Ganz klar Tüftler, Stratege usw. Ich seh das ganz banal, RPGs sind Videospiele, und die spielt man. Also ist mir das Gameplay wichtiger.
Mir liegt es einfach mehr die Chars zu leveln, Dungeons abklappern, die Welt nach Geheimnissen durchsuchen, Taktiken zu erdenken, Superbosse umzunieten und insgesamt das Kampfsystem voll auszureizen, eben das was ein RPG definiert. In der Hinsicht fällt die FF-Reihe (zumindest ab Teil 5) immer recht gut aus, bis auf FF9 (zu altbacken) und FF12 (zu unflexibel).
Zwar ist die Gestaltung der Welt, das Design und die Atmosphäre des Spiels nicht ganz unwichtig, aber wenn das Gameplay (Kampfsystem, Spielmechaniken usw.) schwach ist, dann können diese Aspekte meist auch nichts mehr retten.
Die Story eines RPGs hingegen ist mir meist recht egal. Es gibt nur wenige RPGs (Final Fantasy X, DDS1+2, Lucifers Call und noch ein paar andere), wo die Story wirklich interessant genug war um mich tatsächlich bis zum Ende zu motivieren und ich mir darüber sogar Gedanken gemacht habe. Im Normalfall motiviert mich ein perfekter Spielstand viel mehr als die Auflösung der Story. Demzufolge hab ich auch kein Problem mit miesen Storys.
Das ist Quatsch. Gerade die FF-Reihe hat durch ihre zahlreichen Feinheiten im Gameplay eine Menge Potential für Challenges oder vielseitige Taktiken. Also kann man da viel tüfteln. West-RPGs hingegen bieten meist nur ein arg primitives Kampfsystem (Hack 'n Slay) und das Spielsystem ist meist viel zu dehnbar und ausladend oder zu sehr beschnitten (D&D-Spiele wie z.B. Baldurs Gate), als dass es sich da lohnen würde irgendwelche interessanten Mechaniken zu suchen.Zitat von Shihayazad