Ich muss noch mal ergänzen: Was die Emanzen (ich benutze das Wort abwertend, und meine damit nicht die, die für Gleichberechtigung einstehen, sondern Schwartzer & Co.) noch viel öfter bewusst ignorieren und noch öfter abweisen, ist der psychologische Aspekt. Wenn als Argument gilt "Frauen sind körperlich/von Natur aus nicht für militärischen Einsatz geeignet", dann muss auch gelten "Frauen sind psychisch/von Natur aus nicht für eine kapitalistische Führungsposition geeignet". Und das wird dann gleich als faschistisches Vorurteil zurückgeschmettert.

Ich sage (deutlichst) nicht, dass Frauen nicht in Führungspositionen gehören. Ich sage, dass Quoten da Bullshit sind, und dass Emanzipation auch da hin gehört, wo sie den Frauen schadet, und vor allem, dass man da ehrlich rangehen sollte. Denn die Natur ist ganz bestimmt nicht emanzipiert. Das kommt erst durch Gesellschaft, mit allen positiven und negativen Aspekten (oder sollte es wenigstens).
Also für Zivildienst für alle, und gegen Frauenquoten, wohl aber für gleiche Einstiegschancen, und zwar überall.


Frau Schwartzer will ein Matriarchat, da muss man nur mal ein beliebiges Interview mit ihr lesen. Die ist so konstruktiv, was die Emanzipation angeht, wie Lafontaine, was den sozialen Aspekt des Staates angeht. A la Revolutionäre neigen dazu, zu Diktatoren zu werden. Das is ihr Problem, wie auch das von vielen anderen ihres Schlages.