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  1. #1
    Zitat Zitat von Justy Beitrag anzeigen
    Sagen wir mal wir machen Wasserstoff zu Helium. Und es wäre ne gewaltige Menge. Dann steigt der %uale Anteil Helium in der Luft und es wäre z.B. 5% Helium, 95% Luft statt 0.1% Helium, 99.9% Luft. In dieser Luft hatts auch Sauerstoff, und der Sauerstoff wäre dann ebenfalls geringer... d.h. wir büssen etwas Sauerstoff ein wobei es sicherlich nichts ausmacht bis zu ner bestimmten Menge, aber es wäre dann so als ob wir in grösseren Höhe leben. Nicht bedenklich aber auch nicht etwas was bis auf alle Ewigkeiten empfehlenswert ist.
    Darf ich den Gedankengang zu Ende spinnen? Um Helium zu fusionieren, braucht es elementaren Wasserstoff. Diesen gibt es allerdings fast gar nicht auf der Erde, da die Verbindung mit Sauerstoff zu Wasser energetisch günstiger ist. D.h. man müsste den benötigten Wasserstoff aus dem Wasser abspalten und hierbei entsteht Sauerstoff. Nach der chemischen Reaktionsgleichung erhält man pro zwei Wassermoleküle ein Sauerstoffmolekül und zwei Wasserstoffmolekülen. Nach der Kernfusion würde man pro zwei Wasserstoffatomen, was einem Wasserstoffmolekül entspricht, genau ein Heliumatom erhalten, d.h. man erhält für zwei Wassermoleküle je ein Sauerstoffmolekül (bestehend aus zwei Sauerstoffatomen) und zwei Heliumatome. Die Bilanz von Helium zu Sauerstoff ist also atomar gesehen genau ausgeglichen, wir büssen also wennschon reines Wasser ein. Und davon hats auf der Erde mehr als genug.

    Zitat Zitat
    Und übrigens an alle welche die Natur inform von Bakterien wahrnehmen: Herzlichen Glückwunsch,... ohne die wärt ihr tot. Könntet nichtmal die Nahrung richtig verdauen wenns die nicht gäbe. Natürlich es muss alles hygienisch sein undso, aber viele haben sie als etwas böses im Kopf, etwas was schmutzig macht, etwas was man reinigen und entfernen sollte. Das ist sicherlich etwas bedauerlich wenn wir so denken, über etwas was unser Leben ermöglicht.
    Du weisst aber schon, dass es schädliche und nützliche Bakterien gibt? Und kennst du den Unterschied zu den Viren, die praktisch immer schädlich sind?

    Zitat Zitat
    Wir machen ja sowieso nur das naheliegendste was die Wirtschaft und Macht stärkt und die ist eben so aufgebaut dass es nur darum geht einfach alles in Massen mit den möglichst billigsten Methoden herzustellen, und egal mit welchen Methoden, nur das Resultat und die Kosten zählen, das nennt sich "ökonomisch" in unserer Wirtschaft. Aber diese "Ökonomie" ist ein Nimmersatt.
    Ökonomie ist ein effizientes Verteilen von Ressourcen, nicht mehr und nicht weniger. Es geht hier um Arbeitsteilung und darum, den Menschen ein Leben überhaupt zu ermöglichen.

    Zitat Zitat
    Wenn wir Probleme haben Leute zu ernähren ohne den Planeten richtiggehend auszubeuten, dann müssen wir uns fragen wo die Ursache liegt oder ob das je so vorgesehen war dass wir nun quasi mit einer Armee von Ernemaschinen, erdölbetrieben, durchs Land rasen. Denn dadurch haben wir eîgentlich ermöglicht dass es ne so grosse Anzahl gibt und irgendwo ist da die natürliche Balance verloren gegangen, weil diese Methode des Lebensstils hatt keine Zukunft, die Ressourcen werden uns bald verlassen.
    Falsch, denn dort wo es richtig viele Menschen gibt, herrscht nämlich Nahrungsmittelknappheit, daran kann es also definitiv nicht liegen.

    Zitat Zitat
    Wissenschaft und Technologien sind etwas gutes aber man muss es echt so anwenden dass es ganz einfach nachhaltig wird.
    Sie können dann angewandt werden, wenn sie eben wirtschaftlich sind. In der Realität gibt es keinen Cheat, mit dem man unendlich Geld generieren kann.

    Zitat Zitat
    Wir Menschen sind ne riesige Anzahl und wir können dadurch fast alles bewirken wenn wir wirklich wollen. Ich finde es eben falsch wenn man meint dass es nichts bewirken würde.
    Du hast doch Rechnen gelernt? Dann rechne doch bei jetzigem Energieverbrauch aus, wieviel Helium im Jahr produziert werden würde, wenn die ganze Energie aus Fusionskraft mit Wasserstoff stammt. Vorher brauchst du solche dreisten Behauptungen nicht aufzustellen.

    Hier mal eine Auswahl an Literatur, die dir dringend zu empfehlen sind:

    Grundwissen-Chemie
    Grundwissen-Biologie
    Wirtschaft-verstehen
    Physik-Schule-Beruf
    Basiswissen-Schule-Geografie
    Electrodynamics:

  2. #2
    Ja also, wenn wir Sauerstoff auch noch bekommen sieht das sicherlich sehr zukunftsweisend aus, aber erstmal muss es da sein.

    Ein Virus ist immer schädlich, aber selbst Viren haben einen Nutzen. Sie "selektieren" die starken aus, sodass alles was zu schwach wäre mit schwachen Genen, ... so hart es klingt, ausgemerzt wird. Es ist ein Verfahren der Natur um alles was zu schwach ist rauszunehmen um gesunde Nachkommen zu zeugen. Gesunde Menschen werden durch die normalen Grippe-Viren zwar angegriffen und in Mitleidenschaft gezogen, jedoch ist der Körper darauf ausgelegt diese immer wieder abzuwehren und sich denen anzupassen, dafür haben wie das Immunsystem bekommen.

    HIV Viren könnten wir auslöschen wenn wir aufhören sie zu verbreiten, aber da liegt der Hund bei der Lust begraben oder sowas... Bei diesem Virus und einigen anderen muss ich aber schon etwas nachdenken wo da noch der Nutzen liegt.

    Wegen Nahrung und Leben ist die Formel denkbar einfach: Ohne Nahrung kannst nicht leben und ohne Nahrung kannst nicht zeugen, weil dazu brauchts ja Leben. Also was sagt uns das? Offenbar hatten die dazu genug Nahrung. Und falls nicht, werden die Schwächsten davon sterben (vorallem kleine Kinder und ältere Menschen). Ich denke aber der Kern der Sache wieso wir mehr zeugen als wir verköstigen könnten liegt darin dass wir einfach bestimmte Lebensbedinungen und Mentalitäten erschaffen haben um das zu erlauben. Das würde halt schon ne gewisse Struktur erfordern welche das ganze ausbalanciert, aber dafür haben wir Menschen ja unseren IQ. Wir können aufklären, in Verhütung investieren und es gratis zugänglich machen für welche die rein garnix haben. Und alle "armen" Menschen welche vorhanden sind sollten wir echt in ausreichendem Masse unterstützen... das können wir, wir haben zuviel Nahrung in den reichen Ländern welche woanders fehlen würde. Allerdings ist klar, irgendwie muss die Nahrung dort ankommen, das ist ein logistisches Problem aber Probleme sind alle da um gelöst zu werden.
    Geändert von Justy (26.06.2008 um 12:30 Uhr)

  3. #3

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    Ui da kann man ja mal weit ausholen.

    @ Justy: Erstmal vorweg: Ich hab das Gefühl du gehst zu emotional an die Sache ran und ich hab fast gar keine Ahnung von dem Ganzen Technikkram. Es fällt jedoch auf, dass du die gesellschaftliche Situation lediglich bezogen auf die Wirtschaft erwähnst. Du willst Lösungen für das Umweltpoblem finden und ignorierst dabei die Umsetzung. Deine Sicht ist stark westlich (bzw. auf kapitalistische Länder) ausgreichtet. Dabei werden Probleme augeblendet, weil nurnoch ein einziges, zugegeben lobenswertes, Ziel im Vordergrund steht: Rettung der Menschheit von Umweltkatastrophen.

    Wie sollten sich Menschen in Afrika auf diese Pläne einlassen? Wäre es nicht sinnvoller erst mal dort einen lebenswerten Lebensstandard zu schaffen, bevor man sie nötigt Atomkraftwerke zu bauen? Wieso sollte ein Bauer in Brasilien damit aufhören den Wald abzuholzen und die Ernährung seiner Familie riskiren? Sollte da nicht erst ein etabliertes Wirtschaftssystem aufgebaut werden. Die Wirtschaft hat auch ein paar gute Seiten. Warum sollten Länderübergreifende Umweltallinanzen funktionieren, wenn sich die Staaten nicht trauen? Wäre da nicht gerade die Wirtschaft hilfreich, um die gegenseitige Integration und Abhängigkeit zu stärken?

    Du hast irgendwo in diesem Thread bessere Technologien empfohlen. Das kann ich voll unterstützen. Und zwar nicht nur besser, sondern auch billiger. Irgendwie müssen die Dinge rentabel sein, sonst aktzepiert es die Wirtschaft nicht. Autokratie hilft hier nicht weiter. Denn so unschön es auch ist, ich stimm Kelven zu: "Die Mensch sind Egoisten" (wobei ich das Wort egoist völlig ungeeignet finde. Wenn alle Egoisten sind, dann ist der Inhalt des Wortes gleich null).

    Ich mag prinzipell deine Ich-will-etwas-bewirken-Einstellung, aber du scheinst mir zu wenig breitgefächerte Informationen zu sammeln. Ließ doch mal bei den Ökogegnern nach, da sind ebenfalls Argument die bedenkenswert sind. Und wenn du sie überzeugen willst, dann nimm ihren Standpunkt ein und versuche ihnen die Unlogik aufzuzeigen. Es kann ja auch vorkommen, dass du falsch gedacht hast.

    PS: Du klingst wie ein kleiner Ökomarxist . Nieder mit den Mächtigen, Proletarier Umweltschützer der Welt, vereinigt euch!

    Edit:
    Zitat Zitat
    Ausserdem werden sehr bald die Viren die "globale Kriegsführung" übernehmen wenn wir Menschen uns zu extrem ausbreiten, die Chance ist sehr hoch. Die Natur hatt halt doch für alles eine Lösung bereit.
    Cool, ich steh auf Prognosen. Was für Wetter ham wir morgen? tut mir leid für den Sarkasmus, aber du provozierst es auch ein wenig. Kannst du deine Quellen nennen?
    Geändert von Kaltblut (26.06.2008 um 12:55 Uhr)

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