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Die historische Entwicklungslinie existiert aber leider nicht. Griechenland entwickelte und verlor die Demokratie, der Totaliarismus wurde mehrfach neu erfunden (in China, im Nahen Osten/in Ägypten und später, während der Moderne, in Europa). Gewisse Formen der Demokratie blieben ständig präsent, wie z.B. das Recht auf Kaiserwahl der Pfalzgrafen und, in Schweden, das Recht aller Freien zur Königswahl.
Ich glaube, du siehst das ganze in einem falschen Kontext, viel zu global. Natürlich, durch Handel und ähnlichem gab es Kontakt unter diesen Völkern. Aber ich denke der Einfluß untereinander reichte im Allgemeinen nicht dazu aus, die Staatsform zu beeinflußen. So gesehen, macht jedes Volk die von mir angesprochene Entwicklung, ein wenig überspitzt formuliert, im Einzelnen und unabhängig voneinander durch.

Dass es jedoch keine exakte historische Entwicklungslinie gibt, ist einfach durch zwei Faktoren zu erklären. Dem Menschen und der Wahrscheinlichkeit. Im Endeffekt hat sich doch fast überall auf der Welt der Drang nach Freiheit im Menschen durchgesetzt und der ist, zum Teil, in der Biologie begründet (ich denke, du weißt, worauf ich ansprechen will: Natur).

Keineswegs möchte ich jedoch sagen, dass die Demokratie das perfekte System ist, sondern vielmehr ein Zwischenschritt. Der Kommunismus ist auch ein theoretisch äußerst ausgeklügeltes System, in der Praxis jedoch leider nicht soo toll, wie man an einigen Beispielen sehen kann.

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Wissenschaft ist Simulation, das einzige was sie tut, ist auf gegebenen Daten eine möglichst gute Modellsimulation herstellen. Da kommt keine Wahrheit heraus, sondern ein Modell, welches die Wiederkehr der gegebenen Daten korrekt erreicht. Die Mathematik ist absolut, weil sie von Grund auf Tautologisch formuliert wurde.
Das ist aber eine sehr spezielle Sichtweise, die du da hast . Ich sehe das so: Die Wissenschaft ist ein theoretisches Modell der praktischen Welt. Wir, die wir uns im Mikrokosmos befinden, sehen durch sie den Makrokosmos.
Aber sehen wir durch das Fernglas eine andere Wahrheit als mit den eigenen Augen?

Mit deiner Aussage zur Mathematik hast du recht. Glücklicherweise gibt es jedoch auch in der Realität bemerkenswerte Parallelen zu ihr. Der Goldene Schnitt Beispielsweise. Und wer sagt überhaupt, dass unsere Welt kein tautologisch formuliertes System ist?


Ich habe darauf verzichtet den Rest zu kommentieren. Zum einen, weil einige von dir angesprochene Theorien mir unbekannt sind und zum anderen, weil ich teilweise nicht ganz verstehe, worauf du hinauswillst . Aber ich habe gemerkt, wie du dich langsam auf die von mir angesprochenen Themen einlässt, und das soll mir reichen.
Abgesehen davon kannst du davon ausgehen, dass meine Theorien abstruse Gedankenfolgen eines weichgekifften Hirns sind und daher ein wenig seltsam daherkommen.