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Thema: Kurzreviews

  1. #141
    Noch mehr Massenreviews aus willkürlich rausgegriffenen Spielen:

    About a Fox oder der Tag der lebendig begrabenen Ente
    Positiv:
    + Für eine Minute ganz unterhaltsam

    Negativ:
    - Extrem lahmarschiger Text
    - Abruptes Ende


    Lediglich ein Kurzfilm über einen Fuchs, der Donald Duck im Garten verbuddelt und vorher noch dessen Neffen frisst. Potential für eine längere Story wäre durchaus vorhanden gewesen, dann wäre der Autor wohl auch nicht genötigt gewesen, dem Spiel eine extra langsame Textgeschwindigkeit zu verpassen.
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    Das Geheimnis der Arschkrämpfe
    Positiv:
    + Vielleicht lustig wenn man sich auf einem Drogentrip befindet

    Negativ:
    - Der Autor hatte bei der Entwicklung dieses Spiels wohl selber furchtbare Arschkrämpfe


    Kurz, wirr, what the hell. Wer wissen will worum das Spiel überhaupt geht, lies sich dessen Beschreibung durch:
    Zitat Zitat
    Die Arschkrampfkirche benötigt unbedingt ihre Arschkrämpfe, um eine Arschkrampfparty zu machen und ist zu faul um selber welche zu holen. Darum muss es natürlich das Gespenst namens Arschkrampfi auf den Weg machen, um Arschkrämpfe für die Arschkrampfkirche zu besorgen, damit sie ihre Arschkrampfparty machen können.
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    Demons Revolution (abgebrochen)
    Positiv:
    + Solide Story
    + Wenige, lustige Sprüche
    + Keine Laybrinthdungeons

    Neutral:
    + Eigenes Ringmenü, welches seinen vollen Nutzen allerdings nicht entfalten kann

    Negativ:
    - Die Random Encounter gehen einem nach kurzer Zeit auf die Nerven
    - An der Balance hätte man noch feilen können
    - Teilweise merkwürdiges Verhalten der Charaktere
    - Weitreichende Storyhintergründe werden auf einen Schlag erzählt
    - Schwächliche Spezialattacken


    Das Spiel beginnt mit Ceron's Alptraum, in welchem die gesamte Stadt durch einen Vulkanausbruch zerstört wird. So kommt es dann auch, aber bevor er und seine Mutter die Stadt verlassen, werden erstmal sämtliche Hühner getötet die laut der weiblichen Protagonistin Lea "durchgedreht" sind. Auch die anderen Stadtbewohner legen kein besonders sinniges Verhalten an den Tag, laufen sie doch allesamt planlos in der Stadt umher anstatt sich in Sicherheit zu bringen. Der Tod von Ceron's Mutter scheint selbigen nicht besonders zu belasten, schnell ist er wieder fröhlich und macht mit den anderen Partymitgliedern seine Späße. Später tötet er sogar eine Frau, weil sie ihm wegen einer Lappalie auf die Nerven geht.

    Ultimativ nervig wird das Spiel allerdings im zweiten Dungeon mit den Hüpfpassagen und seinen Giftwespen, die auch einem Angriff mit zwei 700 GP teuren langen Eisenschwerten locker standhalten. Da auch der Sprung in die Tiefe HP abzieht, habe ich das Spiel kurzerhand abgebrochen.
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    Geheimakte Thul
    Positiv:
    + Nichts

    Negativ:
    - Die Witze zünden nicht
    - Unnötige Fights
    - Viel zu kurz


    Ein kiffender Lehrer der Marihuana raucht, Kühe klopft, durch die Gegend eiert und... ja, sonst nichts. Muss man nicht gespielt haben.
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    Finstere Träume
    Positiv:
    + Standard-Rätselgame mit dem typischen Kelven-Flair
    + Beigelegte Komplettlösung
    + Spaßige Ballereinlagen mit den Phantasmen

    Neutral:
    + Die Sexszene mit dem Eichhörnchen war dann doch etwas fies

    Negativ:
    - Die Witze sind teilweise unverständlich
    - Unpassende Cameo-Auftritte und flapsige Dialoge vernichten im späteren Spielverlauf die Horror-Atmosphäre
    - Unbegrenzte Spieler-HP und die hohen Trefferpunkte des letzten Bosses machen diesen zunichte


    Zu Spielbeginn mag man sich auf ein Horrorspiel gefasst machen, aber spätestens als die Weltraumpolizei der Protagonistin zu poppiger Musik einen dicken Ballermann in die Hand drückt, wird klar dass es sich hier um ein (merkwürdiges) Fungame handelt. Abschnittsweise löst man die gewohnten Rätsel und Minispiele und bekommt jeweils danach eine storyvorantreibende Cutszene zu sehen. Eine dieser Cutszenen behandelt eine Sexszene, die aber flugs durch ein "niedliches Eichhörnchen" unterbrochen wird. Am skurrilsten kommt am Ende die an den Haaren herbeigezogene Zusammenfassung des Warum und Weshalb mit vielen Persiflagen aus diversen Horrorspielen, die man allerdings nicht unbedingt alle kennen kann (Resident Evil ist hier noch das bekannteste Game). Den Endkampf gegen die busenwackelnde Probotector-Anspielung kann man dagegen nicht verlieren, trotz abbauender HP-Anzeige hat man hier unbegrenzt viele Trefferpunkte und haut diesen mit Cheerleading von Seiten der Mutter und der Maid-Androidin zu Klump.

    Kurz: Ein grundsolides Spiel mit einem merkwürdigen Humor, den nicht jeder verstehen muss.
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    Auf der Suche nach Intelligenz 2
    Positiv:
    + Unvorhersehbar, bescheuert, herrlich

    Negativ:
    - Die vier Kämpfe mit Onkelboy, Tür, Feuer und Darth Raider hätten nicht unbedingt Not getan
    - Ein paar unnötig langgezogene Laufwege


    Mindestens genauso bekloppt wie das Arschkrampfgame, hier ein Vorgeschmack:
    Zitat Zitat
    Der verblödete Alex wird von seinem Vater aus seinem eigenem Haus geworfen und läuft sinnlos auf der Welt rum und lässt alle verblöden, wobei er meint klüger zu werden, obwohl er wahrscheinlich nicht weiß, was Klugheit ist. Doch nach einer Zeit erkennt der Vater, was er getan hat, indem er ihn rausgeworfen hat und will ihn finden und töten, weil Alex eine Bedrohung für das ganze Universum ist.
    Generell geschehen sämtliche Ereignisse im Spiel absolut unvorhersehbar und willkürlich, zum abschalten und entspannen wärmstens zu empfehlen.
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    Pokemon - Ghost Edition
    Positiv:
    + Pokemon-Starterkit von übelster Held wirkt auf den ersten Blick fast wie das Original
    + Süchtigmachende Elemente sind gut vorhanden, das Leveln bringt Spaß

    Negativ:
    - Viele Effekte und Übergänge sind misslungen
    - Träges Menü
    - Map-Design ist teils nicht so der Brüller
    - Jeder Angriff hat die Animation von "Tackle", es gibt keine gesonderten Battle Animationen
    - Ineffektive bzw. effektive Angriffe werden soundtechnisch wie ein normaler Angriff dargestellt
    - Viele offensichtliche Rechtschreibfehler
    - Durch den schnellen Levelanstieg pro Areal lohnt es sich nicht, andere Pokemon zu fangen oder sie zu trainieren
    - Die Balance ist teilweise nicht gut genug abgestimmt, schwächere Gegner halten Treffer aus die sie normalerweise getötet hätten
    - Hier und da ordentlich verbuggt, Anzeigenfehler, verschwundene Angriffe wie bspw. Egelsamen der durch Schlafpuder ersetzt wird wenn man Giftpuder erlernt, etc.
    - Teils nicht betretbare Häuser, unausgegorene Dialoge und so weiter
    - Mit dem Startpokemon "Glumanda" kann man gleich einpacken, da die meisten starken Gegner Stein- und Wasser-Typen sind
    - Pokedex zeigt keine Beschreibungen an
    - Gegnerische Organisation ist ein Witz (Wilde Wanderer)


    Ein insgesamt befriedigender Pokemon-Klon, aber auch nur wegen des recht gut imitierten Kampfsystems und der schnellen Level-Ups. Das Spiel lässt sich bis zur Pflanzenarena problemlos mit Bisasam bzw. Bisaknosp durchspielen, auf Hilfe anderer Pokemon ist man nicht angewiesen. Mit Schiggy wäre es sogar noch einfacher gewesen, da einer der Läden schon sehr früh den Eisstrahl feilbietet. Auch die hohen Summen an Pokedollar fallen sofort auf, statt Hunderter wird hier sofort in die Tausender gegangen. Zudem wird pro Areal zu schnell auf höhere Pokebälle und Pokemon-Level gewechselt, bei letzterem fällt dies vor allem sehr krass beim Boss der wilden Wanderer auf, der bereits nach dem zweiten Arenaleiter mit einem Level 30 Stollrak gegen den Spieler antritt (ich selber war bereits Level 30, obwohl ich nur mit Bisaknosp gelevelt hatte). Kurioser Bug an dieser Stelle: Stollraks Brüller schnappt sich ein Level 3-Taubsi, gibt ihm einen Bodycheck, Taubsi stirbt, Stollrak verliert das restliche Drittel seiner HP und wird im Anschluss unsterblich, kann allerdings auch nicht mehr angreifen.

    Dem Autoren zufolge ist es nur ein Testspiel für den Starterkit von übelster Held, aber ein bisschen mehr Mühe wäre hier nicht verkehrt gewesen. So gesehen wurde hier das Potential aufgrund der vielen negativen Aspekte leider verschenkt, schade drum.
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    Super Mario World - Die etwas andere Art
    Positiv:
    + Nichts

    Negativ:
    - Kurz, anspruchslos, typisches Anfängerprojekt
    - Einfallslose Gegner, schlechtes Leveldesign, etc.


    Da der Autor anscheinend keine Ahnung davon hatte wie man ein Jump 'n Run programmiert, besinnte er sich auf das Design von Super Mario RPG. Leider beschränkt sich das Gameplay stets aufs Ausweichen und das einsammeln von Power-Ups, durch welche man kurzzeitig in der Lage ist extrem schnell durch die öden Levels zu flitzen.

    Nach drei oder vier Leveln ist zudem sofort Schluss, einen Download ist dieses Game dadurch mit Sicherheit nicht wert.
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    Unterwegs in Trashhausen (Synchronisierte Version, abgebrochen)
    Positiv:
    + Nette Optik

    Negativ:
    - Tendiert zu Performanceproblemen
    - Nervige Flash-Effekte in der Disco
    - Nur zähe Kämpfe gegen Pokemon
    - Power-Ups sind Mangelware
    - Unlustiges Metzeln gegen um Gnade bettelnde NPCs
    - Kein Questlog
    - Keine Ahnung wo man hin muss oder was zu tun ist
    - Teils zu leise Synchronstimmen, bei einigen versteht man sogar nichtmal ein Wort
    - Langweiliges Intro


    Ein Metzelspiel gegen alles was im Weg rumsteht, die rumstreunenden Pokemon sind durch die lächerlichen Angriffswerte von Supersayajin Andy und seinem Schaf allerdings härter im Nehmen. Aufpowern lässt sich so gut wie nichts, die Steckschwerter und der rote Anzug sind lediglich für Gameplay-Aspekte wie dem Töten von NPCs oder dem hochspringen von Felsformationen gedacht. So verbringt man dagegen im Grunde zuviel Zeit mit den Kämpfen und verliert auch recht schnell die Motivation noch weiter die Gegend zu erkunden, da im Spiel kein richtiges Ziel definiert wird und Power-Ups anscheinend nicht auffindbar sind. Allein das Koks-Quest mit den drei Standorten der Beutel hätte zudem einen Questlog nötig gemacht.

    Insgesamt verschenktes Potential, wobei die schlechte Synchronisation das Spiel noch weiter runterzieht.

    Geändert von Davy Jones (27.11.2011 um 19:53 Uhr)

  2. #142
    Aorta - not another classical REFMAP RPG (Classic)

    Handlung: 5
    Spielmechanik: 5,5
    Grafik: 8
    Sound: 7
    Wert: 6,5

    Positiv
    + Angenehme Musik
    + Vorzügliches Mapping mit richtig guten Sets
    + Artworks
    + 2 Kampfsysteme, AKS sowie eine Art SKS für Bossgegner
    + Humor (mit unverkennbar persönlicher Note)
    + Die Adventure-Maps auszukundschaften bringt Spaß, overall nettes Gameplay

    Negativ
    - Wie in der Neuauflage viele Häuser nicht betretbar
    - Keine Levelups bei Besiegen von Gegnern (Bug?)
    - Diverse andere übrig gebliebene Bugs


    Abseits von reinem grafischen Design (Mapping, Effekte, Artworks, ect) in der beide Spiele überdurchschnittlich gut sind, krankt das Spiel leider genauso wie seine Neuauflage an der Ausgestaltung der Spielwelt, besonders in den Städten, da sich dort nicht viel machen lässt und man in viele Häuser nicht einmal reingehen kann. Aorta Classic macht das allerdings durch seinen Adventure-Aspekt wieder wett. Auf den Wegen lässt sich das eine oder andere Item finden, Gegner plätten oder Höhle erforschen. Man hat einfach mehr das Gefühl wirklich etwas erleben zu können als in der Neuauflage.
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    Aorta - not another classical REFMAP RPG (Neu)

    Handlung: 6
    Spielmechanik: 4,5
    Grafik: 8
    Sound: ?
    Wert: 7

    Positiv
    + Verschiedene Handlungsstränge sowie Enden
    + Liebe zum Detail, gute Lichteffekte, atmosphärisch
    + Viele Jokes, diverse Andeutungen, Humor allgemein
    + Artworks
    + Interessantes storybasiertes Kampfsystem
    + Monster Almanach

    Neutral:
    +/- Musik ist Geschmackssache
    +/- Erinnert vom gesamten Aufbau her stark an Heldenstaub
    +/- Brückenbauquest durch verlangsamte Geschwindigkeit lästig. Kann aber auch umgangen werden.

    Negativ
    - Wenig Gameplayvarianz abseits der Handlung
    - Offenstehende Türen, viele Häuser nicht betretbar, manche Räume erfüllen überhaupt keinen Zweck, wirkt an diesen Stellen lieblos.


    Obwohl mir persönlich die Klassikversion von Aorta eher zusagt, hat auch dieses Spiel seine ganz eigenen Qualitäten. Spielweise und Entscheidungen im Spiel haben große Auswirkung auf den weiteren Spielverlauf, wodurch der Wiederspielwert enorm steigt. Der Fokus in der Neuauflage liegt ganz klar in der Story des Spiels. Auch wenn weniger drin steckt als in Classic, hat die Neuauflage als Gesamtpaket einen höheren Wert.

    Geändert von Nicetwink (19.01.2012 um 03:33 Uhr)

  3. #143
    War of Death

    Handlung: 3,5
    Spielmechanik: 4
    Grafik: 6
    Sound: 8
    Wert: 5

    Positiv
    + Intro Skip sowie optionales Tutorial für Anfänger
    + Gute Musikwahl, stimmig eingesetzt
    + Auf den Wegen liegen Instantheilitems herum

    Neutral:
    +/- Optisch faszinierend bis anstrengend...
    +/- Kampfsystem (vom Spielgefühl her ähnlich wie in Dreamland 2), LP Anzeige vorhanden

    Negativ
    - Zu dichte Effekte wie Nebel
    - Zu wenige Speichermöglichkeiten
    - Sehr hektische Handlung mit Textfehlern en masse darin.
    - Kein Menüaufruf möglich, Items konnten nicht gehortet werden


    Ein Spiel, das wie viele andere eine Menge Spielspaß verschenkt, schlicht und ergreifend an unnötig reduzierter Spielerfreundlichkeit, die RPG Maker Spiele standardgemäß schon aufweisen. Hier zeigt sich das in Form von viel zu dick aufgetragenen Lightmaps und Effekten, welche die Sicht enorm erschweren, sowie dem Ausschalten des Menüs und damit auch die Möglichkeit zu speichern. Die Inszenierung des Ganzen war nicht einmal so übel, wobei mir die Handlung trotzdem diffus vorkam und die ganzen Textfehler verschlimmerten diesen Eindruck nurnoch, wobei einzelne Stellen auch irgendwo wieder amüsant waren.

    Geändert von Nicetwink (14.01.2012 um 03:33 Uhr)

  4. #144
    Asgars wilde Abenteuer

    Handlung: 6
    Spielmechanik: 5
    Grafik: 7
    Sound: 5
    Wert: 6

    Positiv
    + Viele witzige Gastauftritte
    + Solides Mapping
    + Passende Persönlichkeit von Asgar
    + Es lässt sich jederzeit speichern

    Neutral:
    +/- Musik schwankt von langweilig bis gut

    Negativ
    - (Bisher) Sehr wenig Gameplay abseits von Herumlaufen und mit Leuten sprechen


    Asgars wilde Abenteuer ist das was es ist: eine Vampires Dawn Parodie mit geringem gameplaytechnischem Anspruch, welche sich aber dennoch ganz angenehm spielen lässt. Man läuft die meiste Zeit in verschiedenen Dörfern und anderen Orten herum und trifft dort auf so manch skurile Gestalten, die teils aus Gastaufritten bestehen, teils aus für das Spiel erfundene Charaktere. Asgar, markant wie man ihn schon aus Vampires Dawn kennt, hat immer einen kecken Spruch auf Lager und sorgt immerwieder für den ein oder anderen Lacher. Vampires Dawn Fans sollten sich dieses Spiel nicht entgehen lassen.
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    Hybris Rebirth

    Handlung: 9
    Spielmechanik: 9,5
    Grafik: 9
    Sound: 8,5
    Wert: 9

    Positiv
    + Sehr gute und komplexe Handlung
    + Charaktere mit Tiefgang
    + Einzigartiger Grafikstil
    + Artwork-Faces
    + Sehr netter Soundtrack
    + Neuartiges Kampfsystem mit vielen Möglichkeiten
    + Viele weitere eigene Spielsysteme
    + Lange Spielzeit (30-60 Stunden)


    In kurzem Worten ausgedrückt: Hybris Rebirth ist ein Meisterwerk für ein mit dem RPG Maker entstandenes Spiel und würde sich problemlos in den Top 10 der besten deutschen RPG Maker Spiele aller Zeten wiederfinden. Absolute Spielempfehlung!
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    Alone - Eternal Nightmare

    Handlung: 8
    Spielmechanik: 7,5
    Grafik: 10
    Sound: 8
    Wert: 8,5

    Positiv
    + Beste mir bekannte Grafik in einem RPG Maker Spiel
    + Interessante Handlung
    + Sehr atmosphärisch
    + Gute Musikzusammenstellung
    + Viele Waffen für das Schuss-Kampfsystem
    + Jede Menge Goodies
    + Geheimnisse
    + Minispielautomaten
    + Lange Spielzeit

    Neutral:
    +/- Begrenztes Speichern mit SD-Cards.

    Negativ
    - Diverse Bugs, einer davon verhindert sogar das Weiterspielen ohne das Spiel zu hacken.


    Alone - Eternal Nightmare ist ein mit dem RPG Maker 2000 enstandes Modern-Horror-Adventure-Spiel. Der Horror-Anteil offenbart sich aber erst allmälich, man wird sozusagen Schritt für Schritt in den "düsteren Sumpf" des Spiel hineingezogen. Anfangs bewegt man sich vornehmlich in einer winterlich verschneiten Großstadt und muss dort im Zuge der Handlung verschiedene Lokalitäten besuchen und diverse Aufgaben lösen. Mir persönlich hat auch dieser Teil des Spiels gefallen, da alles sehr hübsch anzusehen ist und das Spiel aus jeder Nische eine wahnsinns Atmosphäre versprüht. Spätestens, sobald man das Schloss erreicht, wird das Spiel wesentlich gruseliger und Horrorspiel Fans kommen dann auf ihre vollen Kosten. Gespeichert wird mit sogenannten SD-Cards, die überall verstreut herum liegen. Anfangs muss man mit diesen noch gut haushalten, später wird das dann glücklicherweise großzügiger. Auch dieses Spiel kann man wahrscheinlich in den Top 10 der besten deutschen RPG Maker Spiele ansiedeln. Persönlich ist es sogar mein dritt-liebstes Spiel und ich wünsche Biohazard und seinen Helfern gutes Durchhaltevermögen und Gelingen für das Remake Alone - Cold Winter.

    Geändert von Nicetwink (19.01.2012 um 01:01 Uhr)

  5. #145
    Bimbo
    Positiv
    + Ein einsamer Lichteffekt

    Negativ
    - Penetrante Musik ("Neger bums mich")
    - Viel zu kurz
    - Humor mit der Brechstange


    Hätte vielleicht interessant werden können, wenn die Thematik nur nicht so sehr in eine Mischung aus Ghettoschwachsinn, Rassismus und Blödeleien abgedriftet wäre. Was bleibt ist ein plattes 3 Minuten-Spiel mit Peter Lustig als Erzähler und einem schwarzen Höhlenbewohner, der Drogen (Schalter betätigen + Sack einsammeln) und das kurze Vergnügen (schwarzer Screen mit Stöhngeräuschen) sucht.
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    Neger Escape 2
    Positiv
    + Das Sprung-System klappt einigermaßen...

    Negativ
    - ...allerdings hat das Spiel außer Springen, Ausweichen, Gegner kloppen und Äpfel sammeln auch sonst nichts zu bieten
    - öfters fehlerhafte Kollision (Äpfel, Sprung in niedrigere Einbuchtungen, etc.)
    - Geschmackloser Titel und GO-Screen
    - Nur zwei Levels


    Die Story des Spiels könnte auf einen Viertelbierdeckel passen, denn eines schönen Tages wird Hungatoud plötzlich vom Ku-Klux-Klan gejagt und muss in Jump 'n Run-Manier diverse Levels meistern. Außer dem Springen kann er noch Schläge austeilen, welcher die beiden Gegnertypen (Klanmitglied und Zombie) auch sofort vom Bildschirm fegt. Insgesamt mehr schlecht als recht, holt euch lieber einen Emu mit ein paar Mariospielen.
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    Give it it
    Positiv
    + Nichts

    Negativ
    - Alles


    Im Multiple Choice-Verfahren muss eine Biene rumgekriegt werden, jede falsche Antwort wird mit "Du perverser" quittiert, egal ob die Formulierung Sinn macht oder nicht. Wer meint den sinnfreiesten Mist im Internet bereits gespielt zu haben, sollte sich dieses Spiel geben.
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    Die Wixxxer - 4 Trottel auf freiem Fuß
    Neutral
    +- Selbstablaufender Film einer Clique, die mit dem Maker experimentierte, weder sonderlich spannend noch sonderlich schlecht


    Im Grunde geht es um 4 Kerle, die allesamt über ihre Probleme mit Mädchen berichten (Rülpsen beim Sex, YMCA hören, Klo vollkacken, etc.) und deren Macken sich nach ein paar Minuten durch gegenseitiges Verständnis mit anschließendem Sex wieder gradebiegen. Muss man als Außenstehender nicht unbedingt gespielt haben.
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    Schaden der Fisterness
    Positiv
    + Wirr, bekloppt und...

    Negativ
    - ...dauert auch nur 1 Minute


    Man nehme einen Haufen Mappingfehler, mixe das zu zufallsgenerierten Dialogen, schmeiße ein bisschen Vampires Dawn dazwischen und nennt es Parodie. Angesichts der minimalen Dauer kann man drauf verzichten.
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    Minka und Tapsy RPG (2. Demo)
    Positiv
    + Die Hauptdarsteller sind zwei niedliche Katzen
    + Viele selbstgepixelte Charaktere, Animationen und Facesets
    + Die Balance im Kampfsystem ist gelungen
    + Slot-System im KS, welches bei drei gleichen Symbolen Vorteile für Gegner oder Party bereitstellt
    + Der Humor kommt nicht zu kurz
    + Billy "Pedobär" Billig tauscht Medaillen gegen Ausrüstungsgegenstände ein
    + Animierte Bossgegner

    Neutral
    +- Seichte Handlung ohne großartige oder spannende Wendungen.

    Negativ
    - Langatmige, öde und zudem riesenhafte Durchlaufdungeons
    - Dadurch resultierend stellenweise Orientierungsprobleme


    Ein kunterbuntes und fröhliches Katzen-RPG, in welchem sogar der Obermotz veralbert wird. Nachdem im Keller für Ordnung gesorgt wurde, werden Minka und Tapsy von der hauseigenen Portalmaschine verschluckt und in eine fremde Gummiwelt hineingeworfen. Mit dem Weltenstein geht es wieder ab nach Hause und im Anschluss schnurstracks zu viert in die Wüste, um weitere Exemplare zu finden und den Hauptantagonisten davon abzuhalten, sich mit ihnen das Universum untertan zu machen.

    Es hätte ein durch und durch angenehmes RPG sein können, wenn die unkreativen Durchlaufmaps dem nicht einen Strich durch die Rechnung gemacht hätten. Gegner sind auf ihnen zwar nur moderat vertreten, trotzdem hätte man hier leicht auf die Hälfte runterkomprimieren können, wenn schon keine greifbaren Rätsel oder Geschicklichkeitseinlagen benutzt werden. Ansonsten ist das Erlebnis stimmig, könnte aber für den kommenden Spielverlauf auch noch ein paar mehr Twists vertragen.
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    Zauberer und Prinzessin (Vollversion)
    Positiv
    + So ziemlich alles selbstgepixelt
    + Wunderschöne, stets passende und unverbrauchte Musikuntermalung
    + Unterhaltsame Rätsel und Geschicklichkeitstests
    + Symphatische Charaktere
    + Handlung dreht sich nicht in einer einzigen Welt, sondern teilt sich auf in School-Lovestory und einer fantasievollen Version von Grimms Märchen
    + Zwei regelmäßig wiederkehrende Kampfsysteme, einmal rundenbasiert und ein anderes Mal in Echtzeit
    + Beigelegte Lösung verhindert Frust bei einigen Rätseln
    + Der Großteil der Aufgaben lässt sich allerdings ohne die Readme lösen

    Negativ
    - Einige wenige Rätsel erscheinen zu "Random" oder/und sind zu nervig (Stichwort: Zahlenrätsel)
    - Die Beschreibungen einiger Items und Skills könnten genauer sein.
    - Es besteht die Möglichkeit, sich zu verskillen und in der Mainstory nicht mehr voranzukommen


    Alicia hat es nicht leicht, ist sie doch der Außenseiter in ihrer Klasse und hat mit Lehrern, Schulaufgaben und zwei mobbenden Zwillingen zu kämpfen. Das ändert sich schlagartig nach einem vermeintlichen Report für die Schülerzeitung, wo Alicia zum ersten Mal Bekanntschaft mit der Märchenwelt macht und auch gleich mit der Flinte gegen eine böse Hexe antreten muss.

    Im Verlaufe des Spiels wird immer wieder Bezug auf bekannte grimmsche Märchen genommen, wie bspw. Rumpelstilzchen oder Dornröschen. Unterstützt wird Alicia vom Nussknacker und einem schwarzen Kater sowie den verfluchten Froschprinzen Kerian, der Alicia anfangs scheinbar überhaupt nicht leiden kann. Ziel ist es den mysteriösen Zauberer davon abzuhalten, Alicias Welt und das Märchenland miteinander zu verschmelzen und ihre Mitschüler aus dessen Illusionen zu befreien. Dies geschieht entweder durch diverse Rätsel und Geschicklichkeitseinlagen, aber auch durch zwei verschiedene Kampfsysteme.

    Musikalisch und grafisch weiß das Spiel zu gefallen, die Story fesselt und die Charaktere wachsen einem ans Herz. Die wenigen Mankos trüben das Spielgefühl nicht allzusehr, nur in Sachen Itemkauf und Attributskillung kann man sich böse Ausrutscher leisten welche die Kämpfe wesentlich schwerer machen, als sie normalerweise wären (wer hätte gedacht, dass die Elementkronen so wichtig sind?). Punktemäßig wäre das Spiel insgesamt eine 9/10 und gehört u. a. mit Sonnenschauer wohl zu Kelvens bisher besten Spielen.
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    Shadow of the Past (2. Demo)
    Positiv
    + Durch und durch einheitliche Spieltwelt
    + Hervorragend ausgearbeitete Dialoge
    + "Kelven Light"-Dungeons
    + Balance im Kampfsystem ist weder zu leicht noch unschaffbar
    + In den kompakten Dungeons wird der Sammeltrieb geweckt
    + Bomben, Kletterhaken, Sidequests & Co. perfekt miteinander verquirlt
    + Bis auf die Bosse lassen sich fast sämtliche Gegner ohne Probleme umgehen
    + Kein Grinding notwendig
    + Tote Gegner verschwinden endgültig und respawnen auch nicht nach einem Dorfbesuch

    Negativ
    - Gute Frage. Ich würde sagen: "Nichts".


    Auf den ersten Blick ein typisches Standard-RPG mit dem blauhaarigen Standardhelden Fynn und den üblichen Refmap-Standardgrafiken, 1000mal gesehen und gespielt. Doch halt: Dieses Spiel hier ist eine Ausnahme.

    Ingame geht es um die schwarzhaarige Prinzessin Annika, deren Eltern vom Bruder in den Kerker geschmisen wurden, damit dieser seinen politischen Ambitionen nachgehen kann. Allerdings wird zwischen gut und böse nicht wirklich ein schnurgrader Trennstrich gezogen, denn je mehr die Story voranschreitet desto mehr Einblicke bekommt der Spieler in die Welt, ihre Bewohner und muss seine Eindrücke fast jedes Mal aufs Neue abwiegen lassen. Auch Hauptheld Fynn ist nicht frei von jeglicher Schuld, versucht aber sein Bestes um das richtige zu tun und Annika sicher zum Rat zu eskortieren, während sich im Spielverlauf immer mehr Probleme in Form von Piraten, einem selbsternannten Ritter und Fynns alter Liebe in den Weg stellen.

    Die Dungeons sind im Kelven-Stil mit kleineren Suchaufgaben verwinkelt, welche sich leicht durch Items lösen lassen und orientierungstechnisch keine große Hürde darstellen. Im Grunde lässt sich ohne Gegnerkontakt alles leicht abklappern, einsammeln und was sonst noch so anfällt. Außerdem erstrecken sich die im Dorf erhaltenen Sidequests meistens nur über den darauffolgenden Dungeon und lassen sich prima nebenher erledigen. Skills können durch das Einsammeln von farbigen Artefakten erhalten werden, 5 davon in jedem Dungeon. Hat man alle beisammen, lassen sich maximal 5 Skills pro Farbe eintauschen.

    Insgesamt ein Spiel, das sich genauso fluffig wie Ara Fell - Legend of Dirisetsu Hollow spielen lässt, dabei aber zu anspruchsvolle Rätseleinlagen weglässt und sich mehr auf den Spielfluss und die Sammelwut in den Dungeons konzentriert.
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    Shadows of the Past (wohl die 1. Demo)
    Positiv
    + Man erkennt, dass sich der Autor Mühe gab...

    Negativ
    - ...was allerdings nicht den riesigen Haufen an Bugs entschuldigt
    - Relativ kurz
    - Viele Mapping- und Begehbarkeitsfehler
    - Rechtschreibfehler an allen Ecken und Enden
    - Nervige Random Encounter während der Auseinandersetzung in der Stadt (es lässt sich aber problemlos flüchten)


    Man könnte sagen, das genaue Gegenteil zu seinem Fast-Namensvetter Shadow of the Past. Hierbei handelt es sich um ein typisches Anfängerspiel mit jeder Menge Blut, Krieg und Bugs. Der 14-jährige Jake gerät mit Cid, Wedge und Biggs sowie dem Rest der Besatzung in eine Belagerung und trifft hierbei auf ein Mädchen mit telekinetischen Pyrokräften, die auch gleichmal die Mörder ihrer Eltern selbst hinrichtet. Glücklich ist sie dabei nicht, trotz allem schließt sie sich der Gruppe an um... ah stop, hier ist die Demo zuende.

    Im Großen und ganzen zu kurz, um sich über die Story eine Meinung bilden zu können, da hätte man ruhig noch eine Stunde mehr Spielzeit ranhängen können. Ein anständiger Betatest wäre zudem auch nicht verkehrt gewesen, besonders in der zweiten Stadt häufen sich die größeren Fehler am laufenden Band.

  6. #146
    Aldaran
    Positiv
    + Schicke Suikoden-Optik
    + Alles ansprechbar, jedes Mal ein neuer Monolog
    + Eigenes von Suikoden inspiriertes Kampfsystem (rundenbasiert)
    + Aufklappbare Bücher in der Bibliothek geben Hintergrundwissen über die Welt
    + Erkundung des Tempels und seiner quirligen NPCs bringt Laune
    + Viele selbstgepixelte Posen

    Neutral
    +- Der Bonusdungeon ist ziemlich gut versteckt

    Negativ
    - Leider relativ kurz, nur drei begehbare Ortschaften (Tempel, Lager, Wald)


    Paladin Alexius wird mit einer Delegation von Ordenskriegern auf eine Mission geschickt, um der Armee Unterstützung zu gewährleisten. Und wie es der Zufall so will, läuft so ziemlich alles schief was schieflaufen kann, wodurch Alexius am Ende für den Verrat am Orden angeklagt und in den Kerker geschmissen wird.

    Bekannt wurde das Spiel vor allem aufgrund seiner schicken Suikoden-Optik und der Möglichkeit, absolut jedes Objekt im Spiel ansprechen zu können, oft mit mehreren Monologen und Kommentaren von Alexius. Viele Spieler fanden zudem erst viel später heraus, dass man durch ein Sidequest und das stetige Ansprechen eines bestimmten Objekts einen geheimen Untergrunddungeon freischalten konnte, der scheinbar einen Tacken "zu gut" versteckt war.
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    Im Herzen der Finsternis (abgebrochen)
    Positiv
    + Verschiedene Möglichkeiten des Vorankommens
    + Gut gemappt

    Neutral
    +- Die dargebrachte Homosexualität der Helden spielt nicht wirklich eine Rolle

    Negativ
    - Viele nutzlose Skills
    - Try & Error-Prinzip an nicht wenigen Stellen im Spiel
    - Keine größeren Möglichkeiten, sich durch Itemsammeln und Exp einen stärkeren Vorteil zu verschaffen


    Herz der Finsternis spielt mit Ausnahme des Prologs in einer riesigen Orkhöhle, wo es darum geht Alex' Lover Brian zu befreien und einen finsteren Schurken zu erledigen. Der Aufbau der verschiedenen Areale wird stets durch einen oder mehrere Endbosse markiert, wodurch das Spiel sehr linear und schlauchartig wirkt. Innerhalb dieser Schläuche kann man sich hier und da betätigen, um in Try & Error-Manier etwa möglichst viele Items abzugreifen und Gegner in die Falle zu locken bzw. sich stellenweise die Fights einfacher zu machen.

    Da die Exp aber nicht wirklich etwas zu sagen haben, sollte man Kämpfe tunlichst vermeiden, um Heiltränke zu sparen. Eher lohnt es sich auf Ausrüstung und Gegner mit möglichst viel Loot einzuschießen. Da die Räumlichkeiten allerdings kreuz und quer verteilt sind und man beim ersten Treffen nicht unbedingt Gegenstand x mit sich führt, um jene Situation auch möglichst optimal zu bestehen bzw. zu überleben, verkommt das Gameplay allerdings relativ schnell zum Alles-absuchen-bevor-ich-irgendwas-tue und führt zu viel Rumlaufen und Abschätzen und nochmal rumlaufen. Einige Situationen kann man sich auch komplett verbauen, indem man bspw. eine Statue vor die Tür schiebt und erst später merkt, dass man dort hätte eine Truppe Orks einsperren können, die gegen die man jetzt zwangsweise kämpfen muss.

    In einem übersichtlicherem Rahmen mit weniger herumgestreuten Pflichtviechern, mehr storybezogenheit und vor allem mehr Stats hochbringen im Sinne von Schmieden, Skills zusammensammeln, Rüstungen flechten, Leichen plündern, etc. wäre diese Demo wesentlich angenehmer geworden. Die "Freiheiten" die das Spiel momentan bietet, sind stellenweise zu undurchsichtig und deren Zusammenhänge zu weit gestreut, um sie sich effektiv zunutze machen zu können. Ich selber hatte bei den Pestechsen keine Lust mehr, mir die Pflichtitems (drei Giftamulette) zusammenzusuchen um überhaupt eine Chance gegen die Viecher haben zu können.
    -----------------------------------------------------------------------------------
    Magic History - Die Legende der Terran (abgebrochen)
    Positiv
    + Ganz nette Story
    + Keine Zufallskämpfe, auf der Oberwelt fehlen die Fights ganz

    Negativ
    - Riesige, bescheuerte Dungeons
    - Grinding ist Pflicht
    - Dilettantisches Mapping


    Dem Spiel merkt man seine nunmehr 10 Jahre auf dem Buckel deutlich an, jede Menge RTP und Refmap mit diversen bunt gemischten Rips und teils sinnlosem Mapping (Lava eingekesselt von Holzbänken, Laubdächer in Höhlen, etc.), auch einige Sequenzen muten bizarr an (Übernachtung in einer Lavahöhle mit Stühlen und Betten). Die Story dreht sich um Ryka, der erstmal eine Raumstation zerdeppert und auf der Erde von einem alten Mann (der seinen Meister umgebracht hat, weil er angeblich böse war) was auf die Birne bekommt. Enkelin Hedwil und und der Android RT-412 schließen sich im späteren Spielverlauf an und gemeinsam gilt es, vor Rykas Bruder Theo die drei Weltensteine zu finden und ihn davon abzuhalten, mit seinen Cyborg alles Leben auf den schwebenden Kontinenten zu vernichten.

    Das Spiel wäre sogar ganz nett geworden, wenn die Dungeons nicht so dermaßen aufgebläht und labyrinthartig gemappt wären, hier geht wirklich fast jede Übersicht flöten. Zudem wartet jeder der Dungeons mit Tonnen von Gegnern auf, die nicht so einfach umzuhauen sind wie bspw. in Eternal Legends. Vielleicht war diese Demo 2002 ja noch ganz nett zu spielen, aber heutzutage gibt es nun wirklich bessere Alternativen.
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    Sen-Dai
    Positiv
    - Eigentlich nichts, ab dem Moment ab dem es interessant wird, ist die Demo zuende

    Negativ
    - Ausgelutschte BGM, die stellenweise auch extrem auf den Wecker geht oder Ohrenbluten verursacht
    - Haufenweise Begehbarkeitsfehler
    - Amateurhaftes und stellenweise extrem fehlerhaftes Mapping
    - Kompletter Materialfundus aus VD & VD2 inklusive der Inspiration für die Story
    - Sacknervige Zufallskämpfe
    - Nach der Entführung seiner Frau verhält sich Drake zu den meisten NPCs immer noch fröhlich und beschwingt


    Spiele die die Welt nicht braucht, heute: Sen-Dai, der Vampires Dawn-Klon mit einem Blutsauger, der jemanden umbringt, anschließend Krieger X umhaut und dessen Ehefrau zu einem Vampir macht. Allein schon den Wald des Vampirs zu finden ist ein Krampf, denn auf der Oberwelt bedeckt "der nördliche Wald" die gefühlte Hälfte der Insel, zudem gibt es keine spezifische Markierung die auf den Ort hinweisen könnte. Im Schloss grassiert anschließend eine RandomEncounter-Epidemie, alle zwei Schritte ein Zufallskampf mit einem untoten Ritter nur damit man den Kampf gegen den Vampir verliert und den ganzen Weg (inklusive dem Wald) wieder zurückdackeln darf.

    Finger weg!
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    En-Drai-Zuk
    Positiv
    + Mischung aus AKS (Hauptmann) und Quicktime-Events (Dieb)
    + Einheitlicher Grafikstil (u. a. Terranigma)
    + Kurz und knackig, Teamprojekt für einen Contest & Vollversion
    + Äußerst schicke Lichteffekte
    + Epischer Endkampf

    Neutral
    +- Ein paar mehr "normale" Rätsel hätten das ganze vll. noch auflockern können

    Negativ
    - Der finale Fight ist etwas zu langatmig geraten
    - Das AKS ist stellenweise etwas hakelig und ungenau (funktioniert ansonsten einwandfrei)


    Ein Graf beherrscht mit tyrannischer Hand und jeder Menge Schätzen sein Land... wen ruft sowas auf den Plan? Genau, den namenlosen Dieb, der sich erstmal in die Burg schleicht und prompt vom Hauptmann erwischt wird. Als beide durch den Boden krachen, müssen sie notgedrungen zusammenarbeiten und sich den Weg durch Skelette, Zombies und Spinnen bis hin zum namensgebenden Dämon En Drai Zuk schlagen.

    Die Maps in diesem Spiel sind sehr schön gestaltet, auch die Lichteffekte können voll und ganz überzeugen. Den Großteil des Spiels übernimmt man die Kontrolle des Hauptmanns und schlägt sich in einem Action-Kampfsystem (Schwert, Schild, Heilkräuter) durch die heranstürmenden Gegnerschaften, nur unterbochen durch minimale Erkundung der Maps, ein paar Sequenzen sowie diversen Quicktime-Events.

    Anspielen lohnt sich =)
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    Taut
    Positiv
    + Extrem gruselige Atmosphäre
    + Viele selbstgepixelte Posen
    + Verschiedene Endings
    + Grafische Darstellung (Mapping, Lightmaps, Effekte) kann sich sehen lassen
    + Kein Shooter

    Negativ
    - Einige Gegenstände sind zu winzig geraten (bspw. das Item im Schlafzimmer mit der Leiche)


    Dieses Spiel ist definitiv nichts für schwache Nerven, wer Daylight mochte und sich dort gruseln musste, dem wird auch hier nichts erspart. Taut gehört wohl zu den bislang besten Maker-Horrorspielen und aus spoilertechnischen Gründen werde ich dem auch nichts weiter hinzufügen. Wer allerdings noch den Abend schlafen will, sollte sich dieses Spiel besser nicht geben.

  7. #147

    Loop (Vollversion)

    Handlung: 3
    Spielmechanik: /
    Grafik: 9
    Sound: 7
    Wert: 5

    Pro
    + schnieke Optik
    + noch ein Punkt für schnieke Optik ^^ (Lichteffekte, Animationen, Mapping, Rips, usw alles erste Sahne)
    + futuristische Atmosphäre durchaus gelungen
    + immer noch interessanter als "Und täglich grüßt das Murmeltier"

    Kontra
    - absolut langweilige Story, die man so schon aus dutzenden Filmen a la "Und täglich grüßt das Murmeltier" kennt
    - unbefriedigendes Ende ohne jegliche "Belohnung" fürs Zocken Anschauen
    - leider nur ein "Makerfilm" ohne jegliche Interaktivität
    - einige kleine Schönheitsfehler (die aber zu vernachlässigen sind)

    Fazit
    Ein "Spiel", das sich wohl einzig und allein wegen der schönen Optik lohnt. Storytechnisch hat es leider nicht sehr viel zu bieten. Futuristische Versionen vom Murmeltier-Film mit Bill Murray gibt es ja auch schon welche. Somit ist es auch keine Überraschung mehr, dass Selbstmord natürlich keinen Ausweg aus der Zeitschleife darstellt. Wenigstens wurde auf ein rosiges Happy End verzichtet, wobei man sich dennoch noch irgendwie mehr am Ende wünscht als einfach nur das Artwork des "Teufel" und den Hauptchar vor schwarzem Hintergrund... Erfrischend war allerding, dass zur Abwechslung mal eine Frau der Bösewicht war (Ohne dem männlichen Autor da jetzt irgendetwas unterstellen zu wollen ).

  8. #148
    Hauke im Rosa Tutu
    Positiv
    + Einige Szenen sind ganz lustig, wie bspw. Stade und der Möllemann-Auftritt
    + Lustige Kommentare beim Ansprechen von Regalen, Objekten, etc.

    Negativ
    - Endet abrupt mit einem ungewinnbarem Fight
    - Das Labyrinth mit den an den Anfang teleportierenden und teils frei rumlaufenden Geistern hätte nicht sein müssen
    - Ohrenkrebserregender Schrei von Sandra Grimm (2mal)


    Tjaja, der Hauke. Wacht doch glatt im rosa Tutu auf, zudem in einer bekloppten Parallelwelt in der Weltraumfahrer mit Arschlasern ein paar Löcher in die Welt gebrannt haben. Ähnlich sinnlos gehts dann weiter, man vermöbelt Satan in Münster, erledigt ein paar Aufgaben in der Villa der Freundin und muss sich letztlich in Stade mit Frauenhändlern und "Tulpje"-verkaufenden Holländern rumschlagen.

    Alles in allem unterhaltsam, nur der Part mit dem übervollen Geisterlabyrinth ließ sich so gut wie nicht ohne Cheaten überstehen, zumindest ist mir da der Geduldsfaden gerissen.
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    Unterwegs in Trashhausen 2 (abgebrochen)
    Positiv
    + Schicke Refmap-Optik

    Negativ
    - Labyrinthartig aufgebaute Maps, viele Sackgassen
    - Genauso zähe und öde Pokemon-Kämpfe wie im ersten Teil
    - Items sind Mangelware bzw. müssen mühesam zusammengerafft werden


    Angenehmes Erscheinungsbild, aber nichts dahinter. So oder so ähnlich lässt sich UiT2 zusammenfassen, Supersayjajinn Andy und Schaf Marcel wandern verwirrt durch die Wildnis, töten Sailor Moon und tragen Materialschlachten gegen Pokemons und RTP-Soldaten aus. Letztere sind allerdings deutlich härter im Nehmen. Sollte man es denn wagen, aus Versehen auf die Dorfmap zu geraten, wird einem nach Strich und Faden die HP-Leiste poliert. Um diese Soldaten schlagen zu können, wären viele langweilige Pokemonkämpfe erforderlich, dazu aber auch das Finden von speziellen Heilitems welche anscheinend rar gesät sind.

    Wären die Kämpfe balancierter gewesen, hätte es durchaus zum Weiterspielen verleitet. Schade drum.
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    Fons Welt
    Positiv
    + Komplett selbstgepixelte Grafiken
    + Seichte, aber nette Story um eine Nudel-Mafia

    Neutral
    +- Eigenwilliges Spiel auf dem Niveau von Kinderserien für 6-Jährige

    Negativ
    - Leider viel zu kurz, um sich ein besseren Eindruck zu verschaffen


    Fons Welt kommt gleich zur Sache und gibt sich nicht mit Einleitungen ab. Sofort erfährt man vom Nudeldiebstahl der Freundin und macht sich auf, Hinweise über die Täter in Erfahrung zu bringen. Nach einem kurzem Minispiel gegen den Arenaturm-Champion in der Nachbarstadt erfährt man Details über einen unterirdischen Dungeon, der aber nur zwei von drei spielbaren Minigames zeigt. Das dritte wurde nie fertig programmiert, ergo ist hier schon Sense.

    Eines der wohl mit Abstand kindlichsten Spiele für den RPG Maker mit bonbonbunter Optik, Ein-Satz-NPCs und extrem simplen Miniaufgaben. Allerdings auch Geschmackssache, da komplett kleinkindtauglich.
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    Lena Meyer-Landrut RPG
    Positiv
    + Die Endszene ist relativ unterhaltsam

    Neutral
    +- Story dreht sich um einen Sachverhalt, den im Grunde kein Schwein interessiert

    Negativ
    - Nerviges Spiel-die-Melodie-mit-einzelnen-Tönen-nach-Rätsel
    - Kein Humor enthalten
    - Die extreme Kürze des Spiels lohnt den Download nicht


    Irgendein Musikproduzent kritisiert Lena, wird als Idiot abgestempelt und sieht seinen Ruf ruiniert. Um sich zu rächen, versucht er mit einem abgewrackten DSDS-Teilnehmer die Namensgeberin des Spiels in beim Grand Prix in Oslo zu erstechen. Drei Minigames später sieht man auch schon die Endszene, die ganz gut gemacht worden ist.

    Ansonsten ist die Story uninteressant und dreht sich um einen Klatsch von hintervorgestern, der in den Medien grad mal zwei oder drei Tage durchhält und dann vergessen wird. Da das ganze nichtmal witzig aufgezogen wurde und gleich das erste Minispiel rumnervt, kann man das Spiel auch getrost ignorieren.
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    Embric of Wulfhammers Castle (Vollversion 1.2.2, Englisch)
    Positiv
    + Wohl eines der besten englischen Makergames überhaupt
    + Abstruser, genialer Humor, ein entführter Ehegatte, ein Spaziergang auf der Worldmap oder eine Nixe im Bad reichen schon aus um heilloses Chaos zu verursachen
    + Aufeinanderfolgende Fantasie-Enden der Duchess, weiterspielen ermöglicht die Entdeckung weiterer Enden
    + Niveauvoller und lustiger Umgang mit Ecchi, Yuri und Liebe allgemein
    + Running Gags sind u. a. die prügelnde Maid, der ständige Klamottenverlust und die Entführungen der Duchess
    + Simultane Handlungsstränge, die nach Lust und Laune begangen werden können
    + Ausnahmslos einheitliche Grafiken, komplett im 2k3-RTP mit editierten Chars und Facemaker-Portraits
    + Das Kampfsystem kommt nur einmal während eines bestimmten Sidequests in Gebrauch
    + Gameplay lebt von ständiger Charakterentwicklung, originellen Dialogen, verrückten Sidequests und dem Erforschen der Umgebung
    + Das Eintauchen in die Spielwelt ist hier mindestens genauso intensiv wie bei Unterwegs in Düsterburg

    Negativ
    - Nichts


    Die Duchess hatte es sich wohl anders vorgestellt, als sie in Castle Wulfhammer einheiraten wollte, denn ihr zukünftiger Gatte befindet sich auf Schatzjagd und ist unabkömmlich. Währenddessen wird deshalb die Landmark Wulfhammer mit den Bediensteten und dem Awesome Fellowship inspiziert, was jede Menge Verwicklungen in bizarre Situationen nach sich zieht, u. a. die Lesbenaffäre mit einer gefangen gehaltenen Dunkelelfin, die Schlacht gegen die Armee der Dunkelheit oder die Gründung einer neuen Religion zu Ehren der Liebesgöttin. Die meisten Handlungsstränge enden zudem in Was-Wäre-Wenn-Tagträumen der Duchess, direkt nach diesen Endings lässt sich sogar speichern und sofort weiterspielen.

    Die Große Stärke des Spiels besteht in seinen sich ständig weiterentwickelnden Handlungssträngen innerhalb der gewohnten Umgebung, in der sich je nach Spielfortschritt ständig neue Events und Handlungsmöglichkeiten tummeln, die entdeckt werden wollen. Was man wann und wie erledigt, bleibt einem komplett selbst überlassen, auch innerhalb der Stränge hat man nochmal die Auswahl, welche im Anschluss andere Sequenzen nach sich zieht.

    Wer sich einigermaßen sicher auf dem englischen Parkett fühlt und nach einem Genre fernab der klassischen RPGs, Horrorschinken und Rätselspiele sucht, wird hiermit mehr als hervorragend bedient.
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    Asgars wilde Abenteuer (Remake, Demo)
    Positiv
    + Nettes Fungame für zwischendurch
    + Kommt ohne Blutvergießen aus (eine Ausnahme, off-screen)
    + Optisch gutaussehend
    + Linearer Spielverlauf

    Neutral
    +- Die Sexszenen benutzen billige 2-Frame-Animationen und gekünstelte SFX, viele davon sind offscreen

    Negativ
    - Der Part mit den verfolgenden Löwen auf engem Raum war dann doch etwas nervig
    - Im Vergleich zu VD und VDX wirkt Asgar durch seine stellenweise Nettigkeit und Menschelei immer wieder out-of-character
    - Penetrante Dialoge der Autoren-Buddys


    Asgar kriegt eines Tages die Krise und tötet Alaine und Valnar offscreen beim Sex im Sarg, anschließend folgt der Weltenwandel mit Städtenamen die immer dümmer werden, aber nicht minder unterhaltsamer. Highlights des Spiels sind der große Fotzini, der zur Demonstration seines Viagrinis auch gleich mal vor versammeltem Publikum seine "hübsche" Assistentin und eine schweinsnasige Zuschauerin durchpflockt sowie das "Bus-Bauen" zwischen Cowboy Fred und einem Muskelklotz (diesmal vor minderjährigen Zuschauern). Danach ist aber auch schon wieder Ende im Gelände.

    An Vampires Dawn X kommt diese VD-Parodie zwar nicht heran, dennoch ist sie simpel genug gehalten um entspannen zu können. Sofern man sich nicht zu sehr an den negativen Aspekten stört, ist dieser Teil durchaus einen Download wert.
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    Pandoras Bibliothek der Verbotenen Literatur (Vollversion)
    Positiv
    + Bis auf eine Ausnahme sehr atmosphärische Musikuntermalung
    + Die Gestaltung der Maps ist hervorragend
    + Fehler-Such-System bewirkt ein (sehr gut inszeniertes) Ending
    + Sehr viele liebevoll gepixelte Charaktere, Posen und Portraits
    + Alternative, selbstgemachte Kampfsysteme
    + Humorvoll
    + Unterhaltsames, frustfreies Gameplay (Ausnahme: Nummernschalter)
    + Symphatische Hauptfiguren (Knox und Pandora)

    Neutral
    +- Hier ist die musikalische Ausnahme: Pandoras Theme wirkt unfreiwillig atmosphärebrechend
    +- Einen Tacken mehr Textgeschwindigkeit hätte vielleicht gut getan, wer weiß~
    +- Man fragt sich, wie es Felix vor den Helden durch die ganzen Fallen und verschlossenen Türen geschafft hat

    Negativ
    - Die ersten beiden Kämpfe sind zu undurchsichtig (allerdings ist es egal, ob man siegt oder nicht)
    - Das Rätsel mit den Nummernschaltern ist vom Zeitlimit her fast unschaffbar


    Detektiv Knox wird vom "Büro" beautragt, ein sehr gefährliches Buch aus einer verbotenen Bibliothek zu bergen, bevor ihm eine Organisation namens Graveyard zuvorkommt. Mittendrin begegnet er Pandora, einer Art Geisterschleim und Prinzessin eines längst vergangenen Reiches, welche über die Bibliothek wacht.

    Im Gegensatz zu vielen herkömmlichen RPGs gibt es hier so gut wie keine typischen Kämpfe, nur die alternativen Kampfsysteme die mit ein bisschen Köpfchen gelöst werden wollen. Wenn man darauf keine Lust hat, kann man es auch bleiben lassen, denn statt Game Over eröffnet sich nach der Niederlage ein Alternativpfad, der aber letztendlich zum selben Ergebnis führt. Außerdem gibt es sogut wie keine Fillermaps, jede Map hat ein mehr oder weniger simples Geheimnis das gelüftet werden will, zudem lassen sich für die lustigen Ausrutscher des Helden (Einbrechen in Eis, Elektrokution durch Schildbots, etc.) Fehler "sammeln", wodurch ein spezielles (und wohl auch besseres) Ending freigeschaltet wird. Außerdem gibt es noch insgesamt 4 Schlüssel, mit denen sich in Pandoras Bibliothek zusätzliche Bonussequenzen freischalten lassen, die mehr über die Paralleluniversen der Hunterz-Reihe (zu der auch dieses Spiel gehört) aufklären.

    Insgesamt sehr zu empfehlen, hier wurde wirklich Qualität gemakert =)

    Geändert von Davy Jones (26.03.2012 um 12:55 Uhr)

  9. #149
    Den Wunsch den ich vor 10 Jahren hatte...

    + Super erzählt
    + Neuerartiger Monsterencounter (auch wenn ich die eigentlich nicht mag)
    + Grandios umgesetztes RTP-Mapping
    + Nette Story, welche einen wissen lassen möchte, wie es weitergeht
    |||
    - Japanonamen sind nicht mein Ding
    - Ebenso die dazu typischen Dialoge

    Fazit: Gutes Spiel. Für die knappe Verwendung der Ressourcen sehr gut umgesetzt! Wer Japano-RPGs mag, wird DWdiv10Jh lieben.
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    Pokemon Feuergrün

    + Trifft meinen Humor
    + Gute selbstgepixelte Pokemonsprites die alles andere als Standard sind
    + Pokemontypische Rätsel
    + Das System von Pkmn wurde gut umgesetzt
    + Witziger Pokedex
    + Für ein Fungame eine gute Story
    |||
    - Nicht alle Attacken haben auch die Effekte wie im Original
    - Teilweise langatmige Laufpassagen
    - Relativ geringe Pokemonvielfalt
    - Geldmangel

    Fazit: Witzig, kulitg, ein würdiges Pokemon-Fangame! Wer Pokemongames mag, wird auch mögen!
    --------------------------------------------------------------------------------------------------------------

    Elektra Kingdom

    + Angenehmer Schwierigkeitsgrad (fast schon ein bisschen zu einfach wenn man ein RPG-Battle-Nerd ist)
    + Viele Items
    + Gutes Mapping
    + Fordernde Sidequests
    + Vielfalt an authentischen Charakteren
    + Märchenhafte Atmosphäre
    + Monsterfibel sowie begehbares Nebenmenü
    + Sehr gute Rätsel
    + Lange Demo-Spielzeit
    + Sideview-SKS
    + Sichtbare Monster
    + Multiple Möglichkeiten die Hauptquest zu bestreiten
    + Story die undurchschaubar aber nicht unübersichtlich ist
    |||
    - Zu viele "Lauf und Suche"-Quests
    - Questbeschreibung enthält manchmal nicht genügend Informationen (kann verwirren, wenn man eine Quest erst später machen möchte)

    Fazit: SPIELEN!!!

  10. #150
    Hase sammelt Bonbons

    Handlung: 4
    Spielmechanik: 5
    Grafik: 6
    Sound: 7
    Wert: 6

    Positiv
    + Durchaus interessante Idee für einen Pacman Clon
    + Satire

    Negativ
    - Die Levels sind allesamt labyrinthartig aufgebaut. Mehr Abwechslung diesbezüglich wäre cool gewesen.


    Ein pädagogisch wertvoller Hase muss durch verschiedene Levels gesteuert werden um Bonbons einzusammeln. Zwischen den Levels lässt er öfters verlauten, wie jugendfrei dieses Spiel doch sei und dass die Levels nicht das sind, was sie zu sein scheinen. Beispielsweise, dass in den Kellerfässern sich kein Alk, sondern nur Globi Champus befindet, was fürs Gameplay absolut irrelevant ist, aber genau diese Sprüche geben dem Spiel das gewisse etwas.

  11. #151
    Asgars wilde Abenteuer (Demo 2)

    Handlung: /
    Spielmechanik: 5
    Grafik: 8
    Sound: 9
    Wert: 7

    Pro
    + astreines Mapping
    + viele Face-Edits
    + "versteckter" Humor
    + interessante Midis

    Kontra
    - Gameplay noch zu eintönig
    - lange Sequenzen

    Fazit:
    Humorvolle Parodie um Asgar aus VD. Das Interessante ist, dass die Witze nicht erzwungen sind wie in den meisten anderen Fungames. Einige Sequenzen sind dafür aber leider auch recht merkwürdig. Z.B. verstehe ich von der Schlusssequenz mit dem Cowboy so gut wie nichts. Einige Seuenzen sind etwas sehr lang geraten wie z.B. die mit Fotzini, auch wenn sie recht lustig war (ein weiteres Highlight ist hier auch sicherlich die Sexszene in der Höhle ). Weitere sind einfach nur überflüssig. Hier hätte man das Ganze so gestalten können, dass die Sequenzen Voraussetzung fürs Weiterkommen sind. Ansonsten kann es einem ganz schön auf den Keks gehen, wenn man ins "falsche" Haus hineinrennt, wo eine 10-Minutensequenz beginnt, die man sich auch hätte sparen können und die für den weiteren Storyverlauf genauso wichtig ist wie George Bush für den Weltfrieden.
    Gameplay ist sehr spärlich vorhanden. Die Dinge, die es bereits gibt wie das Kräutersuchspiel und die Flucht vor den Löwen sind zudem nicht gerade der Burner.
    Dafür sticht das Mapping sehr hervor. Ich habe selten in einem Spiel dermaßen liebevoll gemappte Refmap-Landschaften gesehen. Das Nivea hält zwar nicht über das ganze Spiel (Stichwort Strandparty), aber die Dorfmaps sind einfach nur imba. Zudem hat sich endlich mal jemand die Mühe gemacht, Facesets so zu editieren, dass nicht nur einfach eine andere Haarfarbe verwendet wird, sondern auch mal die Proportionen in den Gesichtern von den Standard-Sets abweichen. Edel. Hier und da gab es zwar auch mal leichte Unsauberkeiten, aber immer noch besser als denselben Kram imemr und immer wieder sehen zu müssen.
    Auch was die Musik angeht, hat man sich dazu herabbegeben, endlich mal Google anzuschmeißen und was Unverbrauchtes zu suchen anstatt einfach den Music-Ordner von UiD, VD oder VSB herüberzukopieren.
    Erwähnt werden sollen auch noch die Gastrollen diverser Community-Mitglieder, die auf die Schippe genommen werden

  12. #152
    Fantasy of Master

    Handlung: 5
    Spielmechanik: 4
    Grafik: 1
    Sound: 7
    Wert: /

    Pro
    - standardmäßige Story vorhanden
    - stellenweise so trashig, dass es schon wieder witzig ist
    - ein paar "Rätsel"

    Contra
    - unzählbar viele Bugs
    - unglaublich trashige Optik
    - massig Zufallskämpfe

    Tja, wir Makerprofis wollen Spiele machen und uns fällt einfach keine gute Story, kein gutes Konzept oder was auch immer ein, das sich lohnen würde, umzusetzen. Bei dem kleinen Sandro war es 2002 wohl umgekehrt. Er wollte unbedingt aus seiner imba Idee ein Spiel machen, leider fehlten ihm aber komplett die Fähigkeiten am Maker, um es vernünftig zu realisieren. Was blieb war "Fantasy of Master - My Fantasy", ein Versuch, soetwas wie Zelda oder Final Fantasy auf die Beine zu stellen. Und eines der wenigen Spiele, die ganz ohne Switches und Variablen auskommen...

    Einem breiteren Publikum dürfte die Existenz dieses Urtrashgames wohl erst durch den Release von "Fantasy of Master Genesis", einer Parodie des Originals bzw. eine neuzeitliche Version davon, bewusst geworden sein.
    Es orientiert sich wohl am stärksten an Spielen wie "Final Fantasy", verwendet Musiken daraus sowie aus Zelda 3 und 5, Donkey Kong Country und weiteren kommerziellen Klassikern.
    An vielen Stellen ist deutlich zu erkennen, was der Autor vor hatte, jedoch nicht umsetzen konnte, weil er nicht wusste, wie man Switches und Variablen benutzt. Stellenweise sind die Maps derartig vollgestopft mit Zufallskämpfen, dass es weh tut. Wobei sich der Schwierigkeitsgrad kaum beurteilen lässt, da man gleich zu Beginn 3 Truhen unendlich oft öffnen kann und sich so die Taschen mit "Ultrapotions" en masse füllen kann.
    Aber wenigstens wurde versucht, durch mancherlei kleinem Rätsel zumindest ein bisschen Abwechslung von den eintönigen Kämpfen (dass bei denen kaum ein Monster-Pic zum entsprechenden Char auf der Map passt, sollte hier noch erwähnt werden) und den stumpfen Dialogen zu bieten. Leider sind auch die Rätsel nicht nur verdammt primitiv, sondern auch witzlos, da man mit jeder Lösung zum Ziel kommt...
    Was noch ganz niedlich ist, ist die teilweise vergessene Übersetzung. So muss man alle Kämpfe komplett in Englisch bestreiten und findet des Öfteren Item wie das "Sword" oder den "Magic Ring". Doch die beste Szen war mit Abstand der leidenschaftliche Kuss zwischen Sidus und Shanon, der Dank des Picture-Ordners von Vampires Dawn 1 und den Paint-Zeichenkünsten des Autors ein einmaliges Erlebnis bietet!

  13. #153

    Fantasy oif Master Genesis Gold (VV)

    Handlung: 7
    Spielmechanik: 8
    Grafik: /
    Sound: 7
    Wert: 8

    Pro
    - angenehmer Schwierigkeitsgrad
    - viel Handlungsfreiheit
    - viel Abwechslungsreichtum
    - Sidequests, Schätze, etc.
    - größtenteils astreines Mapping
    - vorzügliche Atmo in den neuen Gebieten

    Kontra
    - Grafikmischmasch nicht jedermanns Sache
    - zu viele MP3s
    - einige Bezüge zum Original fehlen (Zelda-Musik, Chars sehen komplett anders aus, ...)

    In fast 2 Stunden habe ich heute dieses Game durchgezockt. Der DL hat fast ebenso lang gedauert, da das Spiel unnötigerweise mit haufenweise MP3s des Typus Bitrate 128 mit Vocals gefüllt war. Dabei gäbe es einige davon sicherlich auch als Midi, aber lassen wir das und kommen zum Spiel selbst:
    Dass man sich extra Mühe gegeben hat, den Titlescreen für die Gold-Version im Vergleich zur VV von 2011 langweiliger zu machen, in dem er einfach nur noch schwarz ist, war eigentlich auch die einzige Verschlechterung. Es sind über 70 Maps hinzugekommen, die Anzahl der Maps und wohl auch Spielzeit wurde also verdreifacht!
    Das Gameplay ist dabei abwechslungsreich geblieben. Angenehme Kämpfe wechselten sich mit diversen anderen Challenges ab. Eine Allheilmöglichkeit gab es nur selten, war aber auch nicht nötig. Dafür wären Teleports, die einen nach den Bossfights zurück an den Anfang des Weges teleportiert hätten, nicht fehl am Platz gewesen, denn hatte man sich hier einmal verdrückt, musste man zwangsläufig den ganzen Weg zurücklatschen.
    Der Grafikmischmasch ist wohl für viele etwas gewöhnungsbedürftig, aber mal eine feine Abwechslung. Wirklich störend war hier eher die Tatsache, dass Facesets, Charsets und Battle-Sprites der Hauptfiguren nicht übereinstimmte. Ebenso habe ich ein paar kleine Elemente aus FoM 1 von 2002 vermisst. Schade.
    Am Ende wurden dann scheinbar noch die Credits vergessen, aber egal. Ich freu mich schon auf die Platin-Version nächstes Jahr

  14. #154
    Der Fluch (RTP-Contest/Demo)

    Handlung:6
    Spielmechanik: 6
    Grafik: 5
    Sound:7
    Wert: 8

    +Pro
    - Liebevoll gemappte Maps
    - Netter Erzählerstil
    - Abweschlungsreiches Gameplay
    - Sympathische Hauptcharaktere
    - Hat Witz

    +Neutral
    - Nichts

    +Kontra
    -Nichts

    Ein Kleines Spielchen für das ich persönlich 1 Stunde und 30 Minuten brauchte. Die Spielewelt ist sehr Detailreich, somit hat man viel zu erkunden. Die Geschichte höt sich nach 08/15 an, wird aber durch den Erzählerstil zu einem richtigen Meisterwerk. Die Charaktere sind ebenfalls ganz nett anzuschauen, besonders der Spiegel
    Das RTP-Mapping ist ebenfalls nicht von schlechten Eltern und somit auch eine nette Abweschlung für Zwischendurch

  15. #155
    The Fuc Schrank (2. Demo)

    Handlung: 6,5
    Spielmechanik: 7
    Grafik: 8
    Sound: 7,5
    Wert: 7,5

    Positiv
    + Viele dezent witzige Inhalte
    + Durchgehend selbstgemachte passende Facesets
    + Schönes abwechslungsreiches Mapping mit interessanten Sets
    + Questkarte
    + Insgesamt unglaublich charmant das Spiel. <3

    Neutral
    +/- Handlung wirkt recht gehetzt und stellenweise stümperhaft. Mag nicht unbedingt jedem Gefallen, aber ich mochte das sogar weil es passte gut ins Gesamtbild hinein. Gegen Ende wurde die Story auch zunehmend interessanter.

    Negativ
    - Die Geschicklichkeitspassage in Wonderfoul (Zeckenwald) war ätzend
    - Sehr viele (legasthenisch bedingte) Rechtschreibfehler. Sollte zumindest erwähnt werden.



    The Fuc Schrank, ein Spiel dem ich zunächst nur mäßig Beachtung schenkte, wurde heute, nachdem es endlich mal komplett durchspielte zu einem der mir sympathischsten Spiele überhaupt. Es geht um den Protagonisten Rasti, der durch seinen Schrank in eine andere Welt gelangt, die er anschließend retten muss. Am Anfang trifft er auf den Begleiter Gurky, der ihm zunächst hilft, sich mit der neuen Situation zurecht zu finden. In verschiedenen Locations müssen Quests gelöst werden. Dabei muss man mal Gegnern ausweichen, ein anderes Mal durch ein Labyrinth seinen Weg finden und andere Einlagen, die für Abwechlung sorgen. Meist war das alles schön spielerfreundlich gestaltete, sodass selten Frust aufkam, bis auf eine Ausnahme (siehe Negativpunkt). Im späteren Verlauf kommt es noch zu einem Storytwist, den ich mal nicht vorweg nehmen will. Alles in allem ein tolles Fungame, auf dessen 3. Demo und/oder Vollversion ich mich schon freue. =)

    Geändert von Nicetwink (20.05.2012 um 19:31 Uhr)

  16. #156

    Das Pferd am Herd (Staffel 1, 2)

    Gesamtwert: mediocre bis gut

    Das Pferd am Herd - Sutobu No Uma
    Wert: mediocre

    + interessante Musik
    + mal was anderes
    - viele Fehler (Horsehaters = RMPD?, "Phantasiaboy", Master überlebt, Zelda fehlt in den Credits)
    - kein Voice-Audio
    - Jump'n'Runs auf dem Maker wie immer qualvoll


    Das Pferd am Herd
    Wert: gut

    + das Original xD
    - recht uninteressante Story


    Das Pferd am Herd 2
    Wert: mediocre

    + schafft es recht gut, die Schiene des Originals weiter zu fahren (xD + Cliffhanger)
    - verhunzte Voices


    Das Pferd am Herd 3
    Wert: mediocre

    + der Tod ist ein Versicherungsvertreter xD
    - mega kurz


    Das Pferd am Herd IV
    Wert: mediocre

    + Interaktivität, die nicht überfordert
    - recht uninteressanter weiterer Storyverlauf ohne Twists oder Cliffhanger

    Das Pferd am Herd IIIII
    Wert: mediocre

    + überraschende Wende!


    Das Pferd am Herd VI
    Wert: mediocre

    + schönes Mapping
    + schockierende Wende!


    Das Pferd am Herd 7
    Wert: gut

    + Action
    + schönes Mapping
    - Fehler: Alex labert plötzlich von seiner Frau?
    ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    Gesamtwert: mediocre

    Das Pferd am Herd 8
    Wert: mediocre

    + mehr Spielzeit
    + qualitativ gut
    - nervige langatmige Kämpfe
    - grauenhafte MP3s

    (P(ferd am Herd 9
    Wert: mediocre

    + Robo-Alex
    - nervige Kämpfe

    Das Pferd am Herd 10
    Wert: mediocre bis schwach

    + Don Miguel will Wodka
    - dutzende neue Chars und zurückkehrende Figuren, urplötzliche Wendung etc

    Das Pferd am Herd 11
    Wert: mediocre bis gut

    + geile Kampfsequenz mit massig Blut
    + Ende der ständigen Storytwists
    - zuvor leider noch ein nerviges Hin- und Herwechseln der Seiten

    Das Pferd am Herd! Part 12
    Wert: mediocre

    - schon wieder Veränderung der Party dank wiederbelebter Chars
    - unbeabsichtigtes Ende der Staffel ohne Cliffhanger

    Geändert von Carolina (11.06.2012 um 13:29 Uhr)

  17. #157
    Den Wunsch den ich vor 10 Jahren hatte... (RTP-Contest/Demo)

    + Pro
    - Super Erzählt
    - Nett umgesetzt trozt der geringen Menge an Ressourcen
    - Sympathische Chars
    - Gut gewählte und Lustige Namen
    - Guter Humor
    - Super RTP-Mapping


    +/- Neutral
    - Nerviger Mika xD
    - Neuer, aber mMn nerviger, Monstercounter


    - Kontra
    - Nichts


    Fazit: Ein Super spiel das Humorvoll, sowie Spannend ist. Die Story lässt einem zu bedenken wies weiter geht. Die Charaktere waren ganz nett und scheinen zu gefallen, nur Mika hat nach einer Zeit genervt xD Im Großen und ganzen ein super Spiel für RTP-Fans und auch ansosnten ist dieses Spiel nur zu empfehlen

  18. #158
    Flame of Rebellion

    Handlung: 10
    Spielmechanik: 6
    Grafik: 8,5
    Sound: 7
    Wert: 9

    Positiv
    + Beste mir bekannte Story in einem RPG Maker Spiel
    + Sehr gute Charaktere
    + (Meist) beeindruckendes Map-Design
    + An manchen Orten gibt es mehrere Wege, ans Ziel zu gelangen.
    + Die Kriegs-Atmo wurde wahnsinnig gut und vielschichtig eingefangen, sowohl was das Geschehen und das Ausmaß dessen angeht, als auch die ganzen Schicksale und Emotionen der leidtragenden Bevölkerung und der Rebellen.

    Neutral
    +/- Hoher Schwierigkeitsgrad. Verstärkt ungemein das Survival-Feeling, welches das komplette Spiel durchzieht. Definitiv nichts für "Casual-RPG-Maker-Games-Zocker".

    Negativ
    - Zu langsame Laufgeschwindigkeit
    - Generell muss man wirklich sehr geizig mit all seinen Ressourcen haushalten, um nicht irgendwann in eine aussichtslose Situation zu geraten, in der es praktisch keine Chance mehr gibt das Spiel bis Ende der Demo erfolgreich abzuschließen.



    Flame of Rebellion spielt zeitlich in einer dystopischen Form der Gegenwart, in welcher sich eine bislang unbekannte Macht, die sich das Imperium nennt, es sich zum Ziel gesetzt hat, die Menschheit komplett auszurotten. Das Spiel fängt in etwa zur Zeit an, in der schon die ersten Großstädte wie New York, Tokio und London zerstört wurden und sich die Angriffe rasch auf weitere Städte und schließlich sogar Dörfer aller Teile der Erde sehr rasant ausbreiteten und die Militärs im angesicht der überlegenen Technologie des Feindes keine erfolgreiche Gegenwehr leisten konnten. Roland, ein 14-jähriger Schüler, der die Warnungen seines älteren Bruders Rayner nicht ernst nahm, ging unbesorgt der Ereignisse zur Schule in der deutschen Kleinstadt Schmelz, die in der Nähe seines Dorfes liegt. Kaum angekommen im Klassenzimmer gingen auch schon die ersten Angriffe auf die Stadt nieder. Seine Schule wurde genau wie jedes andere Gebäude der Stadt und den Straßen kurzerhand in ein Blutbad mit nur sehr wenigen Überlebenden, die dem Massaker irgendwie entkommen konnte, verwandelt. Auch Roland zählte zu den Überlebenden, da er durch einen Streifschuss nur vorrübergehend das Bewusstsein verlor und wenig später in seinem Klassenraum aufwachte. Von diesem Zeitpunkt gab es für Roland nurnoch eine Option: Überleben. Mit allen ihm gebotenen Möglichkeiten, genau wie beim Rest der Überlebenden, auf die er dabei nach und nach stößt, wichtige Kontakte schließt und schließlich zusammen mit seinem Bruder und Thomas zu einer entscheidend wichtigen Einheit der Rebellengruppen im Krieg wird.

    Was den grafischen Aspekt des Spiels anbelangt, dürften einen besonders am Anfang die eher unspektakulären Schauplätze, die z.T. noch auf M&B oder RTP Grafiken basieren, auffallen. Nach und nach werden immer größere Anteile der Locations durch eigene Grafiken ersetzt. Aber selbst am Anfang merkt man deutlich, dass prinzipiell keinerlei Mühe für die glaubwürdige Darstellung der Schauplätze gescheut wurde, ob im intakten oder im zerstörten Zustand. Es steckt wirklich viel Überlegung und Liebe zum Detail im Design der zusammenhängenden Sublocations. Man sollte sich vor dem eher schlichten Leveldesign des Anfangstückes keinesfalls beirren lassen.

    Das Gameplay ist, wie oben schon geschrieben sehr fordernd. Das hängt vorallem mit der Ressourcenknappheit zusammen. Auch wird man stellenweise nicht wahllos alles niedermähen können, was einem so über den Weg laufen kann, sondern man muss ständig mitdenken, ob man aus diesem oder jenen Kampf später einen Vorteil ziehen könnte, oder ob dieser lediglich eine HP Verschwendung darstellt, die man sich eher weniger leisten kann. Anfangs noch recht linear, wird das Spiel nämlich später offener, wodurch es mehr Möglichkeiten gibt ans Ziel zu gelangen aber auch mehr Möglichkeit besteht, nicht vorteilhaft genug dabei vorzugehen. Speichern ist auf einigen Speicherpunkten beschränkt. Die Laufgeschwindigkeit ist zudem verringert. Dies in Kombination mit allen anderen Schwierigkeiten kann sehr schnell zu Frust führen, weil teilweise schon sehr lange Distanzen zurückgelegt werden müssen. [Glücklicherweise wurde in einem Reupload des Spiels eine Möglichkeit an einigen Stellen eingebaut, die Laufgeschwindigkeit zu normalisieren. Alles andere bleibt dabei unverändert, somit ist das kein Cheat im eigentlichem Sinne, der das Spiel einfacher machen würde, er spart einem lediglich sinnlos vergeudete Zeit, was besonders aufgrunde der Größe des Spiel unnötig die Geduld strapaziert.]

    Fazit: Flame of Rebellion, trotz seiner Schwächen, ist ein Meisterwerk unter den RPG Maker Spielen, alleine schon wegen seiner Tiefe, seiner Komplexität und der Fähigkeit einen emotional mitreißen zu können.

    Geändert von Nicetwink (23.05.2012 um 23:46 Uhr)

  19. #159
    Irgendein Adventure

    Wert: 0

    Pro
    - "irgendein" war im Projektordner sogar richtig geschrieben

    Kontra
    - alles (kurze "Spielzeit", keine Interaktiviität, eine leere RTP-Map, sinnlose und peinliche Soundaufnahmen + einem Rap von Riku11 und seinem Kollegen)

    Fazit:
    Kläglicher Versuch eines Trashgames. Selbst für dieses Genre zu schlecht.


    Hirntot mit Butterbrot 1-3

    Wert: 3

    Pro
    - 3 Teile ~ längere Spielzeit
    - bisschen Abwechslung bei den Locations
    - immerhin hat man sich die Mühe gemacht, für die Heldin ein eigenes Char- und Faceset zu suchen/rippen

    Kontra
    - der Humor hat mich nicht gerade umgehauen
    - viele gestohlene Musiken

    Fazit
    Ein ganz normales Standardtrashgame. Zu standard und unlustig, um einem im Gedächtnis zu bleiben. Teil 1 sehr abschreckend. Für Fans von Sinnlosmorden gibt's zumindest ab Teil 2 bisschen was Schmackhaftes.

    Geändert von Tetris (30.05.2012 um 20:41 Uhr)

  20. #160

    Gothic - Die 3 Götter (1. Demo)

    Handlung: 0
    Spielmechanik: 1
    Grafik: 2
    Sound: 8
    Wert: 0

    Pro:
    + die Musik ist recht chillig

    Kontro:
    - 160 MB (!) für 15 Minuten
    - Trashsynchro (sogar das Introvideo), teilweise sogar verschiedene Sprecher für die gleichen Chars
    - massiver Lagg aufgrund von Codingfehlern (äh, ich meine aufgrund meines Schrott-PCs Normalerweise stört's ja niemanden, wenn dutzende Parallelevent die ganze Zeit die HP berechnen)
    - lachhafte Quests ("Schlachte mal eben die Kühe!", "Töte das eine Monster für mich, das mein Geld geklaut hat!")
    - die Gegner respawnen sofort nach Verlassen der Map
    - trashiges Kampfsystem mit grauenhafter Schwertanimation (freundlicherweise bleibt man sogar an winzigen Grasbüscheln hängen)
    - Tag-Nacht-System (?), keine Ahnung ob es eins sein sollte, aber von jetzt auf gleich wurde es plötzlich hell

    Nachdem es mir dann doch endlich gelungen war, diese epische 160 MB große Demo zu saugen (was sich bei einer Spielzeit von 15 Minuten ja auch wahnsinnig lohnt!), war ich dann doch überrascht, endlich, nach Jahren des Suchens und Zockens, ein Spiel gefunden zu haben, dem ich besten Gewissens einen Wert von 0 geben konnte. Wer hätte das jemals für möglich gehalten. Aber halb so wild, denn auf "World of Players" hat das Spiel ja so oder so Millionen Fans hab ich mir sagen lassen

    Fangen wir aber am besten erstmal mit den positiven Dingen an. Die Musik ist recht atmosphärisch. Kann ich wirklich nichts dran aussetzen (ich habe lieber gar nicht erst nachgeschaut, wie viel MB die verbraucht). Das war's auch schon. Kommen wir nun zu den negativen Dingen.

    Ich glaub, den größten Lachanfall hatte ich, als ich einen Gegner besiegt hatte und dann die Meldung kam "0 Gold erhalten". Da hab ich mich dann doch sehr veralbert gefühlt. Regenerieren kann man übrigens auf einem Haufen Stroh an der frischen Luft. Drum herum stehen zwar Häuser, aber das ist ja was für Weicheier. Tja, und wenn sich zwischen die Monster dann zur Abwechslung auch mal ein Mensch verirrt hatte (muss ja sein, wenn man nur 2 verschiedene Sprites für Monster hat), dann kann man dem ja mal auch schnell die Rübe abholzen, wenn man eh schon dabei ist... aber nur dem einen! Der ist böse!

    Fazit: Ein Meisterwek, gegen das sogar "Pferd am Herd" noch hochwertige Kost ist. Ein Glück, dass ich das echte Gothic nicht kenne. Aber an das kommt "Gothic - Die 3 Götter" bestimm locker ran

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