Metal Gear Solid #2 - the best is yet to come

[Bartalome]

Es stimmt, ich habe Portable OPs tatsächlich noch nicht gespielt, mangels PSP... So gesehen steht Portable OPs aber dann, trotz der Aussage die restlichen Philosophers zu beseitigen, im Wiederspruch zu Teil 3. Der Knackpunkt ist ja der das Teil 3 angibt das sich der amerikanische Teil der Philosophers 1970 in The Patriots umbenannt hat. Man kann es drehen und wenden wie man will, entweder bleibt es ein Wiederspruch oder es ist eine dicke Lücke in der Geschichte.

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Naja, da betreibst du jetzt aber schon Wortklauberei, möchte ich meinen. So verdammt viel an diesem einen Satz festzumachen ist unsinnig, zumal die Aussage absolut interpretationsfähig ist. Das was Ocelot und Zero da veranstalten - die Philosophers auszulöschen, um die bestehenden Strukturen eben dieser zu übernehmen und das dann mit dem Namen Patriots zu versehen - lässt sich durchaus mit genannten Zitat vereinbaren. Ich würde in dem Punkt kein Plothole sehen. Ganz sicher nicht. Sehe es mal so, hätten sie den Satz irgendwie anders oder klarer formuliert, wäre die Spoilergefahr groß gewesen.

Ich finde den Hintergrund zu den Patriots mittlerweile sehr zufriedenstellend. Zum einen wurde das Bild, welches in MGS2 von ihnen gezeichnet wurde nicht zerstört (das war meine größte Sorge) und zum anderen haben sie die gesamte Seriengeschichte um eine vollkommen neue Dimension bereichert. Dieser ganze Konflikt zwischen Zero und BB, lässt die Taten des letzteren in einem ganz anderen Licht erscheinen und macht einen weiteren Titel, der in der BB Timline spielt, noch attraktiver. Aber bitte lasst in dem Fall wieder Richard Doyle ans Micro. Dessen Performance während des Endings war klasse.

Ok, die Stellen die du jetzt aufgezählt hast gehören zu den besseren Stellen im Ende. Aber dennoch bleibt das Ende, zumindest für mich, insgesamt unzufriedenstellend. Neben einigen Wiederholungen eines Themas (Back to Zero... ) und einem etwas zu stummgeratenen Snake bleibt der fade Beigeschmack.

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Also die Sprachlosigkeit Snakes ist doch nachvollziehbar, oder? Ich mein, der Gute wollte sich gerade die Kugel geben und im nächsten Moment taucht sein totgeglaubter Vater auf und konfrontiert ihn mit einigen sehr deftigen Wahrheiten. Ich finde, sie haben seine Ungläubigkeit sehr gut durch seine Mimik und Gestik rübergebracht. Er wirkte so, wie ich mich als Beobachter auch fühlte. Zumal die Präsenz von Big Boss in dieser Szene imo absolut erdrückend war. Auch ein Grund warum das Ende, zumindest was mich betrifft, sehr kraftvoll daherkam. Klasse Charaktermodell und Synchronsprecher.

Aber nun gut. Geschmäcker sind verschieden und das dieses Ende nicht jedem zusagt ist nachvollziehbar. Ich empfinde es, nach allem was in der Serie und gerade im Finale passiert ist, als sehr passend.