Also bei meinem Lost Odyssey hat jede DVD ihre eigene Halterung.Zitat von Enkidu
Es ist wirklich dämlich gewesen, dass das Game eigentlich fast komplett weltweit in einer solch dummen Hülle wie in Deutschland ausgeliefert wurde.
Genau deshalb habe ich mir dann die Asia-Fassung gekauft, welche als einzige verständliche Sprache und eine anständige Hülle hat.
Now I lay me down to sleep, I pray the Lord my soul to keep.
If I should die before I wake, I pray the Lord my soul to take.
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Live Today, Love Tomorrow, Unite Forever.
Damit ist eigentlich alles gesagt, habe mir aus diesem Grund ebenfalls die Asia Version gekauft.
Das Spiel selbst habe ich bisher nur etwa eine Stunde gespielt, hat mir aber von der Atmosphäre her bereits gut gefallen. Schauen wir mal, wie es sich noch entwickelt.
Momentan sitze ich ohnehin noch an Blue Dragon, werde auf jeden Fall die restlichen Sidequests und Spezialbosse erledigen, die Story habe ich auch noch nicht seit Erhalt des Mechat vorangetrieben. Erst dnan werde ich mich wohl gänzlich an Lost Odyssey wagen.^^
Lost Odyssey leidet leider wieder an der typischen "Endgame-Krankheit", wo man das Gefühl hat, die Entwickler mussten gegen Ende schnell fertig werden (oder sie wollten es). Das Spiel hat definitiv ein paar storytechnische Macken und auch die Charaktere hätten noch etwas näher beleuchtet werden können, aber nichtsdestotrotz hat mir das Spiel echt viel Spaß gemacht. Vor allem DVD3 fand ich wirklich außerordentlich gut gestaltet, als die Charaktere
Erinnerte mich auch ein kleines bisschen an eine ähnliche Szene aus FF6 in der World of Balance.
Sidequests habe ich auch alle gemacht, die haben irgendwie Spaß gemacht und waren auch sehr zahlreich vorhanden. Nur einige Achievements werde ich mir wohl schenken (Fähigkeitsmeister bei den Unsterblichen und Schatzkistensucher oder so).
Von der Musik könnte ich eigentlich auch nur schwärmen. Ich würde sogar fast behaupten, dass es Uematsus bestes Werk seit langer langer Zeit ist, wenn auch nicht so umfangreich wie ein Final Fantasy-Soundtrack. Dafür finden sich hier vor allem einige unglaublich schöne Pianostücke (z. B. Kaette kiru, kitto) oder natürlich das unglaublich emotionale Maintheme (in der "Parting Forever"-Variante).
Außerdem würde ich bis heute gern mal wissen, was da im (an einem Punkt sehr Kefka-like wirkendem) Final Boss-Theme ungefähr eine Minute auf japanisch vor sich hin gesprochen wird.
Ich hoffe auf einen Nachfolger, und dann aber auch bitte ohne diese lästigen Ladezeiten und ausschweifenden Animationen vor jedem Kampf.
Edit: Btw, hat sich hier schon jemand den Zusatzdungeon runtergeladen? Wenn ja, dann erzählt mal.
Geändert von The Judge (24.06.2008 um 11:03 Uhr)
Hatte davor FFXII gespielt und war von Atmosphäre und Characteren ein wenig entäuscht.
Muss mich mal wieder aufraffen und das Spiel zu Ende bringen.
Geändert von Neo Bahamut Zero (24.06.2008 um 11:29 Uhr)
Ja.Edit: Btw, hat sich hier schon jemand den Zusatzdungeon runtergeladen? Wenn ja, dann erzählt mal.
Relativ unspektakulär, aber nette Items (die ich alle nicht mehr gebraucht habe, da Level 90+ mit allen Skills)... und der Endgegner ist sauschwer, der Immortal ist ein Spaziergang dagegen.
Und ja, Treasure Trove war eine Tortur
Bin froh, daß ich die 1100 voll hab.
Forever is what I want with you / For the search is at an end /
Our hearts have found each other / As lovers, as soul-mates, as friends.
Wo war bei dir das letzte Item? Ich habe nen Guide dafür genutzt aber trotzdem fehlt mir noch eins/mehrere Items?Und ja, Treasure Trove war eine Tortur
Bin froh, daß ich die 1100 voll hab.
Haste da nen Tip?
Meine Fragen aus dem alten Thread waren noch offen, also hier nochmal:
Mein letztes war ein stinknormaler Topf im Inn in Numara :S
Hab mir selbst einen Wolf gesucht, Tips... Undersea-Items abklappern, Temple Of Enlightenment, alles bei den Geysern in der Höhle, die Kiste in der Forgotten Cave auf der rechten Seite... ist idiotisch, weil man nicht angezeigt bekommt, _was_ denn noch fehlt :S
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Hach ja, Lost Odyssey. Habe das Spiel echt geliebt. So altmodisch das Gameplay auch war, es war genau das, was ich mir mal wieder wünschte. Die Musik ist ohnehin über alle Zweifel erhaben und zählt mir leichtigkeit zu Uematsus besten Werken (und ist für mich persönlich mein Lieblingswerk).
Einige Details, die ich sehr geliebt habe, waren z.B. dass man in jedem zweiten Krug ein Item finden konnte. Sogar hinter einigen Plakaten! Das gefiel mir sehr. Und nicht zu vergessen die Träume. Einfach herrlich
Negativ fand ich das Ringsystem, total nutzlos eigentlich. Außerdem ein paar Story-Schwächen und der zu einfache Schwierigkeitsgrad. Insgesamt aber locker eins meiner Lieblingsspiele ^^ Ich hab's übrigens auf Englisch gespielt (Texte + Sprachausgabe), Texte gehen zwar auf Deutsch noch, aber an deutsche Sprachausgabe werde ich mich in einem RPG wohl nie gewöhnen können. Ich hasse es, dass Eigennamen immer Deutsch ausgesprochen werden.
Lost Odyssey ist echt top
Okay, meine Begeisterung für das Gameplay hält sich etwas in Grenzen. Finde das Ringsystem und das Lernen der Unsterblichen von den Sterblichen nicht schlecht, aber für ein Abilitysystem ist das doch sehr simpel und ohne viele Gestaltungsmöglichkeiten. Spielt sich wie ein äußerst klassisches RPG, als auf solche Dinge noch nicht besonders viel Wert gelegt wurde. Ich hoffe, irgendwelche Besonderheiten wie Limits etc. kommen später nocht dazu.
Aber ansonsten echt mal WOAH! Diese Spielwelt trifft ganz genau meinen Geschmack. Und ganz egal was später auch mit der Story passiert (bzw. nicht passiert), alleine für das absolut geniale Ein Jahrtausend der Träume hat das Spiel imho mindestens 4/5 Punkten verdient. Da es so gut hineinpasst, ist es fast so, als hätte man die beschriebenen Szenen wirklich in-game erlebt. Warum gibt es nicht mehr RPGs, die namhafte japanische Romanautoren für sowas engagieren? Das zeugt echt von Niveau.
Bisher gefallen mir auch die Charaktere alle sehr gut. Sicher ist der ernste Kaim da etwas klischeehaft, aber das gleicht Jansen mit seinen Kommentaren (der englische Sprecher ist irgendwie lustig ^^), die ich überhaupt nicht nervig finde, wieder aus. Selbst Seth hat einige Tiefgründigkeit, egal wie sehr sie die gewieft-lockere Piratenbraut mimt.
Und bisher ist der Schwierigkeitsgrad meiner Meinung nach ziemlich knackig, was ich positiv finde. Auch ich hatte beim ersten Boss, dem Vogelviech auf dem Berg, so meine Probleme und brauchte einen zweiten Anlauf.
Musik immernoch klasse.
Und die rundenbasierenden Zufallskämpfe sind auch nicht nervig. Am Anfang gibts ne kurze Ladepause, aber danach ists dafür richtig flott und wirkt durch rasante Kamerafahrten auch nicht so starr und langweilig wie in gewissen anderen Spielen (mit blauen Schatten und so).
Ein unglaublich himmelweiter Unterschied zu Blue Dragon. Wundert mich echt, dass das Spiel (größtenteils) von den selben Machern stammen soll o_O'
Toriyama war nicht dabei!!!
Bin mir gar nicht 100% sicher, schau halt irgendwann in den Abspann, bei BD waren ja auch u.a. Artoon (ein völlig RPG unerfahrenes Team) beteiligt, bei LO dagegen auch Teile des ehemaligen Shadow Hearts Teams (feel plus).
Edit @ Enkidu:
Geändert von Rina (25.06.2008 um 16:39 Uhr)
Ja, ich weiß. Blue Dragon ist von Mistwalker und Artoon, Lost Odyssey ist von Mistwalker und Feel Plus. Aber ich meinte damit ja auch eher die spielbestimmenden Designer, die wohl eher bei Mistwalker zu finden sind, und weniger die Programmierer. Zum Beispiel stammt die Story beider Spiele von Sakaguchi, aber fühlen sich in dieser Hinsicht trotzdem echt an wie Tag und Nacht ^^ Genauso die Musik von Uematsu. Den hatte ich als Komponisten nach Blue Dragon schon fast aufgegeben, da ist Lost Odyssey quasi eine Renaissance des guten Geschmacks *g*
Naja, und ich kann mir nicht helfen - haltet mich für verrückt, aber fast alles an dem Spiel erinnert mich an FFVI. Sei es die Thematik mit der Rolle der Magie in der Welt, das steampunkige Design oder Kaim, der im Grunde nichts anderes als eine Weiterentwicklung von Shadow ist (habt ihr nicht auch bemerkt, dass bei beiden Charakteren die Träume über die Vergangenheit zurückkehren, wenn man in Gasthäusern übernachtet ^^ ? Beide still, ernst und mit tragischem Hintergrund ... da ist noch mehr!).
Nach den ersten ein, zwei Bossen pendelt es sich dann leider wieder auf gewohnt schnarchigem derzeitigem RPG-Niveau ein, dann kann man wieder im Halbschlaf kämpfen.
Immerhin eine Verbesserung zu BD, das man auf dem normalen Schwierigkeitsgrad im Tiefschlaf durchspielen konnte.
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Hm, ich muss dringend mal FFVI spielenNa ja, vielleicht in den Semesterferien. Mich hat das Spiel übrigens stark an Final Fantasy erinnert. Zumindest hatte ich bei beiden ein ähnliches (gutes) Feeling beim Spielen
Ja, nach den ersten 10 - 15 Stunden war ich auch noch hin und weg. Das hat sich dann aber irgendwann gelegt, zu enttäuschend war die Story. Gameplay hui, Story pfui. Und ich wage mal eine gewagte Aussage, mit der ich hier sicherlich alleine dastehen werde: BDs Plot > LOs Plot. Gemessen an dem, was beide Geschichten leisten wollen, ist BD im Endeffekt durchaus erfolgreich, im Gegensatz zu LO. Das möchte unheimlich gerne erwachsen, tiefgreifend und emotional sein, scheitert hierbei aber auf ganzer Linie. Am Ende ist es eher....Disney. Schade.
Die 1000 Year Geschichten waren aber in der Tat famos. Hätten sie den Autor mal auch an das eigentliche Skript heran gelassen...
Habe gestern jetzt auch mit Lost Odyssey angefangen und bin bisher schon sehr begeistert, auch wenn ich noch ganz am Anfang bin. Allein der Sound ist jetzt schon besser als im gesamten Blue Dragon
Grafisch finde ich es auch sehr schick, ebenso wie die generelle Thematik. Ich habe schon im Blue Dragon Thread gesagt, dass die Story dort nicht über Shōnen Niveau hinausgeht. Lost Odyssey bietet hier, zumindest am Anfang, mehr. Aber mal sehen, wie es sich im Laufe der Spielzeit weiter entwickelt.
Einziger aber dennoch gewaltiger Wermutstropfen: Da ich nach wie vor auf einem Röhrenfernseher zocke, kann man die Winzschrift teilweise nur erahnen geschweige denn lesen. Ganz schlimm ist hierbei das Menü, ich muss echt jedesmal näher heran an den Fernseher um die Menüpunkte und Items entziffern zu können.
Bin nun auf der zweiten DVD angekommen und habe an der Story bis jetzt absolut nichts auszusetzen. Ich kann mir irgendwie wirklich nur schwer vorstellen, dass das später noch so viel schlechter werden soll ... ?
Dass die Kämpfe irgendwann zu einfach werden, kann ich jetzt allerdings besser nachvollziehen. Mit fünf Charakteren gleichzeitig im Kampf, jo, das macht schon einen bemerkenswerten Unterschied ^^
Huh? Also auf mich wirkt es bislang durchaus erwachsen, tiefgreifend und emotional, zumindest weit mehr als in den meisten anderen RPGs. Und naja, wenn Blue Dragon es gut hinbekommt, eine klischeehafte Standardgeschichte mit nervigen Charakteren aufzubauen, und Lost Odyssey dafür mit einem sehr viel niveauvolleren Ansatz nicht gleich perfekt ist - ich würde mich dennoch für letzteres entscheiden.
Eine gute Story definiert sich ja nicht nur über die vordergründige Handlung. Auch die Charaktere und die Spielwelt sind von großer Bedeutung. Und beides gefällt mir in Lost Odyssey tausendmal besser als in Blue Dragon. Der Unterschied ist alleine schon an der Menge und Art des Textes zu spüren. Wo Shu, Giro, Klug & Co sich aus irgendeinem Grund ständig wiederholen, aber grundsätzlich nur in einfachst formulierten kurzen Sätzchen (häufig werden da Dialoge durch ständige Ausrufe wie "Lady Zolaaaa!" ersetzt), unterhalten sich die Protagonisten in Lost Odyssey wenigstens wirklich mal miteinander. Abgesehen davon halte ich Kaim für eine wahnsinnig gut ausgearbeitete Figur, was jetzt nicht nur an den eingebauten Kurzgeschichten liegt.
Najo, und was die Spielwelt angeht verhält es sich ähnlich. Ganz unabhängig vom Stil erfährt man in Lost Odyssey etwas über die verschiedenen Orte. Uhra und der Konflikt zwischen der alten Monarchie und der republikanischen Ordnung oder den dortigen Auswirkungen der magisch-industriellen Revolution zum Beispiel. In einem Blue Dragon ist Gibral einfach nur ein 08/15-Königreich, nichts weiter.
Das Gameplay von Lost Odyssey hast du ja bereits an anderer Stelle gelobt, wenn ich mich recht erinnere. Kannst du etwas genauer erklären, was dir daran besonders gefällt?
Hm, wie gesagt, ich sehe das eigentlich genau andersherum. Diese Zielringe sind ein nettes kleines Feature, man nimmt an den Kämpfen dadurch irgendwie viel direkter teil. Andererseits kann das auch schonmal nervig werden. In einem rundenbasierenden CTB-System, in dem man sich ansonsten so viel Zeit nehmen kann, wie man will, findet sich da auf einmal so ein seltsames Action-Element. Ist mir schon öfters passiert, dass ich mal eine Sekunde unachtsam war weil sich die Zugreihenfolge unerwartet verändert hat und schon geht der nächste Angriff in die Hose.
Das Erlernen der verschiedenen Fähigkeiten ist aber imho ein äußerst schwaches Abilitysystem. Total uninspiriert beschränkt es den Spieler darauf, bloß nach jeder neu erlernten Fähigkeit die nächste zu erlernende einzustellen und das war es im Prinzip schon. Wo ist da Raum für Kreativität? Noch dazu wirken die Hälfte aller Abilities auf mich relativ nutzlos. Zum Beispiel zig Sachen, die nur bei kritischem TP-Wert zur Anwendung kommen ...
Und hinzu gesellen sich lange Ladezeiten, lästige Zufallsbegegnungen und eine seltsame Kamera (irgendwie scheint es überhaupt nichts zu bringen, sich mit dem rechten Analog-Stick ein Stück weit umschauen zu können, warum dann überhaupt so ein Feature?).
Okay, das hört sich nun vielleicht doch etwas zu negativ an. Ich hab ja meinen Spaß. Aber Was das Gameplay angeht, halte ich Lost Odyssey bis jetzt für eine Art hübsches aber durchschnittliches Old-School-Revival.
Verdammt, wieder mehr geschrieben als ich wollte ^^
Geändert von Enkidu (29.06.2008 um 07:03 Uhr)
Die zwei Zentimeter, die man die Kamera drehen kann, existieren nur, damit sie die Gegenstände für "Treasure Trove" in absolut abartige Ecken legen konnten :S
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So, bin jetzt ziemlich am Ende auf Disc 4 und gerade dabei, die ganzen Sidequests zu erledigen.
Was soll ich sagen, das Spiel sehe ich mit sehr gemischten Gefühlen. Gab viel Gutes und leider auch einiges Nicht-so-Gutes. Bei dem was einige drüber geschrieben hatten, hab ich mir die Story echt weniger gut vorgestellt. Hatte doch noch einige überzeugende Momente. Es stimmt zwar, in der Haupthandlung passiert nicht besonders viel, und man ist eigentlich nur die ganze Zeit hinter einem Bösewicht her, der von Anfang an fest steht. Doch imho definiert sich die Story von Lost Odyssey eher über eine emotionale Ebene - in den Charakteren und ihren Beziehungen zueinander. Außerordentlich gut gefallen haben mir die "Ein Jahrtausend der Träume"-Kurzgeschichten. Natürlich fühlt es sich etwas seltsam an, dass die im Grunde viel besser geschrieben sind als der eigentliche Text des Spiels, und es wäre wirklich schön gewesen, wenn das Rückblenden in Spielgrafik oder gar spielbare Rückblenden wären. Aber das hätte vermutlich bei weitem das Budget gesprengt, weil in der langen Zeit ja jedesmal total unterschiedliche Orte besucht wurden usw. So kann man eben seine Phantasie benutzen wie man es bei nem Fantasyroman ja auch tut. Ich kann nur nicht verstehen, dass das alle so getrennt voneinander betrachten. Klar, die kurzen Text-Geschichten sind nicht Teil der vordergründigen Handlung, aber sie gehören trotzdem zur Story dazu und vertiefen Kaim als Protagonisten echt enorm. Ohne das Jahrtausend der Träume fänd ich ihn nichtmal halb so interessant.
Für mich insgesamt ein klarer Fall von 4/5.
Was mir hingegen eher negativ aufgefallen ist, ist das Gameplay. Die Ladezeiten nerven. Die Zufallskämpfe nerven. Klar, die Encounter Rate ist erfreulich niedrig, aber dafür dauern die Kämpfe ja auch länger als in anderen Spielen. Und mir ist aufgefallen, dass diese Zufallsbegegnungen nichts von ihrer Nervigkeit verloren haben. Im Gegenteil - jetzt, wo es die Entwickler langsam begriffen haben und man als Spieler schon mehrfach erleben durfte, wie wunderbar es ohne klappen kann, ist es umso schlimmer, wenn es einen hier erwischt, obwohl man grade gar nicht wollte. Imho völlig veraltet, es gäbe so viele Alternativen. Zur Not sollen sie halt die Wege etwas breiter machen und vorher sichtbare Gegner einbauen. Oder sowas wie in Wild Arms, wo man Random Encounter teilweise wegklicken oder ganz abstellen konnte.
Die beiden neuen Features, mit denen sie versucht haben, es interessanter zu machen, sind jetzt auch nicht unbedingt der Hammer. Diese SZ-Barriere hat man nach den ersten drei Kämpfen durchschaut und geht danach immer nur noch nach der gleichen Strategie vor. Die Ringe sind gut, aber könnten wirkungsvoller sein.
Das Abilitysystem ist ähnlich problematisch. So simpel, so wenig zu tun. Im Prinzip verknüpft man nur ständig die Fähigkeiten neu und rüstet anderes Zubehör aus. Und wenn ich ständig sage, dann meine ich STÄNDIG! Ist ja schön und gut, dass mal was schnell geht in Lost Odyssey, aber wenn ich nach jedem oder mindestens jedem zweiten Kampf bei irgendeinem Chara was austauschen muss geht das auch nach kurzer Zeit auf die Nerven. In FFX-2 hat das Spiel wenigstens automatisch die nächste Ability angewählt, wenn man wieder was gelernt hatte. Oh ja, und ich finds bescheuert, dass es so viele veraltende Fähigkeiten gibt. Das Lernen mag schnell gehn, aber dafür lernt man auch im Laufe des Spiels beispielsweise Geistmagie Stufe 1 bis 7, obwohl man die hinterher nicht mehr brauchen kann, weil die jeweils nächste Stufe, in diesem Falle St. 8, alle vorherigen beinhaltet.
Und wenn man nicht mit verbundenen Augen durchs Spiel rennt, wird man mit Platz-Samen geradezu überschüttet. Alles Wesentliche was ich ausrüsten will kann ich auch ausrüsten. Ist ja ne feine Sache, aber erfordert jetzt nicht grade strategisches Denken oder sowas.
Trotzdem würd ich dem Gameplay noch durchschnittliche 3/5 geben. Es hatte auch seine Momente, und dass es auch anders geht, zeigt mir grade der "Hinterhof". Davon hätte ich im normalen Spielverlauf gerne mehr gesehn.
Demgegenüber steht die tolle Spielwelt. Meine Güte, Lost Odyssey braucht unbedingt eine Fortsetzung in der selben Welt, mit begehbarer Weltkarte und mehr Orten (und ohne Ladezeiten/Random Encounter). Besonders Uhra und Gohtza (oder wie auch immer man das schreibt) haben es mir angetan. Khent litt wohl unter dem Bevelle-Syndrom, schade, das hätte mich interessiert. Aber ansonsten große klasse. Vor allem find ichs positiv, dass LO nicht so übertrieben bunt ist wie andere RPGs, sondern durch wenige oder blasse Farben manchmal so etwas wie eine melancholische Stimmung hervorruft.
Hat mir auch sehr gefallen, da passierte ja endlich mal was. Nicht so toll fand ich allerdings die erzwungene Gruppenaufteilung ^^ In Seths Team waren alle die ich mochte, und in der anderen die, auf die ich verzichten konnte. Jansen mag ich storymäßig, aber im Kampf brauchte ich ihn irgendwann nicht mehr, ebensowenig wie die Kids. Und ich weiß nicht warum aber ich hab eine tiefe Abneigung gegen Ming entwickelt *g* Vielleicht hängt das irgendwie mit ihrer übertriebenen und imho sehr unattraktiven Oberweite und dem entsprechenden Mörderausschnitt zusammen, der bei jeder Gelegenheit so penetrant wie möglich vor der Kamera positioniert wird. Jedenfalls war es genau dieses Team, also Ming/Jansen/Kuke/Max, die ich jetzt ausgesondert und auf die Ersatzbank verbannt habe.
Seth ist toll.
Das finale Bossthema kenn ich noch nicht, aber Dark Saint gefällt mir schon sehr gut.
Denke ich werde es in den nächsten paar Tagen durchbekommen, wobei ich in der Endgame-Phase irgendwie immer unheimlich lange brauch. Mal gucken. Jedenfalls hab ich vor, danach noch schnell Eternal Sonata reinzuquetschen, bevor ich mich weiter um Tales kümmere ^^
bin auf CD2 und find die Story bis jetz recht geil.Die Schwierigkeit der normalen Gegner ist schon etwas höher als in FF Teilen(klar, muss ja auch sein, mit 5 Charas). Das Kampfprinzip ist ganz originell und die Charas gut designed(Naja, außer Kaim, wenn ich den Namen höre muss ich irgendwie immer an Keimling denken und das Outfit hätten sie auch besser machen können). Die Anfangswaffen find ich vom Aussehen her super.
Aber das Beste sind immer noch die "1000 Jahre" Geschichten.8)
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