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Da ich den Stein der Gold/Silber Diskussion ins Rollen gebracht habe (ich habe NIE damit gerechnet, dass es solche Ausmaße annimmt), will ich dennoch was dazu sagen:
Erstmal. Ich finde die Übernahme des Reviews System klasse und nützlich. Zudem will ich ein paar Kritikpunkte "auseinandernehmen". Keine Sorge, klingt schlimmer als es ist. 
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Einfach Beispiel: Ein Nicht-Makerer ließt ein Review von User XYZ über spiel ABC. Das Review lobt das Spiel in höchsten Tönen der Spieler empfindet es aber vollkommen anders (um mal von einem krassen Fanboy Fall auszugehen). Nun kann der Spieler Reviews von User XYZ meiden, im Gegensatz zum Sternsystem wo er sich immernoch auf die Sterne verlassen müsste.
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Grundsätzlich hast du Recht aber das wäre ein bisschen unfair dem Tester gegenüber. Klar kann es vorkommen, dass ein Test nicht mal annährend der Realität entspricht. Hin und wieder erlebe ich dass selbst Tester ihre Stärken und Schwächen haben. Bei wiederholtem Aufkommen dieser Art würde ich dir aber zustimmen.
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Eben die verschiedenen User und verschiedenen Bewertungen machen das ganze nützlich. Wenn ich mich nicht mit den Bewertungen von XYZ anfreunden kann muss ich mich nicht danach richten. Ich kann nach den Bewertungen von jemand anderen gehen und quasi überprüfen welcher Reviewer am ehesten meine Meinung von einem Spiel trifft.
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im Gegensatz zu:
Zitat
Aber damit werden die Kurzreviews gerade keine Alternative zur herkömmlichen Testerarbeit. Die muss sich nach wie vor durch den Schrott wühlen, während die Kurzbetrachter einfach die edleren Stücke besingen. Warum ein Spiel keinen Stern bekommen hat, erfahre ich so also kaum. Und Entdeckungen bisher verborgener Schätze scheine ich auch nicht erwarten zu müssen, denn bisher decken sich hohe Spielwerte ganz gut mit der Sternvergabe aus den herkömmlichen Tests. Ich wage einmal die Hochrechnung, dass das auch so bleiben wird.
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Gerade das ist hier aber, pardon, eher nicht korrekt. Warum?
Erstmals haben wir zwei neue Faktoren:
Geschmack und Diversität
Bei ersterem ist es ganz klar. Verschiedene Leute werden verschiedene Spiele spielen. Nicht jeder wird ein hochgepriesenes Spiel spielen, wenn ihm die Präsentation bzw. das Spielprinzip nicht zusagt. Aber auch nicht jeder wird die "Geheimtips" meiden, wenn diese interessant klingen. Gerade das ist jetzt besser geworden. Hatte man früher nur "Silber" und "Gold" ohne aber die Vorlieben und Erwartungen eines Testers zu kennen, ist das Ganze jetzt transparenter geworden. Aber auch der Willkür werden Grenzen gesetzt. Sprich: Verschiedene Spiele werden von unterschiedlichen Leuten bewertet, wobei wir beim 2. Thema sind. Nicht jeder wird ein Spiel gleich gut bewerten, viele Leute legen ihre Schwerpunkte anders. So kann man sich nicht nur unterschiedliche (vielleicht auch verwirrende) Meinungen ansehen und dann entscheiden.
Das Beispiel mit dem Silber/Gold-System kannst du mit einem Kinofilm vergleichen: Stell dir vor es gibt nur Tester X und der zerreißt deinen Film, auf den du wartest so krass, dass du keine Lust mehr hast. Würde es nur diesen Tester geben, würdest du nicht mitkriegen dass ein anderer Tester andere Schwerpunkte gewichtet und somit zu einem anderem Schluss kommt, der dir mehr zusagt.
Gerade diese Unterschiede bieten meiner Meinung nach einen weitläufigen Unterschied. Wichtig ist aber vor allem WER bewertet. Nicht jeder bewertet kompetent oder differenziert, aber da kann selbst das beste System der Welt nichts gegen ausrichten. Wir sind Menschen mit Meinungen und Ansichten, an denen wird das jeweilige Spiel immer messen würden, auch wenn andere sie nicht teilen.
Geändert von Den W (19.06.2008 um 16:28 Uhr)