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Das ist äußerst umstritten. Was aber Fakt ist, ist, dass sie ein zentrales Nervensystem besitzen, Schmerzen also genau so wir Menschen fühlen, dass sie ihre Umwelt wahrnehmen und individuell auf sie reagieren, und dass sie genau wie der Mensch ein Bedürfnis nach Gesellschaft und Nähe haben.
Ist das wirklich umstritten? Ich kenne mich nicht mit dem aktuellen Stand der Wissenschaft aus, weshalb ich nur von dem ausgehe, was ich glaube. Aber ich meine auch nicht das Empfinden von Gefühlen, sondern diese innere Stimme, die einen alles erleben lässt was entschieden wird, ob man diese Entscheidungen nun selber trifft oder nicht (das ist umstritten). Tiere handeln instinktiv (wie das ist kann man in etwa nachempfinden, wenn man extrem in Panik gerät). Letztendlich ist das aber auch nur ein Erklärungsversuch von mir, um zu begründen, wieso ich Menschen über Tiere stelle (irgendeinen Grund muss mein Unterbewußtsein dafür ja haben).

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Zudem muss vegane Ernährung nicht immer mit Tierliebe begründet werden. Wir haben auf der Erde genug pflanzliche Nahrung, um damit 12 Milliarden Menschen zu ernähren. Da aber die Tierhaltung der westlichen Welt so viele Ressourcen firsst, kriegen wir es nicht einmal hin, 6 Milliarden zu versorgen. das ist erbärmlich und müsste nicht sein, wenn der Konsum von Tierprodukten zumindest eigeschränkt würde.
Das sind zwar edle Gedanken, aber ich bezweifle, dass es logistisch möglich ist die Nahrungsmittel gerecht zu verteilen und wer verzichtet schon freiwillig auf seinen Luxus? Es liegt nun mal in unserer Natur zuerst an uns selber zu denken.

Außerdem bin ich skeptisch, ob die Beziehung zwischen Hungerproblematik und dem Verzehr von tierischen Produkten so existiert. Gerade solche Vergleiche bringen immer das Risiko von Vorurteilen mit sich, denn damit wird ja den Fleischessern insgeheim vorgeworfen, sie wären Schuld am Hunger anderer.