Das klingt immer alles so einfach - aber betrachtet mal meinen Standpunkt für eine Sekunde.

1. Die USA sind eine Wirtschaftsmacht und das wollen sie bleiben. Alles, was sie schlechter stellt wollen sie nicht. Eine Umstellung von dieser High-Consum-Gesellschaft ist ein großes Risiko für die Wirtschaft und alleine am Öl-Verhalten der Amerikaner sieht man, dass kaum Verbesserungen in Sicht sind.

2. China und Indien gehören zu den größten Problemen in Bezug auf Abgase und Schadstoffe. Die Länder sind aber finanziell gar nicht in der Lage sich auf den Standard von Deutschland und Japan zu bringen. Würde man es machen, könnten die Chinesen gar nicht mehr so günstig produzieren und der Markt würde dort völlig ausgehebelt. Mal abgesehen davon, dass diese Umstellung auch finanziell gar nicht realisierbar wäre.

Auch wenn die Welt davon profitiert und länger lebenswert gemacht werden würde - solange es Länder schlechter wie zuvor stellt (was auch merkwürdig klingt, wenn man denkt, dass die Katastrophen die Länder langfristig wesentlich höher belastet), werden sie es nicht machen. Und dass wir Entwicklungsländer fördern, damit es ihnen ähnlich gut wie uns geht - na daran glaubt doch mittlerweile nach den vielen Ausbeuten keiner mehr, oder?