wo gehts denn um übersinnliches? crowley selbst schrieb:
"In this book it is spoken of the sephiroth and the paths, of spirits and conjurations, of gods, spheres, and planes and many other things which may or may not exist. It is immaterial whether they exist or not. By doing certain things, certain results follow; students are most earnestly warned against attributing objective reality or philosophical validity to any of them."
es geht nicht um telekinese und sowas alles (hat er auch nie (?) behauptet oder methoden für angeboten, im gegenteil: er macht sich über solche sachen teilweise sogar lustig). eher um die programmierung es eigenen gehirns und um das "schärfen des wahren willens zu einer klinge" (oder so ähnlich hat er es ausgedrückt). tarot ist nur ein mittel dazu, seine eigene emotions- und gedankenwelt zu erforschen und schlüsse daraus zu ziehen. die abstraktionen und symbole helfen, weil wir an eine symbolsprache gewöhnt sind. das schreibt er manchmal sogar alles ganz deutlich (auch wenn ich zugebe, das er in manchen büchern gerne mit dem leser spielt). der witz ist ja eben, das du keinen glauben brauchst, um einen gott zu invo/evozieren. zumindest nicht ausserhalb des rituals.
klar, man kann theoretisch alles. allerdings sollte man schon mehr als ein buch so halb angelesen haben.Zitat
führt jetzt alles etwas übers tarot hinaus, aber wie ich schon im ersten post geschrieben habe kann man crowleys tarot nicht wirklich mit dem "klassischen" system vergleichen.
lies mal mehr von ihm, dann siehst du vielleicht, das er vieles von dem was er schrieb nicht so ganz ernst meinte. zb das "buch der lügen" (welches man nach dem lesen verbrennen soll ;-) ).Zitat
hat viel vom diskordianismus, die auch viel von ihm (größtenteils gefiltert durch R.A.Wilson) gelernt haben.
verrückt war er natürlich trotzdem. aber eben nicht nur verrückt.