrag anzeigen
    Watch this, fucker! Danach reden wir weiter.
    Recht des Stärkeren, wenn ich das schon höre krieg ich nen Brechreiz. Wenn ich zu dir nach Hause komme und dir die fresse poliere, ist das dann auch das recht des Stärkeren? Sozialdarwinismus ist die ethische Grundlage jeglicher Rechtsradikaler Disktatur.
    Mein Argument war keine Inschutznahme von Massentierhaltung oder Tierversuchen (bin selbst Gegner davon), sondern eher ein Argument gegen deine "Alle Lebenwesen sind gleich viel wert"-Philosophie. Weil Mensch und Tier eben NICHT gleich sind, und der Mensch dem Tier eben überlegen ist.

  6. #6
    Zitat Zitat von 2364. Beitrag anzeigen
    Blödsinn. Es wäre möglich, 12 Milliarden Menschen mit Nahrungsmittel zu versorgen, wenn diese besser verteilt wären und sich die "fortgeschrittenen" Länder (allen voran die USA) nicht alles unter den Nagel reissen würden.
    Das ist der springende Punkt.
    Würde sich das wirklich ändern, wenn wir kein Fleisch mehr essen?
    Wer garantiert, dass Nordamerika und Westeuropa nicht wieder alles an sich reißen?
    Letztendlich hätten wir wohl genug Nahrung, aber Afrika kriegt wieder nur die Krümel vom Kuchen.
    Und wir schlagen uns den Wanst voll mit allem Grünzeug dieser Erde. Oh und damit wir auch wirklich genug haben, steigen wir natürlich vollständig auf Gengemüse um und verrecken daran.
    Im Gegensatz dazu sind - Schweinegrippe hin oder her - die Tiere die wir jetzt essen, wenigstens echt.

  7. #7
    Zitat Zitat von DieHeiligeSandale Beitrag anzeigen
    Was du da mit der menschlichen herrenrasse ansprichst, interessant. Es ist tatsächlich ziemlich faschistoid den menschen über das Tier zu heben. Schließlich hat zum Beispiel ein Schwein etwa den IQ eines vierjährigen Kindes und es gibt geistig Behinderte, die immer auf diesem Level bleiben werden. Nach omnivorer Ethik dürfte man die also essen.
    Ausbeutung und essen einer anderen Spezies, das ist Erheben über sie. Es ist keine Erhebung über die Tiere, sie nicht mehr zum "Nutzen" zu züchten.
    Nein, die Ethik besagt, dass es nicht schlimm ist, da man keinen realen Nachteil* davon hat, in keiner potentiell denkbaren Zukunft. Solange die Tiere also keinen Krieg anfangen, macht das nichts.
    Die Grenze wird bei der Artdefinition Mensch gezogen, nicht weil Menschen so toll sind, was besonderes, über mehr Rechte verfügen als Tiere o.ä. sondern weil WIR (und da vor allem ICH) menschen sind/ein Mensch bin.

    Zeigt mir den Logikfehler den ich mache (das ist ernstgemeint. Ich will einen Logikfehler o.ä., kein rumgeblubber über die armen Tiere und das Egoismus böse ist - Ich denke, da wird irgendwo einer sein. Ich habe mir bisher nie die Mühe gemacht, über das Thema eine ernstzunehmende Debatte zu führen, geschweige denn irgend etwas fundiertes darüber gelesen.)

    cats are not characteristically disposed toward voluntary aerobic exercise

  8. #8
    Das ist der springende Punkt. Es macht nichts, um auch mal wieder was zur Diskussion zu sagen, denn die Tiere können sich weder rächen noch einen verklagen.

    Man wird bei diesem Thema immer aneinander vorbeireden, da das Hauptargument der Veganer, nämlich Mitleid für die Tiere, von der Gegenseite nie verstanden werden wird. Ist ja auch klar, würde jemand der nicht vegan lebt Mitleid mit den Tieren haben, hätte er seine Essgewohnheiten schon längst umgestellt. Argumente zu den Themen Gesundheit oder was natürlich ist und was nicht sehe ich eher als Ausflüchte an, weil man nicht ständig das Mitleidsargument wiederholen möchte.

    Ich werde jedenfalls nie verstehen was daran so verwerflich sein soll sich über andere zu stellen. Das ist nämlich auch ganz natürlich und ich bin mir sicher, dass es die Veganer ebenso tun. Beim unliebsamen Nachbarn genauso wie bei denen, die tierische Produkte zu sich nehmen; zumindest unterbewusst. Da sich diese Leute aber wehren können und das Recht auf ihrer Seite haben, ist man bei ihnen etwas vorsichtiger. Das führt auch schon zur Lösung des Problems. Tiere müssen lernen sich zu verteidigen. Und wenn ihnen das nicht gelingt, haben sie sich wohl nicht gut genug an ihre Umwelt angepasst.

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