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Thema: Alles für den Erfolg

  1. #21
    Naja, ein wenig Beachtung will man mit seinen Spielen ja eigentlich schon erreichen. Hauptsache das Spiel wird nicht zerissen^^

    Aber ich persönlich will einfach meine Story umsetzen und achte dabei auch sehr auf Details (z.B. versuche ich eigentlich jede Map gut bis sehr gut aussehen zu lassen, selbst wenn es nur ne simple Durchlaufmap is, weswegen ich schonmal an einem Tag vielleicht eine Map schaffe ), verwende Foreshadowing oder versteckte Bedeutungen (unter anderen in Form von Anagrammen. Zwar habe ich nicht die Hoffnung, dass sich irgendwer die Mühe macht, die zu entschlüsseln, aber ich kenne zumindest einen, der wenigstens versucht hat bestimmte Dinge zu analysieren) etc...
    Zwar gibt es genug Leute, denen mein Spiel nicht zusagt, aber es deswegen in die Tonne zu kloppen wär komplett irsinnig. Hab schon viel zu viel Zeit drin investiert um all die Offenbahrungen und imo grandiosen Szenen ohne das Spiel zu enthüllen.
    Will es einfach irgendwann zu Ende makern um den Abschluss meiner Story in visueller Form genießen zu können um dann zu sagen: That's it! Ende gut, alles gut. Auf zum nächsten Projekt

    @Lucien
    Alter, das Bild is etwas groß xD

  2. #22
    Eine mögliche, allerdings etwas modellhafte Antwort wäre vieleicht, dass das Makern bei den verschiedenen Spielerstellern (nicht Spielern) unterschiedliche Bedürfnisse befriedigt. Maslows Bedürfnisspyramide würde da nämlich ganz gut passen.

    Klar ist, dass wir uns innerhalb der Wachstumsbedürfnisse bewegen. Das Makern deckt die nämlich alle ab (potentiell zumindest), aber sie sind halt bei allen verschieden ausgeprägt, bzw wir wollen verschiedene Eigenbedürfnisse befriedigen. Soziale Zugehörigkeit spielt sicher eine wichtige Rolle, aber aufteilen tut sichs vor Allem bei Anerkennung und Selbstverwirklichung.



    http://www.ibim.de/management/maslow.GIF

    Geändert von lucien3 (29.05.2008 um 15:57 Uhr)

  3. #23
    Wer sagt eigentlich, dass sich "Selbstverwirklichung" und "Erfolg" komplettausschliessen? Das ist riesen Blödsinn, wie diese Einteilung in "Auf alles Scheisser" und "Communityarschkriecher".

    Ein Spiel ist Multimedia pur. Grafik, Musik, Interaktion, Inhalte~
    Da ist viel Raum zu Selbstverwirklichung, aber es Spiel ist ein Spiel und die "Wirkung" eines Spiels schliesst den Spieler mit ein.

    Friss oder stirb ist tödlich, eine Firma würde damit pleite gehen.
    Um "Erfolg" zu haben muss man ein Spiel auf den Kunden zurechtschneiden, man sucht sich dazu eine Zielgruppe und macht was dafür oder überlegt sich was man will und sucht die Zielgruppe.

    Beispiel:
    Hello Kitty Space Strategy
    Sid Meiers Alpha Centauri in Rosa mit Katzen würde kein Arsch spielen weils für die inhaltliche Zielgruppe zu komplex wäre.

    Monkey Island 5 - Monkeys Again!
    Ein Nachfolger als linearer Sidescroller in dem man auf dem Niveau eines 3 jährigen mit einem belegten Knopf spielt und unterhalten wird hat ebenfalls Floppotenzial.

    Diese Form von "BWL-Mentalität" wird den Idealisten und Wunschidealisten unter uns sicherlich übel aufstoßen, aber seien wir ehrlich...
    Makerszene, RPG Maker...~ sind wir nicht längst drin in der Zielgruppe?


    Was man verwirklichen und rüberbringen kann ist fast unbegrenzt, nur muss das Gesamtkonzept passen, und alles völlig frei Schnauze zu machen wird nicht klappen weil es grobe Zielvorgaben gibt was als Spiel durchgeht und gefallen mag.
    An die Spielerschaft denken heisst nicht mehr Blumen und nen Laserbeam setzen wenns die Deppen im Forum verlangen sondern sich in den Spieler versetzen, Informationsfluss kontrollieren, Spielbarkeit und Benutzerführung auf den Spieler zuschneiden, das gehört auch dazu.

    Der Dialog mit der Spielerschaft kann ein Spiel weiter bringen, nicht als zu befolgendes Dogma jeden Scheiss abzuändern wies grad Olaf69 und FranzOne verlangen, sondern die Reaktionen als Meinungspool zu verwenden und daran zu prüfen inwiefern man erreicht hat was man erreichen möchte.

    Ich möchte eine gruselige Höhle machen aber die Spieler finden sie nicht gruselig, Pech gehabt, neu machen.
    Wer keine Lust hat oder wem sie so gefällt, der lässt sie halt und riskiert damit Zielgruppe zu verlieren, thats life.

    Im Grunde sorgt aber bereits die Entscheidung ein Spiel, ein RPG zu machen dafür, dass es grundlegend möglich ist es so zu designen, dass es Spass macht anstatt zu verägern.

    An dieser Stelle wird wie ich finde der Grafik zuviel Wert zugesprochen.
    Wenn die Grafik nicht völlig mies ist, dann wird deswegen keiner das Spiel abbrechen. Ich hab viele Spiele gespielt, die solides M&B Mapping hatten, dann aber durch Zufallskämpfe, Bugs, Balancingprobleme und misslungene Storyeinbindung von der Platte flogen.
    Meist nicht weil ich dachte "wasn Scheiss!" sondern weil ich dachte "hm, spielen wir später weiter" und dann nie wieder Bock drauf hatte.

    Gegenbeispiel: "The Secret", ein Makerspiel, solide nicht grad die Revolution aber durchweg animierend weiter zu spielen.
    Es war Spielfluss da, die Story war präsent, nicht die Komplexitätsbombe aber präsent.

    Hier seh ich ein Problem in den Stories. Story ist "in", man legt Wert auf Inhalte, Komplexität, "Tiefgründigkeit".
    Was nützen Nonlineartät und Entscheidungsfreiheit, begehbare Welt, Sidequests, Gilden, komplexe Storys über Könige, Mord Verrat und Intrigen, Verbindungen, Überraschungen und plötzliche Wendungen wenn man davon nix mitkriegt weil die Inhalte schleifen gelassen werden und die Charaktere soviel emotionale Bindung zu uns aufbauen wie ein Sack Kartoffeln der grad vom LKW fiel?

    Mensch, schaut euch UID an, das geht auch erst gegen Ende erst richtig los mit den Hintergründen, oder Velsarbor was in der Demo nur "Andeutungen" machte~.
    Flüssiges Gameplay, Fehlerfreiheit und Inhalte richtig dosiert.

    Wers als "Verwirklichung" ansieht "Alex im Wunderland" zu machen soll nur, auch wenn man im Forum nur hören wird "ne 0815 lass es!".
    Wenn das Ding sich gut spielt und inhaltlich überzeugt dann wirds Freunde finden.

    Fazit:
    Selbstverwirklichung =! Blindheit, Sturheit
    Erfolg =! Arschkriechen

  4. #24
    Zitat Zitat
    Sorry, aber das ist Quatsch. Du projezierst deine eigene Meinung auf alle anderen... ist aber egal, da es der Großteil der Bevölkerung so macht - daher: Weitermachen!
    Ahh...da habe ich wohl etwas vergessen.
    Ich meine Natürlich nicht NUR des Erfolges willen. Ich meine das Jeder makert um erfolg zu haben,einige weniger und andere mehr.Natürlich Hat jeder,in erster Linie,seine eigenen Gründe.Aber Erfolg zu haben,steckt in jedem Projekt drinnen.Da kann mir niemand was anderes sagen.
    So meinte ich das^^

    Reding

  5. #25
    Zitat Zitat von Reding Beitrag anzeigen
    Ich meine Natürlich nicht NUR des Erfolges willen. Ich meine das Jeder makert um erfolg zu haben
    Ich nicht. Ich habe mein Projekt vor mehr als 2 Jahren angefangen, damals kannte ich dieses Forum nicht einmal. Und ehrlich gesagt hatte ich eigentlich Anfangs auch nie vor, mein Projekt irgendwo vorzustellen. Eigentlich wollte ich nur meinen Bruder überraschen, indem ich ihm etwas zeig, was er noch nicht kennt.

    Naja, ich hätte mir wohl auch nicht soviel Zeit gelassen oder hätte es wesentlich früher vorgestellt, wenn es darum gegangen wär.

    Ich maker einfach nur weil es mir Spaß macht. Und wenn ich keine Lust habe, na und, dann mach ich eben was anderes. Ist doch mir egal, ob ich dann das Spiel ein paar Tage/Wochen/Monate später vorstelle oder nicht.

    Außerdem:
    Makern nur wegen des Erfolges wegen?
    Was wäre denn "Erfolg"?

    Spieler die das Spiel mögen und spielen.
    Eine Auszeichnung eines Forums vlt.

    Das sehe ich eher als Motivation an und nicht als Erfolg. Erfolg verbinde ich mit dem RL und nicht mit meinem Hobby ^^

  6. #26
    Zitat Zitat
    Wer sagt eigentlich, dass sich "Selbstverwirklichung" und "Erfolg" komplettausschliessen? Das ist riesen Blödsinn, wie diese Einteilung in "Auf alles Scheisser" und "Communityarschkriecher".
    Was ich, wenn du richtig liest, auch nicht geschrieben habe:
    Zitat Zitat
    Das Makern deckt die nämlich alle ab (potentiell zumindest), aber sie sind halt bei allen verschieden ausgeprägt
    Verschieden ausgeprägt bedeutet, dass es verschieden stark vorkommt. Das heisst also dass Selbstverwirklichung und der Wunsch nach Erfolg in einem bestimmten Verhältnis stehen, aber beide vorhanden sein können.

    Ausschliessen tun sie sich nicht, aber es müssen nicht beide Bedürfnisse vom Maker abgedeckt werden. Denn wie auch Orange4 geschrieben hat, kann man sich Erfolg (und auch Selbstverwirklichung) auch woanders holen (RL... ja, gibts bei einigen...).

  7. #27
    Zitat Zitat von Orange4 Beitrag anzeigen
    Außerdem:
    Makern nur wegen des Erfolges wegen?
    Was wäre denn "Erfolg"?

    Spieler die das Spiel mögen und spielen.
    Eine Auszeichnung eines Forums vlt.

    Das sehe ich eher als Motivation an und nicht als Erfolg. Erfolg verbinde ich mit dem RL und nicht mit meinem Hobby ^^
    Da muss ich echt mal sagen: Sowas von Dito! XD
    Ich frage mich auch schon die ganze Zeit über welche Art von Erfolg hier geredet wird... n_n"
    Ich meine, ist ja super wenn das eigene Spiel vielen Leuten Spaß macht und so, aber... na und?! XD Davon kann man sich auch nichts kaufen X3 (Da ja wohl kaum jemand ankommen wird und sagt 'Boah, dein Spiel war so geil, hier hast'e 100€' n_n")

    Das einzige was sich dadurch ändert ist eventuell die Motivation. Man ist dann halt vielleicht motivierter, wenn man positives Feedback kriegt oder auch demotiviert, wenn man kein/negatives Feedback bekommt XD
    Dabei macht es aber, finde ich, nicht so einen Unterschied ob man nun 5 Fan-Mails bekommt von Leuten denen das Game gefallen hat, oder 500 Fan-Mails... (Mir hat auch eine Handvoll Mails nach der Demo gereicht um etwas motivierter an der Fertigstellung der Vollversion zu arbeiten. Das gleiche gilt jetzt nach der Vollversion. (Selbst wenn die bei den RPG Maker-Seiten nicht angenommen wird, es gibt 'nen paar Leute, die das Game (das so ist wie ich es haben wollte) mochten, also: Was will man mehr? ^^))

    Dazu fällt mir eine Geschichte bei der 'Spiel des Jahres'-Sache Anfang des Jahres ein. Als irgendwer (keine Ahnung wer n_n) unbedingt wissen wollte, wieviel 0,1% der Stimmen sind. Weil er's davon abhängig macht, ob es sich lohnt mit dem eigenen Spiel weiterzumachen... Das fande ich schon irgendwie ganz schön... schockierend. Dass man das eigene Spiel an dem man vielleicht schon paar Monate oder länger arbeitet, wegen sowas cancelt... (Das sah für mich schon so aus, als ob einem das eigene Spiel (die Verwirklichung der eigenen Ideen etc.pp) anscheinend wegen mangelndem Erfolg doch irgendwie egal zu sein scheint... o_o)
    Selbst wenn ein Spiel hier (auf den RPG Maker-Seiten) nicht so der Renner ist, es gibt immer noch Seiten wie Freegames, die nehmen mehr oder weniger alles an und da findet sich auch im Allgemeinen 'immer' irgendwer, der das Spiel zockt und ganz nett/toll/super (oder auch scheiße XD) findet... ^^

  8. #28
    Zitat Zitat von lucien3 Beitrag anzeigen
    Was ich, wenn du richtig liest, auch nicht geschrieben habe.
    Ziemlich "selbstbewusst" meinen Post sofort auf dich zu beziehen, findest du nicht?
    Vor allem weil ich dich weder angesprochen noch zitiert hab.

    Wenn du also das nächste mal mit dem Gedanken spielst mir mit Sachen wie "richtig lesen blabla" ans Bein zu pissen lern erstmal selbst Texte auswerten.

  9. #29
    Zitat Zitat
    Ziemlich "selbstbewusst" meinen Post sofort auf dich zu beziehen
    Selbstbewusstsein schadet nie

    Nein, dann hab ich deine Aussage wohl falsch interpretiert (wegen deiner Ähnlichen Begriffswahl). Muss mich wohl bei dir entschuldigen.

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