Zitat Zitat von Neo Bahamut Zero
Dabei liegt für mich auch das Problem bei den Designs von Nomura, egal wie hip und cool und was weiß ich der Stil auch sein mag, es erinnert mich alles an FF7AC, Typen mit schwarzen Mänteln aus Kingdom Hearts und jetzt die Charactere aus XIII (wobei ich es bei Versus als wesentlich deutlicher empfinde.)
Man orientiert sich eben an dem Setting. Wenn alles auf Düster und Trübsal getrimmt ist, können die Figuren auch nicht im Hawaihemd über den Bildschirm hüpfen.
Es wäre eher zu bemängeln, dass man sich zu sehr auf diese pseudocoole Endzeitatmosphäre versteift. Versus scheint allerdings wieder genau auf dieser Schiene zu fahren, zumindest dem Anschein nach. Das bisschen, was vom Plot raus ist, erinnert zumindest daran, aber noch darf man ja hoffen.

Zitat Zitat
Ein weiters Prolem sehe ich darin das heute keine Risiken mehr eingegangen werden.
Muss man sich fragen, was alles Risiko ist. Ich persönlich sehe das ganze FNC Projekt, sowie andere Titel, die am Rand in letzter Zeit erschienen sind oder entwickelt werden, wie etwa Last Remnant, auch als Experiment und Risiko an. Und die Produktionen dafür sind sicher auch nicht billig.

Zitat Zitat von Cuzco
Klasse Idee mit dem Schwarz/Weiß
Naja, ganz neu ist das nun auch nich...
Farbensymbolik ist was sehr geläufiges, die Schwarz/Weiß-Darstellung ist auch ein Klassiker.

Dass die Charaktere mit dem Verlauf der Story an Farbe gewinnen, erinnert mich etwas an DDS mit dem Erwachen des Atma, wobei die Pupillen der Charaktere von Weiß zu einer leuchtenden Farbe werden.

Aber an sich wäre FF in Sin City-Style natürlich auch mal was anderes. Schlecht finde ich die Idee jetzt nicht. ^^

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Ist mir auch schon aufgefallen: Zwar sind die begehbaren Areale sehr groß in FF XII, aber es fehlt dennoch der Raum. Alles spielt sich in einer Gegend von realistisch betrachtet vielleicht 200 km² ab. Und es fehlt die Abwechslung. Dalmasca ist ja direkt vor der Haustür von Arcadia. Was mich hingegen irritiert hat ist diese Schneelandschaft beim Golmore-Dschungel.
An sich ist es ja egal, wie groß die Weltkarte ist. Bei FFXII hat man sich aber selbst eine kreative Schranke aufgestellt, weil man alles auf einen Raum einschränkte, der nur ein Ausschnitt einer ganzen Welt ist.
Auf einem kleinen Raum kann natürlich nicht eine solche kulturelle Vielfalt existieren wie auf einer gesamten Welt. Schon gar nicht, wenn alle im Spiel vorkommenden Reiche auch noch enge Beziehungen zueinander haben.

Dalmaska und Archadia sind zwar nicht völlig gleich, aber da sie beide aus der galtaeanischen Allianz hervorgegangen sind, und auch miteinander verbunden, kann kein so extremer Kontrast existieren wie bspw. zwischen Wutai und Midgar. Insofern kann man seiner Phantasie bei der Gestaltung auch nur begrenzt freien Lauf lassen.

Balfonheim fällt zwar aus diesem Rahmen raus, ist auch ein bisschen ausgefallener geworden, aber da hatte man auch zu wenig draus gemacht. Es hätte so ein richtiges Piratennest werden können wie bei "Fluch der Karibik": Rustikale Holzhütten, Trunkenbolde auf der Straße, dämmriges Licht, riesige Schiffe, die am Hafen angelegt haben...
Statt dessen wirkts wie eine abgelegene Hafenstadt, wo vielleicht ein Mal in drei Jahren was aufregendes passiert. Verschwendetes Potential.

Die Wetterverhältnisse in FFXII sind übrigens laut Spiel von der Mysth-Konzentration abhängig.
Auch wenn man es nicht ganz nachvollziehen kann, ist das die offizielle Erklärung für manche Ungereimtheiten in dieser Hinsicht. Such nicht nach irgendwelchen Klimazonen oder anderen logischen Hintergründen.