Das ist falsch. Zum damaligen Zeitpunkt hatte man erstens keinen Schimmer, wie Krankheiten funktionieren und zweitens war das Pokenepidemie von Nordamerika herunter gekommen. Die Spanier führten keine Pocken gezielt in Peru ein. Weiters profitierten sie von politischen Unruhen im Reich. Der Umbau des Reiches nahm auf dem Festland sehr viel Zeit in Anspruch, btw. Zu Beginn klebten sich die Spanier einfach an die Spitze vorhandener Strukturen und änderten wenig. Kooperation zwischen den Spitzenleuten beider Seiten war zu Beginn noch ziemlich normal, aber die ganzen Details habe ich leider nicht mehr im Kopf.Zitat
Die Idee, dass es vielleicht nützlich sein könnte, eine andere Sprache zu beherrschen kam erst während des 16. Jahrhunderts auf. Bis dahin und noch zu dieser Zeit verständigten sich Händler angeblich mit Händen und Füßen. Oder mit normierten Tauschgeschäfts-Ritualen. Gab natürlich auch noch Latein als lingua franca.
Die Völkerkunde als solche ist erst im Zuge der Nationalisierung entstanden, zuvor hatte Volkskunde im Schnitt einen moralisierenden Beigeschmack, war mehr wie "Volkskunde aus Tim&Struppi-Comics" als ernsthafte Wissenschaft. Leute wie Marco Polo, die wirklich nur zu berichten versuchten, was sie gesehen hatten, bildeten absolute Ausnahmeerscheinungen.
Aber was mich mehr interessiert als irgend einen Rant anzubringen: Wie soll es sich denn Spielen? Adventure ist nett, aber was wird man als Spieler tun müssen?