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Thema: Alles für den Erfolg

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Also um Kunst geht es mir bei meinen Spielen nicht. Wenn ich mal ein Spiel mache das vom Üblichen abweicht, dann weil das Übliche mir zu langweilig geworden ist. Mir selber und nicht den Spielern. Aber das heißt nicht, dass ich mir bei der Entwicklung keine Gedanken über den Unterhaltungswert mache. Die Spieler sollen Spaß haben, sonst war die ganze Arbeit umsonst, obwohl ich beim Spaß dann wieder von dem ausgehe was mir gefallen würde. Kritik an älteren Spielen lasse ich natürlich mit einfließen. Also lange Rede kurzer Sinn: Ich entwickel ein Spiel damit es gespielt wird, aber so wie ich es will.

    Zitat Zitat von lucien3
    Ein RPG muss nicht unbedingt als reines Unterhaltungsmedium dienen.
    Ich finde schon, dass Spiele reine Unterhaltungsmedien sind. Die Interaktion macht sie dazu.

  2. #2
    Wenn ich ein Spiel entwickle, dann entwickle ich es immer so das es in erster Linie mir selbst gefällt. Feedback nehme ich entgegen und reagiere auch darauf, allerdings nur wenn ich der Meinung bin, dass mir das Ergebnis dann auch noch selbst gefällt.
    Ich würde niemals auf Feedback eingehen, welches dazu führen würde, dass mir das Ergebnis nicht gefällt, auch wenn alle anderen der Meinung sind, dass es so besser wäre.

    Mit Kunst hat das, für mich, allerdings relativ wenig zu tun. Ich entwickle ein Spiel weil es mir einfach Spaß macht es zu entwickeln. Alle anderen Aspekte sind für mich nur nebensächlich.

  3. #3
    Ich entwickel ein Spiel bzw. "mein" Spiel so, wie ich mir in erster Linie ein Maker Spiel wünschen würde. Dadurch kommen schon mal massig Ideen zustande die teilweiße neu sind und sich ggf. schwer "unterbringen" lassen sodass es den Spielern gefällt.

    Das ist ein Aspekt der Sache der einem nicht egal sein sollte. Bzw. mir nicht egal ist, denn ein komplexeres Spiel zu entwickeln ist eine Hunds-Arbeit, und natürlich ist es schön zu sehen wenn diese Arbeit gewürdigt wird, und zwar eben dadurch das möglichst viele Leute das Spiel spielen.

    Dahingehen sind im Bereich "ich mach das Spiel einfach so wie es mir gefällt" Abstriche zu machen. Oder man ist stark Resistent gegen Kritik und ignoriert dann die kommende Negativ-Kritik bei der Spielvorstellung

    Der hier oft angesprochene "Mittelweg" ist also der Schlüssel zum Ziel. Den zu finden ist eigentlich die Herausforderung ein erfolgreiches Spiel zu erschaffen. Denn ein Spiel das so ausgelegt ist das es primär mir gefällt, wird wohl nur eine kleine Fangemeinde anziehen können, außer ich implementiere nur gängige Standards und nehme jedes Tutorial wortwörtlich. Aber dann wäre es auch nicht mehr ein Spiel nach den eigenen Wünschen. Ein Spiel das voll auf Erfolg ausgelegt ist und versucht es allen Recht zu machen wird in einem "Technikbrei" enden.

  4. #4
    Mein Hauptziel ist und war noch nie der Erfolg beim Makern.
    Ich arbeite nämlich schon 4 Jahre am Maker, die ersten 3 Jahre davon hatte ich noch nicht einmal die Idee, meine Projekte zu veröffentlichen, denn ich hatte noch nicht mal Internet und kannte so die Seite rpg-atelier nicht.
    Mir hat es nur sehr viel Spaß gemacht, selbst Spiele zu erstellen. Ich habe mit dem Maker schon sehr viel Zeit verbracht und das werde ich auch in Zukunft in meiner Freizeit noch tun.

    Mir liegt es hauptsächlich am Spaß, ich möchte ein Spiel machen, dass mir selbst Spaß macht, dann bin ich zufrieden.
    Der Erfolg spielt für mich eine nicht so große Rolle, aber natürlich gefällt es mir, wenn mein Spiel gut ankommt und es anderen gefällt.

  5. #5
    Ich habe mich beim makern darauf konzentriert, möglichst gute Screens zu mappen, die dann mit bestmöglichsten Lichteffekten zu untermalen um eine möglichst hohe Resonanz zu erreichen.
    Also: Ja! 8)

  6. #6
    In erster Linie geht es mir nur darum, die Community glücklich zu ma... (Quatsch!)

    Natürlich freut man sich, wenn jemand schreibt:" Hey super Spiel haste da gemacht."
    Das steigert das Ego und man fühlt sich besser. Logisch!

    Warum sollte jemand ein Spiel machen, welches er nur für sich selber macht! Klar gehts um Erfolg! Erfolg bringt positive Kritik, positive Kritik ist gut!

  7. #7
    Zitat Zitat
    Natürlich freut man sich, wenn jemand schreibt:" Hey super Spiel haste da gemacht."
    Das steigert das Ego und man fühlt sich besser. Logisch!

    Warum sollte jemand ein Spiel machen, welches er nur für sich selber macht! Klar gehts um Erfolg! Erfolg bringt positive Kritik, positive Kritik ist gut!
    Klar tut es gut das zu hören.
    Verallgemeinern kann man das so aber doch nicht, denn es gibt auch Leute die nicht nur extrinsisch motiviert sind.
    Und nur für mein eigenes Ego makern... Naja, Anerkennung ist schon wichtig fürs Ego. Aber ist auch gefährlich, da man so immer abhängig vom sozialen Umfeld ist.

  8. #8
    Zitat Zitat von Kelven
    Ich finde schon, dass Spiele reine Unterhaltungsmedien sind. Die Interaktion macht sie dazu.
    Ich denke, gerade WEIL sie Interaktion erlauben, können Spiele nicht nur zur Unterhaltung dienen, weil durch die Interaktion das Konsumieren viel intensiver ist als z.B. bei einem Film.

    Zum Thema: Ich freue mich natürlich auch über positives Feedback, aber ich wäre schön blöd, wenn ich nur für den Erfolg makern würde - vor allen Dingen, da die wenigsten Spiele außerhalb des doch eher kleinen Kreises unserer Community beachtet werden.

  9. #9
    Zitat Zitat von Caine Luveno Beitrag anzeigen
    Dahingehen sind im Bereich "ich mach das Spiel einfach so wie es mir gefällt" Abstriche zu machen. Oder man ist stark Resistent gegen Kritik und ignoriert dann die kommende Negativ-Kritik bei der Spielvorstellung
    Würde ich ein Spiel nicht genau so machen wie es mir gefällt, würde ich relativ schnell den Spaß am Entwickeln verlieren, und es bleiben lassen. Das heißt natürlich nicht, dass ich Kritik und Feedback nicht annehmen würde, aber ich muss jenen auch zustimmen können.

    Zitat Zitat von Caine Luveno Beitrag anzeigen
    Der hier oft angesprochene "Mittelweg" ist also der Schlüssel zum Ziel. Den zu finden ist eigentlich die Herausforderung ein erfolgreiches Spiel zu erschaffen. Denn ein Spiel das so ausgelegt ist das es primär mir gefällt, wird wohl nur eine kleine Fangemeinde anziehen können, außer ich implementiere nur gängige Standards und nehme jedes Tutorial wortwörtlich. Aber dann wäre es auch nicht mehr ein Spiel nach den eigenen Wünschen. Ein Spiel das voll auf Erfolg ausgelegt ist und versucht es allen Recht zu machen wird in einem "Technikbrei" enden.
    Hier muss man sich halt fragen, was das Ziel ist. Mein Ziel ist es ein Spiel zu machen, welches mir primär einmal selbst gefällt, und Spaß an dessen Entwicklung zu haben. Klar ist es cool zu hören, wenn anderen das Zeug gefällt woran man viel seiner Freizeit investiert, aber im Endeffekt bin ich auch glücklich damit wenn ich der einzige Mensch auf der Welt bin, dem mein Spiel gefällt.

  10. #10
    Traum verwirklichen^^ Das ist mein Ziel!
    Ich möchte es möglichst gut machen, um den Spieler ein schönes Spiel zu bieten, ob ich damit bekannt werde ist mir egal^^

  11. #11
    Eine mögliche, allerdings etwas modellhafte Antwort wäre vieleicht, dass das Makern bei den verschiedenen Spielerstellern (nicht Spielern) unterschiedliche Bedürfnisse befriedigt. Maslows Bedürfnisspyramide würde da nämlich ganz gut passen.

    Klar ist, dass wir uns innerhalb der Wachstumsbedürfnisse bewegen. Das Makern deckt die nämlich alle ab (potentiell zumindest), aber sie sind halt bei allen verschieden ausgeprägt, bzw wir wollen verschiedene Eigenbedürfnisse befriedigen. Soziale Zugehörigkeit spielt sicher eine wichtige Rolle, aber aufteilen tut sichs vor Allem bei Anerkennung und Selbstverwirklichung.



    http://www.ibim.de/management/maslow.GIF

    Geändert von lucien3 (29.05.2008 um 15:57 Uhr)

  12. #12
    Naja, ein wenig Beachtung will man mit seinen Spielen ja eigentlich schon erreichen. Hauptsache das Spiel wird nicht zerissen^^

    Aber ich persönlich will einfach meine Story umsetzen und achte dabei auch sehr auf Details (z.B. versuche ich eigentlich jede Map gut bis sehr gut aussehen zu lassen, selbst wenn es nur ne simple Durchlaufmap is, weswegen ich schonmal an einem Tag vielleicht eine Map schaffe ), verwende Foreshadowing oder versteckte Bedeutungen (unter anderen in Form von Anagrammen. Zwar habe ich nicht die Hoffnung, dass sich irgendwer die Mühe macht, die zu entschlüsseln, aber ich kenne zumindest einen, der wenigstens versucht hat bestimmte Dinge zu analysieren) etc...
    Zwar gibt es genug Leute, denen mein Spiel nicht zusagt, aber es deswegen in die Tonne zu kloppen wär komplett irsinnig. Hab schon viel zu viel Zeit drin investiert um all die Offenbahrungen und imo grandiosen Szenen ohne das Spiel zu enthüllen.
    Will es einfach irgendwann zu Ende makern um den Abschluss meiner Story in visueller Form genießen zu können um dann zu sagen: That's it! Ende gut, alles gut. Auf zum nächsten Projekt

    @Lucien
    Alter, das Bild is etwas groß xD

  13. #13
    Zitat Zitat von The_Burrito Beitrag anzeigen
    Wenn ich ein Spiel entwickle, dann entwickle ich es immer so das es in erster Linie mir selbst gefällt. Feedback nehme ich entgegen und reagiere auch darauf, allerdings nur wenn ich der Meinung bin, dass mir das Ergebnis dann auch noch selbst gefällt.
    Ich würde niemals auf Feedback eingehen, welches dazu führen würde, dass mir das Ergebnis nicht gefällt, auch wenn alle anderen der Meinung sind, dass es so besser wäre.

    Mit Kunst hat das, für mich, allerdings relativ wenig zu tun. Ich entwickle ein Spiel weil es mir einfach Spaß macht es zu entwickeln. Alle anderen Aspekte sind für mich nur nebensächlich.
    Hier kann ich eigentlich nur ein großes "Dito" runtersetzen. Ich mache mein aktuelles Spiel, so wie es mir gefällt und so lange, wie es mir gefällt. Schon oft genug wurde ich gefragt, wann es denn fertig ist, aber ich lasse mich nicht hetzen. Ein RPG Maker-Spiel ist ein netter Zeitvertreib und vor allem ein nettes Medium, um seine Ideen und Fantasien unterzubringen. Wenn es mir um Erfolg gehen würde, würde ich nicht seit einem halben Jahr still vor mich hinmakern, sondern wie manche Leute hier täglich meinen Vorstellungsthread pushen und aktualisieren.

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