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Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Ich denke, ich bin eher Techniker. Das erste, worauf ich bei einem Spiel achte, ist das Kampfsystem. Wenn das gut ist, verzeihe ich auch eine grottige Story.

    Andererseits, wenn bei einem Spiel die Story gut ist, verzeihe ich auch ein grottiges Kampfsystem. Daher denke ich, dass ich eher Künstler bin.

    Oder, um es anders auszudrücken: Kann ich mich nicht einfach für beides interessieren?

  2. #2
    Eindeutig "Künstler" auch wenn ich die Bezeichnung ein bisschen fade finde.
    Naja ich finde die einzelnen Rollen,Orte und Charaktere machen ein RPG aus und verleihen einem RPG erst den bestimmten Hauch.
    Ok Final Fantasy ist wirklich ein sehr oft genanntes Spiel aber es bietet sich halt am besten an da die FF-Reihe wirklich vollgestopft mit wunderschönen Handlungen,Landschaften und Charakteren ist.
    Wie man total ungewiss in das Spiel reinschlüpft,sich über jeden neugewonnenen Charakter freut,wie man die Aeons sucht und findetlangsam in der Handlung vorantritt und irgendwann im Spiel die riesige Wendung kommt in dem alles auf den Kopf geschmissen wird und der wahre Drahtzieher entlarvt wird.
    Ich freue mich auf eine Zukunft die viel Final Fantasy enthält denn ein Großteil meiner Vergangenheit beinhaltete die Final Fantasy Reihe.

    Okay langsam wirds zu schmalzig kurz gesagt: Punkt Nummer 2

  3. #3
    @HazerX

    Muss ich dir zustimmen. Zu sagen für Technicker bringen sich OST - RPGs nicht ist absoluter Schwachsinn. Könnt genauso sagen, dass man sich einen Film anschauen sollte wenn man wirklich nur an der Story interessiert ist.

  4. #4
    Zitat Zitat
    Das ist Quatsch. Gerade die FF-Reihe hat durch ihre zahlreichen Feinheiten im Gameplay eine Menge Potential für Challenges oder vielseitige Taktiken. Also kann man da viel tüfteln. West-RPGs hingegen bieten meist nur ein arg primitives Kampfsystem (Hack 'n Slay) und das Spielsystem ist meist viel zu dehnbar und ausladend oder zu sehr beschnitten (D&D-Spiele wie z.B. Baldurs Gate), als dass es sich da lohnen würde irgendwelche interessanten Mechaniken zu suchen.
    Nun, wie gesagt, ich interessiere mich nicht für Gameplay und achte auch nicht darauf aber laut meinem Einblick ist es gerade so, dass man in West-RPGs häufiger eine Klasse spielt und keinen festgelegten Charakter, so dass man schon mehr Gestaltungsmöglichkeiten hat, so ein Spiel überhaupt anzugehen. D&D ist ein Taktiksystem, soweit ich weiß, und allein durch die Tastenbeschränkungen einer Konsole, ist bei FFs halt nur so viel möglich.
    Wenn man's zu gut kann, kann natürlich sein, dass es dann schon wieder langweilig ist und FFs machen halt mal verschiedene Sachen aber gerade Baldurs Gate ist ein Musterbeispiel warum ich keine West-RPGs spiele (keine Lust mich in das weitläufige Gameplay einzudenken und keine Story).

    Zitat Zitat
    Muss ich dir zustimmen. Zu sagen für Technicker bringen sich OST - RPGs nicht ist absoluter Schwachsinn. Könnt genauso sagen, dass man sich einen Film anschauen sollte wenn man wirklich nur an der Story interessiert ist.
    Filme haben oft auch mehr Aktion als Story, ist halt wie ein RPG ohne Handlung aber viel Kampfsystem und weil sie allein nicht so lang sind, wie ein FF haben sie meistens auch weniger Handlung (bestes Beispiel für beide Punkte: Advent Children).
    Ich habe auch nicht gemeint, dass Taktiker keine RPGs spielen sollen, ich wundere mich nur, dass sie es tun, weil von den Genres RPGs doch eigentlich am wenigsten taktisch zu bieten haben (Ausgefeiltheit und Konzentration auf das Kampfsystem, usw.)

    @Squall Shur'tugal:
    Nun bei FFVII wurde auch viel in die Grafik gesteckt und trotzdem war die Story grandios. Es geht also schon beides aber ich habe auch das Gefühl, dass Story oft aus den Augen verloren wird und andere Dinge dafür wichtiger genommen werden. Man muß sich nur mal Spielebewertungen durchlesen: Wie lang wird da übers Kampfsystem schwadroniert und wie lang über die Handlung? Das widerrum war meiner Erfahrung nach schon immer so und nicht erst seit Kurzem.
    http://www.multimediaxis.de/signaturepics/sigpic407_1.gif

  5. #5
    Zitat Zitat von Shihayazad Beitrag anzeigen
    aber laut meinem Einblick ist es gerade so, dass man in West-RPGs häufiger eine Klasse spielt und keinen festgelegten Charakter, so dass man schon mehr Gestaltungsmöglichkeiten hat, so ein Spiel überhaupt anzugehen.
    Das will ich ja gar nicht widerlegen. Aber bei West-RPGs (zumindest die neueren, die älteren sind meist alle ziemlich simpel gewesen) ist das Regelwerk nunmal meist so ausladend, dass da zumindest mir die Motivation fehlt tiefer in die Spielmechaniken einzusteigen. Bei OST-RPGs sind die Grenzen klarer definiert und da OST-RPGs allgemien auch ausbalancierter vom Spieldesign her sind ist der Drang dort mehr im spielerischen Bereich zu "forschen" einfach interessanter. Ich hab jedenfalls noch nie etwas von Challenges bei West-RPGs gehört, dafür gibt es sowas aber in mehrfacher Ausführung zu quasi jedem OST-RPG.

    Zitat Zitat
    D&D ist ein Taktiksystem, soweit ich weiß
    Eher Regelwerk und ein ziemlich komplexes dazu. Allerdings kann man es nur in seiner eigentlichen Form (als Pen & Paper-RPG) richtig auskosten, da bei Versoftungen immer Abstiche gemacht werden müssen. Ich glaube kaum, dass irgendeine aktuelle D&D-Versoftung es dem Spieler ermöglicht 4 Epic-Chars vollgepackt mit allen möglichen selbst erdachten Epic-Zaubern gegen einen Hecatoncheires in den Kampf zu schicken, diesen zu versklaven und mit seiner Hilfe dann das gesamte Drow-Pantheon auszurotten.^^

    Das ist generell mein Problem bei den West-RPGs. Die versuchen zu sehr das Pen & Paper RPG zu simmulieren, aber kriegen es im Endeffekt doch nicht so genau hin (wobei das jetzt wohl eher auf die D&D-Spiele bezogen ist). OST-RPGs sind da in der Regel ehrlicher. Die bieten dem Spieler ein Spiel mit RPG-Elementen (die sich hauptsächlich auf Kämpfe fixieren) und dazu eine Story.

    Zitat Zitat
    ich wundere mich nur, dass sie es tun, weil von den Genres RPGs doch eigentlich am wenigsten taktisch zu bieten haben
    Eigentlich seh ich das komplett anders. RPGs (sofern sie denn ein gutes Kampfsystem haben) sind gerade richtig um viel zu Taktieren. Bei Jump 'n Runs, Ego-Shootern, Rennspielen usw. kommt es dafür in der erster Linie auf das Geschick an.

  6. #6
    Zitat Zitat
    gerade Baldurs Gate ist ein Musterbeispiel warum ich keine West-RPGs spiele (keine Lust mich in das weitläufige Gameplay einzudenken und keine Story).
    In einem West-RPG-Forum würdest du jetzt wohl auf dem Scheiterhaufen brennen...

    Zitat Zitat
    RPGs (sofern sie denn ein gutes Kampfsystem haben) sind gerade richtig um viel zu Taktieren.
    Und das in einem FF-Forum...

  7. #7
    Zitat Zitat von HazerX Beitrag anzeigen
    Bei (...) Ego-Shootern, Rennspielen usw. kommt es dafür in der erster Linie auf das Geschick an.
    Geschick auf jeden Fall, aber es gibt auch Ausnahmen wo taktieren essentiell ist

    Das ist dann denke ich auch ein Kompromiss vieler RPG Entwickler, selbst wenn man viel taktieren darf, selbst wenn die Atmo mitreissend ist - man kommt auch durch ohne das zu bemerken

  8. #8
    Zitat Zitat von Liferipper Beitrag anzeigen
    Ich denke, ich bin eher Techniker. Das erste, worauf ich bei einem Spiel achte, ist das Kampfsystem. Wenn das gut ist, verzeihe ich auch eine grottige Story.

    Andererseits, wenn bei einem Spiel die Story gut ist, verzeihe ich auch ein grottiges Kampfsystem. Daher denke ich, dass ich eher Künstler bin.

    Oder, um es anders auszudrücken: Kann ich mich nicht einfach für beides interessieren?
    Das kann ich eigentlich nur unterschreiben.

    Beide Aspekte sind meiner Meinung nach gleichwertig, und wenn auch nur einer davon so faszinierend ist, dass man das Spiel nicht aus der Hand legen kann, dann ist es eben so.

    Tales of Symphonia zum Beispiel habe ich sicher nicht wegen der Story gespielt, und bei Xenosaga 1 war ich auch weniger vom langsamen Kampfsystem, als vom Rest überwältigt.

    Also: Technischer Künstler mit Tendenz zum Künstler, da ich eher auf Extremspielweisen verzichte.
    Geändert von The Judge (26.05.2008 um 09:34 Uhr)

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