So siehts aus, ich verzichte auch drauf und nehme die grinsende Kuh, nicht ohne hin und wieder an ihre Gedärme zu denken.Zitat
Es ist nur eine gute Erklärung für die zunehmende Anzahl an Vegetariern, heute ist man eben entsetzt über die Fleischzubereitung, früher war es normal. Niemand kann mir erzählen, dass wir jetzt, plötzlich, in den letzten 50 Jahren einen evolutionären Sprung gemacht haben und uns "endlich" mit Vegetarismus über unsere Urinstinkte hinwegsetzen können. Wir haben jetzt einfach unproblematische Möglichkeiten dazu (Käse im Überschuss!) und ekeln uns durch die Entfremdung mehr vor totem Fleisch als früher.
Das ist nichts schlechtes, absolut nicht, aber das ist auch kein großer humanitäter Verdienst, sondern ein großer Verdienst der kapitalistischen Fremdversorgung plus der Ersetzung des Menschen durch Maschinen (der diesen Überschuss möglich gemacht hat). Ganz zynisch (und nicht wirklich ernst gemeint): Die Käfighaltung hat weit verbreiteten Vegetarismus ermöglicht.![]()
Ich kann schon verstehen, warum es Veganer gibt. Käse kommt am Ende immer noch aus der Kuh, und durch jeden Vegetarier müssen die Bauern mehr Milch besorgen. Und die muss irgendwie aus den Kühen rauskommen, mit aller Gewalt, wenn möglich. Durch Veganer braucht man dann wieder mehr Soja usw, was wiederum anderen Tieren, Pflanzen, Menschen schadet (Bebauungsflächen sind groß!) und so weiter, blablabla. Ist alles nicht so simpel, und deshalb niemals eine absolute Moral oder auch nur ein weiterer Schritt auf dem Weg zu "the civilization" (tm).
Ich denk trotzdem, dass wir in 300 Jahren (?) alle vegetarisch leben. Veganisch glaub ich nicht. Das wird wohl eher nicht kommen.
...und fress trotzdem weiter, was mir auf die Geschmacksnerven kommt, und behaupte, damit stehe ich genau so weit über meinen Urinstinkten wie jeder Veganer auch, nämlich keinen einzigen Schritt.![]()

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) und ekeln uns durch die Entfremdung mehr vor totem Fleisch als früher.

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