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Thema: Sanctum - Storyvorstellung Version 2.0

  1. #1

    Sanctum - Storyvorstellung Version 2.0

    So... nachdem ich mich auf Grund meines Abiturs, Probleme in der Liebe und anderen Projekten vollkommen vom Maker verabschiedet habe, wage ich nun einen Neuanfang. Dafür habe ich nun eine meiner damals etwas weiter entwickelten Storys übernommen und noch mal einer gründlichen Überarbeitung unterzogen. Das Ergebnis findet ihr nun unten zur Bewertung

    Viel Spass beim Lesen


    Sanctum - Das Blut Christi

    Es war kalt. Und es regnete. Genauer gesagt schüttete es so stark, dass das Wasser im welligen Untergrund der Gasse schon Pfützen bildete. Eine Gestalt rannte durch die Nacht, ohne sich umzudrehen, ohne anzuhalten. Sie schien nicht einmal das Wasser zu bemerken, dass ihre Kleidung vollkommen durchnässte. Die Gestalt lief durch einen dunklen Teil der schmalen Gasse und verschmolz fast vollständig mit der Dunkelheit, seine schwarze Lederkleidung machte ihn nahezu unsichtbar. Nur sein langes blondes Haar verriet ihn, doch das lag jetzt in nassen Stränen auf seinem Kopf. Wäre die Person stehen geblieben, so hätte man vielleicht bemerkt, wie das Blut aus mehreren Rückenwunden lief, aber im Zwielicht der Gasse lief es mit dem Regen einfach unbemerkt in den nächsten Gulli.
    "Scheiße. Haben die doch echt zwei Kugeln ins Ziel gebracht.", fluchte Morten leise vor sich hin, ohne jedoch sein Tempo zu verringern. Er wusste, dass es sein eigener Fehler war. Er hatte seine Gegner unterschätzt und nun waren sie ihm auf den Fersen. Sie waren dicht hinter ihm. Umzudrehen brauchte er sich nicht, selbst durch den dichten Regen erreichten ihre Gerüche seine Nase. Sie rochen nach Wolf, nach Blut, nach Agression... aber auch nach Angst. Morten beschleunigte und sprang mit Leichtigkeit über herumliegendes Gerümpel - alte Schränke, Bauschutt, Müllsäcke. In dieser Gegend war Ordnung nicht wichtig, es zählte nur das Überleben. Nicht um sein eigenes Leben machte er sich Angst, dafür hatte er dem Tod schon zu oft in die Augen gesehn, er machte sich Angst um Sarah. Sie brauchte ihn, brauchte das Sanctum, das er für sie erbeutet hatte. Es würde ihre Qualen beenden, sie von diesem ewigen Krieg befreien.
    Sarah. Der Name rief Erinnerungen in ihm wach. Erinnerungen von ihren schwarzen Haaren, ihren braunen Augen, den gemeinsamen Nächten. Erinnerungen, die er jetzt nicht gebrauchen konnte. "Gefühle haben in einem Kampf nichts zu suchen.", rief Morten sich einen der Lehrsprüche seines Vaters ins Gedächtnis. Seine vorher nahezu sanft blickenden Augen wurden wieder hart. Doch zu spät, er war wieder unvorsichtig gewesen.
    Hoch über ihm auf einem der Dächer lag ein dünner, fast dürrer Mann mit Nickelbrille, der sich an den Lauf seines Gewehrs schmiegte. Eine M40A3, perfekt für die Distanz, handlich und doch durchschlagskräftig. Ruhig atmete der Mann aus, hielt das Gewehr still und schaute durch den Sucher. Dann grinste er.
    Ein Schuss knallte in der Nacht und Morten spürte sich zu Boden geworfen. Ein unmenschlicher Schmerz brannte in seinem Rücken, Silberkugeln, die seinen schwarzen Ledermantel durchschlagen hatten. Morten machte sich gar nicht mehr die Mühe aufzustehen. Er hatte verloren und das wusste er auch. Er schloss die Augen. Nicht weil er Angst vor dem Tod gehabt hätte, Nein, er schloss sie, um sich ein letztes Mal an Sarah zu erinnern und ein letztes Lächeln umspielte seine Lippen.
    Hätte man die Gestalt, die jetzt dreckverschmiert in der Gasse lag, genauer beobachtet, so hätte man gesehen, wie sich eine einzelne Träne aus den sonst so harten Augen löste und lautlos in den Schlamm fiel. Doch niemand beobachtete die Gestalt. Nur eine schwarze Gestalt, mit im Mondlicht reflektierender Nickelbrille, sah den Körper am Boden überhaupt und grinste.
    Dann zerriss ein Schuss die schwarze Nacht...

    Morten riss seine Augen auf und schnellte hoch. Er brauchte ein paar Sekunden um zu merken, dass er noch immer in seinem Bett lag. Sein kleines, karg eingerichtetes Zimmer betrachtend konzentrierte er sich darauf, seinen Atem zu beruhigen. Er war jetzt 14 Jahre alt, doch nichts in diesem Zimmer lies darauf schliesen. Keine Bücher, keine Spiele, keine Fotos von Freunden. Mortens Zimmer war nicht viel mehr als ein Bett und ein dazu passender Schrank. Während er durch das Fenster in die schwarze Nacht blickte, hörte er ein Geräusch. Es kam aus dem Erdgeschoss des Hauses, das er gemeinsam mit seinem Vater und seiner Mutter bewohnte. "Wohl nur Vater, der mal wieder am Kühlschrank naschen ist.", dachte sich Morten, bevor ihm ein markerschüttender Schrei in die Glieder fuhr. Es war der Schrei seiner Mutter.
    Ohne zu wissen, was er genau tat, sprang Morten auf und lief aus seinem Zimmer, die Treppe runter ins Esszimmer, aus dem jetzt weitere Geräusche klangen. Als er durch die Tür trat, weiteten sich vor Schreck seine Augen, bevor er sie fest zusammen presste und sich vornahm, jetzt aus diesem Albtraum zu erwachen. Er öffnete die Augen und blickte auf die gleiche grauenvolle Szene wie zuvor. Vor dem Esstisch, halb über einen der teuren Stühle hängend, lag der Körper seiner Mutter. Um den Stuhl herum befleckte Blut den sonst so makellosen Teppich. Der Brustkorb seiner Mutter war auseinandergerissen und Irgendwas fraß gerade ihre Eingeweide. Es sah aus wie ein Wolf, aber es stand sicher auf zwei Beinen und benutzte seine Vorderläufe wie menschliche Hände, um sich weitere Stücke ins Maul zu schieben.
    Morten stand wie erstarrt an der Tür, konnte sich nicht bewegen, blickte geschockt auf den toten Leib seiner Mutter und auf das Monster neben ihr. Als dieses seinen Kopf drehte und Morten seine Aufmerksamkeit zuwand, begann dieser zu schreien, doch aus seinem Mund drang kein Laut. Das Wesen schien zu grinsen und machte einen Schritt Richtung Tür. Dann explodierte es in einer Wolke aus Fleisch und Blut.
    In der Tür stand sein Vater, eine rauchende Schrotflinte in der Hand. Er reagierte gefasster, nahezu unmenschlich ruhig auf das Bild seiner toten Frau, fast so, als hätte er ewig auf diesen Moment gewartet. Er ging zu ihr und schloss ihr die Augen, bevor er die Hände faltete und ein kurzes Gebet sprach. Danach schaute er auf die Leiche des Mörders auf dem Boden, die in nun menschlicher Gestalt ein Bild der Zerstörung darstellte. Er bespuckte den Mörder seiner Frau und schaute dann seinen einzigen Sohn an. Nicht Mitleid, Liebe oder Zärtlichkeit lagen in seinem Blick, sondern Stolz und Härte. "Gefühle haben in einem Kampf nichts zu suchen. Merk dir das!", sagte er. Dann musterte er seinen Sohn eingehend. "Das mit der Trauer geht wieder, aber du scheinst unverletzt zu sein. Geh jetzt schlafen, morgen beginnt dein Training."

    Neun Jahre später betrat Morten eine finstere Gasse, überseht mit Müll und Dreck. Es war kalt und es regnete, doch beides machte ihm nichts aus. Unter seiner schwarzen Lederkleidung, die ihn der dunklen Nacht fast verschmelzen lies, spürte er den Druck der beiden Pistolen, die er immer bei sich trug. Er würde sie nicht brauchen, da war er sich sicher. Die Aufgabe war fast schon zu einfach für ihn und danach würde er Sarah endlich wiedersehn. Und er würde ihr helfen können. Grinsend betrat er die Gasse. Hätte er die Umgebung genau betrachtet, so hätte er wohl in einiger Entfernung ein Blitzen auf einem der Dächer vernehmen können. Eine kleine Reflexion, wie der eines Mondstrahls an einer Brille. Aber er betrachtete die Umgebung nicht. Und niemand sonst...


    Daten zum Spiel:

    Makerversion: RM2K
    Genre: Action
    Entwicklungsstatus: ~20%
    Features:
    - Eigenes AKS
    - Eigenes Menü
    - Kleinere Grafische Spielereien


    Freue mich über jedes Feedback

    MfG Programmierer

  2. #2
    Eine Werwolfsgeschichte?
    Nja, wieso nicht? Um ehrlich zu sein, weiss ich nicht genau, was ich dir nun raten soll. Der Anfang ist getan, jetzt musst du das Spiel nur noch skripten.
    Da du nur den Intro gepostet hast, kann man nicht sonderlich viel kritisieren. Die Story mag etwas verwirrend klingen, aber ich geh mal davon aus, dass alle Unklarheiten im Verlaufe des Spieles geklärt werden. (Meine Theorie ist, dass Morten von dem Werwolf verletzt worden ist und jetzt ebenfalls ein solches (Halb)Wesen, deshalb kann er auch noch mit zwei Schüssen im Rücken weiterrennen und muss mit einer Silberkugel niedergeschossen werden. Was das ganze allerdings mit Jesus Blut zu tun hat ist mir schleierhaft. Klar, das Sanctum ist jenes Blut, aber wie passt das mit den Werwölfen zusammen?).

    Bin gespannt was aus dem Projekt wird, bisher kann man nicht abschätzen, wie es sich weiterentwickeln wird.

  3. #3
    ich find die Story toll naya gute features und nette Idee freu mich auf n paar Screens^^ viel Glück

  4. #4
    Das Intro hast du wirklich sehr schön beschrieben, und man kann sich die Szene sehr vor vor Augen führen, wenn du das Beschriebene im Maker genau so umsetzen kannst, und die sich die Story so wie am Anfang fortsetzt (gut erzählt und spannend), dann wird es wohl bald ein gutes gutes Actionspiel mehr geben^^
    Btw. Für wann wird die VV ungefähr angesetzt sein?

    MfG, diäitsch

  5. #5
    @diäitsch: Die VV ist angesetzt für wenn sie fertig ist. Ich weiß, dass hört sich jetzt verdammt mies an, aber ich will mir einfach auch keinen Stress mit irgendwelchen Terminen machen. Sobald das Spiel Betareif wird werde ich nen kompletten Thread aufmachen und dann wird da auch nen Termin stehen, aber ich habe nur die Erfahrung gemacht, dass mich Termine so unter Druck setzen, dass ich die Lust verliere. Zudem bin ich der Meinung, dass man sich immer genau so viel Zeit nehmen sollte, wie man braucht
    Zur Fortsetzung der Storys und Umsetzung weiter unten...

    @Suraki: Sorry... irgendwie war es gestern so spät, dass ich nach dem ausformulieren des Textes vergessen habe, weitere Informationen dazu zu kopieren. Sind hiermit nachgereicht


    Also... der oben beschriebene Textteil stellt das Intro da... ab dem Zeitpunkt das "Kind Morten" auf die Bühne tritt, spielt der Spieler selbst. Es folgt im Training und dem Erwachsen werden ein Tutorial über die Steuerung, Interaktion mit der Umgebung und das Kampfsystem.

    Um kurz was zu Morten zu sagen. Der Hauptteil des Spiels wird die Zeit nach Mortens 23. Geburtstag behandeln, also die Zeit von ein paar hier unbeschriebenen Ereignissen bis zur Intro-Szene, in der Morten die Gasse betritt. Die Zeit davor wird in Ausschnitten und Erinnerungsflashbacks behandelt werden, aber es werden große Lücken in der Kindheitsgeschichte bleiben, weil in ihr einfach relativ wenig passiert.

    Morten selbst ist ein 191cm großer, blonder, durchtrainierter Kämpfer, der aus einem (hier unerwähnten) Grund auch das "Werwolfs-Virus" in sich trägt. Der Virus verleiht seinem Träger eine deutlich höhere Widerstandkraft und Immunität gegen normale Waffen, dazu übermenschliche Kraft und Ausdauer, sowie bessere Reflexe. All diees macht Morten zu einem Kämpfer, der es locker mit einer Gruppe Gegner aufnehmen kann. Nachteil des Virus ist natürlich, dass Morten auch ein Wechselwesen ist, daher die Vollmondnächte für ihn zur Qual werden. Zudem steigt auch ausserhalb des Vollmonds die Gefahr, sich zu verwandeln und die Kontrolle zu verlieren, umso gestresster oder wütender er ist.

    Von seinem Vater im Kampf gegen Werwölfe ausgebildet, kämpft Morten im großen und ganzen gegen drei Gruppen von Gegnern (warum er kämpft und ausgebildet wurde, wird im Spiel erklärt):

    - Einfache Kämpfer: Also Sicherheitsbeamte, Polizisten, einfache Soldaten und dergleichen. Solche Gegner stellen für ihn nicht wirklich ein Hindernis dar und er kann auch locker Gruppen dieser Kämpfer angreifen und besiegen.

    - Elitekämpfer: Sprich Kämpfer oder Fanatiker, die auf den Kampf gegen Wandelwesen eingestellt und trainiert sind. Diese tragen meistens auch spezielle Waffen aus Silber bei sich und stellen eine echte Gefahr dar.

    - Wandelwesen: Die Wandelwesen selbst sind die wohl härtesten Gegner im Spiel. Da sie Morten ebenbürtig sind, hat ein Aufeinandertreffen zweier starker Wandelwesen meist etwas von einem "Bosskampf".

    Mortens Freundin und spätere Geliebte ist Sarah. Eine alte Jugendfreundin, die er später (hier nicht genauer beschrieben) wieder trifft und die sich (dank einem hier nicht beschriebenen Ereignis) auch mit dem Virus infiziert hat. Um sie von dem Virus zu befreien, sucht Morten nun das Sanctum.

    Das Sanctum ist, wie auch im Titel steht, dass Blut Christi. Man findet es an allen Gegenständen, die er zu Lebzeiten vollgeblutet hat. Etwa die Nägel des Kreuzes oder aber auch einfache Alltagsgegenstände. Da auf Grund des Alters nur wenige Blutreste übrig sind, entbrennen um diese heimliche, aber heftige Gefechte zwischen der Kirche und anderen Interessensgemeinschaften. Mittels eines chemischen Verfahrens kann man aus den Blutflecken/resten nun eine Flüssigkeit gewinnen, die das Blut Christi enthält. Diese ist in der Lage, sämtliche Krankheiten (auch das Werwolfsvirus) zu heilen und verleiht dem Trinkenden kurzzeitig enorme Kräfte und Visionen. Um seine Freundin zu retten, steigt Morten in den Krieg um das Sanctum ein.

    Das Spiel selbst wird die gesamte Spielzeit über sehr geradlinieg und in einzelne Levelabschnitte unterteilt sein. Das Hauptaugenmerk liegt auf der Action und der Story, riesige Erkundungstouren entfallen durch die Missionen. In diesen Levelabschnitten selbst wird es zwar auch freie Bereiche und meist mehrere Lösungswege geben, den Hauptteil der Spannung werden diese aber aus Storywendungen und wechselnden Zielen während einer Mission ziehen.

    Ein Beispiel einer bereits fertigen Mission:
    Morten wird von seinem Vater beauftragt, einen Werwolf zu jagen, der in London sein Unwesen treibt. Über die Zeitung erfährt Morten von den letzten Verbrechen und verschafft sich Zutritt zu den Tatorten. Dank seines ausergewöhnlichen Geruchsinn, erkennt Morten auch Spuren, die der Polizei verborgen bleiben und kann am Ende den Werwolf auffinden. Als er die Wohnung des Werwolfs betritt, liegt dieser allerdings schon tot in seinem Sessel, Polizei-Sirenen heulen, und ein Einsatzkommando stürmt die Wohnung und eröffnet das Feuer. Nachdem sich Morten in Sicherheit gekämpft hat, setzt er sich mit einem Informanten bei der Polizei in Verbindung und erfährt von einem Helfer, der der Polizei den Hinweis gegeben hat. Über mehrere Schritte macht Morten am Ende in einer Kirche den Helfer ausfindig. Dieser gehört zu einer Gruppe religiöser Fanatiker, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, die "Schöpfung des Teufels" auszurotten. Im darauf folgenden Kampf vernichtet Morten die Grundlagen dieses Kultes.
    (Die Geschichte und Bedeutung des Kultes geht noch weiter, aber an dieser Stelle würde die Mission enden und man erstmal ein neues Ziel zugewiesen bekommen.)

    Zum KS: Das KS basiert auf einer älteren Version eines Scriptes von mir, dass ich in letzter Zeit andauernd neu aufbaue und verbessere. Es handelt sich dabei um eine Mischung aus Action- und Shoot-KS, wobei das Hauptaugenmerk auf den Schusseinlagen liegt. Da sowohl ein 4- als auch 8-Wege-Shooter meiner Meinung nach keine Atmosphäre transportiert, habe ich mich für ein anderes Konzept entschieden. Dabei schaltet man die sichtbaren Gegner in der Nähe per Tastendruck durch und kann diese dann aufs Korn nehmen. Zum jetzigen Zeitpunkt enthalten sind zudem:
    - zerstörbare Deckungen.
    - Umgebungsschaden, der aber keinerlei Einfluß auf den Kampf hat.
    - Das Wut-System des Spielers. Ist der Spieler zu wütend, kann es sein, dass er sich in einen Werwolf verwandelt. Dies kann von einem Missionsabbruch bis hin zu einem Massaker alles bedeuten. Das Balancing muss hier aber teilweise noch gefunden werden.
    - Scriptsequenzen: Sollte klar sein...^^
    - Benutzbare Gegenstände: Im Kampf leuchten verschiedene Gegenstände, wie etwa eine Blumenvase, ein Essenwagen, ein Stuhl oder dergleichen leicht auf. Drückt man nun die Aktionstaste, so kann der Held je nach Situation verschiedene Sachen mit dem Gegenstand anstellen.
    Nocht nicht integriert:
    - Granaten: Inwieweit Flächenwaffen mit großer Wirkung auf die Umgebung ausserhalb von Scriptsequenzen eingesetzt werden, ist noch unklar, da mir derzeit keine gute technische Lösung einfällt.
    - KI: Die KI des KS steht erst bei rund 50%. Viele kleinere Sachen und vor allem die Attacken der Wermenschen fehlen noch vollkommen.
    - Grafiken: Die Grafik besteht derzeit noch aus tonnenweise Platzhaltern. Da ich noch am editieren des endgültigen Grafikstils bin, sind Posen und Waffen derzeit nicht verfügbar.

    Da sich die Missionen meist über mehrere Maps ziehen, gehört zu dem KS auch ein zweites System, dass Ort und Verhalten der Gegner berechnet, die auf der Map gar nicht zu sehen sind.

    Eigenes Menü sollte klar sein. Die grafischen Spielereien beziehen sich auf Reflektionen, Schatten, Mündungsfeuer und dergleichen.


    Zum Spiel selbst ist noch zu sagen, dass es in der moderne spielt. Startjahr ist das Jahr 2007. Dabei verschlägt es den Helden an Orte in Europa, Russland, Amerika und kurzzeitig sogar nach Asien. Dabei versuche ich sowohl die dort heimische Architektur und Kultur in den Chipsets einzufangen, als auch berühmte Gebäude und Orte mit einzubeziehen. Je nach Ort ändert sich aber auch die Art und das Aussehen der Wandelwesen. So trifft man neben dem Werwolf auch auf Wertiger oder Werschakale. Die Endgültige Zahl der verschiedenen Ausprägungen schwankt derzeit noch etwas.

    So... sorry, dass ich das vergessen hatte, aber es war ja wirklich spät

  6. #6
    Zu viel Text?^^

  7. #7
    Zitat Zitat von Programmierer Beitrag anzeigen
    Zu viel Text?^^
    Iwi ja.

  8. #8
    Zitat Zitat von WebGeist Beitrag anzeigen
    Iwi ja.
    Dern Post hat es jetzt gebraucht -.-

  9. #9
    *hoch*

  10. #10
    So... Ich weiß, man hat lange jetzt hier nichts mehr von dem Thread und dem Projekt gehört, was vor allem mit Problemen, Umständen und Gegebenheiten im Privat-, Schul- und Liebesleben zu begründen ist. Es wurde halt nicht gecancelt, sondern nur etwas aufgeschoben
    Da ich nun wieder die Arbeit an dem Projekt aufgenommen habe, nutze ich die mir gegebene Zeit, um mittels eines weiteren Textstückes eine neue Partei vorzustellen, die sich mit der Zeit immer mehr in das Geschehen einmischen wird... Und zwar die "Jæger af uoverskuelig" (Zu Deutsch: Jäger der Unendlichkeit"). Eine ehemals dänische, nun europaweit agierende Vereinigung, die ihre eigenen Ansichten zum Thema Werwöfle hat...

    Kritik, Anregungen und Beleidungen bitte mit Kritik per Antwort oder PN


    Sanctum - Das Blut Christi


    Die Sonne stand hoch am Himmel. Ihre Strahlen brachten Wärme und Licht auf die Erde und erweckte sie zum Leben. So auch das kleine Dorf Skimglk in der Nähe der deutsch-tschechischen Grenze. Langsam kamen die ersten Menschen aus ihren Häusern und das alltägliche Leben begann. Auf den Straßen tauschten sich geschäftige Frauen über die neuesten Gerüchte aus, während sich ihre Ehemänner langsam auf den Weg zu der harten und beschwerlichen Feldarbeit machten. Ein paar Kinder spielten auf der Strasse. Sie sahen glücklich aus und lachten laut, obwohl sie nur ein altes Wagenrad zum spielen hatten. Der Duft der Auslage des kleinen Ladens des Dorfes wehte durch die Straßen und sorgte dafür, dass sich mehrere Kinder an der Scheibe die Nase platt drückten, um wenigstens einen Blick auf das frisch gebackene Gebäck zu erhaschen.
    'Die Sonne scheint auf uns alle herab, egal ob gut oder schlecht. Wir alle sind ihr untertan.', dachte Mathew bei sich, während er das geschäftige Treiben unter sich beobachtete. Er stand auf einem Nahe gelegenen Hügel im Schutz der Bäume und suchte die Umgebung ab. Er war ein Jæger und nun hatte er die Gelegenheit bekommen, zu zeigen, was er in den harten Jahren der Ausbildung gelernt hatte. Es war seine Chance und er wusste, dass er keine zweite erhalten würde. Als er sich, tief in Gedanken an die bevorstehende Aufgabe versunken, abwandte und langsam zu seinem Lagerplatz zurückkehrte, vergaß er es allerdings nicht, die Umgebung aufmerksam nach verdächtigen Bewegungen abzusuchen. Zwar lag sein Lagerplatz versteckt in dem kleinen Wäldchen, doch hätte ihn jemand hier entdeckt, so hätte es sicher Aufruhr gegeben, denn dass Mathew nicht zu den einheimischen gehörte, erkannte man sofort.
    Seine 1,94 Meter große und durchtrainierte Gestalt war schon an sich ein bedrohlicher Anblick, verstärkt wurde dieser Effekt aber durch seine fast weiße Haut und sein schulterlanges, braunes Haar. Er hatte darauf verzichtet, seine Kleidung an die örtliche Mode anzupassen, sondern trug seine volle Kampfausrüstung. Fast sein gesamter Körper war von einer rot-schwarze Lederrüstung, das Kennzeichen seines Status als Jæger, mehreren langen Eisenketten und zwei auf dem Rücken angeschnallten Silberschwertern bedeckt. Trotz seiner veraltenden Erscheinung war Mathew im Kampf ein tödlicher Gegner und in den Taschen und Fächern seines Anzuges warteten viele Überraschungen auf seine Gegner. Schusswaffen sind etwas Feiglinge. Wer richtig töten will, der sieht seinem Gegner in seine Augen. So klar als wäre es erst gestern passiert, erinnerte sich er sich an den ersten Menschen, den er getötet hatte. An das jämmerliche Winseln, das Blut und der Dreck auf dem geschundenen Körper, das leise Winseln und die um Gnade flehenden Augen. Es sagt viel über ihn aus, dass er sich längst daran gewöhnt hatte.
    Mathew war kein von Grund auf böser Mensch, niemand der tötet, weil er gefallen daran findet, sondern er war einfach ein treuer Kämpfer, der seine Aufgaben gewissenhaft ausführt. Und all die Jahre der Gewalt, des Blutes und des Mordes hatten ihn nun an diesen Punkt geführt. Zu dem Moment, auf den er so lange gewartet hatte. In seinem Lager angekommen, zeigte ihm ein Blick auf seinen Laptop, dass er die lang ersehnte Bestätigung eralten hatte. Sie wussten jetzt, welcher der Bewohner dieses kleinen Dorfes der gesuchte war. Ein Blick auf das mitgeschickte Foto zeigte Mathew, dass er den gesuchten Werwolf schon Tage zuvor beobachtet hatte, wie er mit seiner Frau und seinen beiden Kindern einen Ausflug in das große Feld am Fuße des Hügels gemacht hatten. Sie hatten einen glücklichen Eindruck gemacht, auch wenn es wohl nicht seine Kinder waren, wie die weitere Nachricht offenbarte. Damit waren sie vollkommen nutzlos.
    Er stieß einen Seufzer des Bedauerns aus, als er das Ende der Nachricht erreicht hatte. Die Kinder waren zusammen mit ihrer Mutter als Störfaktor auszuschalten, hieß die klare Anweisung in der Nachricht. Erst danach durfte er seine volle Aufmerksamkeit auf den Werwolf lenken. Mathew bedauerte es stets, wenn er Unbeteiligte töten musste, aber es war halt unvermeidlich, wenn er endlich seine Offenbarung erleben wollte. Der Moment, auf den er hintrainiert hatte. Das einfangen eines lebenden Werwolfs, um sich dann von ihm beißen zu lassen. Auf diese Weise hatten schon seine Meister ihre ungeahnten Kräfte und ihr schier endlos andauerndes Leben erlangt. Dass in dem Ritual der Werwolf danach getötet wurde war der einzige Grund, wieso die meisten Kämpfer des Ordens überhaupt noch ihr Leben als Menschen erdulden mussten. Doch nun hatte er endlich die Gelegenheit erhalten, sich in die höhere Stufe seiner Existenz zu bewegen. Mathew schauderte leicht bei dem Gedanken an das bevorstehende Glück und überprüfte langsam und gewissenhaft seine Ausrüstung. Danach legte er sich flach auf den Rücken, schloss die Augen und veruschte, sich innerlich auf die folgenden Stunden vorzubereiten, während die Sonne über ihm ihren unaufhaltsamen Weg beschritt. Als er zufrieden war, schaltete er den Laptop aus und hinterließ sein Lager verlassen in der Dämmerung zwischen den Bäumen.
    Am Ende des Hügels angekommen beobachtete er ein letztes Mal die Ruhe des Dorfes. 'Morgen früh wird sie vorbei sein.', dachte er bei sich. Sobald die drei Leichen gefunden waren, würde es hier ungemütlich werden. Doch bis dahin war er mit seiner Beute längst auf dem Weg nach Dänemark. Ein letztes Mal nahm er sich Zeit, um die jetzt im Halbdunkeln perfekte Stimme auf sich wirken zu lassen. Dann zog er mit seiner rechten Hand eines der beiden Silberschwerter aus seiner Scheide und lies es locker kreisen, bevor er langsam den Weg in Richtung Dorf auf sich nahm. Am Rande des Dorfes angekommen hielt er noch einmal kurz inne, dann lächelte er. Er war ein Jæger... und das war seine Jagd.

  11. #11
    Das klingt alles sehr spannend und zwingt einen somit quasi alles durchzulesen (ich lese gerne, von daher kein Problem xD)
    Die Story ist gut gelungen und vor allem gefällt mir die Stilrichtung action. Sehr schön gemacht und viele gute Ideen. Wenn du diese Erzählspannung mit dem Maker auch so gut umsetzen kannst, MUSS man es einfach durchspielen (natürlich wenn der Rest[Technik, Mapping...] nicht echt grottig ist, aber ich denke doch mal, das wird auch schon ordentlich sein..).

    Wird man Morten und Mathew beide spielen können, oder ist Mathew eher Storygesteuerter NPC?
    btw: sehr schön, dass du auch unterschiedliche Ansichten reinbringst, wie: "Fernwaffen sind was für Feiglinge" und eben solche, die sie benutzen. Das charakterisieren der Figuren ist mir auch immer ziemlich wichtig!

    Zum Intro: der Vater von Morten ist echt seeehr gelassen in dieser Situation... Das kam zwar gut erklärt an, aber i-wie kann ich mich nicht so ganz damit anfreunden.. es klingt echt schon übertrieben hart. (m.M.n)

    soviel erst mal dazu.. Okay, das war jetzt ein wirklich kleines Statement dazu, aber ich hoffe es reicht erst einmal... *lieb guck*^^

    ich hoffe auf aktuelle News (so wie du es bisher schon gemacht hast.. Daumen hoch!)

    grüßaaz
    elsen

  12. #12
    Erstmal danke für dein Statement... Ich weiß, dass es doch einige Überwindung kosten kann, gleich 3 ellenlange Texte zu lesen, aber schön, wenn es dir trotzdem gefallen hat

    Um auf deine Fragen zu kommen...

    Zitat Zitat von elsen Beitrag anzeigen
    Wird man Morten und Mathew beide spielen können, oder ist Mathew eher Storygesteuerter NPC?
    Derzeit ist es nur vorgesehen, dass man Morten direkt steuern kann. Mathew wird sich zwar mit der Zeit immer mehr in die Geschichte verwickeln und auch mehrfach die Wege des Protagonisten kreuzen, aber generell wird er eher in Flashbacks oder Zwischensequenzen auftauchen. Ob und inwieweit er dort steuerbar sein wird, muss man sehen. Wahrscheinlich kann man ihn in längeren bewegen, damit der Spieler nicht "einschläft", inwieweit man ihn aber in Kämpfen steuert ist eine andere Frage.
    Einerseits präferiert er einen ganze anderen Kampfstil als Morten, was die totale Umstellung für Steuerung und Spieler bedeuten würde und andererseits kann ich mir vorstellen, dass viele Spieler auch Probleme damit haben, jemanden in den Kampf zu werfen, der unschuldige Frauen und Kinder mit umbringt.


    Zitat Zitat von elsen Beitrag anzeigen
    btw: sehr schön, dass du auch unterschiedliche Ansichten reinbringst, wie: "Fernwaffen sind was für Feiglinge" und eben solche, die sie benutzen. Das charakterisieren der Figuren ist mir auch immer ziemlich wichtig!
    Freut mich, dass es gefällt. Generell versuche ich, jeder wichtigeren Spielfigur einen eigenen Hintergrund, eigene Stile, Beweggründe und ähnliches mit zu geben. Das dies nicht mit jedem Soldaten und Polizisten, geschweige denn mit jedem Zivilisten durchzusetzen ist, ist denke ich klar, aber ich versuche jedem, der länger auftaucht oder eine wichtigere Rolle einnimmt, Leben einzuhauchen. Es gibt kein "Gut" oder "Böse". Es gibt nur verschiedene Sichtweisen und Beweggründe, die verstanden werden und welche, die es nicht werden.

    Zitat Zitat von elsen Beitrag anzeigen
    Zum Intro: der Vater von Morten ist echt seeehr gelassen in dieser Situation... Das kam zwar gut erklärt an, aber i-wie kann ich mich nicht so ganz damit anfreunden.. es klingt echt schon übertrieben hart. (m.M.n)
    Naja... die beiden gehören halt einer Kämpferfamilie an und da sind Gefühle in manchen Situationen fehl am Platz. Es wird schon vorkommen, dass der Vater nach dieser Nacht Trauer zeigt oder seine Gefühle zeigt, aber eben erst NACH der Nacht. In der Nacht ist Disziplin und Konzentration auf die Ereignisse das wichtigste, um zu überleben...

    Zitat Zitat von elsen Beitrag anzeigen
    ich hoffe auf aktuelle News (so wie du es bisher schon gemacht hast.. Daumen hoch!)
    Njoa... jetzt kommt meine UNI-Bewerbungen in den Kasten und dann wird es hoffentlich wieder richtig los gehen mit Sanctum. Sprich, das Spiel mit Grafiken füttern und somit auch Screen-Vorzeigbar zu machen

    Danke für dein Statement...

    MFG Programmierer

  13. #13
    Zitat Zitat
    Wahrscheinlich kann man ihn in längeren bewegen, damit der Spieler nicht "einschläft"[...]
    Das ist gut! Sollte bei längeren Sequenzen auch so sein, zu dem bringt es auch eine gewisse Abwechslung rein.

    Zitat Zitat
    Einerseits präferiert er einen ganze anderen Kampfstil als Morten, was die totale Umstellung für Steuerung und Spieler bedeuten würde und andererseits kann ich mir vorstellen, dass viele Spieler auch Probleme damit haben, jemanden in den Kampf zu werfen, der unschuldige Frauen und Kinder mit umbringt.
    Da gebe ich dir natürlich Recht... man muss es auch von dieser Seite betrachten! Wäre auch Technisch wieder eine große Umstellung...

    Zitat Zitat
    Es gibt kein "Gut" oder "Böse". Es gibt nur verschiedene Sichtweisen und Beweggründe, die verstanden werden und welche, die es nicht werden.
    Genau meine Rede und ein Grundsatz, den ich in viel zu vielen Spielen vermisse...

    Zitat Zitat
    Es wird schon vorkommen, dass der Vater nach dieser Nacht Trauer zeigt oder seine Gefühle zeigt, aber eben erst NACH der Nacht.
    Ok.. das ist akzeptabel! Nun kann ich mir das auch besser vorstellen und weil es eine Kämpferfamilie ist, macht es auch "ein wenig" Sinn

    Zitat Zitat
    Danke für dein Statement...
    Gern geschehen, dazu ist der Thread doch da!

    grüßaaz
    elsen

    PS: (dann aber nicht die Uni schleifen lassen )

  14. #14
    Hm...kommt mir irgendwoher bekannt vor. Soll das ein Spiel zu den beiden Büchern sein oder hast du dich davon lediglich sehr stark inspirieren lassen?


    Eukaryot

  15. #15
    Teile der beiden Bücher, vor allem aber das zugehörige Manuskript mit vielen Quellen zu Werwölfen zählen zu meinen Inspirationsquellen. Allerdings auch relativ viele andere Bücher ohne mystischen Hintergrund, die mich beim Ausgestalten der Figur inspiriert haben.

    Die Story wird aber eine eigenständige Story sein. Auch wenn sich einfach auf Grund der Anordnung gewisse Ereignisse wiederholen, so wird sich der gesamte Plott doch anders entwickeln...

    Man könnte sagen, dass ich ein Teil des "Bücher-Universums" in das Spiel übernommen habe, dieses dann stark erweitert und verändert habe und am Ende den Ereignissen einen Schubs in eine andere Richtung gegeben habe...

    MfG Programmierer

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