-
Ritter
Hi Sushi,
hab's vorhin mal gelesen. Rein von der Geschichte her finde ich es gar nicht mal so schlecht, das Ganze präsentierte sich mir mit recht düsterer Athmosphäre. Damit konntest du schonmal Pluspunkte einheimsen. Der Sinn hinter der Geschichte eröffnet sich mir jedoch nicht, ich habe keinen Plan, worauf du hinauswillst. Die Handlung verwirrte mich irgendwie ein wenig. Nun ja, vielleicht wolltest du genau das erreichen oder ich war einfach zu blöde, es zu begreiffen. Das du immer wieder die Szenen aus dem Traum reinbringst (die er ja offenbar in seiner Kindheit erlebt hat, wenn ich nicht alles falsch verstanden habe), fand ich nett, jedoch störte mich der Wechsel der Zeitformen. Allein das fand ich nicht so gut umgesetzt und ausserdem bleibst du manchmal "in der Vergangenheit hängen", auch wenn der Text der Handlung nach wieder im Präsens weitergeführt werden müsste. Woher der Prot diesen anderen Jungen kennt, der immer wieder auftaucht, wird nicht erklärt. Den Schluss fand ich wieder verwirrend, zuerst schreibst du, die Gestalt, die wegrennt, sei diejenige, die ihn in seinen Träumen immer begleitet hat, aber als der Doktor ihn dann fragt, was er fühle, sagt er ihm, er renne durch den Wald und es sei kalt. Sind die Gestalt und er also dieselbe Person? Es stellen sich mir ausserdem weitere, für mich ungeklärte Fragen: Was genau hat es mit den Kindern und den Schwestern auf sich? Wie sind sie dorthin gekommen? Wieso sind sie dort? Was passiert, wenn Schnee im April liegt? Ja, das wären so die Fragen, die mir gerade noch in den Sinn kommen. Wie schon gesagt, vielleicht ist das Ganze auch völlig klar und ich habe es einfach nicht mitbekommen.
Mal abgesehen von der Handlung, habe ich auch sonst einiges zu meckern. Meiner Meinung nach solltest du folgende zwei Dinge vermeiden:
1. Wortwiederholungen (gibt's viele in dem Text)
2. Alltagssprache (gibt's auch einige Wörte in deiner Geschichte)
Auf folgende Dinge meiner Meinung nach Acht geben:
1. Treffendere Wortwahl
2. Bessere und interessantere Beschreibungen (gutes Beispiel ist dort mit dem Ohr, dass ihm beinahe reisst. Es fing an zu reissen, weil ein kleiner roter Fleck seine Wange runterlief [<- Alltagssprache!])
Mmh, ja, und ansonsten halt noch Fehler im Satzbau und ich glaubte den ein oder anderen Rechtschreibfehler zu entdecken.
Fazit:
Du siehst, in meinen Augen haperts noch bei einigen Punkten. Etwas weniger verwirrend und ein besserer Stil und du schaffst es bestimmt, mich nächstes mal mehr zu fesseln.
Berechtigungen
- Neue Themen erstellen: Nein
- Themen beantworten: Nein
- Anhänge hochladen: Nein
- Beiträge bearbeiten: Nein
-
Foren-Regeln