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  1. #81
    Zitat Zitat
    So ein Verhalten zeugt meiner Meinung nach von einer ausgeprägten sozialen Inkompetenz.
    Zitat Zitat
    Muss aber jeder für sich selbst wissen inwiefern das Verschwendung ist.
    Das ist beides richtig und das ist auch das Problem.
    "Asozialität" ist kein Verbrechen, und wenn ich anderen nicht helfen will, sollte mich der Staat auch nicht dazu zwingen. Vor allem nicht für 9 Monate.

    Wobei ich dazu sagen muss, dass ich Zivildienst auch völlig in Ordnung finde. Imho sollte Zivildienst das Normale sein, 6 Monate, und zwar für Männchen wie Weibchen. Armee sollte nur eine Option sein, nicht das Normale, schließlich wird sie heute in Deutschland nur noch für das Kräftegleichgewicht, für Katastrophen und für die Arbeitslosenstatistik gebraucht. und selbst, wer da widerspricht, wird wohl zumindestens übereinstimmen, dass der Zivildienst ungleich wichtiger als der Bund ist, in Zeiten, wo Lafontaine im Westen mehr als 10% kriegt.

  2. #82
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Bin trotzdem froh über Zivi, wer sich früh genug erkundigt, kann richtig gute Stellen kriegen. Ich sitze hier in der Jh Frankfurt, habe seit 3 Stunden keinen Gast mehr bedient, mich ins Rezeptionsnetz eingeschleust und kann die ganze Nacht surfen. o/
    Jugendherbergen zählen auf jeden Fall zu den besten Orten, um den Zivildienst abzuleisten . In der Regel hat man gute Unterkunft (wenn man etwas abseits von zuhause macht), die Verpflegung ist recht gut und man hat relativ oft nichts zu tun. Zumindest war das der Eindruck, den ich aus zwei Tagen Probe bei einer Jugendherberge und den Schilderungen der Zivis und FSJler bekommen habe. Ich hab mich dann zwar doch für eine Mensa entschieden, wegen regelmäßiger Arbeitszeiten und der Möglichkeit, jeden Tag daheim zu pennen, JH wäre aber die nächste Wahl gewesen.

    Zitat Zitat von Trigaram Beitrag anzeigen
    Alter, was mich das ankotzt, wenn hier Leute schreiben, was sie alles tun, um ausgemustert zu werden. Da krieg ich echt Durchfall von.
    [...]
    Der Zivildienst hatte zwar seine netten Seiten, aber ich halte ihn stellenweise doch für fragwürdig in seiner Funktion. Die Jugendherberge, in der ich fast gelandet wäre, hatte vier Stellen für Zivis und FSJler. Daneben gab es die Herbergsleiterin selbst, ihre halbtags dort arbeitende Tochter und eine Angestellte. Okay, es ist zwar eine immer noch gemeinnützige Aufgabenstellung, aber ich zweifel trotzdem daran, ob der Einsatz bei privaten Einrichtungen so sinnvoll ist oder stattdessen eher die Einstellung (auch ausgebildeten) Personals vorangetrieben werden sollte. Den gleichen Gedanken habe ich bei meiner Mensa (wo wir ab und zu auch gut bezahlte Catering-Aufträge hatten) gehabt und er drängt sich bei manchen Hampelmännern, die zum Bund gehen, umso mehr auf. An allen dieser Einsatzgebiete könnte eine ausgebildete Kraft schneller und zuverlässiger arbeiten. Okay, aus dem Grund werden Zivis hauptsächlich Hilfsaufgaben zugeschoben und Bundis... ach, ich werde hier mal nicht abfällig über das, was unsere Bundis zur, öhem, Landesverteidigung machen.
    Ich halte vom Wehr- und Zivildienst auf verschiedenen Ebenen wenig bis nichts: Er greift ein in meine Berufsfreiheit, verstößt gegen die Geschlechtergerechtigkeit, ist unwirtschaftlich, durch die Wehrungerechtigkeit in dünner besiedelten Gegenden relativ häufiger zu leisten... Der Wehrdienst ist zudem durch die faktische Nichtexistenz militärischer Bedrohungen ziemlich sinnlos. Ich sehe von daher nicht ein, warum dieses Relikt noch bestehen soll und kann verstehen, wenn jemand einem Einsatz ausweichen will.
    Und was habt ausgerechnet ihr beim Bund (oh, jetzt komme ich doch drauf zurück) schon soziales gemacht ?

    Zitat Zitat von V_182 Beitrag anzeigen
    Verschwendete Lebenszeit? - Man lernt neue Leute und neue Dinge kennen, wird selbstständiger usw. Muss aber jeder für sich selbst wissen inwiefern das Verschwendung ist.
    Die positiven Erfahrungen, die ich durch den Zivi gemacht habe, hätte ich auch anderswo erlangen können. Okay, durch die Arbeit in Mensen findet man sicher für gewöhnlich nicht die geistige Erleuchtung. Leute kennenzulernen ist so ne Sache. Man kann sich nicht aussuchen, was für Leute man kennenlernt. Und man lernt bei allem, was man macht Leute kennen, da brauche ich keinen Wehr- oder Zivildienst. Und wer so was doch braucht, für den kann man ja das FSJ lassen.

    In meinem Fall sah es so aus: Der eine Azubi war für sich etwa ganz nett, wenn er nicht grade erzählte, was für WoW-Raids er am letzten Abend mitgemacht hatte. Oder was er mit dem Loot machen wird.
    Mit einem der Mädels konnte man sich nett unterhalten, wenn sie nicht grade eine ihrer drei Zigarettenpausen während der Arbeitszeit machte oder nach der Arbeit den Rest der 40 Zigs am Tag verqualmte.
    Der misogyne Spacken, der sich den halben Tag nur über dieses Mädel aufregen konnte war lustig, aber ein Spacken. Immerhin war er bereit, die Drecksarbeiten zu machen, um nicht bei dieser ach so schrecklichen Christiane zu sein.
    Dann waren da noch ein Azubi, der sich beim Wetten ständig vertippt hatte und mich von seinem kümmerlichen Lehrlingsgeld um 20€ reicher machte, der perverse Fleischer oder die aufbrausende und zugleich stinkfaule Zweigstellenleiterin, die ihre Position nur durch Sex mit dem Geschäftsführer der Hauptstelle hat. Oder deren Vizechefin, die wiederum mit dem richtigen angebandelt hat... Da findet man nicht viele Kontakte, die man aufrecht erhalten will

    Verschwendete Lebenszeit kann ich aber sehr wohl bestätigen. Durch den Zivildienst konnte ich nicht das Studium anfangen, das ich mir ursprünglich vorgestellt hatte, weil ich erst ein Jahr später an die Uni kam. Der Studiengang ist jedoch einer Umstrukturierung zum Opfer gefallen. Und durch die vermasselte Bachelor-Einführung an der Uni habe ich in gewisser Hinsicht dort auch noch ein Jahr an Zeit verloren. Von der Warte aus hätte ich mir den Zivi sehr gerne gespart.

  3. #83
    Zitat Zitat von Nathrael Beitrag anzeigen
    Und was hat der Staat/andere Leute/whatever für mich getan, dass es rechtfertigen würde, mir knapp ein Jahr meines Lebens zu rauben, in welchem ich weit Nützlicheres machen könnte? Sag jetzt nicht Schule oder Gesundheitssystem, denn beides gibt es auch gratis (und auch, wie hier in Österreich, teilweise umsonst) in anderen Ländern, und auch solchen, die keine Wehrpflicht haben. Für mich ist das Thema sowieso irrelevant, da ich mit meiner Gesundheit garantiert untauglich bin (und noch dazu nach Schul- oder spätestens nach Universitätsabschluss auswandern werde), aber ich kann nicht den Sinn dahinter sehen, im Punkt Wehrpflicht so vielen anderen Ländern die diese längst abgeschafft haben hinterherzuhinken.
    Das ist diese typische "ich tue nur was, wenn ich was dafür bekomme"-Mentalität. Und wer sagt bitte, dass das Gesundheitssystem oder Schulsystem gratis ist? Wie ich lese kommst du aus Österreich und daher sei dir dein Unwissen über das deutsche Sozialsystem verziehen. Denn wenn eines sicherlich nicht umsonst ist, sind es diese ganzen Auffangmaschen des sozialen Netzes. Dafür bezahlen nämlich alle Arbeitnehmer einen nicht grade geringen Anteil ihres sauer verdienten Geldes. Aber das nur so am Rande.
    Außerdem nimmt beispielsweise der Zivildienst nicht so atemberaubend viel Zeit weg, als dass du nebenbei nicht mit einem Fernstudium (ui, wie sinnvoll, kostest dem Staat noch mehr Geld ) beginnen könntest

    Zitat Zitat von Don Cuan Beitrag anzeigen
    Und was habt ausgerechnet ihr beim Bund (oh, jetzt komme ich doch drauf zurück) schon soziales gemacht ?
    Es geht nicht darum, dass wir etwas Soziales gemacht haben, sondern darum, dass wir nicht irgendwelche Pseudogründe vorgeschoben haben, um uns vor unserer gesellschaftlichen (sozialen) Verantwortung zu drücken. Sowas ist einfach nur abgrundtief asozial, was leider - wie Cippo schon sagte - kein Verbrechen ist...

  4. #84
    Stellvertretend für alle, die von den tollen Erfahrungen sprechen...

    Zitat Zitat
    Man lernt neue Leute kennen
    Von meinem "Kameraden" hab ich keinen einzigen nach meinem letzten Tag beim Bund je wiedergesehen (worüber ich allerdings auch nicht sonderlich unglücklich bin).

    Zitat Zitat
    Man lernt neue Dinge kennen
    Klar, jede Woche komm ich zwei- oder dreimal in Situationen, wo ich denke: "Wie gut, dass ich weiß, wie man ein G36 mit verbundenen Augen zerlegt und zusammensetzt."


  5. #85
    Zitat Zitat von Liferipper Beitrag anzeigen
    Von meinem "Kameraden" hab ich keinen einzigen nach meinem letzten Tag beim Bund je wiedergesehen (worüber ich allerdings auch nicht sonderlich unglücklich bin).
    War bei mir nicht anders, aber was will man erwarten wenn man mit Leuten eine Stube teilt die aus ganz anderen Bundesländern kommen? Zumal ja jeder schon seine Pläne für die Zeit danach innerhalb der ersten AGA-Woche geschmiedet hat.

    Zitat Zitat
    Klar, jede Woche komm ich zwei- oder dreimal in Situationen, wo ich denke: "Wie gut, dass ich weiß, wie man ein G36 mit verbundenen Augen zerlegt und zusammensetzt."
    Naja das nu nicht grade aber ich finde das mich die Zeit dort geprägt hat ... positiv natürlich ^^.
    Und je nachdem wo man eingesetzt war, kann man das sicherlich auch noch später miteinbringen. Ich war im Stab \o/ als S2-Bürokraft und mach momentan mein Verwaltungsfachangestellten. Bei den Instlern waren uch einige dabei die später KFZler werden wollten oder Feinmechatroniker (oder wie das heißt).
    Aber die Zeit beim Bund ist numal einfach polarisierend - entweder man mags oder man hasst es. (Ich mochte das schiessen ^^)

    Und gabs neben dem Wehr- und Zivildienst nicht noch andere Optionen die aber länger dauerten?

  6. #86
    Zitat Zitat von Trigaram Beitrag anzeigen
    Das ist diese typische "ich tue nur was, wenn ich was dafür bekomme"-Mentalität. Und wer sagt bitte, dass das Gesundheitssystem oder Schulsystem gratis ist? Wie ich lese kommst du aus Österreich und daher sei dir dein Unwissen über das deutsche Sozialsystem verziehen. Denn wenn eines sicherlich nicht umsonst ist, sind es diese ganzen Auffangmaschen des sozialen Netzes. Dafür bezahlen nämlich alle Arbeitnehmer einen nicht grade geringen Anteil ihres sauer verdienten Geldes. Aber das nur so am Rande.
    Außerdem nimmt beispielsweise der Zivildienst nicht so atemberaubend viel Zeit weg, als dass du nebenbei nicht mit einem Fernstudium (ui, wie sinnvoll, kostest dem Staat noch mehr Geld :rolleyes: ) beginnen könntest :rolleyes:
    Steuern zahlt man (beinahe) überall, und eigentlich ist das Argument, dass man für Gesundheit und Bildung dann ohnehin anderweitig zahlt ein tolles Argument gegen Bund wie auch Zivildienst, denn außer diesen beiden Dingen hat der Staat mir noch nie etwas geboten, für was ich dankbar sein sollte - nicht mal Schutz vor Verbrechern, denn die haben besonders hier in meinem Bezirk ziemlich freie Hand, und einen Polizisten sieht man hier vielleicht einmal im Jahr. Ja, du hast völlig Recht - dies ist eine typische "ich tue nur was, wenn ich was dafür bekomme-Mentalität", wie du es nennst, aber für die Leute, die freiwillig etwas beitragen möchten, gibt es immer noch Möglichkeiten wie das FSJ, . Wer helfen will, sollte dies ausschließlich freiwillig machen - es gibt auch ohne Zivis genug Personal, um deren Aufträge durchzuführen.

  7. #87
    Zitat Zitat von Nathrael Beitrag anzeigen
    [...] denn außer diesen beiden Dingen hat der Staat mir noch nie etwas geboten, für was ich dankbar sein sollte - nicht mal Schutz vor Verbrechern, denn die haben besonders hier in meinem Bezirk ziemlich freie Hand, und einen Polizisten sieht man hier vielleicht einmal im Jahr.
    Oh bitte, jetzt vermische nicht Themenkomplexe, die nichts miteinander zu tun haben. Auch wenn du sagst "mämämä, der Staat kann mir nicht mal Sicherheit geben", kannst du dennoch froh sein, dass der Staat dir ein soziales Netz bietet, das dich auffängt, wenn du arbeitslos bist. Andere Länder haben so ein Netz nicht. Meiner Meinung nach schon was Positives Zumal die Sicherheitspolitik, bzw. der Einsatz von Streifenbeamten jedem Bundesland selbst überlassen ist, während der Wehrdienst/Zivildienst eine staatlich geregelte Sache ist, aber das nur so am Rande.

    Zitat Zitat von Nathrael Beitrag anzeigen
    Ja, du hast völlig Recht - dies ist eine typische "ich tue nur was, wenn ich was dafür bekomme-Mentalität", wie du es nennst, aber für die Leute, die freiwillig etwas beitragen möchten, gibt es immer noch Möglichkeiten wie das FSJ.
    Nur stelle ich dir die Frage: wer entscheidet, ob man etwas bekommt, weil er/sie auch etwas tut? Wer entscheidet darüber, ob das, was der Staat dir bietet, schon so viel ist, dass du es mit 9 Monaten Wehrdienst/Zivieldienst gar nicht "abbezahlen" kannst? (Ja, das ist mit Absicht überzogen dargestellt, wer meine Aussage hier auf die Goldwage legt, hat selber Schuld).
    Dass es immer die Möglichkeit gibt, etwas freiwillig zu machen, ist ja auch schön und gut, aber so lange es die Wehrpflicht gibt, ist es absolut asozial, sich einfach nur aus Bocklosigkeit durch irgendwelche Gründe ausmustern zu lassen. Das ist der Hauptpunkt, der mich ankotzt. Es geht mir nicht um Sinn oder Unsinn des Systems, es geht mir um das asoziale Verhalten und den Unwillen, mal über seinen eigenen Schatten zu springen und zur Abwechslung mal in den sauren Apfel zu beißen, anstatt ihn wegzuwerfen.

    Zitat Zitat von Nathrael Beitrag anzeigen
    Wer helfen will, sollte dies ausschließlich freiwillig machen - es gibt auch ohne Zivis genug Personal, um deren Aufträge durchzuführen.
    Bullshit! Mich würde mal interessieren, auf welche Quellen du diese Aussage stützt. Zivildienstleistende werden an vielen Stellen händerigend gesucht, grade weil sie zu wenig Personal haben.

  8. #88
    Zitat Zitat von Gabriel Beitrag anzeigen
    Und gabs neben dem Wehr- und Zivildienst nicht noch andere Optionen die aber länger dauerten?
    Ich weiß nicht, ob sich das nach den Bundesländern unterscheidet mit diesem "Ersatzdienst", aber hier in Rheinland-Pfalz hätte ich ua auch die Möglichkeit, mich 6 Jahre für den Katschutz (Landes Brand- und Katastrophenschutz quasi die Erweiterung vom ehrenamtlichen Feuerwehrdienst) zu verpflichten. Ein Freund hat aber auch erzählt, dass man sich 1 Jahr beim DRK verpflichten könne (da bin ich mir nicht mehr ganz so sicher).

    Zitat Zitat
    Wer helfen will, sollte dies ausschließlich freiwillig machen
    Ich hab es zwar nicht so drauf angelegt, ausgemustert zu werden (vor allem, weil ich schon eine gute Zivi-Stelle in Aussicht hatte), aber trotzdem vertrete ich diese Meinung ebenfalls. Mir wärs auch noch egal gewesen, wenn ich Zivi hätte machen müssen (KatSchutz wär mir allerdings zu lang gewesen ^^°). Es gibt nebenbei bemerkt auch andere Möglichkeiten, sich ehrenamtlich zu betätigen: Freiwillige Feuerwehr (wir sind die, die die Leute nach nem Unfall aus nem Auto schneiden. Wenn das mal nicht sozial ist!! :3), DRK, DLRG, FSJ, etc.
    Ich halte ebenfalls keinen Deut von der Wehrpflicht/Zivipflicht und bin froh über meine unerwartete Ausmusterung. Ein schlechtes Gewissen hab ich deswegen noch lange nicht. Mir reicht es, da zu sein, wenn mal etwas brennt oder wenn ein Unfall in unserem Bereich der A60 passiert.

    [edit]
    Zitat Zitat von Trigaram
    aber so lange es die Wehrpflicht gibt, ist es absolut asozial, sich einfach nur aus Bocklosigkeit durch irgendwelche Gründe ausmustern zu lassen
    Hmm... es gibt genauso Fälle, wo Leute zum Bund gehen, damit sie sich vor der sozialen Hilfe drücken können. Ich weiß ja nicht, ob das so viel besser ist... dann sitzen sie zwar ihre Zeit ab, aber wirklich geholfen haben sie auch niemandem (klär mich auf, wenn ich falsch liege und kann nur davon sprechen, was ich so von Wehrdienstleistenden gehört habe).
    Geändert von Flying Sheep (23.07.2008 um 10:49 Uhr)
    。。。ロボットで世界を征服するぜ!!! >:]

  9. #89
    Zitat Zitat
    Hmm... es gibt genauso Fälle, wo Leute zum Bund gehen, damit sie sich vor der sozialen Hilfe drücken können.
    Ich glaube, du verwechselst da was: Zum Bund kommt man automatisch, da muss man sich vor nichts drücken. Lediglich die Zivildienstleistenden drücken sich vor den Bund.

  10. #90
    Zitat Zitat von Liferipper Beitrag anzeigen
    Ich glaube, du verwechselst da was: Zum Bund kommt man automatisch, da muss man sich vor nichts drücken. Lediglich die Zivildienstleistenden drücken sich vor den Bund.
    Davor drücken ist so aber auch nicht ganz richtig, es gibt ja nicht umsonst diese Alternative. (Aber wenn man schon von sich drücken reden muss, dann hast du sicherlich Recht )
    Aber wie du schon sagtest, so ultimativ sinnvoll für einen selbst und die Mitmenschen ist der Wehrdienst nun auch nicht^^

  11. #91
    Zitat Zitat
    Das ist diese typische "ich tue nur was, wenn ich was dafür bekomme"-Mentalität.
    Das ist unser offizielles Wirtschaftssystem. ö_ö (Ok, mit der Erweiterung "Ich gebe an Bedürftige ab.")
    Find ich absolut nachvollziehbar.

  12. #92
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Das ist unser offizielles Wirtschaftssystem. ö_ö (Ok, mit der Erweiterung "Ich gebe an Bedürftige ab.")
    Find ich absolut nachvollziehbar.
    Nicht nur das. Das funktioniert immer so, wenn bei manchen leuten auch auf Unterbewusster, Psychologischer Ebene. Es heißt zwar bei etlichen Leuten "Ich helfe anderen Menschen, das ist sooo~ sozial von mir, und ich mache das ohne Hintergedanken". Einige davon glauben sogar daran
    Das ist aber wohl so, dass sie unterbewusst davon ausgehen, dass andere Menschen, die von ihrere Sozialen Ader wissen, ihnen wohlgesinnter sind, eher einen Gefallen tun usw. (und bei diesen anderen leuten kommt obft genug ein Schlechtes Gewissen hoch, ob bewusst oder unterbewusst, Offensichtlich Hilfsbreite und Altruistisch veranlage Menschen sind Sympatischer und ihnen werden mehr Gefallen getan, beweisen sogar irgendwelche Studien.)

    cats are not characteristically disposed toward voluntary aerobic exercise

  13. #93
    Schon traurig, was hier für Ansichten verbreitet sind, wenn jetzt schon anderen zu helfen als egoistisch angesehen wird...
    (So kommt das nämlich bei einigen Aussagen herüber)

    Könnt ihr so überhaupt noch Schlaf finden?

  14. #94
    Zitat Zitat von V_182 Beitrag anzeigen
    Schon traurig, was hier für Ansichten verbreitet sind, wenn jetzt schon anderen zu helfen als egoistisch angesehen wird...
    (So kommt das nämlich bei einigen Aussagen herüber)

    Könnt ihr so überhaupt noch Schlaf finden?
    Das hat nichts mit Ansichten zu tun, das ist fakt. Wenn du besser schlafen kannst, wenn du dir dieser Tatsache nicht bewusst bist, oder sie verdrängst/nicht wahrhaben willst, tu das.

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  15. #95
    Zitat Zitat von Freierfall Beitrag anzeigen
    Habe DFYX' Rat befolgt, und gesagt, "ich weiß noch nicht, ob Zivi oder Bund", und war offensichtlich auch die Richtige Entscheidung. Danke für den Tipp.
    Musste mich nicht Entblößen, keine Kniebeugen machen o.ä. und kein gar nix. Supi.
    Öff...ich habe meinen KDV-Antrag schon im April abgesandt und alle, die mich dort untersucht haben, wussten davon - ich durfte mich entblößen, hab Kniebeuge machen müssen und meine Rotschwäche haben sie mir auch zweimal unter die Nase gerieben.

    Zitat Zitat von Liferipper Beitrag anzeigen
    Lediglich die Zivildienstleistenden drücken sich vor den Bund.
    Die Bösen! Aber mal ehrlich - dass ich alten Menschen aus dem Bett helfen darf, muss ich erst mit Begründung etc. beantragen, aber um an der Waffe ausgebildet zu werden, brauch' ich nur auf den Schriebs zu warten... Ich mein, klar machen die Bundeswehrler auch irgendwo ne klasse Arbeit und so, aber ich finde, man sollte automatisch auswählen dürfen - zumal: die brauchen sicher bald nen Monat, um über meine Anerkennung als KDVler zu diskutieren ... Naja, nicht, dass ich nicht noch ein Jahr Zeit hätte.

  16. #96
    Zitat Zitat von Eynes'Prayer Beitrag anzeigen
    Öff...ich habe meinen KDV-Antrag schon im April abgesandt und alle, die mich dort untersucht haben, wussten davon - ich durfte mich entblößen, hab Kniebeuge machen müssen und meine Rotschwäche haben sie mir auch zweimal unter die Nase gerieben.
    Das bezog sich auf die Ausmusterung. Die haben mich ned mal untersucht, es hat ihnen gereicht, was ich erzähle. Und du bestätigst es offensichtlich. Wurdest du ausgemustert? Wenn nein, sie wollten halt sichergehen, dass du nicht doch was hast, was im Nachhinein ein problem dargestellt hätte (wenn sie dich einfach "durchwinken")

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  17. #97
    Zitat Zitat von Freierfall Beitrag anzeigen
    Das hat nichts mit Ansichten zu tun, das ist fakt.
    Quelle?

  18. #98
    Zitat Zitat von V_182 Beitrag anzeigen
    Quelle?
    klar:
    Malank Forschung Magazin 4/2007 z.B. (hab ich grad zur Hand)
    (gibts auch online.... http://www.mpg.de/bilderBerichteDoku...013/index.html )

    das mal eine, die ich vor kurzem gelesen habe. wenn du nach dem thema suchst, wirst du noch mehr finden.
    Geändert von FF (24.07.2008 um 20:02 Uhr)

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  19. #99
    Kurzer Ein wurf: "Fakt" ist vielleicht zu hoch gegriffen. Ich glaube zwar mit vollster Überzeugung daran, dass der Mensch rein instinktgesteuert ist und nichts ohne (zumindestens unterbewusste) Hintergedanken tut, aber sehr, sehr viele Leute rechnen auch mit einem biologischen, noch unentdeckten Aspekt, der darüber hinausgeht, selbst viele Wissenschaftler und Atheisten. Also vorsichtig mit dem Wort "Fakt", das trifft nur solange zu, bis es widerlegt ist.

    Aber ich glaube da auch nicht dran. Wenn ein Mensch etwas wirklich selbstloses tut, sträubt sich in seiner Umgebung sofort alles dagegen. Das ist einfach unnatürlich, Wahnsinn, eine Reaktion ohne Aktion. Man wird sofort misstrauisch, und ich glaube, das kann man nicht auf die Gesellschaft schieben, sondern auf den gesunden Instinkt.

    Selbst Mutter Theresa und Ghandi waren berühmt und beliebt, wäre sie selbstlos gewesen, würde man ihre Namen wahrscheinlich bis heute nicht kennen. Vom religiösen Aspekt (der immer mit einer "Belohnung" rechnet) mal ganz abgesehen.
    Geändert von La Cipolla (25.07.2008 um 04:05 Uhr)

  20. #100
    Jaja, Herr Oberlehrer
    Es ist eben eine sehr plausible, und durch Untersuchungen gestütze Theorie.

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