soo lest euch mal diesen wunderschönen Artikel durch dann wisst ihr was ihr von der heutigen musterung zu denken habt
(ich habe meinen wehrdienst übrigens schon etwas länger (2002) hinter mir und muss sagen die lan partys mit den offizieren waren mal echt net übel)
Najaaa ... es gibt durchaus einige eher konservative Firmen denen es wichtig ist, dass der Bewerber gedient hat - die wollen dann aber auch keine Zivis haben. xD (wird natürlich nicht offen gesagt)
Des Weiteren wollen viele Arbeitgeber natürlich keine Leute die tauglich sind, aber noch nicht eingezogen wurden, weil die natürlich jederzeit verschwinden können ...da ist es dann auch definitiv sinnvoller den Dreck schnell hinter sich zu bringen. ^^
cats are not characteristically disposed toward voluntary aerobic exercise
Ich musste niemals zum Bund, weil ich mich sehr früh selbstständig gemacht habe und vorher in einer Lehre zum Fotografen war.
Mal eine Frage (Evtl. schon beantwortet)
Ich will auf keinen Fall zum Bund, sondern Zivi machen. Da ich von der Materie keine Ahnung habe, frage ich einfach mal: Wenn ich das vor der Musterung sage und als tauglich gemustert werde, ,,darf'' ich dann Zivildienst machen, oder wie entscheidet sich das?
ja. die fragen dich das, dann sagst du "ich will verweigern und zivildienst machen", dass musst du afaik auch schriftlich bestätigen, und dann binnen 4 wochen ein schreiben einsenden, in dem drinsteht, warum du es mit deinem gewissen nicht vereinbaren kannst, zur bundeswehr zu gehen. Google liefert genügend Anleitungen, wie das geht, einfach mal nach Bundeswehr verweigerungs Antrag oder so suchen.
Aber: 1) wenn du sagst, du willst zivi machen, wirste fast immer tauglich gemustert und 2) wenn du nicht als tauglich gemustert wirst, hat es sich mit dem Zivi.
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Tust du. 9:9, schon seit längerem. In diesem Jahr haben sie auch den Sold der Zivis 1:1 angeglichen. Wir kriegen jetzt exakt das selbe. Also ich spar 500€ im Monat.Zitat
Wenn man sagt, dass man verweigern will, legen sie halt realistische Maßstäbe an. Das heißt, du wirst nicht wegen Kleinscheiß ausgemustert, die normalen Sachen (Untergewicht, krummer Rücken usw.) zählen aber trotzdem. Und dann immer T2 is auch Quatsch, ich hatte T1.
Was uns übrigens zu einem lustigen Trick bringt: Wer Fallschirmspringer/Taucher/Bergjäger werden will, wo man T1 braucht, behauptet einfach, er wolle verweigern (wodurch die Musterung besser ausfällt) und meint dann beim Rausgehen, er wolle doch zum Bund. Immerhin ist eine Verweigerung erst gültig, wenn man sie schriftlich macht.
Bin trotzdem froh über Zivi, wer sich früh genug erkundigt, kann richtig gute Stellen kriegen. Ich sitze hier in der Jh Frankfurt, habe seit 3 Stunden keinen Gast mehr bedient, mich ins Rezeptionsnetz eingeschleust und kann die ganze Nacht surfen. o/
Doll, die schicken mich, statt mich einfach auszumustern, wegen "Hüftproblemen" (keinen Plan, wie die darauf kommen, ich sagte, in meinem Oberschenkel ziehts, was durchaus stimmte, da ich vom gestrigen Training Muskelkater hab) und hohem Puls + rasendem Herz (2 Tassen ziemlich starker Kaffee und lange Luftanhalten vor dem "Herzabtasten") zum Orthopäden. Dort wird dann entschieden, ob ich ausgemustert werde, oder nicht. Wie soll ich das nun am besten anstellen? Dieselbe Prozedur noch einmal wiederholen? Bringt das was?
Alter, was mich das ankotzt, wenn hier Leute schreiben, was sie alles tun, um ausgemustert zu werden. Da krieg ich echt Durchfall von.
Schön und gut, wenn man nicht zur Bundeswehr will, aber dann kann man wenigstens Zivildienst machen; ich finde eh, dass die Musterung für die Bundeswehr nichts mit der "Tauglichkeit" für den Zivildienst zu tun haben sollte. Nur weil man zu fett für die Bundeswehr ist, ist man noch lange nicht zu fett, um im Kindergarten auszuhelfen oder im Altenheim zu arbeiten.
Darum kotzen mich solche "Verpisser" (wie wir sie beim Bund genannt haben) auch an, die sich auf Gedeih und Verderb ausmustern lassen wollen, weil sie ihren Hintern nicht in die Gänge kriegen wollen, um zumindest anderen Menschen zu helfen. Ich habe zwar selber Wehrdienst geleistet, aber wenn ich aus irgendwelchen Gründen nicht hätte zur Bundeswehr gehen wollen, hätte ich zumindest Zivildienst gemacht. Zum Helfen ist niemand zu fett oder unsportlich.
So ein Verhalten zeugt meiner Meinung nach von einer ausgeprägten sozialen Inkompetenz.
Und ja, es dürfen sich alle auf den Schlips getreten fühlen, die sich hier Tips und Ratschläge für eine erfolgreiche Ausmusterung besorgen!
Jetzt wüsste ich zugerne, wo du arbeitest und vor allem als was. Weil wenn man nicht gerade Maurer ist, wo man bereits als Azubi ein fürstliches Gehalt bekommt...
Und ich versteh nicht was alle gegen den Bund haben. Ich stell mir das eigentlich recht lässig vor. Ein täglicher Dauerlauf, ein paar Ar durch den Schlamm robben und eine Ausbildung im Waffengang - es gibt echt schlimmeres.
Ich habe mich ja freiwillig für die Musterung wg. SaZ gemeldet (nachdem einfach kein Bescheid vom Kreiswehrersatzamt kam), wurde dann aber wegen einer einzigen Bagatelle mit T5 abgestempelt: Untergewicht. >_> Da kommt man sich irgendwie verscheißert vor, wenn alle anderen Tests absolut tadellos verlaufen sind.
Ich steh dazu halb und halb. einerseits gehen mir irgendwelche Drückeberger auch auf die Nerven, aber andererseits kann ich auch jeden verstehen:Zitat
Verschwendete Lebenszeit, Wehrungerechtigkeit und geschlechtliche Ungleichbehandlung lassen sich einem schon die Frage stellen: "Wieso soll ich den Scheiß mitmachen?"
Man könnte es auch so sehen, dass man sein Azubidasein ein Jahr früher beendet, und daher früher ein ordentliches Gehalt bekommt...Zitat
Okay, wieder eine (wahrscheinlich) doofe Frage
Meinst du das so (fett markiert), dass die mich dann als tauglich für die Bundeswehr mustern oder für den Zivi? Weil, nur weil man lieber Zivi machen möchte, extra als tauglich für die Bundeswehr gemustert zu werden, würde ich ziemlich kacke finden.
Ich finde den Zivi aber gar nicht so schlecht. Gut, kommt auch auf die Stelle an, aber man sollte sich dann evtl. auch eine Stelle suchen, die einem wirklich was für's Leben bringt. Und auch so lernt man dann, mal auf eigenen Beinen zu stehen und das finde ich schon ganz gut so.
Das Argument mit der verschwendeten Zeit finde ich etwas grenzwertig. Klar kann ich verstehen, wenn man lieber sofort nach dem Abi studieren will (nur ein Beispiel), aber mal zwischendurch was Anderes als nur lernen gemacht zu haben, ist sicher nicht verkehrt. Und in der Zeit macht man doch bestimmt viele Erfahrungen und lernt Neues, also ''verschwendet'' in dem Sinne finde ich es nicht wirklich.
Und ich dachte schon, dass nur ich diese Meinung vertrete.
Verschwendete Lebenszeit? - Man lernt neue Leute und neue Dinge kennen, wird selbstständiger usw. Muss aber jeder für sich selbst wissen inwiefern das Verschwendung ist.
Wehrungerichtigkeit sagt mir jetzt nichts. Kläre mich mal bitte auf.
Geschlechtliche Ungleichbehandlung - Joa, keine Ahnung. In meinen Standorten gab es das zumindest nicht und die Frauen mit denen ich dort zu tun hatte, waren auch ganz zufrieden und gern bei der Bundeswehr.
Und was hat der Staat/andere Leute/whatever für mich getan, dass es rechtfertigen würde, mir knapp ein Jahr meines Lebens zu rauben, in welchem ich weit Nützlicheres machen könnte? Sag jetzt nicht Schule oder Gesundheitssystem, denn beides gibt es auch gratis (und auch, wie hier in Österreich, teilweise umsonst) in anderen Ländern, und auch solchen, die keine Wehrpflicht haben. Für mich ist das Thema sowieso irrelevant, da ich mit meiner Gesundheit garantiert untauglich bin (und noch dazu nach Schul- oder spätestens nach Universitätsabschluss auswandern werde), aber ich kann nicht den Sinn dahinter sehen, im Punkt Wehrpflicht so vielen anderen Ländern die diese längst abgeschafft haben hinterherzuhinken.Zitat von Trigaram
Ich verstehe das Problem schon irgendwo. Vielleicht geht es auch gar nicht darum, dem Staat damit etwas für erbrachte Leistungen zurückzugeben (klingt doof, ja), sondern darum, dass man für sein späteres Leben etwas lernt. Sei es Verantwortungsbewusstsein (...und Verantwortung hat man ja sowohl beim Bund als auch beim Zivi) oder solche Dinge. Man sollte nicht an die ,,verschwendete Zeit'' denken, sondern an das, was einem diese 9 Monate geben können. Kommt halt drauf an, was man daraus macht.
Es gibt kein "tauglich für den Bund" und "Tauglich für Zivi", das ist alles das selbe.
Wenn du tauglich bist, musst du zum Bund, es sei denn, du verweigerst. Und Bund und Zivi haben ofiziell die gleichen Zugangsbedigungen. In der Praxis ist das aber wohl öffter so, warum auch immer, dass man, wenn man Angibt, Zivi machen zu wollen, eher als Tauglich gemustert wird, als wenn man sagt, man wolle zum Bund. Der Bund will halt nur die Guten für sich, was man als Zivi macht, kann denen ja egal sein. D.h. du musst erstmal tauglich sein, und dann verweigern. Laut Erfahrungsberichten diverser leute, ist man als bekennender Verweigerer eher mal Tauglich, auch wenn man im vergleich zu jemandem anderen in schlechteren Zustand ist.
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